Hallo Liebe Wiwis,

lese hier schon lange mit und melde mich jetzt auch mal zu Wort.

Im kommenden Jahr steht bei mir die Wahl eines passenden Masters an.
Ich werde nach 7 Semestern an der Uni Köln den Bsc. Volkswirtschaftslehre graduieren.

Keyfacts:

180 ECTS; 36 in BWL; 24 in quantitativen Fächern

Da die Noten wahrlich nicht verschenkt werden und ich teilweise mehr Wert auf die Praxis gelegt habe wird mein Schnitt bei 2,6 bis 2,8 liegen.
GMAT folgt, (im The Economist Trial 660 score).
TOEFL 111 und CAE level C1 liegen vor.

Ich möchte meinen Master Abschluss definitiv im Ausland erlangen, da ich es leider versäumt habe ein Auslandssemester zu absolvieren.
Darüber hinaus soll es kein reiner Economics Master sein, da mir das etwas zu quantitativ wäre.
Programme wie Business & Economics wären mir da lieber (z.B. https://www.nhh.no/en/study-programmes/application-and-admission/admission-msc-in-economics-and-business-administration/).

Aber auch Programme wie "Dual Degree Master in Management + Master in Business Analytics and Big Data" an der IE Madrid reizen mich doch sehr.
Grundsätzlich ist mir wichtig, dass Kern Kompetenzen zur Führung vermittelt werden und möglichst das große Ganze im Blick behalten wird, ich also weiterhin eher generalistisch aufgestellt bin. Ich strebe eine Karriere im Ausland an in den Bereichen Tech/ Beratung/ Banking.

Praktika habe ich bei Mercedes im Finance Department (Big Data Analytics) , bei der Allianz im Sales Management und bei zwei tech startups, durchlaufen.
Soziales Engagement und außer curriculare Aktivitäten sind denke ich auch noch ein pluspunkt in meinem Profil.
Ich bin auch offen für ganz andere Vorschläge, z.B. klingt ein PPE Master für mich auch sehr interessant, wird aber leider quasi nur an Oxbridge meinen Ansprüchen gerecht.

Momentan favoriere ich folgende Unis & Business Schools:

• Schweiz: Uni Bern, ETH Lausanne, Uni Genf, HSG (aber da brauch ichs wohl mit Schnitt > 2.0 net probiern)
• Österreich: WU, Uni Salzburg
• Skandinavien: KTH Royal institute of technology Stockholm
  nhh Norwegen
  CBS Copenhagen
  NL: Erasmus Uni Rotterdam, Amsterdam?,
  Frankreich: Sciences Po Paris
  Spanien: IE, ESADE
  Portugal: Catolica, Nova

Außerdem werde ich es wohl mal an den eher weniger beliebten CEMS Unis (Warschau, Istanbul, Russland, Korea, Indien, HK, Copenhagen, Chile, Brasilien, Prag... ) probieren ins CEMS programm zu kommen.
Kanada/ Australien würden mir auch gefallen, habe dazu allerdings noch nicht recherchiert.

Ich bitte euch um eine Einschätzung an welchen dieser Unis und für welche Programme ich realistische Chancen habe. Darüber hinaus bin ich auch offen für andere Vorschläge.

Ich freu mich auf eine angeregte Diskussion

VG euer Chris

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Hi Chris,

Wenn ich Deine interessen richtig deute solltest du spaß haben am MiM an der IE.
Kann ich nur sehr empfehlen.

Ansonsten Catolica sollte mit Deinem Schnitt auch noch knapp passen, die nehmen gern Kölner Absolventen.

Liebe Grüße

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Gutes Profil mit der Ausnahme der Note. Einige deiner Unis haben einen cut-siehe website.
Sciences Po wird nix, Deutsche brauchen 1,8.

Ich denke, du verschätzt dich bei den CEMS: CBS ist sehr beliebt aufgrund der 'no tuition' und bekommt viele deutsche Bewerbungen. CBS ist nicht so streng mit der Note. HKUST ist sehr beliebt unter Asiaten und hat ein toughes admission, weil viele Leute mit As und Mega Gmat kommen.

Welche Kurse an der KTH und ETPL (nicht HECLaus?)

IE, Esade, Nova und Catolica sind gute Alternativen. Im Forum sieht man oft erfolgreiche Bewerbungen von Leuten mit 2,x und 650 GMAT bei diesen Programmen.

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Guter Tipp HECLausanne und HECMontreal hatte ich noch nicht aufm Schirm, verfügen aber über das von mir gewünschte Branding & sind im Gegensatz zu Paris erreichbar.
Danke!

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Danke für Deine Antwort!

an der ETPL wäre das der Master in "Management, technology and entrepreneurship" und an der KTH das "Master's programme in Industrial Management". Bin mir jedoch noch unsicher ob der Fokus an einer technischen Hochschule meinen Präferenzen entspricht.
Da mir persönlich ein Curriculum wie an der Bocconi im " Economics and Management of Innovation and Technology" Master besser gefällt.
Ich habe auch im (Big Data-) Praktikum gemerkt, dass ich zwar ein gewisses technisches Verständnis für die zugrundeliegenden Algorithmen, Methoden und Modelle habe, aber mehr spaß an der beratenden Tätigkeit habe. Also z.B. Analyse Potentiale Ableiten, dem Management den Quant Kram einfach darstellen, Maßnahmen ableiten etc. .

Oh ja hatte die CBS ausversehn drin, meine vorallem chancen bei z.B. Koc Istanbul, Budapest, Warsaw, Prag & AUC und dann das 2. CEMs Jahr an einer der Top Unis. Kann aber überhaupt nicht einschätzen wie kompetitiv das ganze dann innerhalb dieser Universitäten ist. Bin generell recht interessiert an Double Degree Programmen.

Ja das mit meinem Schnitt ist leider dem geschuldet, dass ich meist mehr Fokus auf parallel laufende Praktika als aufs Studium legt und mir dann viel autodidaktisch aneignen musste. Und die ersten beiden Semester waren wie bei vielen auch recht party lastig :D
Versuche aber durch umfangreiche Vorbereitung noch was beim GMAT zu reißen.

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Kleiner Tipp: Sei nicht so verrückt nach Branding, es ist kein Cornflakes Kauf. Achte lieber auf den 'Fit' des Programms. Du hast den grossen Namen Uni Köln im Lebenslauf und richtig passend war der VWL nicht gewesen. Du hast eine zweite Chance und solltest besser wählen zum MSc. 1 vs 2 Jahre

Es gibt PPE Master an anderen Unis ausser Oxford.

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"Da die Noten wahrlich nicht verschenkt werden und ich teilweise mehr Wert auf die Praxis gelegt habe wird mein Schnitt bei 2,6 bis 2,8 liegen."

Grundsätzlich: Gewöhn' dir ab durchschnittliche Leistungen durch Umstände zu entschuldigen. Kommt einfach unsympathisch, interessiert eigentlich keinen und wenn die Noten so hart sind, hau lieber einen ECTS Rang hinter.

Zum Topic: Die skandinavischen Unis könnten gut zu dir passen, da sie im Vergleich weniger wert auf die Note legen und mehr auf Praxiserfahrung. Ansonsten kann man momentan wenig Ratschläge ohne GMAT geben, die Vortests sind meiner Meinung nach wenig aussagekräftig. Versuch' um die 700 zu scoren, dann stehen dir wieder viele Türen offen :-)

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Wenn ich micht nicht täusche, sind deine genannten MSc an ETPL und KTH für Studenten mit einem Bachelor in MINT. Steht in der Studienordnung als Bedingung, eben was für TU Leute. Als Wiwi wirst du nicht berücksichtigt.

Bocconi EMIT ist massgeschneidert für WiWis.

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RSM ist gut für deine Wünsche. Gibt einen expliziten MiM für Nicht-BWLer, einfach mal auf der Website schauen. Darüber hinaus hat Rotterdam geringe Studiengebühren und moderate Lebenshaltungskosten (im vgl. zu Kopenhagen z.B.), falls das von Relevanz sein sollte.

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WiWi Gast schrieb am 10.09.2018:

RSM ist gut für deine Wünsche. Gibt einen expliziten MiM für Nicht-BWLer, einfach mal auf der Website schauen. Darüber hinaus hat Rotterdam geringe Studiengebühren und moderate Lebenshaltungskosten (im vgl. zu Kopenhagen z.B.), falls das von Relevanz sein sollte.

Soweit ich weiß ist das auch seine einzige Option in Rotterdam mit den Noten und vorallem nur 36 BWL ECTS

@TE Ich denk aber als vwler sollt der GMAT schon klappen ;)

England keine Option für Dich?

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Dann nehm ich dir mal das eintippe von "Top Unis Australien" ab

Group of Eight sind dort am angesehnsten speziell diese:

• Monash University, Melbourne
• The University of New South Wales, Sydney
• The University of Queensland, Brisbane
• The University of Western Australia, Perth

Kennt hier in Deutschland keiner aber wenn du dort einsteigst, solltest du n gutes placement bekommen.

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Wow vielen Dank für die vielen hilfreichen Beiträge - Gäste! :D

Der Name der Uni macht denk ich schon was aus, gerade bei einer angestrebten Internationalen Karriere ist es immer ein Plus Punkt wenn die Institution einen hervorragenden Ruf genießt. Köln im Lebenslauf schön und gut, ich möchte aber weiterhin an einer ähnlichen guten, wenn nicht sogar besser gerankten Universität studieren. Tradition und Forschungsstärke machen natürlich auch das Studium interessanter und helfen Interview Einladungen zu erhalten.

Hier nochmal übersichtlich meine (geschätzten) Präferenzen:

1. Ruf, Bekanntheit der Hochschule 30%
2. Fitting des Programms 30%
3. Lebensqualität (wobei hier natürlich auch eine Metropole mit großem Kulturellen Angebot punktet und Genf z.b. durch den Genfer see) 10%
4. Placement nach dem Studium (10%)
5. Auslandssemester; Partnerunis; DualDegree (10%)
6. Landessprache (Englisch > Französisch > Spanisch > Deutsch > Schwedisch, Holländisch, Polnisch etc.) (5%)
7. Kosten (2.5%)
8. Praktika/Unternehmensprojekte integriert (2.5%)

Bitte keine Diskussion hierüber ist einfach subjektiv.

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So zu den anderen Punkten,
hast recht mit den technischen Unis wird wohl nichts, die wollen tatsächlich nur MINT. Also eher SSE, NHH und CBS fokussieren.

Ein 2-jähriges Master Programm würde ich definitiv vorziehen, d.h. England, Irland trotz sehr guter Tier 2 Unis wie Glasgow & Trinity. Eher erstmal hinten auf meiner Wunschliste. Dazu kommt noch der teils unmenschliche Workload & das Wetter :D

Ok der RSM MiM schaut auch ganz ansprechend aus, da werde ich mal weiter suchen.

Mir ist klar, dass die Aussagen, die ohne vorliegendes GMAT Ergebnis getroffen werden können noch recht vage sind.
Jedoch denke ich, dass der ein oder andere Volkswirt vielleicht auch eher durchschnittliche Bachelor Noten hatte, aber weiterhin Ambitionen hat "Karriere zu machen", sei es wissenschaftlich oder in der privatwirtschaft.
D.h. fände ich es schön, wenn wir hier einwenig sammeln, welche Studiengänge an top Unis keinen Noten Cut haben und wie deren Vorraussetzungen so sind.

Viele Grüße und entschuldigt die langen Texte ihr wisst ja "Internet ist Neuland"

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Naja habe selber in Köln studiert, dein Schnitt ist unter dem Durchschnitt.

Trotzdem ein Tipp für dich, schaue mal bei der NHH.
Glaube dort brauchst du als Absolvent einer CEMS Uni nichtmal den GMAT.
Weiß aber nicht wie selektiv die sind.
Aber eine Bekannte ist dort ohne GMAT und mit 2,x reingekommen.
Sie war allerdings näher an der 2 als an der 3.

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Eine Uni wie Bergen bringt dir aber auch keinerlei Vorteile in Deutschland. Klar in Norwegen wärst du damit gut aufgestellt, aber in Deutschland ? Lohnt sich bei den hohen Kosten in Norwegen absolut nicht. Stehst am Ende auch nich besser dar als jemand der den Abschluss an einer Uni Göttingen, Erlangen o.ä. gemacht hat.

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WiWi Gast schrieb am 10.10.2018:

Eine Uni wie Bergen bringt dir aber auch keinerlei Vorteile in Deutschland. Klar in Norwegen wärst du damit gut aufgestellt, aber in Deutschland ? Lohnt sich bei den hohen Kosten in Norwegen absolut nicht. Stehst am Ende auch nich besser dar als jemand der den Abschluss an einer Uni Göttingen, Erlangen o.ä. gemacht hat.

dafür hat man 2 jahre in einem interessanten Land gelebt. es gibt manchmal auch wichtigere Sachen im Leben als das "branding" einer Uni

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Uni Waterloo in Canada könnte interessant für dich sein, gehört dort zu den brsten und placed relativ gut v.a. tech

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WiWi Gast schrieb am 12.10.2018:

Uni Waterloo in Canada könnte interessant für dich sein, gehört dort zu den brsten und placed relativ gut v.a. tech

Bitte was?
Toronto, British Columbia und McGill. Der Rest ist irrelevant.

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WiWi Gast schrieb am 10.10.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.10.2018:

Eine Uni wie Bergen bringt dir aber auch keinerlei Vorteile in Deutschland. Klar in Norwegen wärst du damit gut aufgestellt, aber in Deutschland ? Lohnt sich bei den hohen Kosten in Norwegen absolut nicht. Stehst am Ende auch nich besser dar als jemand der den Abschluss an einer Uni Göttingen, Erlangen o.ä. gemacht hat.

dafür hat man 2 jahre in einem interessanten Land gelebt. es gibt manchmal auch wichtigere Sachen im Leben als das "branding" einer Uni

Natürlich hast du da Recht. Persönlich gebe ich auch wenig auf das Branding der Uni, allerdings hat der TE extra einen Thread gemacht in dem er nach "renommierten" Hochschulen fragt an denen er eine Chance hat und das trifft in Bergen eben im DACH Raum nicht zu. Für ihn scheint es also ein wichtiger, wenn nicht der Wichtigste Faktor zu sein und wenn dem so ist dann macht es keinen Sinn Geld für Bergen rauszuschmeißen.

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WiWi Gast schrieb am 12.10.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.10.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.10.2018:

Eine Uni wie Bergen bringt dir aber auch keinerlei Vorteile in Deutschland. Klar in Norwegen wärst du damit gut aufgestellt, aber in Deutschland ? Lohnt sich bei den hohen Kosten in Norwegen absolut nicht. Stehst am Ende auch nich besser dar als jemand der den Abschluss an einer Uni Göttingen, Erlangen o.ä. gemacht hat.

dafür hat man 2 jahre in einem interessanten Land gelebt. es gibt manchmal auch wichtigere Sachen im Leben als das "branding" einer Uni

Natürlich hast du da Recht. Persönlich gebe ich auch wenig auf das Branding der Uni, allerdings hat der TE extra einen Thread gemacht in dem er nach "renommierten" Hochschulen fragt an denen er eine Chance hat und das trifft in Bergen eben im DACH Raum nicht zu. Für ihn scheint es also ein wichtiger, wenn nicht der Wichtigste Faktor zu sein und wenn dem so ist dann macht es keinen Sinn Geld für Bergen rauszuschmeißen.

Das Renommee in DACH ist mir weniger wichtig, als das weltweite, bzw europäische.
Wenn das jeweilige Land einen ausreichend großen Arbeitsmarkt für englisch sprachige Wiwis besitzt spricht nichts gegen Skandinavien/Benelux.
In Spanien/Frankreich/Portugal könnte ich mir durchaus vorstellen auch die Sprache zu lernen.

Danke für die neuen Beiträge!

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Denke an der Uni Zürich / Genf könntest du mit nem annehmbaren GMAT Chancen haben

Ansonsten die schon genannten üblichen Verdächtigen

Solltest Dir aber klar darüber werden ob du an nh Uni oder Business school willst

UND Beachte die Fristen für Skandinavien, ist nicht mehr lang ;)

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CBS easy

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