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Off & Online-MarketingCRM

CRM-Studie 2003

Die Freundlichkeit der Mitarbeiter gibt neben dem Preis den Ausschlag bei der Kaufentscheidung. Die Studie zum Management von Kundenbeziehungen der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) betrachtet insbesondere die Kundensicht.

Auf einer Tafel stehen mit Kreide die Buchstaben CRM: Customer-Relationship-Management geschrieben.

Eichstätt, 15. April 2003 (idw)
Der Preis eines Produktes ist für eine Kaufentscheidung ausschlaggebend. Doch die Freundlichkeit der Mitarbeiter einer Firma steht bereits an zweiter Stelle der Auswahlkriterien für eine Geschäftsbeziehung. Dies sind Ergebnisse einer Studie zum Management von Kundenbeziehungen der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU).

Erstmals wurde im Rahmen der Forschungen zu »Customer Relationship Management (CRM) 2003« des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik die Kundensicht zum Thema in den Vordergrund gestellt. Insgesamt wurden im Rahmen von »CRM 2003« 411 Haushalte befragt. Dabei wurde unter anderem auch ermittelt, welche Kunden(-gruppen) überhaupt zu einer intensiven Zusammenarbeit mit einem Unternehmen bereit sind, damit dieses die Kundenbeziehung möglichst systematisch pflegen kann. Denn genau dies ist der Anspruch von CRM, das unter anderem voraussetzt, dass die Kunden einem Unternehmen Daten zu seiner Person zur Verfügung stellen.
 

Vorteile der Datenpreisgabe
»All diese Fragen zeigen, dass CRM-Projekte nicht nur als reine IT-Projeke angesehen werden sollten, sondern durch flankierende Maßnahmen wie Mitarbeiterschulungen und spezielle Anreizsysteme ergänzt werden müssen«, betont Prof. Dr. Klaus Wilde, der die Studie mit seinen Mitarbeitern durchgeführt hat.

Außerdem sei hervorzuheben, dass auch dem individuellen Eingehen auf Anforderungen der Kunden eine hohe Bedeutung beigemessen wird. Dies kann durch eine entsprechende CRM-Software unterstützt werden. Hierfür ist es allerdings erforderlich, dass der Kunde relevante Daten an das Unternehmen preisgibt.

Genau hier liegt aber ein Kernproblem: Obwohl dem individuellen Eingehen auf Anforderungen eine hohe Bedeutung beigemessen wird, sind 76 Prozent der befragten Personen nicht bereit, ihre persönlichen Daten preiszugeben. Wilde: »Hier gilt es somit für die Unternehmen, beim Kunden Ängste abzubauen und sie von den Vorteilen der Datenpreisgabe zu überzeugen.« Denn nur so könne eine ausreichende Datenbasis geschaffen werden, die dem Anspruch der Kunden auf eine individuelle Betreuung gerecht wird.
 

Die Studie
Neben den detaillierten Ergebnissen der Haushaltsbefragung bietet die Studie »CRM 2003« einen umfassenden und aktuellen Marktüberblick zum Bereich der CRM-Software. Hier werden die Software-Lösungen von 68 CRM-Anbietern anhand von mehr als 400 Kriterien gegenübergestellt.

Zusätzlich zum Funktionsumfang der einzelnen Module werden auch branchenspezifische Lösungen und Referenzkunden vorgestellt sowie Informationen zum technischen Umfeld und den Konditionen der Anbieter gegeben.

In einer Selbstauskunft stellen die einzelnen Anbieter zudem ihr Unternehmen sowie die Eigenschaften und Vorteile ihrer CRM-Lösung näher dar.


Weitere Informationen
www.crm-competence.com