Guten Abend,

Werde im Herbst 2021 mein Bachelor Studium beginnen. Mein Traum ist es, den Master an der LSE zu machen und später im IB einzusteigen. Meine Frage lautet deshalb, ob die Bachelor Uni bei den Master Bewerbungen eine Rolle spielt? Habe ich mit guten Noten an der Uni Innsbruck die gleichen Chancen auf die LSE wie an der HSG oder der WU Wien? Praktika & Ehrenamt wären natürlich überall dabei.
Freue mich auf verschiedene Meinungen!

Du vergleichst hier komplett verschiedene Universitäten. Die HSG ist im Prinzip das Nonplusultra im BWL Dach Bereich. Die WU ist solide aber eher Massenuni. Die Universität Innsbruck ist im akademischen Bereich relativ bekannt und hat keinen schlechten Forschungsoutput aber keine Karriereuni.

Für die Masterbewerbung an der LSE zählen vor allem standardisierte Test Scores und dein Bachelor Schnitt. Praktika und Universitäts Name sind eher irrelevant solang du einen sehr guten Schnitt und hohen GMAT vorweisen kannst.

Deine Entscheidung solltest du basierend auf anderen Faktoren treffen:

• was für finanzielle Möglichkeiten hast du? Der Unterschied zwischen Lebenshaltungskosten inkl. Gebühren ist zwischen WU und HSG immens (!)
• in welcher Stadt willst du die nächsten 3 Jahre verbringen? Wien als Großstadt, viele Kultur und Party Möglichkeiten aber auch nicht für jedermann attraktiv (relativ alternativ/progressiv, Wiener sind eigen), SG ... klein, überschaulich aber starke Peergroup, Innsbruck günstiger als SG, mitten in den Alpen, klassische Studentenstadt mit >30.000 Studierenden

Weiters würde ich es auch davon abhängig machen davon wie leistungsfähig du jetzt schon bist (wobei man das selber schwer einschätzen kann). Die HSG könnte als Studienanfänger definitiv der falsche Place to be sein. In Innsbruck kannst du leichter herausstechen weil die Peer Group tendenziell schwächer ist. An der WU ist es auch nicht all zu schwer in die Top 10% zu kommen da wie gesagt Massen Uni.

Ich kenne sowohl von der WU als auch der UIBK Leute die an der LSE studieren oder studiert haben. Hier zu sei auch angemerkt, dass selbst die Flagship Programme hier und v.a. in englischsprachigen Forum gerne selektiver dargestellt werden als sie eigentlich sind. Die prestigereichsten Programme sind im UK sowieso im Undergrad und du wirst an der LSE im Grad Bereich sehr viele Leute von relativ unbekannten Unis sehen - es macht auch relativ wenig Sinn wenn man den Bachelor schon von einer Top Uni hat nochmal für ein Jahr knapp 70.000 Euro hinzublättern für einen Master (Gebühren alleine sind im Flagship knapp 40.000 EUR).

Mein Rat: mach also erstmal deinen Bachelor und finde dich in der Universitätswelt ein :) Arbeite hart, schreibe gute Noten, sei auch extracurricular engagiert und entwickle keinen reinen Karriere-/BWL Scheuklappenblick und dir steht im DACH Bereich von allen Unis im Prinzip alles offen.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Du vergleichst hier komplett verschiedene Universitäten. Die HSG ist im Prinzip das Nonplusultra im BWL Dach Bereich. Die WU ist solide aber eher Massenuni. Die Universität Innsbruck ist im akademischen Bereich relativ bekannt und hat keinen schlechten Forschungsoutput aber keine Karriereuni.

Für die Masterbewerbung an der LSE zählen vor allem standardisierte Test Scores und dein Bachelor Schnitt. Praktika und Universitäts Name sind eher irrelevant solang du einen sehr guten Schnitt und hohen GMAT vorweisen kannst.

Deine Entscheidung solltest du basierend auf anderen Faktoren treffen:

• was für finanzielle Möglichkeiten hast du? Der Unterschied zwischen Lebenshaltungskosten inkl. Gebühren ist zwischen WU und HSG immens (!)
• in welcher Stadt willst du die nächsten 3 Jahre verbringen? Wien als Großstadt, viele Kultur und Party Möglichkeiten aber auch nicht für jedermann attraktiv (relativ alternativ/progressiv, Wiener sind eigen), SG ... klein, überschaulich aber starke Peergroup, Innsbruck günstiger als SG, mitten in den Alpen, klassische Studentenstadt mit >30.000 Studierenden

Weiters würde ich es auch davon abhängig machen davon wie leistungsfähig du jetzt schon bist (wobei man das selber schwer einschätzen kann). Die HSG könnte als Studienanfänger definitiv der falsche Place to be sein. In Innsbruck kannst du leichter herausstechen weil die Peer Group tendenziell schwächer ist. An der WU ist es auch nicht all zu schwer in die Top 10% zu kommen da wie gesagt Massen Uni.

Ich kenne sowohl von der WU als auch der UIBK Leute die an der LSE studieren oder studiert haben. Hier zu sei auch angemerkt, dass selbst die Flagship Programme hier und v.a. in englischsprachigen Forum gerne selektiver dargestellt werden als sie eigentlich sind. Die prestigereichsten Programme sind im UK sowieso im Undergrad und du wirst an der LSE im Grad Bereich sehr viele Leute von relativ unbekannten Unis sehen - es macht auch relativ wenig Sinn wenn man den Bachelor schon von einer Top Uni hat nochmal für ein Jahr knapp 70.000 Euro hinzublättern für einen Master (Gebühren alleine sind im Flagship knapp 40.000 EUR).

Mein Rat: mach also erstmal deinen Bachelor und finde dich in der Universitätswelt ein :) Arbeite hart, schreibe gute Noten, sei auch extracurricular engagiert und entwickle keinen reinen Karriere-/BWL Scheuklappenblick und dir steht im DACH Bereich von allen Unis im Prinzip alles offen.

3 Anmerkungen:

1. Die HSG hat auch ca. 9000 Studierende, sie also so zu beschreiben, als würden 30 Studenten pro Semester beginnen ist einfach falsch. Für BWL ist sie sicher eine Massenuni (vgl die WiWi Studentenzahlen auf anderen Universitäten).
2. Innsbruck hat weniger Studenten als Wien (sogar um einiges)
3. Würde ich sagen HSG > WU > Innsbruck, aber die HSG als Elite-Uni darzustellen ist, wie oben schon gesagt, falsch (keine Aufnahmehürden für Schweizer, ca 50% der Ausländer bestehen den Aufnahmetest)
   Mit einem guten Bachelor schafft man von allen genannten Unis alles (was Master angeht). Würde das wirklich von persönlicher Präferenz abhängig machen. Beachte : HSG studieren deutlich mehr Männer als Frauen.

Tausend Dank für die informative Antwort!
Du hast mir bei meiner Entscheidung wirklich weitergeholfen.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Du vergleichst hier komplett verschiedene Universitäten. Die HSG ist im Prinzip das Nonplusultra im BWL Dach Bereich. Die WU ist solide aber eher Massenuni. Die Universität Innsbruck ist im akademischen Bereich relativ bekannt und hat keinen schlechten Forschungsoutput aber keine Karriereuni.

Für die Masterbewerbung an der LSE zählen vor allem standardisierte Test Scores und dein Bachelor Schnitt. Praktika und Universitäts Name sind eher irrelevant solang du einen sehr guten Schnitt und hohen GMAT vorweisen kannst.

Deine Entscheidung solltest du basierend auf anderen Faktoren treffen:

• was für finanzielle Möglichkeiten hast du? Der Unterschied zwischen Lebenshaltungskosten inkl. Gebühren ist zwischen WU und HSG immens (!)
• in welcher Stadt willst du die nächsten 3 Jahre verbringen? Wien als Großstadt, viele Kultur und Party Möglichkeiten aber auch nicht für jedermann attraktiv (relativ alternativ/progressiv, Wiener sind eigen), SG ... klein, überschaulich aber starke Peergroup, Innsbruck günstiger als SG, mitten in den Alpen, klassische Studentenstadt mit >30.000 Studierenden

Weiters würde ich es auch davon abhängig machen davon wie leistungsfähig du jetzt schon bist (wobei man das selber schwer einschätzen kann). Die HSG könnte als Studienanfänger definitiv der falsche Place to be sein. In Innsbruck kannst du leichter herausstechen weil die Peer Group tendenziell schwächer ist. An der WU ist es auch nicht all zu schwer in die Top 10% zu kommen da wie gesagt Massen Uni.

Ich kenne sowohl von der WU als auch der UIBK Leute die an der LSE studieren oder studiert haben. Hier zu sei auch angemerkt, dass selbst die Flagship Programme hier und v.a. in englischsprachigen Forum gerne selektiver dargestellt werden als sie eigentlich sind. Die prestigereichsten Programme sind im UK sowieso im Undergrad und du wirst an der LSE im Grad Bereich sehr viele Leute von relativ unbekannten Unis sehen - es macht auch relativ wenig Sinn wenn man den Bachelor schon von einer Top Uni hat nochmal für ein Jahr knapp 70.000 Euro hinzublättern für einen Master (Gebühren alleine sind im Flagship knapp 40.000 EUR).

Mein Rat: mach also erstmal deinen Bachelor und finde dich in der Universitätswelt ein :) Arbeite hart, schreibe gute Noten, sei auch extracurricular engagiert und entwickle keinen reinen Karriere-/BWL Scheuklappenblick und dir steht im DACH Bereich von allen Unis im Prinzip alles offen.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Du vergleichst hier komplett verschiedene Universitäten. Die HSG ist im Prinzip das Nonplusultra im BWL Dach Bereich. Die WU ist solide aber eher Massenuni. Die Universität Innsbruck ist im akademischen Bereich relativ bekannt und hat keinen schlechten Forschungsoutput aber keine Karriereuni.

Für die Masterbewerbung an der LSE zählen vor allem standardisierte Test Scores und dein Bachelor Schnitt. Praktika und Universitäts Name sind eher irrelevant solang du einen sehr guten Schnitt und hohen GMAT vorweisen kannst.

Deine Entscheidung solltest du basierend auf anderen Faktoren treffen:

• was für finanzielle Möglichkeiten hast du? Der Unterschied zwischen Lebenshaltungskosten inkl. Gebühren ist zwischen WU und HSG immens (!)
• in welcher Stadt willst du die nächsten 3 Jahre verbringen? Wien als Großstadt, viele Kultur und Party Möglichkeiten aber auch nicht für jedermann attraktiv (relativ alternativ/progressiv, Wiener sind eigen), SG ... klein, überschaulich aber starke Peergroup, Innsbruck günstiger als SG, mitten in den Alpen, klassische Studentenstadt mit >30.000 Studierenden

Weiters würde ich es auch davon abhängig machen davon wie leistungsfähig du jetzt schon bist (wobei man das selber schwer einschätzen kann). Die HSG könnte als Studienanfänger definitiv der falsche Place to be sein. In Innsbruck kannst du leichter herausstechen weil die Peer Group tendenziell schwächer ist. An der WU ist es auch nicht all zu schwer in die Top 10% zu kommen da wie gesagt Massen Uni.

Ich kenne sowohl von der WU als auch der UIBK Leute die an der LSE studieren oder studiert haben. Hier zu sei auch angemerkt, dass selbst die Flagship Programme hier und v.a. in englischsprachigen Forum gerne selektiver dargestellt werden als sie eigentlich sind. Die prestigereichsten Programme sind im UK sowieso im Undergrad und du wirst an der LSE im Grad Bereich sehr viele Leute von relativ unbekannten Unis sehen - es macht auch relativ wenig Sinn wenn man den Bachelor schon von einer Top Uni hat nochmal für ein Jahr knapp 70.000 Euro hinzublättern für einen Master (Gebühren alleine sind im Flagship knapp 40.000 EUR).

Mein Rat: mach also erstmal deinen Bachelor und finde dich in der Universitätswelt ein :) Arbeite hart, schreibe gute Noten, sei auch extracurricular engagiert und entwickle keinen reinen Karriere-/BWL Scheuklappenblick und dir steht im DACH Bereich von allen Unis im Prinzip alles offen.

3 Anmerkungen:

1. Die HSG hat auch ca. 9000 Studierende, sie also so zu beschreiben, als würden 30 Studenten pro Semester beginnen ist einfach falsch. Für BWL ist sie sicher eine Massenuni (vgl die WiWi Studentenzahlen auf anderen Universitäten).
2. Innsbruck hat weniger Studenten als Wien (sogar um einiges)
3. Würde ich sagen HSG > WU > Innsbruck, aber die HSG als Elite-Uni darzustellen ist, wie oben schon gesagt, falsch (keine Aufnahmehürden für Schweizer, ca 50% der Ausländer bestehen den Aufnahmetest)
   Mit einem guten Bachelor schafft man von allen genannten Unis alles (was Master angeht). Würde das wirklich von persönlicher Präferenz abhängig machen. Beachte : HSG studieren deutlich mehr Männer als Frauen.

Innsbruck hat knapp 30k Studenten und 150k Einwohner. Das ist ein Verhältnis von 1:5 deswegen klassische Studentenstadt wie andere Kleinstädte mit verhältnismäßig großer Uni.

Über die Beschreibung "Elite" kann man sich streiten, aber in der deutschsprachigen Wirtschaft hat die HSG definitiv die Außenwirkung als Elite Universität. Ich habe selber an der WU studiert und Praktika in Deutschland gemacht und selbst bei Leuten die nicht studiert haben kam St. Gallen öfter als Elite Uni zum Thema. Anmerkung: hier des öfteren aber negativ a la "ja dann kommen wieder ein paar supi McKinsey Berater die alle in St. Gallen waren" oder bei Diskussionen zur allgemeinen Ungleichheit und wie wichtig der Universitäts Name in den USA für den Erfolg ist wurde auch direkt mit "ist bei uns aber auch so mit Unis wie St. Gallen ..." gekontert.

Ich bin jetzt im Master an der HSG und was hier allgemein abgeht kann man nicht ansatzweise mit eine der oben genannten Unis vergleichen :D Auch mit den Bachelor Leuten denen ich Kontakt bekommen sowas habe ich noch nie gesehen wie viele davon bereits entweder ein BB/EB, oder MBB Praktika hatten ohne wahnsinnig viel Vorerfahrung.

Es so hinstellen, als wäre die Uni SG eine ganz normale öffentliche Universität wie die WU, Uni Bielefeld oder Münster ist einfach komplett realitätsverzerrt.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Du vergleichst hier komplett verschiedene Universitäten. Die HSG ist im Prinzip das Nonplusultra im BWL Dach Bereich. Die WU ist solide aber eher Massenuni. Die Universität Innsbruck ist im akademischen Bereich relativ bekannt und hat keinen schlechten Forschungsoutput aber keine Karriereuni.

Für die Masterbewerbung an der LSE zählen vor allem standardisierte Test Scores und dein Bachelor Schnitt. Praktika und Universitäts Name sind eher irrelevant solang du einen sehr guten Schnitt und hohen GMAT vorweisen kannst.

Deine Entscheidung solltest du basierend auf anderen Faktoren treffen:

• was für finanzielle Möglichkeiten hast du? Der Unterschied zwischen Lebenshaltungskosten inkl. Gebühren ist zwischen WU und HSG immens (!)
• in welcher Stadt willst du die nächsten 3 Jahre verbringen? Wien als Großstadt, viele Kultur und Party Möglichkeiten aber auch nicht für jedermann attraktiv (relativ alternativ/progressiv, Wiener sind eigen), SG ... klein, überschaulich aber starke Peergroup, Innsbruck günstiger als SG, mitten in den Alpen, klassische Studentenstadt mit >30.000 Studierenden

Weiters würde ich es auch davon abhängig machen davon wie leistungsfähig du jetzt schon bist (wobei man das selber schwer einschätzen kann). Die HSG könnte als Studienanfänger definitiv der falsche Place to be sein. In Innsbruck kannst du leichter herausstechen weil die Peer Group tendenziell schwächer ist. An der WU ist es auch nicht all zu schwer in die Top 10% zu kommen da wie gesagt Massen Uni.

Ich kenne sowohl von der WU als auch der UIBK Leute die an der LSE studieren oder studiert haben. Hier zu sei auch angemerkt, dass selbst die Flagship Programme hier und v.a. in englischsprachigen Forum gerne selektiver dargestellt werden als sie eigentlich sind. Die prestigereichsten Programme sind im UK sowieso im Undergrad und du wirst an der LSE im Grad Bereich sehr viele Leute von relativ unbekannten Unis sehen - es macht auch relativ wenig Sinn wenn man den Bachelor schon von einer Top Uni hat nochmal für ein Jahr knapp 70.000 Euro hinzublättern für einen Master (Gebühren alleine sind im Flagship knapp 40.000 EUR).

Mein Rat: mach also erstmal deinen Bachelor und finde dich in der Universitätswelt ein :) Arbeite hart, schreibe gute Noten, sei auch extracurricular engagiert und entwickle keinen reinen Karriere-/BWL Scheuklappenblick und dir steht im DACH Bereich von allen Unis im Prinzip alles offen.

3 Anmerkungen:

1. Die HSG hat auch ca. 9000 Studierende, sie also so zu beschreiben, als würden 30 Studenten pro Semester beginnen ist einfach falsch. Für BWL ist sie sicher eine Massenuni (vgl die WiWi Studentenzahlen auf anderen Universitäten).
2. Innsbruck hat weniger Studenten als Wien (sogar um einiges)
3. Würde ich sagen HSG > WU > Innsbruck, aber die HSG als Elite-Uni darzustellen ist, wie oben schon gesagt, falsch (keine Aufnahmehürden für Schweizer, ca 50% der Ausländer bestehen den Aufnahmetest)
   Mit einem guten Bachelor schafft man von allen genannten Unis alles (was Master angeht). Würde das wirklich von persönlicher Präferenz abhängig machen. Beachte : HSG studieren deutlich mehr Männer als Frauen.

Innsbruck hat knapp 30k Studenten und 150k Einwohner. Das ist ein Verhältnis von 1:5 deswegen klassische Studentenstadt wie andere Kleinstädte mit verhältnismäßig großer Uni.

Über die Beschreibung "Elite" kann man sich streiten, aber in der deutschsprachigen Wirtschaft hat die HSG definitiv die Außenwirkung als Elite Universität. Ich habe selber an der WU studiert und Praktika in Deutschland gemacht und selbst bei Leuten die nicht studiert haben kam St. Gallen öfter als Elite Uni zum Thema. Anmerkung: hier des öfteren aber negativ a la "ja dann kommen wieder ein paar supi McKinsey Berater die alle in St. Gallen waren" oder bei Diskussionen zur allgemeinen Ungleichheit und wie wichtig der Universitäts Name in den USA für den Erfolg ist wurde auch direkt mit "ist bei uns aber auch so mit Unis wie St. Gallen ..." gekontert.

Ich bin jetzt im Master an der HSG und was hier allgemein abgeht kann man nicht ansatzweise mit eine der oben genannten Unis vergleichen :D Auch mit den Bachelor Leuten denen ich Kontakt bekommen sowas habe ich noch nie gesehen wie viele davon bereits entweder ein BB/EB, oder MBB Praktika hatten ohne wahnsinnig viel Vorerfahrung.

Es so hinstellen, als wäre die Uni SG eine ganz normale öffentliche Universität wie die WU, Uni Bielefeld oder Münster ist einfach komplett realitätsverzerrt.

Naja, ist sie aber. Sie ist a) weder privat b) noch wirklich begrenz von der Aufnahme her.
Natürlich ist sie eine Spitzenuni, aber weit entfernt von dem wie Du sie darstellst. Mannheim ist auch eine Spitzenuni und dennoch öffentlich. Die WU ist eine sehr solide Uni (sicherlich Top 5 in DACH), natürlich hinter der HSG, aber dennoch stehen einem damit alle Türen offen. Wien hat über 150k Studenten, was zwar in Relation zur Stadtgrösse weniger ist als in Innsbruck, aber die absolute Zahl ist dann Dich wichtiger. (Mehr Clubs und Bars, weil mehr Umsatz möglich, mehr verschiedene Leute die man kennenlernen kann etc.) Vom Studentenleben würde ich einfach nicht nach St.Gallen wollen.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Du vergleichst hier komplett verschiedene Universitäten. Die HSG ist im Prinzip das Nonplusultra im BWL Dach Bereich. Die WU ist solide aber eher Massenuni. Die Universität Innsbruck ist im akademischen Bereich relativ bekannt und hat keinen schlechten Forschungsoutput aber keine Karriereuni.

Für die Masterbewerbung an der LSE zählen vor allem standardisierte Test Scores und dein Bachelor Schnitt. Praktika und Universitäts Name sind eher irrelevant solang du einen sehr guten Schnitt und hohen GMAT vorweisen kannst.

Deine Entscheidung solltest du basierend auf anderen Faktoren treffen:

• was für finanzielle Möglichkeiten hast du? Der Unterschied zwischen Lebenshaltungskosten inkl. Gebühren ist zwischen WU und HSG immens (!)
• in welcher Stadt willst du die nächsten 3 Jahre verbringen? Wien als Großstadt, viele Kultur und Party Möglichkeiten aber auch nicht für jedermann attraktiv (relativ alternativ/progressiv, Wiener sind eigen), SG ... klein, überschaulich aber starke Peergroup, Innsbruck günstiger als SG, mitten in den Alpen, klassische Studentenstadt mit >30.000 Studierenden

Weiters würde ich es auch davon abhängig machen davon wie leistungsfähig du jetzt schon bist (wobei man das selber schwer einschätzen kann). Die HSG könnte als Studienanfänger definitiv der falsche Place to be sein. In Innsbruck kannst du leichter herausstechen weil die Peer Group tendenziell schwächer ist. An der WU ist es auch nicht all zu schwer in die Top 10% zu kommen da wie gesagt Massen Uni.

Ich kenne sowohl von der WU als auch der UIBK Leute die an der LSE studieren oder studiert haben. Hier zu sei auch angemerkt, dass selbst die Flagship Programme hier und v.a. in englischsprachigen Forum gerne selektiver dargestellt werden als sie eigentlich sind. Die prestigereichsten Programme sind im UK sowieso im Undergrad und du wirst an der LSE im Grad Bereich sehr viele Leute von relativ unbekannten Unis sehen - es macht auch relativ wenig Sinn wenn man den Bachelor schon von einer Top Uni hat nochmal für ein Jahr knapp 70.000 Euro hinzublättern für einen Master (Gebühren alleine sind im Flagship knapp 40.000 EUR).

Mein Rat: mach also erstmal deinen Bachelor und finde dich in der Universitätswelt ein :) Arbeite hart, schreibe gute Noten, sei auch extracurricular engagiert und entwickle keinen reinen Karriere-/BWL Scheuklappenblick und dir steht im DACH Bereich von allen Unis im Prinzip alles offen.

3 Anmerkungen:

1. Die HSG hat auch ca. 9000 Studierende, sie also so zu beschreiben, als würden 30 Studenten pro Semester beginnen ist einfach falsch. Für BWL ist sie sicher eine Massenuni (vgl die WiWi Studentenzahlen auf anderen Universitäten).
2. Innsbruck hat weniger Studenten als Wien (sogar um einiges)
3. Würde ich sagen HSG > WU > Innsbruck, aber die HSG als Elite-Uni darzustellen ist, wie oben schon gesagt, falsch (keine Aufnahmehürden für Schweizer, ca 50% der Ausländer bestehen den Aufnahmetest)
   Mit einem guten Bachelor schafft man von allen genannten Unis alles (was Master angeht). Würde das wirklich von persönlicher Präferenz abhängig machen. Beachte : HSG studieren deutlich mehr Männer als Frauen.

Innsbruck hat knapp 30k Studenten und 150k Einwohner. Das ist ein Verhältnis von 1:5 deswegen klassische Studentenstadt wie andere Kleinstädte mit verhältnismäßig großer Uni.

Über die Beschreibung "Elite" kann man sich streiten, aber in der deutschsprachigen Wirtschaft hat die HSG definitiv die Außenwirkung als Elite Universität. Ich habe selber an der WU studiert und Praktika in Deutschland gemacht und selbst bei Leuten die nicht studiert haben kam St. Gallen öfter als Elite Uni zum Thema. Anmerkung: hier des öfteren aber negativ a la "ja dann kommen wieder ein paar supi McKinsey Berater die alle in St. Gallen waren" oder bei Diskussionen zur allgemeinen Ungleichheit und wie wichtig der Universitäts Name in den USA für den Erfolg ist wurde auch direkt mit "ist bei uns aber auch so mit Unis wie St. Gallen ..." gekontert.

Ich bin jetzt im Master an der HSG und was hier allgemein abgeht kann man nicht ansatzweise mit eine der oben genannten Unis vergleichen :D Auch mit den Bachelor Leuten denen ich Kontakt bekommen sowas habe ich noch nie gesehen wie viele davon bereits entweder ein BB/EB, oder MBB Praktika hatten ohne wahnsinnig viel Vorerfahrung.

Es so hinstellen, als wäre die Uni SG eine ganz normale öffentliche Universität wie die WU, Uni Bielefeld oder Münster ist einfach komplett realitätsverzerrt.

Naja, ist sie aber. Sie ist a) weder privat b) noch wirklich begrenz von der Aufnahme her.
Natürlich ist sie eine Spitzenuni, aber weit entfernt von dem wie Du sie darstellst. Mannheim ist auch eine Spitzenuni und dennoch öffentlich. Die WU ist eine sehr solide Uni (sicherlich Top 5 in DACH), natürlich hinter der HSG, aber dennoch stehen einem damit alle Türen offen. Wien hat über 150k Studenten, was zwar in Relation zur Stadtgrösse weniger ist als in Innsbruck, aber die absolute Zahl ist dann Dich wichtiger. (Mehr Clubs und Bars, weil mehr Umsatz möglich, mehr verschiedene Leute die man kennenlernen kann etc.) Vom Studentenleben würde ich einfach nicht nach St.Gallen wollen.

Im Graduate Bereich ist die HSG sicher einer der selektivsten Universitäten in Kontinentaleuropa. Das ist auch unter anderem das was die HSG von der WHU und Mannheim unterscheidet.

Da ich im Bachelor nicht dort war aber im Master auch HSGler in der Kohorte hab kann ich den direkten Vergleich zur WU ziehen:

Im Bachelor herrscht vorab schon eine Selbstselektion weil sich, im Gegensatz zur WU, nicht jeder Hinz und Kunz an der HSG einschreibt um mal BWL zu probieren. In der WU wirst du auch nicht so knallhart ausgesiebt da das STEOP System viel milder ist. Die deutschen die an die HSG kommen sind auch schon vorselektiert und das nicht nur durch den Test. Der Durchschnitts BWL Studienanfänger aus Deutschland würde nie auf die Idee kommen in der Schweiz zu studieren und dafür einen Aufnahmetest zu machen. Da geht der Karriere Drive und die Motivation vor.

Deshalb ist für mich die HSG, auch wie die WHU, eine DACH Elite Universität. Und das sind mit Abstand die einzigen :D

WU Top 5?
Da sehe ich alleine HSG, WHU, Mannheim, UZH, LMU, Köln, Münster, Goethe, TUM und FS locker über die WU.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

Du vergleichst hier komplett verschiedene Universitäten. Die HSG ist im Prinzip das Nonplusultra im BWL Dach Bereich. Die WU ist solide aber eher Massenuni. Die Universität Innsbruck ist im akademischen Bereich relativ bekannt und hat keinen schlechten Forschungsoutput aber keine Karriereuni.

Für die Masterbewerbung an der LSE zählen vor allem standardisierte Test Scores und dein Bachelor Schnitt. Praktika und Universitäts Name sind eher irrelevant solang du einen sehr guten Schnitt und hohen GMAT vorweisen kannst.

Deine Entscheidung solltest du basierend auf anderen Faktoren treffen:

• was für finanzielle Möglichkeiten hast du? Der Unterschied zwischen Lebenshaltungskosten inkl. Gebühren ist zwischen WU und HSG immens (!)
• in welcher Stadt willst du die nächsten 3 Jahre verbringen? Wien als Großstadt, viele Kultur und Party Möglichkeiten aber auch nicht für jedermann attraktiv (relativ alternativ/progressiv, Wiener sind eigen), SG ... klein, überschaulich aber starke Peergroup, Innsbruck günstiger als SG, mitten in den Alpen, klassische Studentenstadt mit >30.000 Studierenden

Weiters würde ich es auch davon abhängig machen davon wie leistungsfähig du jetzt schon bist (wobei man das selber schwer einschätzen kann). Die HSG könnte als Studienanfänger definitiv der falsche Place to be sein. In Innsbruck kannst du leichter herausstechen weil die Peer Group tendenziell schwächer ist. An der WU ist es auch nicht all zu schwer in die Top 10% zu kommen da wie gesagt Massen Uni.

Ich kenne sowohl von der WU als auch der UIBK Leute die an der LSE studieren oder studiert haben. Hier zu sei auch angemerkt, dass selbst die Flagship Programme hier und v.a. in englischsprachigen Forum gerne selektiver dargestellt werden als sie eigentlich sind. Die prestigereichsten Programme sind im UK sowieso im Undergrad und du wirst an der LSE im Grad Bereich sehr viele Leute von relativ unbekannten Unis sehen - es macht auch relativ wenig Sinn wenn man den Bachelor schon von einer Top Uni hat nochmal für ein Jahr knapp 70.000 Euro hinzublättern für einen Master (Gebühren alleine sind im Flagship knapp 40.000 EUR).

Mein Rat: mach also erstmal deinen Bachelor und finde dich in der Universitätswelt ein :) Arbeite hart, schreibe gute Noten, sei auch extracurricular engagiert und entwickle keinen reinen Karriere-/BWL Scheuklappenblick und dir steht im DACH Bereich von allen Unis im Prinzip alles offen.

3 Anmerkungen:

1. Die HSG hat auch ca. 9000 Studierende, sie also so zu beschreiben, als würden 30 Studenten pro Semester beginnen ist einfach falsch. Für BWL ist sie sicher eine Massenuni (vgl die WiWi Studentenzahlen auf anderen Universitäten).
2. Innsbruck hat weniger Studenten als Wien (sogar um einiges)
3. Würde ich sagen HSG > WU > Innsbruck, aber die HSG als Elite-Uni darzustellen ist, wie oben schon gesagt, falsch (keine Aufnahmehürden für Schweizer, ca 50% der Ausländer bestehen den Aufnahmetest)
   Mit einem guten Bachelor schafft man von allen genannten Unis alles (was Master angeht). Würde das wirklich von persönlicher Präferenz abhängig machen. Beachte : HSG studieren deutlich mehr Männer als Frauen.

Innsbruck hat knapp 30k Studenten und 150k Einwohner. Das ist ein Verhältnis von 1:5 deswegen klassische Studentenstadt wie andere Kleinstädte mit verhältnismäßig großer Uni.

Über die Beschreibung "Elite" kann man sich streiten, aber in der deutschsprachigen Wirtschaft hat die HSG definitiv die Außenwirkung als Elite Universität. Ich habe selber an der WU studiert und Praktika in Deutschland gemacht und selbst bei Leuten die nicht studiert haben kam St. Gallen öfter als Elite Uni zum Thema. Anmerkung: hier des öfteren aber negativ a la "ja dann kommen wieder ein paar supi McKinsey Berater die alle in St. Gallen waren" oder bei Diskussionen zur allgemeinen Ungleichheit und wie wichtig der Universitäts Name in den USA für den Erfolg ist wurde auch direkt mit "ist bei uns aber auch so mit Unis wie St. Gallen ..." gekontert.

Ich bin jetzt im Master an der HSG und was hier allgemein abgeht kann man nicht ansatzweise mit eine der oben genannten Unis vergleichen :D Auch mit den Bachelor Leuten denen ich Kontakt bekommen sowas habe ich noch nie gesehen wie viele davon bereits entweder ein BB/EB, oder MBB Praktika hatten ohne wahnsinnig viel Vorerfahrung.

Es so hinstellen, als wäre die Uni SG eine ganz normale öffentliche Universität wie die WU, Uni Bielefeld oder Münster ist einfach komplett realitätsverzerrt.

Naja, ist sie aber. Sie ist a) weder privat b) noch wirklich begrenz von der Aufnahme her.
Natürlich ist sie eine Spitzenuni, aber weit entfernt von dem wie Du sie darstellst. Mannheim ist auch eine Spitzenuni und dennoch öffentlich. Die WU ist eine sehr solide Uni (sicherlich Top 5 in DACH), natürlich hinter der HSG, aber dennoch stehen einem damit alle Türen offen. Wien hat über 150k Studenten, was zwar in Relation zur Stadtgrösse weniger ist als in Innsbruck, aber die absolute Zahl ist dann Dich wichtiger. (Mehr Clubs und Bars, weil mehr Umsatz möglich, mehr verschiedene Leute die man kennenlernen kann etc.) Vom Studentenleben würde ich einfach nicht nach St.Gallen wollen.

Im Graduate Bereich ist die HSG sicher einer der selektivsten Universitäten in Kontinentaleuropa. Das ist auch unter anderem das was die HSG von der WHU und Mannheim unterscheidet.

Da ich im Bachelor nicht dort war aber im Master auch HSGler in der Kohorte hab kann ich den direkten Vergleich zur WU ziehen:

Im Bachelor herrscht vorab schon eine Selbstselektion weil sich, im Gegensatz zur WU, nicht jeder Hinz und Kunz an der HSG einschreibt um mal BWL zu probieren. In der WU wirst du auch nicht so knallhart ausgesiebt da das STEOP System viel milder ist. Die deutschen die an die HSG kommen sind auch schon vorselektiert und das nicht nur durch den Test. Der Durchschnitts BWL Studienanfänger aus Deutschland würde nie auf die Idee kommen in der Schweiz zu studieren und dafür einen Aufnahmetest zu machen. Da geht der Karriere Drive und die Motivation vor.

Deshalb ist für mich die HSG, auch wie die WHU, eine DACH Elite Universität. Und das sind mit Abstand die einzigen :D

WiWi Gast schrieb am 09.01.2021:

WU Top 5?
Da sehe ich alleine HSG, WHU, Mannheim, UZH, LMU, Köln, Münster, Goethe, TUM und FS locker über die WU.

Du vergleichst hier komplett verschiedene Universitäten. Die HSG ist im Prinzip das Nonplusultra im BWL Dach Bereich. Die WU ist solide aber eher Massenuni. Die Universität Innsbruck ist im akademischen Bereich relativ bekannt und hat keinen schlechten Forschungsoutput aber keine Karriereuni.

Für die Masterbewerbung an der LSE zählen vor allem standardisierte Test Scores und dein Bachelor Schnitt. Praktika und Universitäts Name sind eher irrelevant solang du einen sehr guten Schnitt und hohen GMAT vorweisen kannst.

Deine Entscheidung solltest du basierend auf anderen Faktoren treffen:

• was für finanzielle Möglichkeiten hast du? Der Unterschied zwischen Lebenshaltungskosten inkl. Gebühren ist zwischen WU und HSG immens (!)
• in welcher Stadt willst du die nächsten 3 Jahre verbringen? Wien als Großstadt, viele Kultur und Party Möglichkeiten aber auch nicht für jedermann attraktiv (relativ alternativ/progressiv, Wiener sind eigen), SG ... klein, überschaulich aber starke Peergroup, Innsbruck günstiger als SG, mitten in den Alpen, klassische Studentenstadt mit >30.000 Studierenden

Weiters würde ich es auch davon abhängig machen davon wie leistungsfähig du jetzt schon bist (wobei man das selber schwer einschätzen kann). Die HSG könnte als Studienanfänger definitiv der falsche Place to be sein. In Innsbruck kannst du leichter herausstechen weil die Peer Group tendenziell schwächer ist. An der WU ist es auch nicht all zu schwer in die Top 10% zu kommen da wie gesagt Massen Uni.

Ich kenne sowohl von der WU als auch der UIBK Leute die an der LSE studieren oder studiert haben. Hier zu sei auch angemerkt, dass selbst die Flagship Programme hier und v.a. in englischsprachigen Forum gerne selektiver dargestellt werden als sie eigentlich sind. Die prestigereichsten Programme sind im UK sowieso im Undergrad und du wirst an der LSE im Grad Bereich sehr viele Leute von relativ unbekannten Unis sehen - es macht auch relativ wenig Sinn wenn man den Bachelor schon von einer Top Uni hat nochmal für ein Jahr knapp 70.000 Euro hinzublättern für einen Master (Gebühren alleine sind im Flagship knapp 40.000 EUR).

Mein Rat: mach also erstmal deinen Bachelor und finde dich in der Universitätswelt ein :) Arbeite hart, schreibe gute Noten, sei auch extracurricular engagiert und entwickle keinen reinen Karriere-/BWL Scheuklappenblick und dir steht im DACH Bereich von allen Unis im Prinzip alles offen.

3 Anmerkungen:

1. Die HSG hat auch ca. 9000 Studierende, sie also so zu beschreiben, als würden 30 Studenten pro Semester beginnen ist einfach falsch. Für BWL ist sie sicher eine Massenuni (vgl die WiWi Studentenzahlen auf anderen Universitäten).
2. Innsbruck hat weniger Studenten als Wien (sogar um einiges)
3. Würde ich sagen HSG > WU > Innsbruck, aber die HSG als Elite-Uni darzustellen ist, wie oben schon gesagt, falsch (keine Aufnahmehürden für Schweizer, ca 50% der Ausländer bestehen den Aufnahmetest)
   Mit einem guten Bachelor schafft man von allen genannten Unis alles (was Master angeht). Würde das wirklich von persönlicher Präferenz abhängig machen. Beachte : HSG studieren deutlich mehr Männer als Frauen.

Innsbruck hat knapp 30k Studenten und 150k Einwohner. Das ist ein Verhältnis von 1:5 deswegen klassische Studentenstadt wie andere Kleinstädte mit verhältnismäßig großer Uni.

Über die Beschreibung "Elite" kann man sich streiten, aber in der deutschsprachigen Wirtschaft hat die HSG definitiv die Außenwirkung als Elite Universität. Ich habe selber an der WU studiert und Praktika in Deutschland gemacht und selbst bei Leuten die nicht studiert haben kam St. Gallen öfter als Elite Uni zum Thema. Anmerkung: hier des öfteren aber negativ a la "ja dann kommen wieder ein paar supi McKinsey Berater die alle in St. Gallen waren" oder bei Diskussionen zur allgemeinen Ungleichheit und wie wichtig der Universitäts Name in den USA für den Erfolg ist wurde auch direkt mit "ist bei uns aber auch so mit Unis wie St. Gallen ..." gekontert.

Ich bin jetzt im Master an der HSG und was hier allgemein abgeht kann man nicht ansatzweise mit eine der oben genannten Unis vergleichen :D Auch mit den Bachelor Leuten denen ich Kontakt bekommen sowas habe ich noch nie gesehen wie viele davon bereits entweder ein BB/EB, oder MBB Praktika hatten ohne wahnsinnig viel Vorerfahrung.

Es so hinstellen, als wäre die Uni SG eine ganz normale öffentliche Universität wie die WU, Uni Bielefeld oder Münster ist einfach komplett realitätsverzerrt.

Naja, ist sie aber. Sie ist a) weder privat b) noch wirklich begrenz von der Aufnahme her.
Natürlich ist sie eine Spitzenuni, aber weit entfernt von dem wie Du sie darstellst. Mannheim ist auch eine Spitzenuni und dennoch öffentlich. Die WU ist eine sehr solide Uni (sicherlich Top 5 in DACH), natürlich hinter der HSG, aber dennoch stehen einem damit alle Türen offen. Wien hat über 150k Studenten, was zwar in Relation zur Stadtgrösse weniger ist als in Innsbruck, aber die absolute Zahl ist dann Dich wichtiger. (Mehr Clubs und Bars, weil mehr Umsatz möglich, mehr verschiedene Leute die man kennenlernen kann etc.) Vom Studentenleben würde ich einfach nicht nach St.Gallen wollen.

Im Graduate Bereich ist die HSG sicher einer der selektivsten Universitäten in Kontinentaleuropa. Das ist auch unter anderem das was die HSG von der WHU und Mannheim unterscheidet.

Da ich im Bachelor nicht dort war aber im Master auch HSGler in der Kohorte hab kann ich den direkten Vergleich zur WU ziehen:

Im Bachelor herrscht vorab schon eine Selbstselektion weil sich, im Gegensatz zur WU, nicht jeder Hinz und Kunz an der HSG einschreibt um mal BWL zu probieren. In der WU wirst du auch nicht so knallhart ausgesiebt da das STEOP System viel milder ist. Die deutschen die an die HSG kommen sind auch schon vorselektiert und das nicht nur durch den Test. Der Durchschnitts BWL Studienanfänger aus Deutschland würde nie auf die Idee kommen in der Schweiz zu studieren und dafür einen Aufnahmetest zu machen. Da geht der Karriere Drive und die Motivation vor.

Deshalb ist für mich die HSG, auch wie die WHU, eine DACH Elite Universität. Und das sind mit Abstand die einzigen :D

Ein Blick in die Rankings würde reichen, dass die WU besser als alle die ist (in BWL) und das nicht zu knapp (Ausnahme natürlich : Mannheim, WHU, HSG)

WiWi Gast schrieb am 09.01.2021:

WU Top 5?
Da sehe ich alleine HSG, WHU, Mannheim, UZH, LMU, Köln, Münster, Goethe, TUM und FS locker über die WU.

Economist Ranking MiM Platz 5 (Platz 2 in Dach)
FT Ranking MiM Platz 9 (Platz 2 in Dach)
Handelsblatt WiWo Ranking: BWL Platz 2, VWL Platz 12
QS Ranking Business&Managent Studies Platz 37 ( zum Vergleich HSG Platz 31, Mannheim Platz 51-100, WHU Platz 101-150)
QS Ranking MiM Platz 17, Master in Marketing Platz 10, Master in Finance Platz 19
Shanghai Ranking Platz 3 in Dach
Und natürlich Triple Crown und ausgezeichnete Partnerunis (HEC, Mannheim itself, LSE, Bocconi, ESADE, etc.) und CEMS. Natürlich ist die WU nicht Nummer 1 aber ohne Frage in den Top 5 im DACH Raum.

HSG, Mannheim, LMU, Köln, Goethe, WHU, EBS, TUM BWL sind schon mal 7x die besser sind als die WU.

WU sehe ich maximal im Mittelfeld mit FAU, Augsburg etc.

(bitte hört auf die langen Beiträge 100 mal zu zitieren)

WiWi Gast schrieb am 10.01.2021:

HSG, Mannheim, LMU, Köln, Goethe, WHU, EBS, TUM BWL sind schon mal 7x die besser sind als die WU.

WU sehe ich maximal im Mittelfeld mit FAU, Augsburg etc.

(bitte hört auf die langen Beiträge 100 mal zu zitieren)

Siege Rankings oben.... WHU,HSG, Mannheim ja , TUM vlt, Rest nein

WiWi Gast schrieb am 10.01.2021:

HSG, Mannheim, LMU, Köln, Goethe, WHU, EBS, TUM BWL sind schon mal 7x die besser sind als die WU.

WU sehe ich maximal im Mittelfeld mit FAU, Augsburg etc.

(bitte hört auf die langen Beiträge 100 mal zu zitieren)

Bitte hör auf so einen Unsinn zu erzählen:
Economist Ranking MiM Platz 5 (Platz 2 in Dach)
FT Ranking MiM Platz 9 (Platz 2 in Dach)
Handelsblatt WiWo Ranking: BWL Platz 2, VWL Platz 12
QS Ranking Business&Managent Studies Platz 37 ( zum Vergleich HSG Platz 31, Mannheim Platz 51-100, WHU Platz 101-150)
QS Ranking MiM Platz 17, Master in Marketing Platz 10, Master in Finance Platz 19
Shanghai Ranking Platz 3 in Dach

Und natürlich Triple Crown und ausgezeichnete Partnerunis (HEC, Mannheim itself, LSE, Bocconi, ESADE, etc.) und CEMS. Natürlich ist die WU nicht Nummer 1 aber ohne Frage in den Top 5 im DACH Raum.

WU hat nur zwei Master, die sie in den Rankings hoch platziert.
Der Bachelor ist überlaufen, überbewertet und sicherlich nicht Top 5 DACH.

WiWi Gast schrieb am 10.01.2021:

WU hat nur zwei Master, die sie in den Rankings hoch platziert.
Der Bachelor ist überlaufen, überbewertet und sicherlich nicht Top 5 DACH.

das ist faktisch falsch 1. hat sie mehr als 2 gut gerankte Master (nämlich 5), 2. ist sie auch abseits davon in allen Rankings locker Platz 5 in DACH (schlechtester Platz ist 6 im FT Ranking).

WiWi Gast schrieb am 10.01.2021:

WU hat nur zwei Master, die sie in den Rankings hoch platziert.
Der Bachelor ist überlaufen, überbewertet und sicherlich nicht Top 5 DACH.

das ist faktisch falsch 1. hat sie mehr als 2 gut gerankte Master (nämlich 5), 2. ist sie auch abseits davon in allen Rankings locker Platz 5 in DACH (schlechtester Platz ist 6 im FT Ranking).

Platz 3 Master in SCM, Platz 10 MiM, Platz 10 Master in Marketing, Platz 18 Master in Finance (QS Ranking alle, also weltweit)