Kennt sich jemand mit den Noten aus Maastricht aus? Habe bisher fast ausschließlich Leute getroffen, die meinen sie hätten eine Deutsche 1,0 sowie ein "cum laude" und waren davon überzeugt, dass nichts in Deutschland so anspruchsvoll sei wie Maastricht.
Sind allerdings alle zu Big4 oder maximal T4 Beratungen gegangen.
Hab meinen Master auch in Maastricht gemacht. Hatte nen 7er Schnitt (was nach der Umrechnungstabelle von der RWTH Aachen einer deutschen 2,3 entspricht). Arbeite jetzt als SCM in einem schweizer Pharmakonzern. Keine Ahnung, wie du das Tier/Placementmäßig bewerten willst, mir taugt es sehr. Kommilitonen sind auch zu McKinsey und T2 gegangen. Klar, kenne auch Big4 Leute. Eigentlich war alles dabei. Eine anständige Bewerbung musste jeder leisten, es ist keiner mit der Limo direkt von der Uni weg abgeholt worden.
Grundsätzlich würde ich sagen, dass sich deutsche Unternehmen mit Maastricht schwer tun. Ausnahmen sind die großen Player und/oder internationale Unternehmen. Wenn du aber auch nur Leute kennst die zu den Big4 oder T4 sind, sagt das vielleicht auch eher etwas über dich, als über die Uni Maastricht aus?!
WiWi Gast schrieb am 27.02.2019:
antwortenKennt sich jemand mit den Noten aus Maastricht aus? Habe bisher fast ausschließlich Leute getroffen, die meinen sie hätten eine Deutsche 1,0 sowie ein "cum laude" und waren davon überzeugt, dass nichts in Deutschland so anspruchsvoll sei wie Maastricht.
Sind allerdings alle zu Big4 oder maximal T4 Beratungen gegangen.
- Wie sieht es wirklich aus?
- Und woran liegt dann das schlechte Placement?
Wie bei jeder Uni auch muss das Gesamtprofil stimmen - Praktika > Noten > Uni.
antwortenZur Notengebung:
Hab den MSc International Business 2018 abgeschlossen. 7.5 sollte man eigentlich ohne Probleme schaffen, 8 (cum laude) ist wenn man begabt ist auch definitiv drin. Wenn man 8.5 oder besser erreichen will wirds allerdings extrem anspruchsvoll. Die deutsche 1.0 würde ich irgendwo zwischen 8.5 und 9 einordnen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 27.02.2019:
Hab meinen Master auch in Maastricht gemacht. Hatte nen 7er Schnitt (was nach der Umrechnungstabelle von der RWTH Aachen einer deutschen 2,3 entspricht). Arbeite jetzt als SCM in einem schweizer Pharmakonzern. Keine Ahnung, wie du das Tier/Placementmäßig bewerten willst, mir taugt es sehr. Kommilitonen sind auch zu McKinsey und T2 gegangen. Klar, kenne auch Big4 Leute. Eigentlich war alles dabei. Eine anständige Bewerbung musste jeder leisten, es ist keiner mit der Limo direkt von der Uni weg abgeholt worden.
Grundsätzlich würde ich sagen, dass sich deutsche Unternehmen mit Maastricht schwer tun. Ausnahmen sind die großen Player und/oder internationale Unternehmen. Wenn du aber auch nur Leute kennst die zu den Big4 oder T4 sind, sagt das vielleicht auch eher etwas über dich, als über die Uni Maastricht aus?!
Welche Master Vertiefung hast gewählt, wenn man fragen darf?
Kannst du einmal genauer erläutern was du mit "grundsätzlich würde ich sagen, dass sich deutsche Unternehmen mit Maastricht schwer tun" meinst? Hast du da spezielle Erfahrungen gemacht?
Tendiere nämlich auch Richtung Maastricht und habe das Gefühl, dass Maastricht in NRW (wo ich auch einmal arbeiten möchte) einen guten Ruf genießt.
Vielen Dank!
antwortenWiWi Gast schrieb am 01.03.2019:
Zur Notengebung:
Hab den MSc International Business 2018 abgeschlossen. 7.5 sollte man eigentlich ohne Probleme schaffen, 8 (cum laude) ist wenn man begabt ist auch definitiv drin. Wenn man 8.5 oder besser erreichen will wirds allerdings extrem anspruchsvoll. Die deutsche 1.0 würde ich irgendwo zwischen 8.5 und 9 einordnen.
Schwierig. Je nach Fach ist auch eine 10 drin. Hatte z.b. in Risk management im Master eine. In Fächern mit qualitativer Komponente wird eine 10 aber so gut wie nie vergeben. Daher sehe ich eine 1,0 nicht bei 10, aber bei 9,0 schon. Eine 8,5 ist definitiv leichter zu erreichen als eine 1,0 an Unis in DE.
antwortenEine 10 wird so gut wie nie vergeben? Der Kollege mit 1,8 im Abitur hat momentan 9,5 in Maastricht. Glaube kaum, dass der auf einmal soviel schlauer geworden ist.
antwortenBin auch am Überlegen ob ich für den master nach maastricht gehe...für mich stellt sich die frage ist maastich gut fürs IB? Warum tut sich DE schwer mit maastricht?
Hatte in DE einen Bachelor mit 2.2 könnte ich mir im Master schwer tun?
WiWi Gast schrieb am 06.03.2019:
antwortenZur Notengebung:
Hab den MSc International Business 2018 abgeschlossen. 7.5 sollte man eigentlich ohne Probleme schaffen, 8 (cum laude) ist wenn man begabt ist auch definitiv drin. Wenn man 8.5 oder besser erreichen will wirds allerdings extrem anspruchsvoll. Die deutsche 1.0 würde ich irgendwo zwischen 8.5 und 9 einordnen.
Schwierig. Je nach Fach ist auch eine 10 drin. Hatte z.b. in Risk management im Master eine. In Fächern mit qualitativer Komponente wird eine 10 aber so gut wie nie vergeben. Daher sehe ich eine 1,0 nicht bei 10, aber bei 9,0 schon. Eine 8,5 ist definitiv leichter zu erreichen als eine 1,0 an Unis in DE.
WiWi Gast schrieb am 06.03.2019:
Eine 10 wird so gut wie nie vergeben? Der Kollege mit 1,8 im Abitur hat momentan 9,5 in Maastricht. Glaube kaum, dass der auf einmal soviel schlauer geworden ist.
Kommt wie bereits erwähnt stark aufs Fach an. Im ersten Jahr schreibt man unter anderem QM 1 und 2 (Mathe & Statistik), da gibts den größten Prozentsatz an 10nen (da 100% Klausur). Im Master dagegen hat die Klausur bei mir immer nur zwischen 40 und 60% ausgemacht, und im Rest (Group Projects, Assignments, Präsentationen, Participation etc.) kommt selbst der Kursbeste im Durchschnitt meist nur auf irgendwas zwischen 8.5 und 9. Kannst zb je nach Tutor mit 8.25 auch schon der beste im Tutorium bezüglich Participation sein.
antwortenWiWi Gast schrieb am 06.03.2019:
Bin auch am Überlegen ob ich für den master nach maastricht gehe...für mich stellt sich die frage ist maastich gut fürs IB? Warum tut sich DE schwer mit maastricht?
Hatte in DE einen Bachelor mit 2.2 könnte ich mir im Master schwer tun?
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antwortenWiWi Gast schrieb am 07.08.2019:
WiWi Gast schrieb am 06.03.2019:
Bin auch am Überlegen ob ich für den master nach maastricht gehe...für mich stellt sich die frage ist maastich gut fürs IB? Warum tut sich DE schwer mit maastricht?Hatte in DE einen Bachelor mit 2.2 könnte ich mir im Master schwer tun?
Willst du den corporate finance oder financial economics master machen? Mit den Finance masterprogrammen in london/ St. Gallen kann die Uni natürlich nicht mithalten, aber an ist die Uni "bekannt genug", dass du nicht durch die Vorauswahl fällst.
Tendenziell ist Maastricht für consulting besser als für IB, wenn der rest stimmt kannst du aber trotzdem gut unterkommen
antwortenDie Noten werden komischerweise von Jahr zu Jahr besser. Als ich vor einigen Jahren meinen Bachelor in Maastricht gemacht habe, gab es unter ca. 700 Studenten nur 3 mit Summa Cum Laude (<9,0). Mittlerweile haben diese Note deutlich mehr Studenten, was ich ehrlich gesagt total falsch finde.
Zu den Placements: Es gibt viele die zu den Big 4 gehen, die gibt es aber an jeder Wirtschaftsuni. Ich persönlich kenne mehr, die bei BCG gelandet sind als bei den Big 4. Viele sind auch zu Investment Banking Boutiquen gegangen. Ich hatte aber generell einen recht schlauen und strebsamen Freundeskreis
antwortenWiWi Gast schrieb am 05.10.2019:
Die Noten werden komischerweise von Jahr zu Jahr besser. Als ich vor einigen Jahren meinen Bachelor in Maastricht gemacht habe, gab es unter ca. 700 Studenten nur 3 mit Summa Cum Laude (<9,0). Mittlerweile haben diese Note deutlich mehr Studenten, was ich ehrlich gesagt total falsch finde.
Zu den Placements: Es gibt viele die zu den Big 4 gehen, die gibt es aber an jeder Wirtschaftsuni. Ich persönlich kenne mehr, die bei BCG gelandet sind als bei den Big 4. Viele sind auch zu Investment Banking Boutiquen gegangen. Ich hatte aber generell einen recht schlauen und strebsamen Freundeskreis
Weißt du ob sich die Noten in Bachelor/ Master stark unterscheiden?
antwortenWiWi Gast schrieb am 05.10.2019:
Die Noten werden komischerweise von Jahr zu Jahr besser. Als ich vor einigen Jahren meinen Bachelor in Maastricht gemacht habe, gab es unter ca. 700 Studenten nur 3 mit Summa Cum Laude (<9,0). Mittlerweile haben diese Note deutlich mehr Studenten, was ich ehrlich gesagt total falsch finde.
Ja, Noteninflation gibt es aber an (fast) jeder Uni. Dieses Jahr waren es von ca. 700 Absolventen ca. 15 Summa Cum Laude - das sind top 2%, und damit mMn vollkommen im Rahmen dass sowas dann auch ausgezeichnet wird.
antwortenWiWi Gast schrieb am 30.11.2019:
WiWi Gast schrieb am 05.10.2019:
Die Noten werden komischerweise von Jahr zu Jahr besser. Als ich vor einigen Jahren meinen Bachelor in Maastricht gemacht habe, gab es unter ca. 700 Studenten nur 3 mit Summa Cum Laude (<9,0). Mittlerweile haben diese Note deutlich mehr Studenten, was ich ehrlich gesagt total falsch finde.
Ja, Noteninflation gibt es aber an (fast) jeder Uni. Dieses Jahr waren es von ca. 700 Absolventen ca. 15 Summa Cum Laude - das sind top 2%, und damit mMn vollkommen im Rahmen dass sowas dann auch ausgezeichnet wird.
Ich glaube aber schon auch, dass in Maastricht die Studenten über die letzten Jahre einfach besser geworden sind. Vor 10-15 Jahren hatten viele noch ein 2er Abi, heute gibt es da eigtl. kaum noch welche.
antwortenOder aber, das abschaffen von True or False Exams sowie der immer groesser werdende Schatz an alten Examen die im Umlauf sind erleichtern das studieren ein wenig :)
in 2012 hatten wir bereits eine Menge an alten Klausuren die vom Prof. ja oft wiederverwendet werden (ist uebrigens ueberall so, ob Koeln, Mannheim oder WHU). Da es in Maastricht eine ziemlich gute Orga gab und mit Studydrive ja auch ein hausgemachtes Learning Sharing Startup von dort kommt, gehe ich mal davon aus das man mittlerweile sehr gut auf die Klausuren ueben kann. Bei uns gabs schon minimum 3 Exams die komplett gleich waren, die Frage war nur hatte man die zum ueben vorher (weil man die richtigen Leute kannte) oder nicht
WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:
antwortenDie Noten werden komischerweise von Jahr zu Jahr besser. Als ich vor einigen Jahren meinen Bachelor in Maastricht gemacht habe, gab es unter ca. 700 Studenten nur 3 mit Summa Cum Laude (<9,0). Mittlerweile haben diese Note deutlich mehr Studenten, was ich ehrlich gesagt total falsch finde.
Ja, Noteninflation gibt es aber an (fast) jeder Uni. Dieses Jahr waren es von ca. 700 Absolventen ca. 15 Summa Cum Laude - das sind top 2%, und damit mMn vollkommen im Rahmen dass sowas dann auch ausgezeichnet wird.
Ich glaube aber schon auch, dass in Maastricht die Studenten über die letzten Jahre einfach besser geworden sind. Vor 10-15 Jahren hatten viele noch ein 2er Abi, heute gibt es da eigtl. kaum noch welche.
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Wer im studentischen oder beruflichen Umfeld Fremdsprachenkenntnisse nachweisen will beziehungsweise muss, kommt über kurz oder lang um ein offizielles Sprachzertifikat nicht umher. Jedoch ist es nicht immer einfach, durch die Flut an Informationen zu den Themen „Sprachtests“, „Sprachexamen“ und „Sprachdiplome“ hindurch zu finden. Wer ein Sprachzertifikat ablegen will, sollte sich vorher genauestens darüber informieren, welcher Nachweis im konkreten Fall verlangt wird und wie man sich am besten auf das jeweilige Sprachexamen vorbereiten kann.
Ein Auslandsjahr kann viele Anreize haben, die besseren Sprachkenntnisse, der Wunsch sich persönlich weiter zu entwickeln oder einfach die Reiselust. Ganz gleich ob Schüleraustausch, Sprachreise, Au-pair Aufenthalt, Auslandspraktika oder Auslandsstudium, in einer globalen Arbeitswelt steigen die Berufschancen mit jeder Auslandserfahrung.
Ein Auslandsstudium oder Auslandssemester kann teuer werden. Dafür das nötige Kleingeld zu sparen, geht über Nebenjobs oder den elterlichen Zuschuss. Das Ersparte reicht jedoch häufig bei Weitem nicht aus. Dafür gibt es in Deutschland zahlreiche Möglichkeiten, sich das Auslandsstudium finanzieren zu lassen. Auslandsbafög, Bildungskredite, Stipendien, Erasmus & Co – WiWi-TReFF zeigt, welche Unterstützung es gibt.
Ob größeres Selbstvertrauen oder gewachsene Sprachkenntnisse: Ein Auslandsaufenthalt im Studium sorgt für Verbesserung in vielen Bereichen. Kinder aus Nicht-Akademikerfamilien empfinden diesen Effekt in bestimmten Bereichen noch etwas stärker. Dies zeigt eine Analyse des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.
Im Jahr 2015 waren fast 140.000 deutsche Studierende für ein Studium im Ausland eingeschrieben. Zu den beliebtesten Gastländern zählen Österreich, die Niederlande, Großbritannien und die Schweiz. Beliebte Zielländer für kurzzeitige Auslandssemester sind Großbritannien, die USA, Frankreich und Spanien. Derzeit verbringen mehr als ein Drittel aller Studierenden einen Teil ihres Studiums im Ausland. An deutschen Hochschulen sind 2017 zum ersten Mal mehr als 355.000 ausländische Studierende eingeschrieben.
Immer mehr deutsche Studenten wollen international studieren: 2014 gingen 137.000 Studierende ins Ausland. Am beliebtesten ist das Nachbarland Österreich, gefolgt von den Niederlanden, Großbritannien und Schweiz. Wirtschaftsstudenten zieht es vor allen in die Niederlande.
Das Ziel eine Sprache intensiv und hautnah zu erlernen ist im Auslandsstudium ein toller Nebeneffekt. Doch bevor die Annahme an einer ausländischen Universität gelingt, müssen Studieninteressenten erst beweisen, ob sie bereits der Sprache mächtig sind. Die sechs Niveaustufen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GES) gibt Aufschluss darüber, inwieweit das Sprachverständnis in einer Fremdsprache reicht. Dafür wurden verschiedene Sprachzertifikate entwickelt, die gegenüber Universitäten, Unternehmen und anderen Institutionen zur Bewerbung anerkannt sind. Je nachdem, welches Land infrage kommt, muss ein Zertifikat in TOEFL, IELTS, DELF, DALF oder DELE nachgewiesen werden.
Mit verheerende Konsequenzen für Studium und Forschung nach einem eventuellen Brexit rechnen die Hochschulrektoren aus Deutschland und Großbritannien. Die EU erleichtere die Zusammenarbeit unter Forschern, das gemeinsame Nutzen von Ressourcen und der Austausch wichtiger Daten. Davon profitieren ebenso Studenten aus beiden Ländern. Derzeit sind 13.765 degree-seekings Studenten und 4.428 Erasmus-Studierende aus Deutschland in Großbritannien.
Englische Masterstudiengänge sind bei Unternehmen und Wirtschaftsstudenten sehr gefragt. Ein Business-Master im Ausland hilft, das Studium international auszurichten. Muttersprachige Masterprogramme wie die des Griffith College Dublin in Irland vermitteln neben den wirtschaftswissenschaftlichen Inhalten auch exzellente Englischkenntnisse.
Die Zahl der Auslandsaufenthalte von Studierenden und Hochschulangehörigen nimmt trotz der in mehreren europäischen Ländern spürbaren Finanzkrise weiter zu. Die Mobilitätszahlen sind stabil und insbesondere die Zahl der Praktika ist deutlich gestiegen. Das zeigt die vom DAAD initiierte Studie "Student and staff mobility in times of crisis".
Viele Studierende der Wirtschaftswissenschaften wagen den Schritt, an eine Hochschule im Ausland zu wechseln. Wie lange verweilen die meisten dort und welche Studienländer besonders beliebt?
Auslandsaufenthalte gelten als Pluspunkt in der Bewerbung. Wer im Ausland studiert hat, beweist Flexibilität und Organisationsvermögen und versteht Sprache und Kultur des Landes. Zudem werden Auslandsaufenthalte durch zahlreiche Programme und Stipendien gefördert.
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