Ich bin bald mit meinem Wirtschaftswissenschaftsstudium (Schwerpunkt Vwl) fertig und überlege mir wo ich den Master machen soll (Vwl, quantitativ ausgerichtet, evtl danach PhD). Habe voraussichtlich einen Schnitt von 1,2 und einen GRE mit 164 Punkten im quantitativen Teil. An welchen Unis (Deutschland, UK, USA) hätte ich realistische Chancen genommen zu werden?
antwortenBei deinen Noten würde ich dir raten sich mit den Oxbridge Master-Programmen vertraut zu machen. Damit ist es dir offengestellt deine Forschung, nach abgeschlossenen Master, über den phd-Track fortzuführen.
MPhil Economics (21 Monate)
https://www.ox.ac.uk/admissions/graduate/courses/mphil-economics
MPhil Economic Research (11 Monate)
https://www.graduate.study.cam.ac.uk/courses/directory/ececmpmer
Natürlich ist ein UK Master kostspieliger, als von einer staatlichen Uni hier in Deutschland, jedoch ist das Netzwerk dort um ein vielfaches internationaler aufgestellt, was Sprünge in die USA/ivy league deutlich leichter machen kann, aufgrund der Beziehungen und des BV der Uni/College. Zudem profitierst du vom respektablen Placement in LDN.
Nur müsstest du jetzt noch bis zum 1. September warten...
Viel Glück!
antwortenHi,
ich muss meinem Vorredner da leider widersprechen. Mit deinen Noten und einem GRE von 164 stehen dir sicher viele Möglichkeiten offen, gerade der GRE ist dann aber doch 2-3 Pünktchen zu schwach für Oxbridge (165 ist dort eigentlich das absolute Minimum). Du hast ja noch einiges an Zeit bevor die Bewerbungsphase beginnt, also könntest du überlegen den GRE zu wiederholen...
Abgesehen davon spielen natürlich auch andere Faktoren eine Rolle im Bewerbungsprozess. Hast du nennenswerte Tätigkeiten als RA ausgeübt? Hast du bereits eigene Forschung veröffentlicht? Kommen deine LoRs von international renommierten Professoren? Je mehr dieser Fragen du mit ja beantworten kannst, umso besser stehen deine Chancen um in renommierten Rasterprogrammen angenommen werden.
USA direkt nach dem Bachelor ist wohl keine Option. Die Masterprogramm dort sind nicht auf einen konsekutiven PhD ausgerichtet (und kosten Unmengen). In die dortigen PhD Programme kommt man mit einem europäischen Bachelor kaum rein, da braucht man grundsätzlich schon einen Master. Einige international renommierte Programme in Europa, bei denen du Chancen haben könntest wären:
Wenn du in DE bleiben willst gibt es nach dem BSc. nur mehr zwei Alternativen: Bonn und Mannheim.
Viele Grüße
antwortenIch finde in der Liste Warwick und Stockholm etwas deplatziert und würde stattdessen UCL, Bocconi und Cemfi aufnehmen. Mannheim und Bonn müssen sich allerdings sicher hinter keiner Uni in Kontinentaleuropa verstecken. Und an einem einzelnen Punkt im GRE wird die Bewerbung in Oxford sicher nicht scheitern :D
LSE EME hat in Europa wahrscheinlich das beste Placement, wohl aber zu einem großen Teil selection bias
WiWi Gast schrieb am 20.03.2020:
Ich finde in der Liste Warwick und Stockholm etwas deplatziert und würde stattdessen UCL, Bocconi und Cemfi aufnehmen.
Ist das mit Warwick dein Ernst? Dann scheinst du dich ja nicht gut auszukennen.
antwortenStimmt, Bocconi und Cemfi habe ich vergessen, die kann man mit Sicherheit noch an die Liste anfügen. Warwick halte ich schon für gerechtfertigt auf der Liste (wenn auch nicht an erster Stelle), Stockholm wäre wohl das Schlusslicht.
Weil du nochmal den GRE ansprichst, bei einem Q164 braucht man schon ein außergewöhnlich starkes Profil (erste Forschungspublikation, etc.) um in Oxbridge eine Chance zu haben. Und wenn man meint den LSE EME zu schaffen, sollte auch Q170 im GRE kein Problem sein. ;)
WiWi Gast schrieb am 20.03.2020:
antwortenIch finde in der Liste Warwick und Stockholm etwas deplatziert und würde stattdessen UCL, Bocconi und Cemfi aufnehmen. Mannheim und Bonn müssen sich allerdings sicher hinter keiner Uni in Kontinentaleuropa verstecken. Und an einem einzelnen Punkt im GRE wird die Bewerbung in Oxford sicher nicht scheitern :D
LSE EME hat in Europa wahrscheinlich das beste Placement, wohl aber zu einem großen Teil selection bias
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