Hallo,

kann mir jemand etwas zum Matheniveau an der LMU in BWL sagen? Wie schwer ist es da und was ist positiv und was negativ an der Uni?

Ich kenne weltweit keine Uni, welche in einem BWL/Business Studies/Business Administration-Studiengang in ihren Mathematik-Vorlesungen über das Kinderkram-Niveau hinaus geht.

Wenn du vollkommen unbegabt bist, (da sollte man vielleicht auch überlegen, eine Ausbildung anzufangen statt zu studieren,) dann meide die Universität Bonn. Ansonsten ist die Varianz des Niveaus der mathematischen Ausbildung ebenso wie deren Erwartungswert sehr niedrig an allen dt. Unis.

also ich bin auf einer FH und da ist das matheniveau doch recht hoch, vor allem in meinem personal und marketingschwerpunkt.

@20.07. wieder so ne unqualifizierte Aussage. Es kommt immer auf die Vertiefungen und Vorlesungen an. Ja, man kann mit wenig Mathe durchkommen. Sich aber in Operations Research oder Datenbank-Vorlesungen zu setzen, die bei uns für BWLer angeboten werden und dann meinen ohne Mathe-Kenntnisse zu bestehen halte ich für gewagt.

ist glaube ich recht niedrig, was die mathe-vorlesungen angeht.

du wirst mathe trotzdem in fast allen grundstudiumsvorlesungen brauchen, vor allem in vwl.

Nein das was 20.07 sagt ist die Wahrheit. Schaut euch doch mal an was Maschienenbauer, Physiker oder echte Mathematiker machen, dagegen ist das in der BWL größtenteils Kinderkacke, zumindest alles im Bachelor/Vordiplom.

Schwerer kann es in der Tat in Teilbereichen Finance und Operations Research werden, allerdings machen das die wenigsten und es handelt sich um sehr fortgeschrittene Kurse.

Und selbst dass was man da macht kommt nicht annäherend an das Niveau der 3 vorher genannten Bereiche ran.

Zu dem FH Kommentar, ich bepiss mich vor Lachen... FH und schwere Mathe dass ist wie Feuer und Wasser.

Ich habe BWL an der TU München studiert. In unseren Nebenfächern schreiben wir die Klausuren zusammen mit Informatikern, Mathematikern, Chemikern, Physikern, Elektroingenieuren usw.
Ich persönlich habe dabei das Modul Datenbanken belegt. Jeder der sich ein bischen damit auskennt, weiss, dass die Grundlage relationale Algebra darstellt. Der Schnitt bsp. von Grundlagen Datenbanken, einer Klausur die aus 15 Seiten Mathe bestand lag bei 3,76. Teilnehmerkreis waren 5 BWLer ~50 Informatiker ~30 Mathematiker. Desweiteren habe ich Operations Research bei Prof. Kolisch belegt. Der hat einige Mathematiker, die an seinem Lehrstuhl promovieren (ist auch selbst einer) und bietet seinen Studenten die Chance, an Seminaren für Doktoranden teilzunehmen. Ich habe dort bspw. Complex Scheduling besucht, eine Vorlesung, bei der es um Ressource Constrained Project Scheduling Problems geht. Desweiteren habe ich bei Prof. Kolisch 2 Seminararbeiten geschrieben, basierend auf Englischen Papers, die man selbst mit Leben füllen musste. Eine handelte vom Schnittebenenverfahren, eine von RCPSPs mit Vorgängen deren Dauern Normalverteilt sind.
Operations Research Vorlesungen, die von Mathematikern besucht werden, sind bei uns in der Regel Grundstudiumsklausuren.

Also zum Thema 20.07.: JA, es ist möglich sich zu drücken. Verallgemeinern kann man das nicht.

Danke an alle. Ich denke, dass sollte machbar sein. Ich bin jetzt niemand, der top in Mathe ist aber auch nicht total blöd von daher wird sich sicherlich der Mittelweg finden.

Operations Research ist angewandte Mathematik und Or1 &2 hörte ich im 4 und 5 Semester auf Mathematikerniveau. Keine einfache Vorlesung, aber machbar, gibt schlimmeres.

und was macht man bei euch an der Uni in Or1 und Or2 ?