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Masterstudium im AuslandBeamte

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Hier nochmal der Vorposter (Seiteneinsteiger Lehramt):
Da ich ja Mitte 30 bin, kann ich mein Beamtengehalt nach einigen Jahren Berufserfahrung (5-10 bei meinen Freunden) mit denen meiner Kommilitonen/ Freunde in der Wirtschaft ganz gut vergleichen:
-Ingenieure und manche BWLer in DAX30 sing bei circa 70.000 bis knapp über 110.000 (Teamleiter)--> Die meisten verdienen nur etwas mehr Netto als ich. Fachspezialisten bzw. Leute mit Führungsverantwortung doch einiges mehr....
-Prüfingenieure bei Tüv bzw Dienstleisterklitschen verdienen sogar weniger wie ich als Beamter --> Eigentlich lustig: Abends in der Bar denken "Golddigger" bestimmt Ingenieur>Lehrer :P Ist aber nur bei DAX30 sicher so. Bei kleinen und mittelständischen Unternehmen eher nicht. Da verdient der Teamleiter wahrscheinlich gerade so viel wie ich...
-Geisteswissenschaftler verdienen viel weniger als ich

--> In Summe würde ich bezüglich meines Freundeskreises und Gehalt schätzen, dass ich damit am unteren Ende des oberen Drittels des Nettoeinkommens stehe. Bin gespannt, ob sich das mit steigender Berufserfahrung noch verschiebt...

Ich hoffe, ich habe einen einigermaßen objektiven Beitrag zur Diskussion leisten können.
Falls Ihr Fragen habt: Nur her damit

Verdienen Ingenieure wirklich so schlecht? Selbst ich in einer KMU habe meine 80k als Controller und liege damit über jeden Lehrer.

Hier nochmal der Seiteneinsteiger:
In BaWü startet man als Realschullehrer, Gymnasiallehrer sowie Lehrer an beruflichen Schulen (auch berufl. Gymi) als A13. Ich glaube Reallschullehrer können nicht ohne weiteres auf A14 befördert werden. Bei uns auf der beruflichen Schule sind aber gefühlt mindestens 50% der erfahrenen Oberstufenlehrer (>40 Jahre) A14. Und damit knackt man die 4000 Netto auf jeden Fall und damit auch die 80K. Wenn noch Kinder und Ehe dazukommen, dann gibts nochmal einige hundert € pro Monat Netto drauf... Die Beförderung A13->A14 kam früher wohl automatisch nach einer bestimmten Anzahl an Dienstjahren. Heutzutage ist A14 aber immer an ein Zusatzamt gebunden (zB Netzwerkbetreuer, Oberstufenberater...) D.h. die Beförderung ist nicht mehr so ein Selbstläufer wie noch vor einigen Jahren. Trotzdem ist A14 für die meisten Oberstufenlehrer irgendwann in ihrer Laufbahn erreichbar im Gegensatz zur z.B. Teamleiter/Abteilungsleiterstelle in der Wirtschaft. Ab A15 wird die Luft dann aber sehr dünn...

Und zu den Ingenieuren:
Diejenigen, die bei guten bis sehr guten Unternehmen unterkommen im süddeutschen Raum verdienen sicher sehr gutes Geld. Aber die unterdurchschnittlichen Ingenieure hängen oft bei Kleinunternehmen/Dienstleistern oder sitzen auf Posten, die nicht "Ingenieurswürdig" sind. (das Phänomen ist sicher nicht so groß wie bei den BWLern, aber auch existent) Ein Bekannter sitzt als Ing zB in der technischen Redaktion und ich verdiene mehr als er.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Wenn Du sehr gute Beurteilungen hast, kannst Du theoretisch in den hD aufsteigen, auch wenn Du nur ein FH-Diplom hast. Ich kenne auch Fälle, die so bis A16 gekommen sind. Weshalb fokussieren sich hier alle auf Lehrer? Es gibt viele andere Beamtenlaufbahnen, die aber keine Schulferien haben und dafür 41 h pro Woche arbeiten dürfen.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Kurzer Beitrag zum Thema auch wenn er nicht zu 100% passt. Bin bei einer großen Bundesbehörde im gehobenen Dienst, allerdings im TVöD. Würde wenn ich auf der dieser Stufe bleibe in ca. 8 Jahren bei knappen 70k brutto stehen. (finde ich persönlich jetzt ganz okay)
Jetzt kommt das "Große Aber", im gehobenen Dienst sollte man sich immer bewusst sein, dass es noch den höheren Dienst gibt, wo Kollegen jeden Monat ca. 300€ netto mehr mit nach Hause nehmen, bei zum Teil schlechterer Leistung.

Das frustriert zumindest mich auf Dauer doch sehr. Bin deshalb am überlegen doch wieder in die FW zu wechseln.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Ich glaube, das bestreitet niemand, im Gegenteil: Ich halte die These "ca. 30. Perzentil" für realistisch.

Das bedeutet, dass du als verbeamteter Lehrer 70 Prozent aller Menschen deines Umfeldes hinter dir lässt, allerdings eben auch 30 Prozent gehaltlich über dir stehen. Wenn wir jetzt unterstellen, dass die ambitionierten Kollegen gleichzeitig auch Teil der 30 Prozent sind, dann schließt sich der Kreis mit der Abschätzung: "Wenn du fleißig und clever bist sowie viel verdienen willst: Geh in die Wirtschaft!" WLB und Arbeitszeiten außen vor, versteht sich.

Danke für diesen schwierigen Sachverhalt. Gerade Statistik gehabt oder was?

Machen wir es einfach kurz ohne Geschwabbel.

An alle DAX Angestellten, Gratulation bleibt dort, das Gesamtpaket zwischen Altersvorsorge, Gehalt, WLB passt.

Alles Andere ist auf 35 Berufsjahre in Hinsicht auf Gehalt Netto, WLB und Altersvorsorge einfach dem Lehrer unterlegen.

Ein Freund von mir ist mit 29 Jahren Lehrer am Gymnasium geworden und das durchaus gechillt, ohne Druck, viel rumgereist mit Ausland etc. Jetzt verdient er netto nach Abzug der PVK 2950€ Netto, lebt in seiner Heimat familiennah, 5 min mit Fahrrad zur Arbeit, spart pro Monat schon an seine 2000€ (geteilte Miete) ....2000€ netto sparen! Lass es 1750€ sein.

Ahjo erstmal nach 2 Jahren im Beruf für nächstes Jahr schön Sabbatjahr beantragt, Stempel drauf und genehmigt. Sabbatjahr direkt nach der Hochzeit.

Das ist schon überdurchschnittliche Lebensqualität. Das ist 1 von 5 Beispielen.

Ja, natürlich gibt's auch hier schwierige Zeiten aber wo nicht ...für 2950€ netto einfach hinnehmbar sorry.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Ich glaube, das bestreitet niemand, im Gegenteil: Ich halte die These "ca. 30. Perzentil" für realistisch.

Das bedeutet, dass du als verbeamteter Lehrer 70 Prozent aller Menschen deines Umfeldes hinter dir lässt, allerdings eben auch 30 Prozent gehaltlich über dir stehen. Wenn wir jetzt unterstellen, dass die ambitionierten Kollegen gleichzeitig auch Teil der 30 Prozent sind, dann schließt sich der Kreis mit der Abschätzung: "Wenn du fleißig und clever bist sowie viel verdienen willst: Geh in die Wirtschaft!" WLB und Arbeitszeiten außen vor, versteht sich.

Danke für diesen schwierigen Sachverhalt. Gerade Statistik gehabt oder was?

Machen wir es einfach kurz ohne Geschwabbel.

An alle DAX Angestellten, Gratulation bleibt dort, das Gesamtpaket zwischen Altersvorsorge, Gehalt, WLB passt.

Alles Andere ist auf 35 Berufsjahre in Hinsicht auf Gehalt Netto, WLB und Altersvorsorge einfach dem Lehrer unterlegen.

Ein Freund von mir ist mit 29 Jahren Lehrer am Gymnasium geworden und das durchaus gechillt, ohne Druck, viel rumgereist mit Ausland etc. Jetzt verdient er netto nach Abzug der PVK 2950€ Netto, lebt in seiner Heimat familiennah, 5 min mit Fahrrad zur Arbeit, spart pro Monat schon an seine 2000€ (geteilte Miete) ....2000€ netto sparen! Lass es 1750€ sein.

Ahjo erstmal nach 2 Jahren im Beruf für nächstes Jahr schön Sabbatjahr beantragt, Stempel drauf und genehmigt. Sabbatjahr direkt nach der Hochzeit.

Das ist schon überdurchschnittliche Lebensqualität. Das ist 1 von 5 Beispielen.

Ja, natürlich gibt's auch hier schwierige Zeiten aber wo nicht ...für 2950€ netto einfach hinnehmbar sorry.

Alles ganz toll, aber leider völlig irrelevant. Es ging um den reinen Finanzvergleich und den gewinnt der Durchschnitt der Betriebswirte gegenüber dem Durchschnitt der Lehrer eindeutig, auch wenn du das alles nicht hören willst. Von den anderen benefits hat hier keiner gesprochen, das ist auch sinnfrei, weil es da keine echte Vergleichbarkeit gibt. Du hast es leider nicht verstanden.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Einige Benefits in der freien Wirtschaft kann man schon erwähnen. Z.B. Firmenwagen. Wenn Du Sachbearbeiter in der Autoindustrie bist und keinen Firmenwagen bekommst, kannst Du sehr billig ein pool-Fahrzeug / einen Jahreswagen kaufen. Als Beamter gibt es das nicht. Dann die Regelung, dass Reisezeiten in der FW teilweise als Arbeitszeit anerkannt werden. Geschäftsessen gelten als Arbeitszeit u.s.w. Ich war mal als Beamter mit einem jungen Berater auf Auslandsdienstreise. Alle Termine haben wir zusammen absolviert. Im Hotel hat der nichts gearbeitet, auch nicht im Flieger. Der kam mit jeder Menge Überstunden zurück, ich hatte natürlich 0 Überstunden, meine normale Arbeitszeit galt als abgeleistet (für Abflug am WE gab es auch nichts ). Einen schönen Dienstwagen hatte der Berater auch, zusätzlich zum üppigen Gehalt. Seine Qualifikation: auch nur Dipl.-Ing.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Ich glaube, das bestreitet niemand, im Gegenteil: Ich halte die These "ca. 30. Perzentil" für realistisch.

Das bedeutet, dass du als verbeamteter Lehrer 70 Prozent aller Menschen deines Umfeldes hinter dir lässt, allerdings eben auch 30 Prozent gehaltlich über dir stehen. Wenn wir jetzt unterstellen, dass die ambitionierten Kollegen gleichzeitig auch Teil der 30 Prozent sind, dann schließt sich der Kreis mit der Abschätzung: "Wenn du fleißig und clever bist sowie viel verdienen willst: Geh in die Wirtschaft!" WLB und Arbeitszeiten außen vor, versteht sich.

Danke für diesen schwierigen Sachverhalt. Gerade Statistik gehabt oder was?

Machen wir es einfach kurz ohne Geschwabbel.

An alle DAX Angestellten, Gratulation bleibt dort, das Gesamtpaket zwischen Altersvorsorge, Gehalt, WLB passt.

Alles Andere ist auf 35 Berufsjahre in Hinsicht auf Gehalt Netto, WLB und Altersvorsorge einfach dem Lehrer unterlegen.

Ein Freund von mir ist mit 29 Jahren Lehrer am Gymnasium geworden und das durchaus gechillt, ohne Druck, viel rumgereist mit Ausland etc. Jetzt verdient er netto nach Abzug der PVK 2950€ Netto, lebt in seiner Heimat familiennah, 5 min mit Fahrrad zur Arbeit, spart pro Monat schon an seine 2000€ (geteilte Miete) ....2000€ netto sparen! Lass es 1750€ sein.

Ahjo erstmal nach 2 Jahren im Beruf für nächstes Jahr schön Sabbatjahr beantragt, Stempel drauf und genehmigt. Sabbatjahr direkt nach der Hochzeit.

Das ist schon überdurchschnittliche Lebensqualität. Das ist 1 von 5 Beispielen.

Ja, natürlich gibt's auch hier schwierige Zeiten aber wo nicht ...für 2950€ netto einfach hinnehmbar sorry.

Alles ganz toll, aber leider völlig irrelevant. Es ging um den reinen Finanzvergleich und den gewinnt der Durchschnitt der Betriebswirte gegenüber dem Durchschnitt der Lehrer eindeutig, auch wenn du das alles nicht hören willst. Von den anderen benefits hat hier keiner gesprochen, das ist auch sinnfrei, weil es da keine echte Vergleichbarkeit gibt. Du hast es leider nicht verstanden.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Das ist hier insgesamt ein Äpfel Birnen Vergleich und macht so keinen Sinn. Ich mein hier werden KMU Ingenieure (unterdurchschnittlich) mit A14 Lehrer (überdurchschnittlich) verglichen. Dann werden manche Faktoren gar nicht erwähnt, zb das Lehrer fast 2 Jahre umsonst arbeiten. Im Endeffekt ist es fast unmöglich zu pauschalisieren, denn es kommt drauf an.

Bildet man allerdings ein Durchschnitt, kommt man wahrscheinlich zu dem Schluss das Beamtentum für Chiller und LoPos eher interessant ist und freie Wirtschaft für HiPos. Geld gegen WLB sozusagen.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Alles ganz toll, aber leider völlig irrelevant. Es ging um den reinen Finanzvergleich und den gewinnt der Durchschnitt der Betriebswirte gegenüber dem Durchschnitt der Lehrer eindeutig...

Da sollte sich jemand aber mal Statistiken zum Durchschnittsgehalt ansehen, da hat der BWLer das Nachsehen, gerade wenn es um den Durchschnitt geht. Der Durchschnitt bei BWL sind nun mal etwa 70k, da liegt der verbeamtete Lehrer all in relativ eindeutig drüber.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Alles ganz toll, aber leider völlig irrelevant. Es ging um den reinen Finanzvergleich und den gewinnt der Durchschnitt der Betriebswirte gegenüber dem Durchschnitt der Lehrer eindeutig...

Da sollte sich jemand aber mal Statistiken zum Durchschnittsgehalt ansehen, da hat der BWLer das Nachsehen, gerade wenn es um den Durchschnitt geht. Der Durchschnitt bei BWL sind nun mal etwa 70k, da liegt der verbeamtete Lehrer all in relativ eindeutig drüber.

Aber auch nicht jeder Lehrer hat A14 oder A15 ich selber bin auf einem Gymnasium in BW und weiß dass die meisten Lehrer lediglich Studienräte sind also A14 und lediglich einige ältere Lehrer oberstudienräte. Lehrer mit gesonderten Aufgaben sind dann meistens oberstudienräte oder sogar studiendirektoren. Also man sollte hier nicht als Durchschnitt für einen Lehrer mit A14 rechnen sondern eher mit A13.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Alles ganz toll, aber leider völlig irrelevant. Es ging um den reinen Finanzvergleich und den gewinnt der Durchschnitt der Betriebswirte gegenüber dem Durchschnitt der Lehrer eindeutig...

Da sollte sich jemand aber mal Statistiken zum Durchschnittsgehalt ansehen, da hat der BWLer das Nachsehen, gerade wenn es um den Durchschnitt geht. Der Durchschnitt bei BWL sind nun mal etwa 70k, da liegt der verbeamtete Lehrer all in relativ eindeutig drüber.

Aber auch nicht jeder Lehrer hat A14 oder A15 ich selber bin auf einem Gymnasium in BW und weiß dass die meisten Lehrer lediglich Studienräte sind also A14 und lediglich einige ältere Lehrer oberstudienräte. Lehrer mit gesonderten Aufgaben sind dann meistens oberstudienräte oder sogar studiendirektoren. Also man sollte hier nicht als Durchschnitt für einen Lehrer mit A14 rechnen sondern eher mit A13.

A13 und ein sichere Job, Hallo.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Alles ganz toll, aber leider völlig irrelevant. Es ging um den reinen Finanzvergleich und den gewinnt der Durchschnitt der Betriebswirte gegenüber dem Durchschnitt der Lehrer eindeutig...

Da sollte sich jemand aber mal Statistiken zum Durchschnittsgehalt ansehen, da hat der BWLer das Nachsehen, gerade wenn es um den Durchschnitt geht. Der Durchschnitt bei BWL sind nun mal etwa 70k, da liegt der verbeamtete Lehrer all in relativ eindeutig drüber.

Ja die 70k gelten aber für 5 Jahre BE und einen Bachelor. Da fängt der Lehrer gerade mal an zu verdienen. Gz

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Alles ganz toll, aber leider völlig irrelevant. Es ging um den reinen Finanzvergleich und den gewinnt der Durchschnitt der Betriebswirte gegenüber dem Durchschnitt der Lehrer eindeutig...

Da sollte sich jemand aber mal Statistiken zum Durchschnittsgehalt ansehen, da hat der BWLer das Nachsehen, gerade wenn es um den Durchschnitt geht. Der Durchschnitt bei BWL sind nun mal etwa 70k, da liegt der verbeamtete Lehrer all in relativ eindeutig drüber.

Aber auch nicht jeder Lehrer hat A14 oder A15 ich selber bin auf einem Gymnasium in BW und weiß dass die meisten Lehrer lediglich Studienräte sind also A14 und lediglich einige ältere Lehrer oberstudienräte. Lehrer mit gesonderten Aufgaben sind dann meistens oberstudienräte oder sogar studiendirektoren. Also man sollte hier nicht als Durchschnitt für einen Lehrer mit A14 rechnen sondern eher mit A13.

Hier nochmal der Seiteneinsteiger:

Ich glaube, Du verwechselst da was. Studienräte sind A13. Oberstudienräte A14. Für BAWÜ würde ich behaupten, dass die meisten Lehrer A13 sind (Realschule, Studierte auf den beruflichen Schulen, Gymnasium, soweit ich weiss auch Gesamtschulen). A12 sind meines Wissens nur Grundschullehrer (die waren "nur" auf der pädagogischen Hochschule) sowie technische Lehrer auf beruflichen Schulen (das sind Menschen, die "nur" eine Ausbildung haben und dann ins Lehramt eingestiegen sind). Zumindest für BAWÜ kann ich sagen, dass die allermeisten Lehrer auch verbeamtet sind. A14 sind gerade bei den Älteren schon ein paar. Der Anteil liegt definitiv höher als der von Teamleitern usw in der Wirtschaft (sehe ich an meinen älteren Kollegen).
--> Folglich kann man in der Diskussion guten Gewissens von A13 als durchschnittliches Gehalt von Lehrern ausgehen

Das sind sind in der höchsten Erfahrungssufe auch circa 75k Brutto (als Single und die PKV schon abgezogen). Deswegen halte ich die Aussage, dass der durchschnittliche BWLer mehr verdient als ein durchschnittlicher Lehrer für nicht haltbar. Oder von was für einem Durchschnitts- oder Mediengehalt gehen die Leute bei BWLern denn aus?! Ich bin aber für neue Zahlen oder Argumente durchaus offen!

Den A14 Lehrer habe ich nur aufgeführt, weil irgendwein Mitforist behauptet hat, dass er mit 80K mehr verdient als JEDER Lehrer. Dabei verdient er damit weniger als ein A14 im besten Fall (mit Kindern und verheiratet), ungefähr gleich viel, wie ein A14 im schlechtesten Fall (Single und nicht verheiratet im mittleren Alter), ungefähr gleich viel bzw eher etwas weniger als ein A13er im besten Fall (verheiratet, Kinder und mittleres Alter)

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Das Problem an diesem Forum. Jeder arbeitet bei IGM dax30 oder ist in Top UBs Bzw im IB unterwegs. Wie wahr die Aussagen der Leute hier ist, sei mal dahingestellt.
Das Gesamtpaket eines Lehrers (Pension etc.) ist sehr schwer zu schlagen. Auch ihr werdet nach eurem Studium in der Realität ankommen und merken, dass viele der hier suggerierten Gehälter absolut weltfremd sind Bzw. Schwer erreichbar.

Einen vergleichbaren Job mit ähnlicher WLB ist bei Dax30 IGM zu finden. Jedoch ist es deutlich schwerer dort einzusteigen, als hier immer behauptet. Und schon 3x nicht für BWLer. Für gute Infos sieht das schon anders aus..

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

lebenslanges arbeiten denkt dran zum schluss ist es so, dass der lehrer einfach besser gestellt ist sicherer job, pension und vorallem keinen Sozialabgaben und außerdem schaut euch die bonität von denen dann an.

das einfachst was du machen kannst ist, einfach (lehrer) werden. Aber sei dir gewiss, verbeamtung bekommst du nur mit mangelfach (mathe, Info, Chemie, Physik in Kombination mit sprachen) und dann aber auch nicht umbedingt an deiner wunschschule ... lehrer werden dort gesucht wo keinern hin will -> München Teuer (A13 ist dort ein Fliegenschiess, Berlin (sozialer Brennpunkt, FFM etc. ) daher augen auf bei der Berufswahl

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

IB gibt 110k allin im ersten Jahr ^^

Wo ist es da schwer den Lehrer zu schlagen

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Alles ganz toll, aber leider völlig irrelevant. Es ging um den reinen Finanzvergleich und den gewinnt der Durchschnitt der Betriebswirte gegenüber dem Durchschnitt der Lehrer eindeutig...

Da sollte sich jemand aber mal Statistiken zum Durchschnittsgehalt ansehen, da hat der BWLer das Nachsehen, gerade wenn es um den Durchschnitt geht. Der Durchschnitt bei BWL sind nun mal etwa 70k, da liegt der verbeamtete Lehrer all in relativ eindeutig drüber.

Bruttoäquivalent des A13-Beamten = ca. 72k pro Jahr =Durchschnittsgehalt der BWLer (s.o.). PKV noch nicht berücksichtigt. Ein Satz, der deine an Pauschalität nicht zu überbietende Aussage, relativ eindeutig zu Fall bringt.

Es ist müßig, die Diskussion hier zu führen, weil sich Leute daran beteiligen, die entweder zu 100 % biased sind, weil sie sich ihren Job schön und die anderen schlecht reden müssen und vice versa, oder die in ihrem ganzen Leben noch keinen Tag irgendwo gearbeitet und sich aus ihrer Luftblase Universität rausbewegt haben. Ein Ergebnis, woran sich irgendwer festhalten oder orientieren kann, wird es bei dem vielen Halbwissen nicht geben, zumal hier auch jeder einfach mit irgendwelchen alternativen Fakten um sich wirft, für die es nicht im Ansatz irgendeine Evidenz gibt. Ihr seid offenkundig noch am Anfang eures Studiums und ein Mindermaß an Wissen nicht mit einem Übermaß an Meinung zu kompensieren, ist auch ein Lernprozess. Ich wünsche euch dabei viel Erfolg.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Das offizielle Lehrergehalt beträgt im Durchschnitt 3.493€ über alle Lehrer und Bundesländer hinweg. Nehmen wir 200€ PKV an und dann liegen wir bei 3.300€ Netto. Das sollte ab sofort die Diskussionsgrundlage sein und nicht irgendwelche A15 Lehrer.

BWLer verdienen im Durchschnitt 80k. Man kann natürlich sehen das im Durchschnitt der BWLer besser dar steht aber eben meist auch härter knüppeln muss und er darf kein Low Performer wie ein Lehrer sein. Was besser ist, mag jetzt jeder für sich entscheiden aber bitte nicht immer mit Einzelfällen argumentieren, das führt ins Leere.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Schon klar. Nur der Lehrer hat eine Pension die es auszugleichen gilt! Ebenso muss er im Falle einer Familie das zusätzliche Kindergeld und Ehegattenzuschlag eines Lehrers ausgleichen
All in müsste der BWLer somit bei eher 85k liegen.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Alles ganz toll, aber leider völlig irrelevant. Es ging um den reinen Finanzvergleich und den gewinnt der Durchschnitt der Betriebswirte gegenüber dem Durchschnitt der Lehrer eindeutig...

Da sollte sich jemand aber mal Statistiken zum Durchschnittsgehalt ansehen, da hat der BWLer das Nachsehen, gerade wenn es um den Durchschnitt geht. Der Durchschnitt bei BWL sind nun mal etwa 70k, da liegt der verbeamtete Lehrer all in relativ eindeutig drüber.

Bruttoäquivalent des A13-Beamten = ca. 72k pro Jahr =Durchschnittsgehalt der BWLer (s.o.). PKV noch nicht berücksichtigt. Ein Satz, der deine an Pauschalität nicht zu überbietende Aussage, relativ eindeutig zu Fall bringt.

Es ist müßig, die Diskussion hier zu führen, weil sich Leute daran beteiligen, die entweder zu 100 % biased sind, weil sie sich ihren Job schön und die anderen schlecht reden müssen und vice versa, oder die in ihrem ganzen Leben noch keinen Tag irgendwo gearbeitet und sich aus ihrer Luftblase Universität rausbewegt haben. Ein Ergebnis, woran sich irgendwer festhalten oder orientieren kann, wird es bei dem vielen Halbwissen nicht geben, zumal hier auch jeder einfach mit irgendwelchen alternativen Fakten um sich wirft, für die es nicht im Ansatz irgendeine Evidenz gibt. Ihr seid offenkundig noch am Anfang eures Studiums und ein Mindermaß an Wissen nicht mit einem Übermaß an Meinung zu kompensieren, ist auch ein Lernprozess. Ich wünsche euch dabei viel Erfolg.

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Ist das ein Spaßthread? Wer wird den Lehrer wegen des Geldes?

IB/UB/GK/FAANG oder Arzt aber doch nicht LEHRER. Woher kennt ihr überhaupt diese ganzen komischen Bezeichnungen A16 B6 D12 etc.? Dieses Forum wird immer witziger!

antworten
WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

Hier werden wirklich Äpfel mit Birnen verglichen. Bei den BWLern, die nach 20 Jahren BE ihre 80k verdienen, sind auch viele Diplom-Kaufleute(FH), Diplom-Betriebswirte(FH) u.s.w. dabei, die nur einem Bachelor-Abschluss entsprechen und deshalb nicht mit einem Oberstudienrat A14 vergleichbar sind, sondern maximal mit einem Grundschullehrer A12. Fachlehrer könnte auch gut passen, die bekommen nach meiner Kenntnis A11. Es vergleicht ja auch niemand einen Polizeioberrat mit einem Hauptkommissar.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Alles ganz toll, aber leider völlig irrelevant. Es ging um den reinen Finanzvergleich und den gewinnt der Durchschnitt der Betriebswirte gegenüber dem Durchschnitt der Lehrer eindeutig...

Da sollte sich jemand aber mal Statistiken zum Durchschnittsgehalt ansehen, da hat der BWLer das Nachsehen, gerade wenn es um den Durchschnitt geht. Der Durchschnitt bei BWL sind nun mal etwa 70k, da liegt der verbeamtete Lehrer all in relativ eindeutig drüber.

Ja die 70k gelten aber für 5 Jahre BE und einen Bachelor. Da fängt der Lehrer gerade mal an zu verdienen. Gz

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Ist das ein Spaßthread? Wer wird den Lehrer wegen des Geldes?

IB/UB/GK/FAANG oder Arzt aber doch nicht LEHRER. Woher kennt ihr überhaupt diese ganzen komischen Bezeichnungen A16 B6 D12 etc.? Dieses Forum wird immer witziger!

Du musst es dir ja nicht antun. Und wenn dir die elementarsten Diskussionsgrundlagen fehlen, solltest du dich am besten vornehm zurückhalten.

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WiWi Gast

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Das Problem an eurer Diskussion ist, dass ihr nicht die Voraussetzungen für Lehramt miteinbezieht. Bei BWL z.B. hat man die Chance, direkt nach seinem Bachelor arbeiten zu gehen... Also 3 Jahre.
Bei Lehramt Bachelor + Master 5 Jahre + 2 Jahre Ref sind 7 Jahre. In dieser Zeit verdient man kaum Geld (1k Brutto sehe ich jetzt mal nicht als 'Gehalt' während des Refs). Des Weiteren steht nach diesen 7 Jahren dann noch das Examen an. Wenn man das verbockt, hat man 7 Jahre seines Lebens umsonst studiert/gearbeitet. Trotz BA + MA kann man dann kein Lehrer werden bzw. Verbeamtet werden.

Wieso bezieht ihr dies nicht auch mit ein? Ein gewisses Risiko besteht doch darin, die letzte Prüfung zu verbocken und am Ende ohne nichts da zu stehen oder täusche ich mich?

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Das offizielle Lehrergehalt beträgt im Durchschnitt 3.493€ über alle Lehrer und Bundesländer hinweg. Nehmen wir 200€ PKV an und dann liegen wir bei 3.300€ Netto. Das sollte ab sofort die Diskussionsgrundlage sein und nicht irgendwelche A15 Lehrer.

BWLer verdienen im Durchschnitt 80k. Man kann natürlich sehen das im Durchschnitt der BWLer besser dar steht aber eben meist auch härter knüppeln muss und er darf kein Low Performer wie ein Lehrer sein. Was besser ist, mag jetzt jeder für sich entscheiden aber bitte nicht immer mit Einzelfällen argumentieren, das führt ins Leere.

Hier nochmal der Seiteneinsteiger:
Ich bin A13 Lehrer und weiss daher aus eigener Erfahrung, aus meinem Freundeskreis, Kollegen und von Verwandten relativ gut über Lehrergehälter in BaWü bescheid.
Nochmal zum mitschreiben: A13, Status Quo verdiene ich als Single, nichtverheiratet und keine Kinder knapp unter 63K Bruttoäquivalent. Das steigt im SCHLECHTESTEN FALL auf 75K an (PKV schon abgezogen). Mit Ehe und Kindern kannst nochmal mindestens 10K oben drauflegen. A13 und damit absoluter Standard und kein A14 und auch erst recht nicht A15.
A13 ist bei uns auch keine Elite, sondern bis auf Grundschullehrer die Standardbesoldung für studierte Lehrer.

Jetzt habe ich aber noch zwei Fragen:

Woher stammt das Durchschnittsgehalt für Lehrer? Ist das Brutto? Sind damit Angestelle und/ oder verbeamtete Lehrer gemeint? Ist die Lohnsteuer, Kirchsensteuer und Soli hier schon abgezogen?

Woher stammt das Durchschnittgsgehalt von 80K für BWLer? Habe mich während des Studium damals auch an solchen Statistiken aufgegeilt :P Aber 80K für BWLer hab ich nie gefunden...

Und bzgl. Studiendauer/Ausbildungsdauer:
Ja, das Ref zieht unnötig in die Länge und man bekommt wenig Kohle. Das ist definitiv ein Nachteil... Dass man, wenn man es kurz vor dem Examen vergeigt, ohne Abschluss dasteht, ist aber in allen Studiengängen so. Nicht nur als Lehramtler...

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WiWi Gast

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Korrekt. Während der zukünftige Lehrer noch studiert, habe ich in den ersten 4 Jahren nach dem Bachelor, bei 53k Einstiegsgehalt als Ausgangslage, schon über 140k Netto verdient. Das holt kein Lehrer im Leben wieder auf. Frühestens vielleicht zur Rente gewinnt er dann den direkten Vergleich, weil abnormale Pensionsansprüche, aber wer weiß, wie das mit der Pension in 40 Jahren aussieht. Bis dahin bin ich aber sowieso schon längst Millionär, das reicht dann hoffentlich auch für eine komfortable Rente. Ich wüsste also wirklich nicht, warum ich einen Lehrer beneiden sollte. :)

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Das Problem an eurer Diskussion ist, dass ihr nicht die Voraussetzungen für Lehramt miteinbezieht. Bei BWL z.B. hat man die Chance, direkt nach seinem Bachelor arbeiten zu gehen... Also 3 Jahre.
Bei Lehramt Bachelor + Master 5 Jahre + 2 Jahre Ref sind 7 Jahre. In dieser Zeit verdient man kaum Geld (1k Brutto sehe ich jetzt mal nicht als 'Gehalt' während des Refs). Des Weiteren steht nach diesen 7 Jahren dann noch das Examen an. Wenn man das verbockt, hat man 7 Jahre seines Lebens umsonst studiert/gearbeitet. Trotz BA + MA kann man dann kein Lehrer werden bzw. Verbeamtet werden.

Wieso bezieht ihr dies nicht auch mit ein? Ein gewisses Risiko besteht doch darin, die letzte Prüfung zu verbocken und am Ende ohne nichts da zu stehen oder täusche ich mich?

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WiWi Gast

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Das ist richtig, die Pension in 40 Jahren kann heute niemand vorhersagen. Besser möglichst viel verdienen und selbst vorsorgen. Wenn schon Beamter als Wiwi sollte man zur Bundesbank gehen. Da gibt es eine Zulage, von der Lehrer und Polizisten nur träumen können. Und die A15 ist da auch so gut wie sicher, also ganz anders als bei den Lehrern, wo es die Ausnahme ist.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Korrekt. Während der zukünftige Lehrer noch studiert, habe ich in den ersten 4 Jahren nach dem Bachelor, bei 53k Einstiegsgehalt als Ausgangslage, schon über 140k Netto verdient. Das holt kein Lehrer im Leben wieder auf. Frühestens vielleicht zur Rente gewinnt er dann den direkten Vergleich, weil abnormale Pensionsansprüche, aber wer weiß, wie das mit der Pension in 40 Jahren aussieht. Bis dahin bin ich aber sowieso schon längst Millionär, das reicht dann hoffentlich auch für eine komfortable Rente. Ich wüsste also wirklich nicht, warum ich einen Lehrer beneiden sollte. :)

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Das Problem an eurer Diskussion ist, dass ihr nicht die Voraussetzungen für Lehramt miteinbezieht. Bei BWL z.B. hat man die Chance, direkt nach seinem Bachelor arbeiten zu gehen... Also 3 Jahre.
Bei Lehramt Bachelor + Master 5 Jahre + 2 Jahre Ref sind 7 Jahre. In dieser Zeit verdient man kaum Geld (1k Brutto sehe ich jetzt mal nicht als 'Gehalt' während des Refs). Des Weiteren steht nach diesen 7 Jahren dann noch das Examen an. Wenn man das verbockt, hat man 7 Jahre seines Lebens umsonst studiert/gearbeitet. Trotz BA + MA kann man dann kein Lehrer werden bzw. Verbeamtet werden.

Wieso bezieht ihr dies nicht auch mit ein? Ein gewisses Risiko besteht doch darin, die letzte Prüfung zu verbocken und am Ende ohne nichts da zu stehen oder täusche ich mich?

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WiWi Gast

Freie Wirtschaft vs Beamtentum

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Korrekt. Während der zukünftige Lehrer noch studiert, habe ich in den ersten 4 Jahren nach dem Bachelor, bei 53k Einstiegsgehalt als Ausgangslage, schon über 140k Netto verdient. Das holt kein Lehrer im Leben wieder auf. Frühestens vielleicht zur Rente gewinnt er dann den direkten Vergleich, weil abnormale Pensionsansprüche, aber wer weiß, wie das mit der Pension in 40 Jahren aussieht. Bis dahin bin ich aber sowieso schon längst Millionär, das reicht dann hoffentlich auch für eine komfortable Rente. Ich wüsste also wirklich nicht, warum ich einen Lehrer beneiden sollte. :)

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Das Problem an eurer Diskussion ist, dass ihr nicht die Voraussetzungen für Lehramt miteinbezieht. Bei BWL z.B. hat man die Chance, direkt nach seinem Bachelor arbeiten zu gehen... Also 3 Jahre.
Bei Lehramt Bachelor + Master 5 Jahre + 2 Jahre Ref sind 7 Jahre. In dieser Zeit verdient man kaum Geld (1k Brutto sehe ich jetzt mal nicht als 'Gehalt' während des Refs). Des Weiteren steht nach diesen 7 Jahren dann noch das Examen an. Wenn man das verbockt, hat man 7 Jahre seines Lebens umsonst studiert/gearbeitet. Trotz BA + MA kann man dann kein Lehrer werden bzw. Verbeamtet werden.

Wieso bezieht ihr dies nicht auch mit ein? Ein gewisses Risiko besteht doch darin, die letzte Prüfung zu verbocken und am Ende ohne nichts da zu stehen oder täusche ich mich?

Das ist schon für dich und das gönne ich dir auch. Jetzt aber nochmal die Frage: Wie viel Prozent der BWL Bachelor steigen mit 53k ein?

Ich denke das ist weit unter einem Drittel. In der Wirtschaft sind die Extreme (nach oben und nach unten) halt einfach mehr ausgeprägt, das bezweifelt niemand. D.h. dort kann man weit mehr, aber auch weit weniger verdienen... Auch als BWLer. Wer glaub , dass mit einem durchschnittlichen oder unterdurchschnittlichen Bachelor in Marketing/Personal und sonstigen Laberverzierungen einen A13er schlagen wird, muss doch sehr optimistisch sein. Sicher gibt es einzelnen, die Im Vertrieb total durchstarten. Das groß dieser Leute landet später aber auf einfachsten Sachbearbeiterstellen oder in BodyleasingKlitschen...

Top Leute mit Top Studium und entsprechenden Vertiefungen werden weit mehr verdienen! Aber per Definition kann es nicht nur TopLeute geben. (Sonst wären sie ja nicht Top) Die meisten sind durchschnittlich, unterdurchschnittlich, oder leicht über Durchschnitt... (Was sowohl für Noten als auch Softskills gilt). Und für diese BWLer wird es eher schwer, A13 zu schlagen. Ausnahmen bestätigen aber wie immer auch hier die Regel

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