Hallo an alle!

Habe meinen Bachelor in Philosophie mit 1.5 abgeschlossen und nebenbei mehrere Praktika in diversen Bereichen von Banken und Versicherungen abgeschlossen.

Nun möchte ich meinem Profil noch ein wenig mehr Spezialisierung verpassen und da kommt für mich ein Master, aufgrund der strengen Anforderung von Mindestpunkten in Fach XY in Deutschland, nur im Ausland in Frage.

Meine Frage nun: Wie hoch sind die quantitativen Anforderungen an T2/T3 Universitäten in den oben genannten Ländern?

Mir ist schon klar, dass ich nicht in die Top-Notch Programme reinkomme, da ich auch keinen Gmat ablegen werde, aber es gibt ja noch genug andere Programme, bei denen die Anforderungen nur ein Bachelor mit gewisser Note meistens 2:1 oder besser ist.

Wie hoch sind Quantitativen Anforderungen bei den Programmen z.B. Reading Master Henley Business School "Capital Markets, Regulation and Compliance" und ähnlichen?

Die meisten Module werden mit "Introduction in XXX" beschrieben oder lineare Algebra etc. beschrieben.

Die philosophische Logik, lag mir eigentlich aber würde mich nicht als ein Mathegenie bezeichnen, wäre aber natürlich durchaus bereit nochmal in die Schulalgebra reinzuschauen, um mich richtig vorzubereiten.

Also ich würde mir das mit dem GMAT nochmal überlegen. Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass eine seriöse Universität zu einem auch nur ansatzweise finanzmäßig angehauchten Studium ohne Nachweis quantitativer Vorbildung zulässt.
Außerdem musst du eins bedenken: Mathematische Logik ist das eine, aber in Klausuren geht es häufig auch einfach nur um fixe Rechen-Skills. Und die sind hauptsächlich Übung.

WiWi Gast schrieb am 19.03.2018:

Also ich würde mir das mit dem GMAT nochmal überlegen. Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass eine seriöse Universität zu einem auch nur ansatzweise finanzmäßig angehauchten Studium ohne Nachweis quantitativer Vorbildung zulässt.
Außerdem musst du eins bedenken: Mathematische Logik ist das eine, aber in Klausuren geht es häufig auch einfach nur um fixe Rechen-Skills. Und die sind hauptsächlich Übung.

Danke für dein Kommentar.

Stimmt schon mit dem GMAT, aber in den offiziellen Anforderungen stand davon nichts.

Warum machst denn kein GMAT und zeigst der Zulassung, was du drauf hast? Dann hast du mehr Programme zur Verfügung. Philo + kein GMAT = Einschränkung.

King's College London MSc Management hat einen ziemlich soften Ruf und ist nicht so selektiv. KCL nimmt eher einen "convert/Umsteiger". Der Dekan ist sogar Deutscher.

Vielleicht einer der MA BWL Programme an der Uni Leeds und Uni Liverpool.

WiWi Gast schrieb am 19.03.2018:

Warum machst denn kein GMAT und zeigst der Zulassung, was du drauf hast? Dann hast du mehr Programme zur Verfügung. Philo + kein GMAT = Einschränkung.

King's College London MSc Management hat einen ziemlich soften Ruf und ist nicht so selektiv. KCL nimmt eher einen "convert/Umsteiger". Der Dekan ist sogar Deutscher.

Vielleicht einer der MA BWL Programme an der Uni Leeds und Uni Liverpool.

Danke!

Werde mich wohl tatsächlich mal mit dem GMAT auseinandersetzen müssen, wobei ich mich eigentlich gar nicht so sehr für die Management Schiene sogar eher für finance/law interessiere, da mir gerade die Praktika im Anti-Financial-Crime / Kapitalmarkt Compliance gefallen haben. Wobei ich mir da auch bei den Jobchancen nicht so sicher bin. Mit einem Managemen Mac ist das Bewerbungsfeld natürlich viel größer als nur Banken.

Ich hatte den GMAT nicht genossen. Aber Augen zu und durch. Ich hatte eine gute Lerngruppe und die haben mich durchgeschleppt. An den meisten MSc braucht man keinen GMAT. Man braucht nur 2:1.

Aber: Du bist Umsteiger als Philo ohne BWL Vorkenntnisse und kommst aus dem Ausland. Der GMAT ist ein guter Vergleichstest. Bei guter Quant Score zeigst du halt deine analytischen skills.

Einige franz. Grande Ecoles nehmen auch Geisteswissenschaftler ins MSc Studium auf. Du brauchst gute Note (hast ja), GMAT und Toefl.

Tip: Manhattan GMAT ist eine gutes Buch
Ansonsten: Magoosh GMAT mit online tutorial and flexible Lernpakete.

WiWi Gast schrieb am 19.03.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.03.2018:

Warum machst denn kein GMAT und zeigst der Zulassung, was du drauf hast? Dann hast du mehr Programme zur Verfügung. Philo + kein GMAT = Einschränkung.

King's College London MSc Management hat einen ziemlich soften Ruf und ist nicht so selektiv. KCL nimmt eher einen "convert/Umsteiger". Der Dekan ist sogar Deutscher.

Vielleicht einer der MA BWL Programme an der Uni Leeds und Uni Liverpool.

Danke!

Werde mich wohl tatsächlich mal mit dem GMAT auseinandersetzen müssen, wobei ich mich eigentlich gar nicht so sehr für die Management Schiene sogar eher für finance/law interessiere, da mir gerade die Praktika im Anti-Financial-Crime / Kapitalmarkt Compliance gefallen haben. Wobei ich mir da auch bei den Jobchancen nicht so sicher bin. Mit einem Managemen Mac ist das Bewerbungsfeld natürlich viel größer als nur Banken.

WiWi Gast schrieb am 19.03.2018:

Ich hatte den GMAT nicht genossen. Aber Augen zu und durch. Ich hatte eine gute Lerngruppe und die haben mich durchgeschleppt. An den meisten MSc braucht man keinen GMAT. Man braucht nur 2:1.

Aber: Du bist Umsteiger als Philo ohne BWL Vorkenntnisse und kommst aus dem Ausland. Der GMAT ist ein guter Vergleichstest. Bei guter Quant Score zeigst du halt deine analytischen skills.

Einige franz. Grande Ecoles nehmen auch Geisteswissenschaftler ins MSc Studium auf. Du brauchst gute Note (hast ja), GMAT und Toefl.

Tip: Manhattan GMAT ist eine gutes Buch
Ansonsten: Magoosh GMAT mit online tutorial and flexible Lernpakete.

WiWi Gast schrieb am 19.03.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.03.2018:

Warum machst denn kein GMAT und zeigst der Zulassung, was du drauf hast? Dann hast du mehr Programme zur Verfügung. Philo + kein GMAT = Einschränkung.

King's College London MSc Management hat einen ziemlich soften Ruf und ist nicht so selektiv. KCL nimmt eher einen "convert/Umsteiger". Der Dekan ist sogar Deutscher.

Vielleicht einer der MA BWL Programme an der Uni Leeds und Uni Liverpool.

Danke!

Werde mich wohl tatsächlich mal mit dem GMAT auseinandersetzen müssen, wobei ich mich eigentlich gar nicht so sehr für die Management Schiene sogar eher für finance/law interessiere, da mir gerade die Praktika im Anti-Financial-Crime / Kapitalmarkt Compliance gefallen haben. Wobei ich mir da auch bei den Jobchancen nicht so sicher bin. Mit einem Managemen Mac ist das Bewerbungsfeld natürlich viel größer als nur Banken.

Auch dir ein Danke!

Gibt tatsächlich viele Programme, die kein gmat voraussetzen aber ich werde mich mal definitiv damit beschäftigen.

Jetzt ist nur noch die Frage, MSc lieber in Management oder einen Master ala Reading also in Richtung Capital Markets, Regulation and Compliance. Mir ist schon klar, dass das zwei komplett gegensätzliche Sachen sind. Mich interessiert beides und werde wohl die Vernunftentscheidung treffen d.h. den MSc bei welchen ich später bessere Berufschancen habe.

Könnte noch einer was zum allgemeinen Niveau, sprich Workload sagen? Ist die generell geringer oder höher als in Deutschland?

Meiner Meinung nach hast Du mit einem anständigen GMAT auch Chancen auf einen MSc in Management an richtig guten Business Schools: Cass, Bath, Warwick, Durham, Edinburgh. Selbst LSE könnte drin sein.

Solange Du in deinem Personal Statement glaubhaft begründen kannst, weshalb Du deinen Studienschwerpunkt wechseln möchtest und Du gute Empfehlungsschreiben deiner Professoren erhältst, würde ich es an deiner Stelle auf jeden Fall probieren. Und der GMAT ist Schulmathematik. Das ist reine Fleißarbeit. Mathe ist auf diesem Niveau nichts anderes als eine Reihe angelernter Tricks, das kriegst Du hin.

Der Workload ist deutlich höher als in D. Ich bin an der LSE (MSc PolSci/PolEcon) und habe bisher kaum was von der Stadt gesehen. Alle Klausuren, auch die des Michelmas Terms, sind im Mai/Juni. Dissertation ist kürzer als in D (10.000-15.000 Wörter), dafür hat man aber auch "nur" zwei Monate Zeit. Man macht halt einen in D auf zwei Jahre ausgelegten Studiengang quasi in einem Jahr. Und das gilt denke ich für alle besseren Unis im UK.

Schreib ein gutes Personal Statement, hol Dir anständige Empfehlungsschreiben von Deinen Profs und mach einen guten GMAT. Dann hast Du sogar Chancen auf den "richtig guten" Business Schools angenommen zu werden: Edinburg, Cass, Bath, Warwick, Durham, Strathcylde. Vielleicht sogar LSE.

Workload ist höher als in D. In den Kursen wird deutlich mehr in die Tiefe gegangen, d.h. es gibt mehr Lesematerial, häufiger Case Studies, Präsentationen und andere "Hausaufgaben".

Der GMAT ist übrigens größtenteils Mittelstufen-Schulmathematik. Das ist reine Fleißarbeit. Lern ein - zwei Monate und ein guter Score ist drin.

Vielen Dank an alle für die netten und hilfreichen Antworten. Aus diesem Grunde, habe ich das Forum, auch als "fachfremder" Student immer gerne mitgelesen.

Ich denke, aus meiner Sicht, obwohl ich Praktika im Compliance / financial crimes etc. gemacht habe, ist der MSc in Management besser, da ich dort dann breiter auf dem Arbeitsmarkt aufgestellt bin.

Gern geschehen und alles Gute. Du kannst bei den MSc den Programme Manager oder Student Ambassador kontaktieren. Manche haben Open Days Praesentationen und du kannst sogar ueber streaming es ansehen.

Versuch, den Rankings Wahn zu vermeiden und waehle ein Programm, das zu deinen Interessen (Compliance ist ein heisses Thema) und Zielen passt. Die anderen Studenten kochen auch nur mit Wasser :-)

GMAT: Als Richtwert fuer normale Studenten 100 Stunden Uebungen verteilt auf 2 Monate.