Ich habe de Campus bereits bereits 5 Jahren in Richtung freie Wirtschaft verlassen.
Ich habe ein Uni-Diplom und einem MBA und bin bei Personalentscheidungen beteiligt.
Du schreibst hier auf den ersten Blick so, als ob du weißt, wovon du sprichst. Allerdings blamierst du dich hier völlig.
Da du noch nie von so einer Institution gehört hast, ändert nicht wirklich was. Es zeigt allerdings, dass man sich vielleicht informieren sollte, bevor man hier Unwahrheiten zum besten gibt!
Anabin ist eine staatliche Datenbank (genauer gesagt Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen), wo anerkannte und nicht anerkannte Hochschulen vermerkt sind. Informiere dich bitte online auf wikipedia oder sonst wo. Als "Akademiker" solltest du ja bitte in der Lage sein zu recherchieren!
Nochmal für dich:
Auszug aus anabin zur Anerkennung von Hochschulabschlüssen in Deutschland:
"Ausländische Hochschulabschlüsse können in Deutschland in der Regel nur dann anerkannt werden, wenn sie an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Institution erworben wurden. Diese Hochschulen sind in der Datenbank anabin mit dem Status H+ gekennzeichnet. Für Hochschulabschlüsse aus manchen Staaten sind für die Anerkennung in Deutschland zudem weitere Kriterien zu erfüllen. In diesem Fall hat die Institution den Status H+/-."
Abschlüsse aus Krems werden nicht grundsätzlich anerkannt. Das sieht man auch daran, dass man sich mit diesen Abschlüssen nicht für den öffentlichen Dienst bewerben kann bzw. für Stellen dort die einen Hochschulabschluss erfordern.
Natürlich gibt es auch fähige Mitarbeiter ohne akademischen Grad, die es nach oben schaffen. Aber wenn man sich den Stress eines Studiums gibt, warum dann nicht eines an einer anerkannten Institution, welches vom Niveau her einem echten Studium entspricht und auch anerkannt ist, in allen Bereichen!
Dein Beispiel mit dem Dipl.-Ing. (FH) und Krems Master der promoviert passt nicht. Den erstens reicht auch ein FH-Diplom manchmal zur Promotion, diese 300 ECTS sind ein Mythos und nur selten in Promotionsordnungen vermerkt. Außerdem sage ich nicht, dass grundsätzlich alle Krems-Abschlüsse nicht anzuerkennen sind. Daher auch H+/- und nicht H-. Bei der Kandidat hat ja auch die Master-Zugangsvoraussetzungen erfüllt. Bei einem "Master", der weder, Diplom, Bachelor, noch Abitur hat, da muss man eigentlich nichts hinzufügen!
Lounge Gast schrieb:
Du schriebst "...So ein Master wird wohl kaum anerkannt.
In der freien Wirtschaft schon zweimal nicht...".
Das der Master geführt werden darf, ist unzweifelhaft. Mir
ist auch nicht bekannt, dass auch in Deutschland für einen
Master der die 08/15-Schiene über Bachelor etc. durchlaufen
hat einen "garantierten" Anspruch auf eine
Promotion gibt. Dies liegt immer im mehr oder weniger freien
Ermessen der Universität. Was mich viel mehr irritiert ist
der Verweis auf die "freie Wirtschaft". Ich weiß
jetzt nicht ob Du den Campus in Richtung "freie
Wirtschaft" schon einmal verlassen hast ... aber was
soll denn diese "Anerkennung" sein? Ich habe noch
nirgends eine "Kommission" erlebt, die sich über so
etwas Gedanken macht. Auch gibt es in der "freien
Wirtschaft" keine akademische Hierarchie in der der Dr.
der Chef vom Master ist, der Master der Chef vom Bachelor und
der Bachelor betreut die Facharbeiter. Wenn ein fähiger
Mitarbeiter der unteren oder mittleren Führungsebene von
einer Firma nach Krems auf einen Universitären Lehrgang
zwecks Wissensvermittlung und dem Erwerb eines führbaren
akademischen Grades schickt ... dann ist dieser Hinweis auf
die "Anerkennung" schon etwas trollig im
humorvollen Sinne. Zumal in Betrieben die nach ERA bezahlen
nicht die Ausbildung sondern die Tätigkeit für das Entgelt
maßgeblich ist.
Einen Zugang zum höheren Dienst in Deutschland bzw. einen
A-Posten in Österreich im öffentlichen Dienst verneinst
selbst die DUK in ihren Unterlagen für die Bewerber.
Allerdings dürfte dies für eine Führungskraft der
Privatwirtschaft auch verschmerzbar sein. Zumal zu Beginn der
Master Umstellung dieser Zugang auf Absolventen von FH
verwehrt wurde. Diese absurde Regelung wurde inzwischen aber
aufgehoben.
Ich selbst kenne aber einen Krems Master der inzwischen an
einer deutschen Universität promoviert. Zusammen mit einem
vorhergehenden Dipl. (FH) hatte er seine 300 ECTS- Punkte
zusammen .... aber vielleicht hätte sich die Universität erst
einmal bei den Großkopferten hier in diesem Forum schlau
machen sollen.
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