kaufmänn. Ausbidung vs. Studium - Mathe?
Hallo @ all,
ich lese des öfteren in Stellenanzeigen, sie haben eine kaufmännische Ausbildung oder ein Studium (also BWL). Wie ich so mitgekriegt habe, sind Industriekauffrau oder Groß- und Außenhandelskauffrau oder Werbekauffrau zukunftsträchtige Ausbildungen, deswegen kann man sich ja auch mit Industriekauffrau einige Vorlesungen an der Uni Hamburg sparen.
Ich verstehe durchaus, dass jemand mit einer kaufmännischen Ausbildung gern gesehen ist, weil er schon mal praktisch gearbeitet hat im Gegensatz zum Studenten. Ich habe leider eine Verwaltungsausbildung, die in der freien Wirtschaft nicht anerkannt wird.
Angesichts der Sachverhalte, nämlich der Tatsache, dass man eine kaufmännische Ausbildung wie Industriekauffrau auch mit Realschulabschluss machen kann, dann aber noch nie etwas von Integralrechung und Ableitung usw. gehört hat, hinkt dieser Vergleich aus meiner Sicht doch ein wenig, so dass ich diesen Vergleich nur bedingt nachvollziehen kann. Klar geht es hier nicht um Superjobs. Wollte übrigens nicht zum Ausdruck bringen, dass ich einen Realschüler für schlechter halte.
Da ich gerade schon beim Thema Mathe war, im Grundstudium müssen ja 2 Module Mathe, 2 Module Statistik und 1 Modul Wirtschaftsinformatik studiert werden, jedenfalls ist das an den meisten FHs so, viele der Inhalte dort sind Mathematikausdrücke der gymnasialen Oberstufe (Ableitung, Extrema, Integralrechung, Potenzen, Wurzeln, Logarithmen, Exponentialfunktionen usw. ), also alles Dinge, die jeder schon mal in der gymnasialen Oberstufe gekonnt haben muss, denn sonst hätte er dort die Klausuren auch nicht geschafft.
Daher möchte ich wissen, wieviel Mathematikstoff eigentlich völlig neu ist und über die gymnasiale Oberstufe hinausgeht. Ich bin derzeit noch keine Studentin, habe mir aber mal die Bücher Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler von Schwarze (Elementare Grundlagen für Wirtschaftswissenschaftler u. Band 1 Grundlagen) bestellt und auch den ersten schon zum größten Teil bearbeitet. Es gibt ja noch zwei Bände mehr "Differential- und Integralrechung" und "Lineare Algebra, lineare Optimierung und Graphentheorie". Ich habe auch noch das Buch "Mathematik zum Studieneinstieg" von Gal aus dem Springer-Verlag bestellt.
Wenn man diese Bücher vor Studienbeginn sich schon mal zu Gemüte führt, hat man dann schon mal elementare Grundlagen sich selbst erarbeitet ?
Außerdem würde mich mal interessieren, für welchen Schwerpunkt man welcher Mathematik besonders braucht, als quasi Personal kommt ohne das aus, im Marketing benötigt man Integralrechnung, welche mathematischen Anforderungen/Teilgebiete sind bei Steuern, Versicherungen, Logistik oder Controlling erforderlich ?
Wäre lieb, wenn jemand was dazu sagen könnte...
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