Von wegen Online-Bewerbung geht einfacher!. Die Angaben, die man im Lebenslauf schon hat, muss man immer wieder im Online-Formular wieder eingeben und ggf. um weitere Felder ergänzen. Einige Unternehmen wollen sogar neben dem Anschreiben auch ein Motivationsschreiben haben. Auch bezüglich der Anhänge unterscheiden sich die Formulare sehr stark. Einige wollen die Zeugnisse zusammenhängend in pdf. andere wiederum alles in einer einzigen Datei haben. Es sind einfach zuviele Redundanzen.. Was nutzt einem Unternehmen, die Ausbildungs- und Schuldaten bis auf den Tag genau zu wissen?
Ich denke, die Unternehmen tun dies, um eine schöne Bewerberdatenbank zu haben, aus der sie gezielt Leute nach Note, Studiendauer, Anzahl der Praktika heraus selektieren können. Was denkt Ihr darüber? Anders kann ich mir das nicht erklären..

Meines Erachtens müsste es ausreichen, in einem Forumular Vor- und Zunamen, Adresse anzugeben und dann Lebenslauf und Anschreiben hinzufügen. Denn so würde man das auch bei einer Bewerbung auf dem Postweg machen. Bei MAN AG habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass meine Daten trotz der Löschung meines Accounts in der Bewerberdatenbank drei Jahre anonymisiert aufbewahrt und zu internen statistischen Zwecken verwerdent werden. In den Datenschutzhinweisen stand nichts darüber. Das wurde mir nach dem Löschen der Bewerberakte mitgeteilt. Dürfen die das überhaupt?

Seh ich auch so, vor allem wenn Du schon 2 Stunden Zeit verschwendest diese Bewerbungsmaske auszufüllen und dann wegen nem Timeout vor Absenden der Daten rausfliegst.
Die Daten wurde übrigens nicht gespeichert, hmpf.

Blöde Frage...Anschreiben und Motivationsschreiben??
Wo siehst du da den Unterschied?

Mit dem Motivationsschreiben ist meist die vieldiskutierte "Dritte Seite" gemeint.

Ein Motivationsschreiben ist eine Erfindung der Sachbearbeiter aus dem Personalbereich, die meinen, durch allerlei Firlefanz ihrer Tätigkeit einen wissenschaftlichen Anstrich zu geben.

Die lesen dann, dass ein Verschränken der Arme z.B. eine Abwehrhaltung sein soll, oder das Anfassen der eigenen Nase signalisiert, dass einem irgend etwas stinkt...

Da braucht man dann auch kein Hellseher zu sein, um zu wissen, welches Klientel sich zu dieser Kaffeesatzleserei gerne hingezogen fühlt.