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Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

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WiWi Gast

Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

Hi Leute,

ich studiere Wirtschaftsingenieurwesen und habe meinen Bachelor (an FH) mit 1,1 abgeschlossen, Bachelorarbeit in großem Unternehmen im englischsprachigen Ausland geschrieben, Arbeitszeugnis dazu ist auch sehr gut ausgefallen. Jetzt habe ich zum Master alle Semester durch, aktueller Notenstand 1,2, leider bekomme ich auf Teufel komm raus keine Abschlussarbeit bei irgend einem großen, angesehenen Unternehmen in Reichweite meines Wohnortes, was mir sehr wichtig ist bzw. es gäbe eigentlich auch genügend (Raum München).

Bevor ich die Abschlussarbeit jetzt in einer kleinen Ingenieursbüro-Bude oder bei einem schmuddeligen Mittelständler schreibe, wo ich danach eh nicht bleiben möchte, bin ich am überlegen, ob ich die Thesis nicht einfach bei einem meiner Profs an der FH schreibe. Oder verbau ich mir damit etwas für meine Zukunft, wenn ich mich später wieder um eine Ingenieursstelle bei großen Unternehmen bewerbe?

Danke schonmal im Voraus für Eure Antworten!

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WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

An der Uni kann man das machen, aber an einem er FH ohne Firma wirst du dir im Lebenslauf ein Ei legen.

Ich wurde nie wegen Noten etc gefragt, warum ich meine Thesis am Lehrstuhl schrieb war immer das Thema Nr 1. Sieht halt etwas nach "hat nicht mal was für die Abschlussarbeit gefunden" aus..

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WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

Wenn du nix bei einem großen Unternehmen bekommst, musste eben eine Alternative wählen. Denke jedoch nicht, dass du nun den rest des Lebens arbeitslos bleibst ;)

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WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

not sure if trolling...

aber eines sei gesagt, eine Abschlussarbeit in einem Unternehmen ist in jeder Hinsicht besser:

  1. du hast die Chance anschließend übernommen zu werden (willst du ja nicht ich weiß)
  2. du sammelst wertvolle praktische Erfahrung bzw. bekommst möglicherweise wieder ein gutes Arbeitszeugnis, das eine Eintrittskarte auch zu einer anderen Stelle sein kann
  3. du verdienst im Unternehmen Geld, beim Prof nicht

Beim Prof schreiben in der Regel nur die, die keine Stelle in einem Unternehmen finden, weil sie einfach zu schlecht sind, das ist auch die gängige Meinung, zumindest was ich so mitbekommen habe.

Fazit: Eine Abschlussarbeit in irgendeinem Unternehmen, egal wie groß, ist besser als beim Prof.

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WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

Scheint mir, zumindest im Wiwi-Bereich, ein reines FH-Problem zu sein. In einem universitären Masterprogramm ist es unüblich die Masterarbeit bei einem Unternehmen zu schreiben.
Ich war mehrere Jahre an einem BWL-Lehrstuhl als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig, selten kam seitens der Studenten der Wunsch auf, bei einem Unternehmen zu schreiben. Kenne das eigentlich auch von anderen Universitäten nicht.

Ist übrigens auch ein zusätzliches Risiko für die Studenten, wenn Prof. und Unternehmen unterschiedliche Schwerpunktsetzungen in der Arbeit haben wollen. Habe auch schon miterlebt, dass seitens des Unternehmens nach einiger Zeit plötzlich kein Interesse mehr an der weiteren Bearbeitung des Themas vorhanden war und der Studi keine Unterstützung mehr erhielt und die Arbeit nicht abschliessen konnte.

Lounge Gast schrieb:

not sure if trolling...

aber eines sei gesagt, eine Abschlussarbeit in einem
Unternehmen ist in jeder Hinsicht besser:

  1. du hast die Chance anschließend übernommen zu werden
    (willst du ja nicht ich weiß)
  2. du sammelst wertvolle praktische Erfahrung bzw. bekommst
    möglicherweise wieder ein gutes Arbeitszeugnis, das eine
    Eintrittskarte auch zu einer anderen Stelle sein kann
  3. du verdienst im Unternehmen Geld, beim Prof nicht

Beim Prof schreiben in der Regel nur die, die keine Stelle in
einem Unternehmen finden, weil sie einfach zu schlecht sind,
das ist auch die gängige Meinung, zumindest was ich so
mitbekommen habe.

Fazit: Eine Abschlussarbeit in irgendeinem Unternehmen, egal
wie groß, ist besser als beim Prof.

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WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

Wenn man an der Uni studiert, ist eine Masterarbeit in einem Unternehmen für mich eher ein Malus. Für mich drückt das aus, dass man sich vor der wissenschaftlichen Analyse und Arbeit drücken und eher einen besseren Praktikumsbericht schreiben wollte.

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Austin

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

Lounge Gast schrieb:

Wenn man an der Uni studiert, ist eine Masterarbeit in einem
Unternehmen für mich eher ein Malus. Für mich drückt das aus,
dass man sich vor der wissenschaftlichen Analyse und Arbeit
drücken und eher einen besseren Praktikumsbericht schreiben
wollte.

Das hat m. E. nichts mit der Realität zu tun. Auch an einer Uni kann man eine triviale Abschlussarbeit bekommen, wenn man sich den entsprechenden Prof. sucht. Außerdem gibt es durchaus anspruchsvolle und interessante Themen, die man in Unternehmen bekommen kann. Sein Berufsleben bestreitet man später auch in einem Unternehmen und eine dort geschriebene Thesis bereitet einen viel besser darauf vor wie eine an der Uni. Und mind. 90% der Personaler und Chefs sehen das genauso, da kann man das Blatt drehen und wenden wie man möchte.

Natürlich gibt es auch Ausnahmen, z. B. bei sehr speziellen Themen oder wenn man später einen Dr. machen und evtl. in die Forschung möchte, aber für das "gemeine Studentenvolk" gilt das nicht.

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WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

Haha und genau das sind diejenigen, die man als "gestandene" Uniabsolventen erstmal Protokoll von Meetings schreiben lässt, da Sie fürs Kaffeekochen zu teuer sind und für andere Aufgaben keine Erfahrung haben. Die Theorie im Studium ist in der praxisorientierten Realität nonsens. Aber glaub noch fest dran, dass Du was besseres bist

Lounge Gast schrieb:

Wenn man an der Uni studiert, ist eine Masterarbeit in einem
Unternehmen für mich eher ein Malus. Für mich drückt das aus,
dass man sich vor der wissenschaftlichen Analyse und Arbeit
drücken und eher einen besseren Praktikumsbericht schreiben
wollte.

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WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

Und der praxisorientierte Studi mit Abschlussarbeit im Betrieb kennt halt die Trampelpfade in der Firma und ist hilflos, wenn ein neues Problem auftaucht.
Man braucht halt beide, die hemdsärmligen Praktiker und die eher akademisch systematisch Denkenden...

Lounge Gast schrieb:

Haha und genau das sind diejenigen, die man als
"gestandene" Uniabsolventen erstmal Protokoll von
Meetings schreiben lässt, da Sie fürs Kaffeekochen zu teuer
sind und für andere Aufgaben keine Erfahrung haben. Die
Theorie im Studium ist in der praxisorientierten Realität
nonsens. Aber glaub noch fest dran, dass Du was besseres bist

Lounge Gast schrieb:

Wenn man an der Uni studiert, ist eine Masterarbeit in
einem
Unternehmen für mich eher ein Malus. Für mich drückt das
aus,
dass man sich vor der wissenschaftlichen Analyse und
Arbeit
drücken und eher einen besseren Praktikumsbericht
schreiben
wollte.

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WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

Aha, du glaubst also ernsthaft, dass die Abschlussarbeit den entscheidenden Einfluss darauf hat, ob man zu einem Praktiker oder Theoretiker wird bzw. dass eine Thesis beim Prof. verhindert, dass man später betriebsblind wird? Komm erstmal im Berufsleben an und dann wirst du selber darüber lachen :D ;)

Seht es ein, eine Abschlussarbeit im Unternehmen ist viel besser für eure persönliche Entwicklung und angesehener bei Bewerbungen. Man soll im Studium so viel Praxiserfahrung wie möglich sammeln, das ist doch schon ein alter Hut.

Für mich stellte sich diese Frage auch deshalb nie, weil ich es mir garnicht so ohne weiteres leisten hätte können, ohne Bezahlung bei einem Prof. zu schreiben.

Lounge Gast schrieb:

Und der praxisorientierte Studi mit Abschlussarbeit im
Betrieb kennt halt die Trampelpfade in der Firma und ist
hilflos, wenn ein neues Problem auftaucht.
Man braucht halt beide, die hemdsärmligen Praktiker und die
eher akademisch systematisch Denkenden...

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WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

"Komm erstmal im Berufsleben " der Standardspruch der Betriebsblinden.

Und nein, ob jemand analytisches Denken erlernt hat, hängt nicht nur von der Abschlussarbeit ab, sondern davon ob man ein Studium oder ein FH-Studium absolviert hat.

Lounge Gast schrieb:

Aha, du glaubst also ernsthaft, dass die Abschlussarbeit den
entscheidenden Einfluss darauf hat, ob man zu einem Praktiker
oder Theoretiker wird bzw. dass eine Thesis beim Prof.
verhindert, dass man später betriebsblind wird? Komm erstmal
im Berufsleben an und dann wirst du selber darüber lachen :D ;)

Seht es ein, eine Abschlussarbeit im Unternehmen ist viel
besser für eure persönliche Entwicklung und angesehener bei
Bewerbungen. Man soll im Studium so viel Praxiserfahrung wie
möglich sammeln, das ist doch schon ein alter Hut.

Für mich stellte sich diese Frage auch deshalb nie, weil ich
es mir garnicht so ohne weiteres leisten hätte können, ohne
Bezahlung bei einem Prof. zu schreiben.

Lounge Gast schrieb:

Und der praxisorientierte Studi mit Abschlussarbeit im
Betrieb kennt halt die Trampelpfade in der Firma und ist
hilflos, wenn ein neues Problem auftaucht.
Man braucht halt beide, die hemdsärmligen Praktiker und
die
eher akademisch systematisch Denkenden...

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WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

Na sieh's mal so, da du nichts bei den großen findest scheinst du nicht erste Wahl zu sein, deswegen würde ich deiner Stelle mal aufhören den Mittelstand abzuwerten.

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WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

Genau, weil im Unistudium ist seit der Umstellung von Dipl. auf Bachelor/Master der Lehrplan - wie zuvor - der gleiche wie auf der FH. Darum können wir von der Uni mit Stolz behaupten, dass wir mehr lernen. Außerdem schreiben wir unsere Abschlussarbeiten als Literaturrecherche für die Doktoranden an den Lehrstühlen - die uns auch die Vorlesungen halten und Klausuren stellen. Darum können wir auch gar nicht in einem Betrieb schreiben, weil wie sollen wir das vorher mit den Doktoranden absprechen und dem Betrieb vermitteln, dass unsere Literaturrecherche als Abschlussarbeit einen Mehrwert bringt? Den Prof sehen wir im Studium eigentlich nie.

Lounge Gast schrieb:

"Komm erstmal im Berufsleben " der Standardspruch
der Betriebsblinden.

Und nein, ob jemand analytisches Denken erlernt hat, hängt
nicht nur von der Abschlussarbeit ab, sondern davon ob man
ein Studium oder ein FH-Studium absolviert hat.

Lounge Gast schrieb:

Aha, du glaubst also ernsthaft, dass die Abschlussarbeit
den
entscheidenden Einfluss darauf hat, ob man zu einem
Praktiker
oder Theoretiker wird bzw. dass eine Thesis beim Prof.
verhindert, dass man später betriebsblind wird? Komm
erstmal
im Berufsleben an und dann wirst du selber darüber
lachen :D ;)

Seht es ein, eine Abschlussarbeit im Unternehmen ist viel
besser für eure persönliche Entwicklung und angesehener
bei
Bewerbungen. Man soll im Studium so viel Praxiserfahrung
wie
möglich sammeln, das ist doch schon ein alter Hut.

Für mich stellte sich diese Frage auch deshalb nie, weil
ich
es mir garnicht so ohne weiteres leisten hätte können,
ohne
Bezahlung bei einem Prof. zu schreiben.

Lounge Gast schrieb:

Und der praxisorientierte Studi mit Abschlussarbeit
im
Betrieb kennt halt die Trampelpfade in der Firma
und ist
hilflos, wenn ein neues Problem auftaucht.
Man braucht halt beide, die hemdsärmligen Praktiker
und
die
eher akademisch systematisch Denkenden...

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WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

Abschlussarbeiten im Unternehmen sind doch eh überwiegend so ein FH-Ding. Die meisten Uni Absolventen haben ihre Abschlussarbeit ganz normal an der Uni geschrieben und da ist überhaupt nichts verwerfliches dran. Nur weil man an FHs mit einem ausgeschmückten Praktikumsbericht sein Studium abschließen kann, heißt das ja nicht, dass sich jeder vor dem anspruchsvolleren Weg an der Uni verstecken muss.

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WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

Naja er ist Wirtschaftsingenieur.
Ingenieure schreiben oft bei Unternehmen. Folglich man kann es nicht mit einem reinen BWL Studium vergleichen. Da spielt es keine Rolle ob FH oder Uni.

Lounge Gast schrieb:

Hi Leute,

ich studiere Wirtschaftsingenieurwesen und habe meinen
Bachelor (an FH) mit 1,1 abgeschlossen, Bachelorarbeit in
großem Unternehmen im englischsprachigen Ausland geschrieben,
Arbeitszeugnis dazu ist auch sehr gut ausgefallen. Jetzt habe
ich zum Master alle Semester durch, aktueller Notenstand 1,2,
leider bekomme ich auf Teufel komm raus keine Abschlussarbeit
bei irgend einem großen, angesehenen Unternehmen in
Reichweite meines Wohnortes, was mir sehr wichtig ist bzw. es
gäbe eigentlich auch genügend (Raum München).

Bevor ich die Abschlussarbeit jetzt in einer kleinen
Ingenieursbüro-Bude oder bei einem schmuddeligen
Mittelständler schreibe, wo ich danach eh nicht bleiben
möchte, bin ich am überlegen, ob ich die Thesis nicht einfach
bei einem meiner Profs an der FH schreibe. Oder verbau ich
mir damit etwas für meine Zukunft, wenn ich mich später
wieder um eine Ingenieursstelle bei großen Unternehmen bewerbe?

Danke schonmal im Voraus für Eure Antworten!

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WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

Wie oben geschrieben: Mit der Literaturrecherche (als Assi-aufgabe) für die Doktorranden am Lehrstuhl der Uni sollte man auch nicht hausieren gehen

Lounge Gast schrieb:

Abschlussarbeiten im Unternehmen sind doch eh überwiegend so
ein FH-Ding. Die meisten Uni Absolventen haben ihre
Abschlussarbeit ganz normal an der Uni geschrieben und da ist
überhaupt nichts verwerfliches dran. Nur weil man an FHs mit
einem ausgeschmückten Praktikumsbericht sein Studium
abschließen kann, heißt das ja nicht, dass sich jeder vor dem
anspruchsvolleren Weg an der Uni verstecken muss.

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WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

Hi, bin der TE, Danke für Eure Tipps!

Habe mich jetz nochmal besser bei uns an der FH umgehört und jeder hat mir geraten, die Masterarbeit unbedingt im Unternehmen zu verfassen. Bei uns schreiben wirklich fast nur die an der FH, die leer ausgegangen oder denen das zu anstrengend war. Die Abschlussarbeiten bei unseren Profs sollen nämlich viel lässiger und stressfreier sein als im Unternehmen. Werde jetzt also doch verstärkt auch auf die kleineren Unternehmen gehen.

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WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

Ja an einer FH auf jeden Fall im Unternehmen schreiben, an einer Uni bitte nicht.

FH < Unternehmen < Uni bezogen auf Abschlussarbeiten

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WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

Bei uns (VWL, Uni) schreibt niemand irgendwas in einem Unternehmen.

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WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

Je nach Schwerpunkt und Vorkenntnisse sollte doch einiges gehen in MUC BMW, Tesla [Elektro] (Auto), Linde (Gas), Apple, Google, Infineon uvm. (IT) usw.

Lounge Gast schrieb:

Hi, bin der TE, Danke für Eure Tipps!

Habe mich jetz nochmal besser bei uns an der FH umgehört und
jeder hat mir geraten, die Masterarbeit unbedingt im
Unternehmen zu verfassen. Bei uns schreiben wirklich fast nur
die an der FH, die leer ausgegangen oder denen das zu
anstrengend war. Die Abschlussarbeiten bei unseren Profs
sollen nämlich viel lässiger und stressfreier sein als im
Unternehmen. Werde jetzt also doch verstärkt auch auf die
kleineren Unternehmen gehen.

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WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

Bei was für Unternehmen hast du dich beworben? Viele Studenten machen den Fehler sich bei der Bewerbung um eine Bachelorarbeits- oder Masterarbeitsstelle lediglich auf Großkonzerne zu stürzen. Dort ist der Wettbewerb natürlich sehr groß und die Chancen eine Stelle zu bekommen im Vergleich eher gering.

Dabei gibt es unter KMUs einige wirklich spannende Themen und Stellen, die nicht von Bewerbern überlaufen sind. Schau mal auf https://gwriters.de/blog/bachelorarbeit-unternehmen -da ist weiter unten im Artikel eine Liste an Jobbörsen für Unternehmen, die Abschlussarbeiten von Studenten schreiben lassen. Der Artikel handelt zwar von Bachelorarbeiten, ist jedoch auch auf Masterarbeiten adaptierbar.

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WiWi Gast

Re:

Bei was für Unternehmen hast du dich beworben? Viele Studenten machen den Fehler sich bei der Bewerbung um eine Bachelorarbeits- oder Masterarbeitsstelle lediglich auf Großkonzerne zu stürzen. Dort ist der Wettbewerb natürlich sehr groß und die Chancen eine Stelle zu bekommen im Vergleich eher gering. Dabei gibt es unter KMUs einige wirklich spannende Themen und Stellen, die nicht von Bewerbern überlaufen sind. Schau mal auf https://gwriters.de/blog/bachelorarbeit-unternehmen -da ist weiter unten im Artikel eine Liste an Jobbörsen für Unternehmen, die Abschlussarbeiten von Studenten schreiben lassen. Der Artikel handelt zwar von Bachelorarbeiten, ist jedoch auch auf Masterarbeiten adaptierbar.

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WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

Um ruhiger und stressfreier schreiben zu können, sollten Sie sich Hilfe von außen holen. Eine Freundin von mir hat vor kurzem ihre Masterarbeit geschrieben und wäre fast verrückt geworden. Fragen Sie Kollegen, die Erfahrung mit dem Schreiben einzelner Teile haben, oder wenden Sie sich an eine Ghostwriting-Agentur, z. B. WissPro oder eine andere Agentur, die Ihren Qualitätsanforderungen entspricht.

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WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

An Universitäten ist es absolut unüblich die Abschlussarbeit in Kooperation mit einem Unternehmen zu schreiben, vor allem an sehr Forschungsstarken Lehrstühlen.

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WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

Wie wissenschaftlich kann so eine Arbeit überhaupt sein? Bei uns an der Uni sehr ungern gesehen

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WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

Immer diese pauschalen Aussagen, die nichtmal stimmen. Unsere Profs freuen sich, wenn wir Studenten Arbeiten mit interessanten Unternehmen schreiben. Die können das für Ihre eigene Forschung nutzen, oder als Vorarbeit für Doktoranden dienen. Oft haben die Profs ja auch selbst Connections zu Unternehmen.

Es kommt sicher drauf an, wie alles im Leben. Aber wenn du eine Abschlussarbeit mit einem einigermaßen bekannten Unternehmen schreibst, wüsste ich nicht wie das von Nachteil sein könnte. Bei Fhs sehe ich es als absolut notwendig an, bei Unis als schönes Extra. Was kommt bei Bewerbungen besser an, als sämtliche Erfahrung die man bereits gesammelt hat?

WiWi Gast schrieb am 02.12.2022:

An Universitäten ist es absolut unüblich die Abschlussarbeit in Kooperation mit einem Unternehmen zu schreiben, vor allem an sehr Forschungsstarken Lehrstühlen.

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WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

Eine kurze Anmerkung von einem BWL-Postdoc an einer deutschen Uni, der recht viele Abschlussarbeiten betreut: Natürlich kommt es immer drauf an, aber grundsätzlich ist es bei uns an der Fakultät eher unüblich als häufig, dass Kooperationsarbeiten betreut werden. Da sind wir einer der wenigen Lehrstühle und ich sehe das tendenziell auch eher kritisch.

Das Problem ist, dass wir vom Lehrstuhl eine wissenschaftliche Problemstellung gelöst sehen wollen und zwar mit Hilfe einer wissenschaftlichen Methodik (sei es qualitativ oder quantitativ). D. h., eine Forschungslücke muss identifiziert und bearbeitet werden. Kooperationsunternehmen wiederum wollen oft ein Betriebsproblem gelöst bekommen, das oftmals an sich nichts Neues darstellt, also auch keine Forschungslücke besteht. Letztlich wird in der Abschlussarbeit dann beschrieben, wie man z. B. ein neues Kennzahlensystem für einen Unternehmensbereich konzeptioniert hat, was aber im Grunde nicht einer wissenschaftlichen Arbeit genügt.

Am Ende erfolgt die Bewertung jedoch durch den Lehrstuhl und nicht durch das Unternehmen. Der Student sitzt zwischen den Stühlen, wenn verschiedene Anforderungen bestehen, muss schauen, wo er bleibt und erhält u. U. nicht mal eine (sehr) gute Note dafür.

Anders sieht es aus, wenn man z. B. einfach Daten vom Unternehmen erhält, aber bei der Thesis selbst recht frei ist. Mein Rat an Uni-Studenten: Jeder Lehrstuhl und jedes Unternehmen hat andere Anforderungen. Diese gilt es frühzeitig zu erfragen und abzugleichen. Falls es nicht zufällig alles super passt, muss man abwägen, ob man u. U. eine schlechtere Note hinnimmt, aber dafür Praxiserfahrung und -kontakte knüpfen konnte.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2022:

Immer diese pauschalen Aussagen, die nichtmal stimmen. Unsere Profs freuen sich, wenn wir Studenten Arbeiten mit interessanten Unternehmen schreiben. Die können das für Ihre eigene Forschung nutzen, oder als Vorarbeit für Doktoranden dienen. Oft haben die Profs ja auch selbst Connections zu Unternehmen.

Es kommt sicher drauf an, wie alles im Leben. Aber wenn du eine Abschlussarbeit mit einem einigermaßen bekannten Unternehmen schreibst, wüsste ich nicht wie das von Nachteil sein könnte. Bei Fhs sehe ich es als absolut notwendig an, bei Unis als schönes Extra. Was kommt bei Bewerbungen besser an, als sämtliche Erfahrung die man bereits gesammelt hat?

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WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

WiWi Gast schrieb am 02.12.2022:

Eine kurze Anmerkung von einem BWL-Postdoc an einer deutschen Uni, der recht viele Abschlussarbeiten betreut: Natürlich kommt es immer drauf an, aber grundsätzlich ist es bei uns an der Fakultät eher unüblich als häufig, dass Kooperationsarbeiten betreut werden. Da sind wir einer der wenigen Lehrstühle und ich sehe das tendenziell auch eher kritisch.

Das Problem ist, dass wir vom Lehrstuhl eine wissenschaftliche Problemstellung gelöst sehen wollen und zwar mit Hilfe einer wissenschaftlichen Methodik (sei es qualitativ oder quantitativ). D. h., eine Forschungslücke muss identifiziert und bearbeitet werden. Kooperationsunternehmen wiederum wollen oft ein Betriebsproblem gelöst bekommen, das oftmals an sich nichts Neues darstellt, also auch keine Forschungslücke besteht. Letztlich wird in der Abschlussarbeit dann beschrieben, wie man z. B. ein neues Kennzahlensystem für einen Unternehmensbereich konzeptioniert hat, was aber im Grunde nicht einer wissenschaftlichen Arbeit genügt.

Am Ende erfolgt die Bewertung jedoch durch den Lehrstuhl und nicht durch das Unternehmen. Der Student sitzt zwischen den Stühlen, wenn verschiedene Anforderungen bestehen, muss schauen, wo er bleibt und erhält u. U. nicht mal eine (sehr) gute Note dafür.

Anders sieht es aus, wenn man z. B. einfach Daten vom Unternehmen erhält, aber bei der Thesis selbst recht frei ist. Mein Rat an Uni-Studenten: Jeder Lehrstuhl und jedes Unternehmen hat andere Anforderungen. Diese gilt es frühzeitig zu erfragen und abzugleichen. Falls es nicht zufällig alles super passt, muss man abwägen, ob man u. U. eine schlechtere Note hinnimmt, aber dafür Praxiserfahrung und -kontakte knüpfen konnte.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2022:

Immer diese pauschalen Aussagen, die nichtmal stimmen. Unsere Profs freuen sich, wenn wir Studenten Arbeiten mit interessanten Unternehmen schreiben. Die können das für Ihre eigene Forschung nutzen, oder als Vorarbeit für Doktoranden dienen. Oft haben die Profs ja auch selbst Connections zu Unternehmen.

Es kommt sicher drauf an, wie alles im Leben. Aber wenn du eine Abschlussarbeit mit einem einigermaßen bekannten Unternehmen schreibst, wüsste ich nicht wie das von Nachteil sein könnte. Bei Fhs sehe ich es als absolut notwendig an, bei Unis als schönes Extra. Was kommt bei Bewerbungen besser an, als sämtliche Erfahrung die man bereits gesammelt hat?

Viel heiße Luft um nichts.

BWL bleibt BWL bitte mal vom hohen Ross runterkommen.

Jedes "Problem" einer MA-Arbeit wurde schon ca. 100x behandelt.

antworten
WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

Sehe ich exakt wie der Vorposter. Abschlussarbeit im Unternehmen klingt erstmal immer nett und hilft im Hinblick auf den Berufseinstieg in der Industrie wohl auch in vielen Fällen. In der Regel leidet das wissenschaftliche Arbeiten aber ganz signifikant darunter, dass man eine dritte Partei im Boot hat, die für sich in Anspruch nimmt, dass ihre Vorgaben umgesetzt werden. Muss jeder für sich selbst entscheiden, ob man (wenigstens einmal im Leben) ein Forschungsthema wissenschaftlich ergründen möchte oder lieber ein x-beliebiges Teilprojekt im betrieblichen Umfeld bearbeiten möchte, dafür aber die Bezahlung und das Networking im Unternehmen mitnimmt.

antworten
WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

Die wissenschaftliche Erkenntnis die WiWi Studiengängen, besonders Bereich BWL, ist selbst in Doktorarbeiten bestenfalls minimal über 0.

Wer ernsthaft glaubt mit einer Bachelor oder Masterarbeit werden irgendwelche Forschungslücken entdeckt oder gar geschlossen, der kennt halt nur die Bubble Schule / Uni.
Meist gehts nur darum Zeug zusammen zutragen was schon andere 100x durchgekaut haben, Hauptsache es ist in einem hochgerankten Journal veröffentlicht worden.
Dann wird das 100x mal durchgekaute Zeug nochmal zum 101x mal aufgewärmt. Null Erkenntnisgewinnung, einfach nur im Kreis drehen und im immer gleichen Saft altes Zeug aufwärmen.

Im MINT Bereich wird mit Abschlussarbeiten aber regelmäßig ein Praxisproblem mit wissenschaftlichen Ansätzen gelöst. Da hat man nicht diese starke Journal Fixierung wie in der BWL, man lässt ja ein echtes Problem.

Im MINT Bereich sind Abschlussarbeiten, auch für Uni Studenten, daher massiv besser im Unternehmen als am Lehrstuhl bei einem Prof.
Im WiWi Bereich sieht es anders aus, aber das liegt einfach daran dass es da kaum Forschungsbedarf für die Praxis gibt.

Daher: Bei reiner BWL kann man auch Lehrstuhl schreiben, bei z. B. Wirtschaftsinformatik oder Wing besser im Unternehmen.

Quelle: Master in MINT, Master in WiWi (Uni), Lehrbeauftragter an einer staatlichen Hochschule, berufsbegleitende Promotion neben Abteilungsleiter Stelle bei DAX30.
Kenne also wie nur wenige andere alle Facetten ;)

WiWi Gast schrieb am 02.12.2022:

Eine kurze Anmerkung von einem BWL-Postdoc an einer deutschen Uni, der recht viele Abschlussarbeiten betreut: Natürlich kommt es immer drauf an, aber grundsätzlich ist es bei uns an der Fakultät eher unüblich als häufig, dass Kooperationsarbeiten betreut werden. Da sind wir einer der wenigen Lehrstühle und ich sehe das tendenziell auch eher kritisch.

Das Problem ist, dass wir vom Lehrstuhl eine wissenschaftliche Problemstellung gelöst sehen wollen und zwar mit Hilfe einer wissenschaftlichen Methodik (sei es qualitativ oder quantitativ). D. h., eine Forschungslücke muss identifiziert und bearbeitet werden. Kooperationsunternehmen wiederum wollen oft ein Betriebsproblem gelöst bekommen, das oftmals an sich nichts Neues darstellt, also auch keine Forschungslücke besteht. Letztlich wird in der Abschlussarbeit dann beschrieben, wie man z. B. ein neues Kennzahlensystem für einen Unternehmensbereich konzeptioniert hat, was aber im Grunde nicht einer wissenschaftlichen Arbeit genügt.

Am Ende erfolgt die Bewertung jedoch durch den Lehrstuhl und nicht durch das Unternehmen. Der Student sitzt zwischen den Stühlen, wenn verschiedene Anforderungen bestehen, muss schauen, wo er bleibt und erhält u. U. nicht mal eine (sehr) gute Note dafür.

Anders sieht es aus, wenn man z. B. einfach Daten vom Unternehmen erhält, aber bei der Thesis selbst recht frei ist. Mein Rat an Uni-Studenten: Jeder Lehrstuhl und jedes Unternehmen hat andere Anforderungen. Diese gilt es frühzeitig zu erfragen und abzugleichen. Falls es nicht zufällig alles super passt, muss man abwägen, ob man u. U. eine schlechtere Note hinnimmt, aber dafür Praxiserfahrung und -kontakte knüpfen konnte.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2022:

Immer diese pauschalen Aussagen, die nichtmal stimmen. Unsere Profs freuen sich, wenn wir Studenten Arbeiten mit interessanten Unternehmen schreiben. Die können das für Ihre eigene Forschung nutzen, oder als Vorarbeit für Doktoranden dienen. Oft haben die Profs ja auch selbst Connections zu Unternehmen.

Es kommt sicher drauf an, wie alles im Leben. Aber wenn du eine Abschlussarbeit mit einem einigermaßen bekannten Unternehmen schreibst, wüsste ich nicht wie das von Nachteil sein könnte. Bei Fhs sehe ich es als absolut notwendig an, bei Unis als schönes Extra. Was kommt bei Bewerbungen besser an, als sämtliche Erfahrung die man bereits gesammelt hat?

antworten
WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

Ja, da gebe ich dir Recht. Bei meiner Thesis war auch die Schwierigkeit, die hohen akademischen Ansprüche mit dem geforderten Praxisbezug zu verbinden und beide Seiten zufrieden zu stellen.

Ich wollte mit meinem Beitrag nur betonen, dass man mit einer Masterarbeit im Unternehmen erstmal keine Nachteile befürchten muss, es ist insgesamt halt eine größere Herausforderung. Zumindest bei Bewerbungen macht es sich gut, wenn da ein bekannter Firmenname steht. Voraussetzung ist natürlich, dass man beide Seiten (Uni & Firma) zufrieden stellen kann.

Damals hatte ich ein Praktikum in der Firma gemacht und gefragt ob ich meine Thesis dort auch schreiben kann. Meine Chefs haben mir ein paar Themen vorgeschlagen, mir aber genug Freiraum gelassen. Mein Prof auf der anderen Seite war begeistert, weil die Firma und Fachbereich für seine Forschung total interessant waren. Generell unterstützt meine Uni solche Kooperationen (im Master) gerne, es kommt halt auf die Uni an.

Ich hatte mich vorher entschieden dass mir die berufliche Erfahrung & Kontakte wichtiger sind als eine sichere 1,x (habe trotzdem ein sehr gutes Ergebnis erzielen können). Darüber sollte man sich vorher im Klaren sein.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2022:

Eine kurze Anmerkung von einem BWL-Postdoc an einer deutschen Uni, der recht viele Abschlussarbeiten betreut: Natürlich kommt es immer drauf an, aber grundsätzlich ist es bei uns an der Fakultät eher unüblich als häufig, dass Kooperationsarbeiten betreut werden. Da sind wir einer der wenigen Lehrstühle und ich sehe das tendenziell auch eher kritisch.

Das Problem ist, dass wir vom Lehrstuhl eine wissenschaftliche Problemstellung gelöst sehen wollen und zwar mit Hilfe einer wissenschaftlichen Methodik (sei es qualitativ oder quantitativ). D. h., eine Forschungslücke muss identifiziert und bearbeitet werden. Kooperationsunternehmen wiederum wollen oft ein Betriebsproblem gelöst bekommen, das oftmals an sich nichts Neues darstellt, also auch keine Forschungslücke besteht. Letztlich wird in der Abschlussarbeit dann beschrieben, wie man z. B. ein neues Kennzahlensystem für einen Unternehmensbereich konzeptioniert hat, was aber im Grunde nicht einer wissenschaftlichen Arbeit genügt.

Am Ende erfolgt die Bewertung jedoch durch den Lehrstuhl und nicht durch das Unternehmen. Der Student sitzt zwischen den Stühlen, wenn verschiedene Anforderungen bestehen, muss schauen, wo er bleibt und erhält u. U. nicht mal eine (sehr) gute Note dafür.

Anders sieht es aus, wenn man z. B. einfach Daten vom Unternehmen erhält, aber bei der Thesis selbst recht frei ist. Mein Rat an Uni-Studenten: Jeder Lehrstuhl und jedes Unternehmen hat andere Anforderungen. Diese gilt es frühzeitig zu erfragen und abzugleichen. Falls es nicht zufällig alles super passt, muss man abwägen, ob man u. U. eine schlechtere Note hinnimmt, aber dafür Praxiserfahrung und -kontakte knüpfen konnte.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2022:

Immer diese pauschalen Aussagen, die nichtmal stimmen. Unsere Profs freuen sich, wenn wir Studenten Arbeiten mit interessanten Unternehmen schreiben. Die können das für Ihre eigene Forschung nutzen, oder als Vorarbeit für Doktoranden dienen. Oft haben die Profs ja auch selbst Connections zu Unternehmen.

Es kommt sicher drauf an, wie alles im Leben. Aber wenn du eine Abschlussarbeit mit einem einigermaßen bekannten Unternehmen schreibst, wüsste ich nicht wie das von Nachteil sein könnte. Bei Fhs sehe ich es als absolut notwendig an, bei Unis als schönes Extra. Was kommt bei Bewerbungen besser an, als sämtliche Erfahrung die man bereits gesammelt hat?

antworten
WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

An der Uni ist das eher unüblich, aber auch absolut nicht vergleichbar mit FH. an der FH ist's halt Standard bei einem, Unternehmen die Arbeit zu verfassen - wenn der Bewerbungsleser aber selber von der Uni kommt, weiß er das u.U. gar nicht.
hab meine BA an der Uni mit einem Unternehmen verfasst, war fast unmöglich dafür einen Lehrstuhl zu finden. I.d.R. will man die Doktoranden eben eher mit Literaturrecherchierenden versorgen

antworten
WiWi Gast

Re: Masterarbeit bei Prof. anstatt im Unternehmen verfassen?

Typisch Theoretiker.
Bedenk mal dass es um eine Masterarbeit geht. Auch die von der Uni schließen da keine echten Lücken mit ihren theoretischen Arbeit. Darum geht es im Master gar nicht wirklich. Was ist BWL Forschung ohne Bezug zur Praxis? Die Praxislösungen greifen genauso auf dieselben quant. od. qual. Methoden zurück.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2022:

Eine kurze Anmerkung von einem BWL-Postdoc an einer deutschen Uni, der recht viele Abschlussarbeiten betreut: Natürlich kommt es immer drauf an, aber grundsätzlich ist es bei uns an der Fakultät eher unüblich als häufig, dass Kooperationsarbeiten betreut werden. Da sind wir einer der wenigen Lehrstühle und ich sehe das tendenziell auch eher kritisch.

Das Problem ist, dass wir vom Lehrstuhl eine wissenschaftliche Problemstellung gelöst sehen wollen und zwar mit Hilfe einer wissenschaftlichen Methodik (sei es qualitativ oder quantitativ). D. h., eine Forschungslücke muss identifiziert und bearbeitet werden. Kooperationsunternehmen wiederum wollen oft ein Betriebsproblem gelöst bekommen, das oftmals an sich nichts Neues darstellt, also auch keine Forschungslücke besteht. Letztlich wird in der Abschlussarbeit dann beschrieben, wie man z. B. ein neues Kennzahlensystem für einen Unternehmensbereich konzeptioniert hat, was aber im Grunde nicht einer wissenschaftlichen Arbeit genügt.

Am Ende erfolgt die Bewertung jedoch durch den Lehrstuhl und nicht durch das Unternehmen. Der Student sitzt zwischen den Stühlen, wenn verschiedene Anforderungen bestehen, muss schauen, wo er bleibt und erhält u. U. nicht mal eine (sehr) gute Note dafür.

Anders sieht es aus, wenn man z. B. einfach Daten vom Unternehmen erhält, aber bei der Thesis selbst recht frei ist. Mein Rat an Uni-Studenten: Jeder Lehrstuhl und jedes Unternehmen hat andere Anforderungen. Diese gilt es frühzeitig zu erfragen und abzugleichen. Falls es nicht zufällig alles super passt, muss man abwägen, ob man u. U. eine schlechtere Note hinnimmt, aber dafür Praxiserfahrung und -kontakte knüpfen konnte.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2022:

Immer diese pauschalen Aussagen, die nichtmal stimmen. Unsere Profs freuen sich, wenn wir Studenten Arbeiten mit interessanten Unternehmen schreiben. Die können das für Ihre eigene Forschung nutzen, oder als Vorarbeit für Doktoranden dienen. Oft haben die Profs ja auch selbst Connections zu Unternehmen.

Es kommt sicher drauf an, wie alles im Leben. Aber wenn du eine Abschlussarbeit mit einem einigermaßen bekannten Unternehmen schreibst, wüsste ich nicht wie das von Nachteil sein könnte. Bei Fhs sehe ich es als absolut notwendig an, bei Unis als schönes Extra. Was kommt bei Bewerbungen besser an, als sämtliche Erfahrung die man bereits gesammelt hat?

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