DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Handy, App & WebNachrichten

Knapp 50 Prozent der Internetnutzer in Europa nutzen Zeitungs-Webseiten

ComScor hat eine Analyse der Internetnutzung in Europa veröffentlicht, die zeigt, dass im November insgesamt 379,4 Millionen Menschen für durchschnittlich 27,8 Stunden online waren. Die Studie zeigt außerdem, dass 47,9 Prozent der Internetnutzer in Europa die Webseiten von Zeitungen besuchten.

Börsenteil der Tageszeitung mit Zinssätzen und Aktienkursen.

Knapp 50 Prozent der Internetnutzer in Europa nutzen Zeitungs-Webseiten
Hamburg, 23.01.2012 (SCOR), ComScor hat eine Analyse der Internetnutzung in Europa veröffentlicht, die zeigt, dass im November 2011 insgesamt 379,4 Millionen Menschen für durchschnittlich 27,8 Stunden pro Nutzer online waren. Diese Daten repräsentieren die Internetnutzung in 49 europäischen Märkten, die hier zur Region „Europa“ zusammengefasst wurden, und bieten individuelle Analysen zu 18 Ländern. Die Studie zeigt außerdem, dass 47,9 Prozent der Internetnutzer in Europa die Webseiten von Zeitungen besuchten. Dabei erfolgt der Aufruf der fünf größten Zeitungs-Seiten zu einem beachtlichen Anteil direkt nach der Nutzung von Facebook.

Fast jeder zweite Europäern nutzt Zeitungs-Webseiten
Im November 2011 haben insgesamt 181,5 Millionen Menschen in Europa die Webseiten von Zeitungen genutzt, das entspricht einem Zuwachs von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Daily Mail hat dabei mit 20,1 Millionen Nutzern erneut die größte Reichweite erzielt, gefolgt vom Guardian mit 15,7 Millionen Nutzern sowie den türkischen Zeitungen Hürriyet und Milliyet und der deutschen Bild mit jeweils rund 10 Millionen Lesern.

 

Top Zeitungs-Webseiten in Europa nach Unique Visitors (in Tsd.)
November 2011
Internetnutzer in Europa, Alter 15+, Zuhause und am Arbeitsplatz
Quelle: comScore Media Metrix
  Unique Visitors gesamt (in Tsd.)
Internet gesamt : Nutzer gesamt 379,402
Nachrichten/Informationen - Zeitungen 181,529
Mail Online 20,068
Guardian.co.uk 15,705
Hurriyet.com.tr 10,429
Bild.de 9,663
Milliyet.com.tr 9,628
ElPais.com 8,472
Elmundo.es Sites 7,849
KP.ru (Komsomolskaya Pravda) 7,233
Telegraph Media Group 6,877
RIA.ru (RIA Novosti) 6,182

Eine Analyse zum Nutzungsverhalten zeigt, welche Webseiten die User besuchten bevor sie auf dem Top 5 Zeitungs-Websiten landeten. Interessant ist, dass mindestens 12 Prozent der Aufrufe von Zeitungs-Webseiten direkt nach der Nutzung von Google-Seiten erfolgen. Bei der Daily Mail und dem Guardian fällt dieser Anteil sogar noch deutlich höher aus (mehr als 23 Prozent des ankommenden Traffics). Mindestens 10 Prozent der Besuche der Zeitungs-Webseiten erfolgte nach der Nutzung von Facebook. (Diese Ergebnisse beinhalten sowohl direkte Verlinkungen von Facebook als auch die Eingabe der Domain in den Browser.)

Der Anteil des Traffics, von Facebook oder direkt nach einem Facebook-Besuch, ist bei allen fünf Zeitungen deutlich gestiegen. Dies zeigt zum einen die wachsende Beliebtheit von Facebook bei den europäischen Internetnutzern und zum anderen die damit zunehmende Fähigkeit von Facebook, Traffic zu steigern. Der Anteil des von Facebook kommenden Traffics am gesamten ankommenden Traffic war bei der türkischen Webseite Milliyet mit fast einem Fünftel am höchsten (18,9 Prozent). Bei der Daily Mail und dem Guardian lag dieser Anteil jeweils bei rund 13 Prozent, bei Bild.de machte er 14,8 Prozent aus. Milliyet, die fünftgrößte europäische Zeitungs-Webseite, und der Guardian weisen außerdem die größte Steigerung bei dem von Facebook kommenden Traffic auf (Milliyet mit 9 Prozentpunkten Zuwachs, Guardian mit 8,2 Prozentpunkten Zuwachs).

 

Traffic der Top 5 Zeitungs-Webseiten, dem Facebook.com-Nutzung vorausging
November 2011 zu November 2010
Internetnutzer in Europa, Alter 15+, Zuhause und am Arbeitsplatz
Quelle: comScore Media Metrix
Webseite Anteil des ankommenden Traffics, dem ein Visit auf Facebook.com vorausging
November 2010 November 2011 Prozentpunkte Veränderung
Mail Online 8.5% 13.1% 4.6
Guardian.co.uk 4.6% 12.8% 8.2
Hurriyet.com.tr 6.5% 10.0% 3.5
Bild.de 8.4% 14.8% 6.4
Milliyet.com.tr 9.9% 18.9% 9.0

Am schnellsten wachsende Webseiten in Europa
Mit zusammen 347,3 Millionen Nutzern führen die Google Webseiten weiterhin das Ranking der Webangebote in Europa im November 2011 an. Insgesamt erreichte Google 91,5 Prozent der Internetnutzer in Europa. Das russische soziale Netzwerk VKontakte weist nach wie vor die höchste durchschnittliche Nutzungsdauer auf; die Europäer haben im Durchschnitt 438,9 Minuten (7,3 Stunden) pro Nutzer auf dieser Webseite verbracht. Das Ranking der Webseiten, die von Oktober auf November am stärksten gewachsen sind, werden von Kingfisher, zu dem Heimwerkermarkt B&Q gehört (Steigerung um 21 Prozent) und der französischen Film-Webseite AlloCiné (Steigerung um 19 Prozent) angeführt. Das soziale Netzwerk LinkedIn.com und Groupon gehören mit einer 6-Prozent- bzw. 4-Prozent-Steigerung ebenfalls zu den Webseiten, die von Oktober auf November am stärksten gewachsen sind.

 

Top 15 am stärksten gewachsene Webseiten in Europe nach Unique Visitors (in Tsd.)*
November 2011 zu Oktober 2011
Internetnutzer in Europa, Alter 15+, Zuhause und am Arbeitsplatz
Quelle: comScore Media Metrix
Webseiten Unique Visitors gesamt (in Tsd.)
Oktober 2011 November 2011 Veränderung in %
Internetnutzer gesamt: Alter 15+ 372,066 373,433 1%
Kingfisher 14,850 18,028 21%
AlloCine Sites 12,743 15,147 19%
Search-Results.com 13,103 15,039 15%
Demand Media 15,320 17,434 14%
The Mozilla Organization 41,625 46,179 11%
LeGuide.com Sites 13,810 15,252 10%
VideoBB.com 14,443 15,748 9%
Sony Online 14,920 16,221 9%
Groupe PPR 24,930 27,003 8%
Babylon.com 17,984 19,061 6%
LinkedIn.com 27,725 29,366 6%
Wikia Sites 16,398 17,305 6%
New York Times Digital 23,818 25,070 5%
Rambler Media 22,565 23,596 5%
Groupon 23,487 24,508 4%

* Von den Top 100 Webseiten

Internetnutzung in Europa nach Ländern
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Internetnutzung in den 18 europäischen Märkten, für die comScore individuelle Analysen zur Verfügung stellt. Die Anzahl der Internetnutzer in Russland ist erneut gewachsen, so dass Russland weiterhin vor Deutschland das Land mit den meisten Nutzern ist. Großbritannien weist erneut die höchste durchschnittliche Nutzungsdauer auf, hier warjeder User im November durchschnittlich 38,2 Stunden online.

 

Übersicht zur europäischen Internetnutzung nach Land
Nach Unique Visitors (in Tsd.)
November 2011
Internetnutzer in Europa, Alter 15+, Zuhause und am Arbeitsplatz
Quelle: comScore Media Metrix
  Unique Visitors gesamt (in Tsd.) Durchschnittliche Stunden pro Nutzer Durchschnittliche Page Views pro Nutzer
weltweit 1,438,877 24.4 2,353
Europa 379,402 27.8 2,982
Russland 52,486 24.5 2,730
Deutschland 50,856 25.8 2,977
Frankreich 42,939 28.6 2,903
Großbritannien 37,477 38.2 3,450
Italien 24,225 18.8 2,027
Türkei 23,302 32.2 3,845
Spanien 21,612 27.4 2,401
Polen 18,194 27.4 3,208
Niederlande 11,992 34.3 3,398
Schweden 6,231 25.9 2,697
Belgien 6,068 20.8 2,286
Schweiz 4,790 19.0 2,027
Österreich 4,745 15.1 1,648
Portugal 4,286 21.2 2,186
Dänemark 3,682 23.3 2,411
Finnland 3,387 26.0 2,591
Norwegen 3,272 28.9 2,627
Irland 2,355 21.3 2,071

 

Im Forum zu Nachrichten

7 Kommentare

Englische News

agee4you

Börsen-Zeitung | English

10 Kommentare

Woher bekommt ihr eure Inlands-News?

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 04.04.2019: Genau diese plus Handelsblatt. Das mit der Zeit geht mir auch so, aber ich finde es nicht verkehrt die Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln zu erfahren. ...

4 Kommentare

Internationale Nachrichten

PlusMinus

Financial Times, Guardian.co.uk, Economist, Wall Street Journal (Europe)

1 Kommentare

Wiwi Goethe Sommersemester 2024 NC

rahhh

Hey, kann mir jemand sagen, was ungefähr der NC vor dem Nachrückverfahren der Letzten Sommersemester Bewerbungsphase war? Hab 2.3 mit einem Wartesemester und frage mich wie die Chancen stehen vor dem ...

9 Kommentare

Brainstorming - Wo und was studieren? :)

WiWi Gast

edit: Ich glaube, ich muss mir mal einen Account machen, damit die Antworten nicht so zeitverzögert kommen :) Wenn man sich 3 Jahre ans Finanzamt binden muss, wäre das keine Option. Für das Studium ...

21 Kommentare

Zu schlechtes Englischniveau für Studium?

WiWi Gast

Ich hatte im Abitur nur 6 Punkte in Englisch - mein Lehrer meinte ich spreche Englisch wie ein Grundschüler. Während des Studiums viel im Ausland gewesen, mich selbst gechallenged Englischsprachige Mo ...

3 Kommentare

Bewerbung TU Investment Club Erfahrung und Tipps?

WiWi Gast

större schrieb am 18.11.2023: 1. Bewerbungsphase ist für dieses Semester vorbei 2. Geh doch einfach mal zu den öffentlichen Events vom TU Investment Club? 3. Wenn Du für „das Thema“ brenns ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Nachrichten

Weiteres zum Thema Handy, App & Web

Superstar-Firmen wie Apple oder Google beherrschen ganze Branchen

Marktmacht von Superstar-Firmen bremst Löhne

Kunden bewundern ihre Innovationskraft, Wettbewerber fürchten ihre Marktmacht: Sogenannte Superstar-Firmen wie Apple oder Google sind in ihren Branchen tonangebend. In immer mehr Märkte gilt das Prinzip "The winner takes it all". Wie wirkt sich die Dominanz dieser Superstars auf die Löhne von Arbeitnehmern aus? Eine Studie der Bertelsmann Stiftung hat die Wirkung wachsender Unternehmenskonzentration in Deutschland untersucht.

Ein Handy wird von einer Hand in die Luft gehalten und zeigt ein Bild von einer Kompass-App.

Deutscher App-Markt knackt 1,5-Milliarden-Marke

Der Umsatz mit Apps hat sich in Deutschland in den vergangenen vier Jahren seit 2014 fast verdreifacht. Im Jahr 2017 haben die Umsätze im deutschen App-Markt die Marke von 1,5-Milliarden Euro geknackt. Der Großteil des Umsatzes entfällt mit 1,2 Milliarden Euro auf In-App-Angebote. Die beiden größten App-Stores von Google und Apple verzeichnen alleine 1,8 Milliarden Downloads im Jahr 2017.

Das neue iPhone X von apple.

iPhone X im Test: Das zerbrechlichste iPhone aller Zeiten

Zum iPhone-Jubiläum wollte Apple mit einem Handy der Superlative auftrumpfen. Das ist gelungen – leider auch mit Negativrekorden. Das teuerste iPhone bietet aktuell die beste Smartphone-Kamera, doch es ist auch das zerbrechlichste iPhone aller Zeiten und hat zumindest unter den aktuellen Apple-Modellen auch den schwächsten Akku. So lautet das Fazit der Stiftung Warentest nach einem Fall-Test.

Ein rotes Handy mit Skype-Funktion.

Smartphones erobern den Berufsalltag

Jeder fünfte Arbeitnehmer bekommt ein Smartphone vom Arbeitgeber gestellt. 2011 gaben nur 8 Prozent der Berufstätigen an, ein Handy von ihrem Arbeitgeber gestellt zu bekommen. 40 Prozent setzen dagegen ihr privates Smartphone auch beruflich ein.

E-Book-Nutzer setzen auf Smartphones

Das Smartphone wird zum beliebtesten Lesegerät für E-Books. Mehr als jeder siebte Leser (13 Prozent) digitaler Bücher in Deutschland greift täglich zum Smartphone, um darauf zu lesen. Weitere 15 Prozent nutzen es hierfür mehrmals in der Woche. Insgesamt lesen 6 von 10 E-Book-Nutzern auf ihrem Smartphone. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM und des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.

Ein beleuchtetes Smartphone mit zahlreichen Funktionen und Apps und der Uhrzeit: 13.31, sowie einem Notizblock, einem Kugelschreiber und einem Heatset.

Smartphones sind für die meisten Nutzer unverzichtbar

Das Smartphone ist in kürzester Zeit zum wichtigsten Begleiter des privaten und beruflichen Alltags geworden. Fast zwei Drittel der Besitzer erklären, „gar nicht“ auf das Gerät verzichten zu können. Bei Jüngeren unter 30 Jahre sind es sogar 74 Prozent.

Junges Mädchen in Daunenjacke, die auf ihr weißes Smartphone schaut.

Smartphones: Sprachsteuerung statt Tippen

Die Spracherkennungssoftware hat in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht. Mit 47 Prozent nutzt mittlerweile jeder zweite Nutzer seines Smartphones in Deutschland die Sprachsteuerung. 55 Prozent der Einwohner in Deutschland besitzen ein Smartphone und 8 Millionen verfassen bereits Textnachrichten per Spracheingabe.

Beliebtes zum Thema News

Porsche übernimmt IT-Beratung MHP

Porsche übernimmt IT-Beratung MHP

Die Porsche AG übernimmt bis Januar 2024 schrittweise alle Anteile der MHP GmbH. Damit möchte die bisherige Mehrheitseignerin das Wachstumspotenzial der Management- und IT-Beratung MHP konsequent nutzen.

Eine amerikanische Flagge weht vor einem Hochhaus Bürogebäude.

Mizuho übernimmt Greenhill für 550 Millionen US-Dollar

Mizuho übernimmt die Investmentbank Greenhill zu einem Kaufpreis von 15 US-Dollar pro Aktie für etwa 550 Millionen US-Dollar. Greenhill fungiert als M&A- und Restrukturierungsberatungsunternehmen für Mizuho. Die Marke, das globales Netzwerk, die Führung und das Team von Greenhill bleiben bestehen. Die Übernahme soll Mizuhos Wachstumsstrategie im Investmentbanking beschleunigen. Die Mizuho Financial Group ist mit einer Bilanzsumme von etwa 2 Billionen US-Dollar die 15. größte Bank der Welt.

Ein Nahverkehrszug hält am Gleis.

Deutsche Bahn legt Angebot mit 10 Prozent Lohnerhöhung vor

Die Deutsche Bahn bietet 10 Prozent Lohnerhöhung für untere und mittlere Lohngruppen, 8 Prozent für obere und zusätzlich 2.850 Euro Inflationsausgleichsprämie. Nach eigenen Aussagen liegt das durchschnittliche Tarifgehalt bei der Bahn über alle Berufsgruppen aktuell bei 4.000 Euro im Monat. In den letzten zehn Jahren sind die Gehälter bei der DB um 26,5 Prozent gestiegen, und damit mehr als im Öffentlichen Dienst mit 26,1 Prozent.

Das Foto zeigt das Logo der Schweizer Bank UBS, die gerade die Bank Credit Suisse übernimmt.

UBS übernimmt Credit Suisse für 3 Milliarden CHF

Die Schweizerische Nationalbank UBS hat die Akquisition der Credit Suisse bekannt gegeben. Durch die Fusion entsteht eine Bank mit einem verwalteten Vermögen von über 5 Billionen US-Dollar, davon 1,5 Billionen in Europa. Der Bundesrat der Schweiz begrüsst die geplante Übernahme. Aktionäre der Credit Suisse erhalten für die Fusion 1 Aktie der UBS für 22,48 Aktien der Credit Suisse. Das entspricht einem Übernahmepreis von 3 Milliarden Schweizer Franken. Der Zusammenschluss soll bis Ende 2023 vollzogen werden.

Online-Shopping: Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale

Fakeshop-Finder prüft Online-Shops

Ein Fakeshop ist – wie der Name bereits andeutet – ein gefälschter Online-Shop. Es wird immer schwieriger, Fakeshops von seriösen Online-Shops zu unterscheiden. Mit dem Fakeshop-Finder bietet die Verbraucherzentrale ein kostenloses Online-Tool an, um die Webseiten (URLs) von Online-Shop zu überprüfen. Die Website zeigt zudem, wie sich Fakeshops erkennen lassen. Ein Fakeshop-Glossar, eine Liste häufiger Fragen zu Fakeshops und ein Fakeshop-Kalender mit saisonalen Fakeshop-Listen runden das Angebot ab.

Eine Europaflagge vor einem Betongebäude und eine verschnörkelte Straßenlampe.

Europäisches Parlament bestätigt Einigung zur Reform vom EU-Emissionshandel

Das Europäische Parlament hat am 18. April 2023 die politische Einigung zur AStV-Reform des EU-Emissionshandels bestätigt. Damit die Reform in Kraft treten kann, fehlt nun noch eine formale Befassung im Rat. Der Europäische Emissionshandel wird auf fast alle Sektoren ausgeweitet, insbesondere auf die Bereiche Gebäude und Verkehr. Etwa 85 Prozent aller europäischen CO2-Emissionen sind damit zukünftig an Zertifikate bzw. Emissionsrechte gebunden. Deren Menge sinkt kontinuierlich ab – entsprechend der europäischen Klimaziele.

Energiepreispauschale für Studenten im Entlastungspaket

Studierende erhalten Energiepreispauschale von 200 Euro

Das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung ist mit 20 Maßnahmen sehr umfangreich. Die auf den ersten Blick gewaltig erscheinende Summe von 65 Milliarden Euro ist jedoch eine Mogelpackung, meint das Institut der deutschen Wirtschaft Köln. Mindestens 25 Milliarden Euro davon beziehen sich auf Vorhaben, die auch ohne Energiekrise angestanden hätten. Was bedeutet das Paket für Singles, Familien und vor allem für Studierende? Studierende erhalten eine Energiepreispauschale von 200 Euro.