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Mathe im BWL-StudiumVWL-Studium

VWL: Tatsächlich viel Mathe?

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WiWi Gast

VWL: Tatsächlich viel Mathe?

Ich wundere mich desöfteren, wenn ich hier lese, dass man als WiWi-Student gegenüber einem BWL-Studium durch die höhere Anzahl an VWL-Modulen viel Mathe anwenden müsse. Meinen Erfahrungen nach macht man, zumindest im Bachelor, in VWL an mathelastigen Inhalten doch nichts anderes, als einfache Terme gleichzusetzen, Funktionen zu integrieren, abzuleiten und ein wenig unter Nebenbedingungen zu optimieren (Lagrange, Simplex).

Meine Frage ist nun, ob ich einfach an einer anspruchslosen Uni studiere oder ob das tatsächlich schon alles ist, was man im Bachelor macht und weshalb viele VWL für anspruchsvoll halten.

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WiWi Gast

VWL: Tatsächlich viel Mathe?

WiWi Gast schrieb am 03.03.2018:

Ich wundere mich desöfteren, wenn ich hier lese, dass man als WiWi-Student gegenüber einem BWL-Studium durch die höhere Anzahl an VWL-Modulen viel Mathe anwenden müsse. Meinen Erfahrungen nach macht man, zumindest im Bachelor, in VWL an mathelastigen Inhalten doch nichts anderes, als einfache Terme gleichzusetzen, Funktionen zu integrieren, abzuleiten und ein wenig unter Nebenbedingungen zu optimieren (Lagrange, Simplex). Meine Frage ist nun, ob ich einfach an einer anspruchslosen Uni studiere oder ob das tatsächlich schon alles ist, was man im Bachelor macht und weshalb viele VWL für anspruchsvoll halten.

Für viele reicht das (mir auch), allerdings habe ich das alles im BWL Bachelor gemacht!

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WiWi Gast

VWL: Tatsächlich viel Mathe?

Spätestens im Master (und an anständigen Unis auch schon im Bachelor) wirst du in Ökonometrie/Statistik die Eigenschaften deiner Schätze beweisen müssen.

Auch "einfach nur mal ein paar Terme integrieren" kann sehr schnell ziemlich messy werden, sei es in DSGE Modellen oder Stochastistischer Optimierung.

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WiWi Gast

VWL: Tatsächlich viel Mathe?

An welcher Uni studierst du denn? Und in welchem Semeszer bist du?
Das hört sich schon nach sehr wenig an, da macht ja in BWL nicht weniger.

Normalerweise macht man in VWL schon deutlich mehr Mathe, insbesondere an Unis wie Bonn oder Mannheim. Dagegen ist z.B. VWL in Heidelberg (heißt ja jetzt auch anders) wohl recht anspruchslos was Mathe angeht.

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WiWi Gast

VWL: Tatsächlich viel Mathe?

WiWi Gast schrieb am 03.03.2018:

Ich wundere mich desöfteren, wenn ich hier lese, dass man als WiWi-Student gegenüber einem BWL-Studium durch die höhere Anzahl an VWL-Modulen viel Mathe anwenden müsse. Meinen Erfahrungen nach macht man, zumindest im Bachelor, in VWL an mathelastigen Inhalten doch nichts anderes, als einfache Terme gleichzusetzen, Funktionen zu integrieren, abzuleiten und ein wenig unter Nebenbedingungen zu optimieren (Lagrange, Simplex).

Meine Frage ist nun, ob ich einfach an einer anspruchslosen Uni studiere oder ob das tatsächlich schon alles ist, was man im Bachelor macht und weshalb viele VWL für anspruchsvoll halten.

Wenn jetzt jemand im Abi Mathe GK eine 3 hatte wird er damit doch schon Schwierigkeiten haben (sorry für die Verallgemeinerung). Deswegen sagen viele es wäre schwer.

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WiWi Gast

VWL: Tatsächlich viel Mathe?

Bin im Goethe Bachelor mit Schwerpunkt VWL. Im Vergleich zu den anderen Spezialisierungen ist es sicherlich etwas mathematischer. Allerdings bei weitem auch nicht zu anspruchsvoll wie es im Vorfeld dargestellt wurde. Wirklich wichtig sind meiner Meinung nach vor allem die absoluten Grundlagen der Mathematik, einfache Kurvendiskussion, Umformungen, etc. Gefühlt scheitern die meisten an diesen Grundlagen. Für alles anspruchsvollere gibt es in Klausuren beispielsweise wieder Punkte. Also nicht den damit verbundenen Stoff, sondern eben allein schon die korrekte Anwendung der Mathematik. Finde ich dann eigentlich ganz nett, da - speziell im Vergleich zu anderen Schwerpunktmodulen - der Lernaufwand relativ gering ist, sobald man die Prinzipien verstanden hat.

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WiWi Gast

VWL: Tatsächlich viel Mathe?

WiWi Gast schrieb am 05.03.2018:

Bin im Goethe Bachelor mit Schwerpunkt VWL. Im Vergleich zu den anderen Spezialisierungen ist es sicherlich etwas mathematischer. Allerdings bei weitem auch nicht zu anspruchsvoll wie es im Vorfeld dargestellt wurde. Wirklich wichtig sind meiner Meinung nach vor allem die absoluten Grundlagen der Mathematik, einfache Kurvendiskussion, Umformungen, etc. Gefühlt scheitern die meisten an diesen Grundlagen. Für alles anspruchsvollere gibt es in Klausuren beispielsweise wieder Punkte. Also nicht den damit verbundenen Stoff, sondern eben allein schon die korrekte Anwendung der Mathematik. Finde ich dann eigentlich ganz nett, da - speziell im Vergleich zu anderen Schwerpunktmodulen - der Lernaufwand relativ gering ist, sobald man die Prinzipien verstanden hat.

Wie heissen die Module, die ihr im Schwerpunkt VWL schreibt?

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WiWi Gast

VWL: Tatsächlich viel Mathe?

Ich studiere VWL in Bonn (Bachelor) und da ist der Matheanteil schon vergleichsweise hoch. Zweimal Mathe, zweimal Statistik, Ökonometrie und einen gewissen Matheanteil findet man jeder Vorlesung. Auch Beweise kommen häufig vor. Z.B. in Statistik die "Gedächtnislosigkeit" der geometrischen Verteilung herleiten, in Mikro beweisen, dass lexikographische Präferenzen nicht mit einer Nutzenfunktion beschrieben werden können und natürlich werden auch in den Mathevorlesungen die wichtigen Sätze bewiesen.

Wobei der Mathematikanteil auch teils stark zwischen den Unis schwankt und dieser auch bei weitem nicht an den Mathematikanteil in Physik oder Informatik heranreicht.

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16 Kommentare

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WiWi Gast

Naja, es stellt sich halt auch ein bisschen die Frage, wie viel "themenbezogenes Wissen" man wirklich braucht. Zumindest, wenn man ...

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