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Online- vs. Paper-Bewerbung

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WiWi Gast

Online- vs. Paper-Bewerbung

Kotzen Euch diese ganzen Online-Bewerbungen auch an? Ich meine, für jede Firma 30 - 40 min zusätzlicher Aufwand, alles total standardisiert, keine Möglichkeit was sinnvoll und qualitativ hervorzuheben..und am Besten steht dann gaaaanz am Ende, man hat sich also schon 30, 40 min durchgeklickt "alle Anlagen einzeln anhängen, Gesamt-Dokumentgröße darf 1,5 MB nicht überschreiten"..ist unglaublich, ist aber bei einer großen & renom. Bank der Fall..auch die WP-Gesellschaften...Hallo??? Suchen Leute wie nix, brauchen Mann & Maus, ich sitz hier hab 1,5 hab drei Praktika, hab Auslandsemester, Beratungs- und Führungserfahrung und soll mich hier durch so ne undurchdachte *** quälen??? Wie macht ihr das? Ich glaube, ich ignoriere diese Portale und schick das per Post und wenn da 10-mal steht, online-Bewerbung bevorzugt..mein Eindruck ist bislang zudem, dass ich auf Paper-Bewerbung mehr und bessere Resonanz bekomme?! alle sagen: online,online aber gibt es nicht doch mehr output bei paper?! Ist meine These bullshit oder habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Und: wie macht ihr es, klickt ihr euch bei den Firmen jeweils durch oder ignoriert ihr die erstmal und haut in der Zwischnzeit 30 sorgfältig gelayoutete Paper-Bewerbungen raus? Glaubt ihr, dass sich die Firmen in Zeiten eines beginnenden Fachkräftemangels mit so ner undurchdachten Sache selbst schaden oder gibt es genügend die das mitmachen? Hey, Danke schon mal für Eure Antworten! LG

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WiWi Gast

Re: Online- vs. Paper-Bewerbung

Sosos [..] 3 Praktika [..] Beratungs und Führungserfahrung [..]. Kannst du nicht groß genug scheißen in der online-Bewerbung? Nein im Ernst, Paper ist doch ineffizient.

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DAX Einkäufer

Re: Online- vs. Paper-Bewerbung

Dieses Thema wird von Personalabteilungen getrieben. Die haben einfach keine Lust mehr, tagtäglich Hunderte von Briefen zu lesen und im Haus herumzureichen. Das Online-Tool ist generell eine clevere Sache: Du tippst Deine Daten ein und die Abteilungen des Unternehmens können per Filter direkt nach geeigneten Bewerbern suchen.

Mit einer Papier-Bewerbung könntest Du Aufmerksamkeit bekommen, wenn Du es schaffst, sie im Haus an die richtige Adresse zu schicken. Ist aber keine Garantie.

Garantiert ist hingegen eines: Wenn man Interesse an Dir hat, wird man Dich bitten, Deine Daten nochmal elektronisch einzureichen, und zwar über das Online-Tool! Woran das liegt? Ganz einfach: In vielen Unternehmen ist es inzwischen gar nicht mehr möglich, einen Bewerber einzustellen, ohne dass man die interne ID-Nummer seiner Online-Bewerbung in ein Formular schreibt. Bei uns zumindest ist das so. Keine Online-Bewerbung = kein Job.

Und Du könntest es auch von der positiven Seite sehen: Ein Online-Tool stellt sicher, dass alle Bewerber in etwa dieselben Chancen haben. Weil alle Einträge in der Online-Liste in exakt gleich großer Schrift dargestellt werden, es keine Vorfilterung gemäß Optik oder Haptik der Bewerbungsunterlagen gibt und weil Du über einen Filter sehr direkt gefunden werden kannst, wenn eine Abteilung einen Bewerber wie Dich sucht.

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WiWi Gast

Re: Online- vs. Paper-Bewerbung

Mhh.. du hast es wohl nicht so mit neuen Medien. ;-)

Spass beiseite, der Vorteil liegt ganz klar auf der Hand für die Firmen. Dank solcher Online-Bewerbungs-Portale kann detailliert gefiltert werden, beispielsweise jeder der nicht mind. einen 2,5er Schnitt hat, fliegt automatisch in die "Ablage P".

Wenn man irgendwo einen kleinen Makel hat, sind solche Portale gar nicht gut.

Das beste ist, sofern möglich, immer noch die Bewerbung per Post oder E-Mail. In beiden Fällen muss der Personaler sich etwas Zeit nehmen und die Unterlagen von Hand sichten, dabei können durchaus interessante Herausstellungen auftreten, die so in dieser Form im Bewerbungs-Portal untergegangen wären.

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WiWi Gast

Re: Online- vs. Paper-Bewerbung

Ich muss dem Erst-Poster zustimmen: 1,5 MB, aber möglichst alle Nachweise (weil ja ausdrücklich auch noch das Vordiplom verlangt wird...) Außerdem gibt es Firmen, deren Portale seeeehr zu wünschen übrig lassen. Ich schicke nach Möglichkeit meine Bewerbung als komplettes pdf.-Dokument an die passende Person.

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WiWi Gast

Re: Online- vs. Paper-Bewerbung

1,5 MB ist wirklich ein Witz... dann dürfen die sich nicht wundern, wenn sie nur einen Teil der Zeugnisse bekommen und nicht die kompletten Unterlagen.

Meine Unterlagen haben nach inzwischen schon fast 3 MB und ich hab alle Zeugnisse schon soweit runter-komprimiert wie es möglich ist, ohne die Lesbarkeit zu behindern.

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WiWi Gast

Re: Online- vs. Paper-Bewerbung

hey ho, da sind ja schon jetzt einige interessante Anmerkungen gekommen, scheint ja schon den einen oder anderen zu beschäftigen (besten Dank jetzt schon mal, bin der Threadstarter)..der ersten, aus meiner Sicht leicht unsachlichen, Antwort möchte ich entgegenhalten: "nur kein Neid", steht Dir ja auch frei, Dich entsprechend zu qualifizieren, häufig umzuziehen und Dich einfach etwas anzustrengen..dohc back to the discussion..finde gut, dass die Sache hier wirklich geteilt gesehen wird (hab ich in etwa auch so erwartet)...ein Teil denkt online ist effizienter (kann ja sein, ich weiß es nicht), ein anderer Teil scheint zuzustimmen, insbesondere dass es ja wohl nicht sein kann, dass man nur 1,5 MB oder tw. noch weniger MB anhängen kann (schaut euch mal die WP-Gesellschaften und Banken an! Echt krass! Wollen alle !! Anlagen, aber nur 1 bis 2 MB..bei zwei Gesellschaften ist das System sogar zwischendrin abgeschmirgelt..hallo?? benutzerfreundlichkeit???..) ja, stimmt schon, so richtig hab ich s nicht mit den neuen Medien ;-)..aber immerhin bin ich ja hier im Thread und hab die Grundsachen gerafft..freu mich auf eine weiter lebhafte Diskussion..vor allem: wie macht ihr es? Wie löst ihr dieses Problem?
(ach ja..Hey, DAX-Einkäufer, danke für den netten Beitrag, kenn Dich schon aus anderen Beiträgen, find gut, dass Du Dir immer lösungsorientiert Gedanken machst..bin zwatr nich immer einer Meinung, anerkenne aber die starke lösungsorientierung)

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WiWi Gast

Re: Online- vs. Paper-Bewerbung

hab auch dtl mehr MB..insg bis zu 6,8 (bei 230 dpi, standard..jedes Praktikumszeugnis hat ja schon ein- oder zwei Seiten, das Diplom 4, das Vordiplom zwei, das Abi-Zeugnis 4 Seiten usw..)..hab ne Kurz-Variante mit 3 MB gemacht, dass scheint aber tw immer noch zuviel zu sein..echter Scherz, diese Tools..

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WiWi Gast

Re: Online- vs. Paper-Bewerbung

wie würdet ihr euch entscheiden wenn die Angabe heißt:
online oder klassich per post!?
meit ihr man wird benachteiligt wenn man die Bewerbung per Post schickt?
ps. es steht nichts von "online bevorzugt".

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WiWi Gast

Re: Online- vs. Paper-Bewerbung

habe nur online gemacht - für alles andere war ich zu geizig!
bewerbungen bis gut 5 MB sind bei allen "normalen" firmen kein thema.

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WiWi Gast

Re: Online- vs. Paper-Bewerbung

wenn Du die freie Wahl hast, würd ich per Post schicken..da kannst Du dich besser vermarkten..außerdem, wenn das bei denen irgendwo rumfliegt, muss auch immer mal wer draufschauen, ne Online-Bewerbung wird wohl eher gelöscht

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WiWi Gast

Re: Online- vs. Paper-Bewerbung

Habs auch per Post gemacht........ist echt ein Witz,jedes Bewerbungsportal will es anders haben....die einen wollen mehrseitige Dokumente als mehrere Dateien,die anderen doch bitte als ein pdf-Dokument usw.

Echt ein Wahnsinn,habe von den 4 Bewerbungen,die ich gebraucht habe,2 auf ner Karrieremesse (nein,nicht in Köln ;) ) und die anderen per Post abgeschickt und damit gute Erfahrungen gemacht.
So muss es zumindest mal jemand lesen und man wird nicht schon vorher durch irgendwelche Programme ausgesiebt.....

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DAX Einkäufer

Re: Online- vs. Paper-Bewerbung

Danke für die Rückmeldung. Dass meine Beiträge relativ lösungsorientiert wirken, liegt wahrscheinlich daran, dass ich schon ein paar Jahre arbeite und festgestellt habe, dass die Welt gar nicht so kompliziert ist, wie man sich das als Student vorgestellt hat. In den Firmen sitzen ja auch nur Menschen, keine Maschinen oder Monster. Und in der "richtigen" Arbeitswelt sind die meisten betrieblichen Probleme leider nicht so glasklar zu lösen wie an der Uni, so dass man eben auf Schätzungen, 80%-Lösungen, Vereinfachungen, Kompromisse etc. zurückgreifen muss. Da gibt es nicht DEN Lösungsweg. Entscheidend ist, was zum Ziel führt und was nicht. Das liegt auch daran, dass viele Daten, die man für die Beurteilung eines Sachverhalts gerne hätte, schlicht nicht vorhanden sind oder nicht zeitnah ausgewertet werden können. Im Zweifelsfall nimmt man dann den Hörer in die Hand und ruft jemanden an, der sich auskennt. Auch das führt ans Ziel.

Noch eine Anmerkung zum Online-Tool: In unserem Tool kann man zwar nach Abschluss filtern, aber nicht nach Noten. Wenn ich also Absolventen der Ing-Wissenschaften sehen will, dann sehe ich ALLE.

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WiWi Gast

Re: Online- vs. Paper-Bewerbung

Tjo, der Arbeitsmarkt für Unternehmen, die sich solche HR-Portale leisten ist ein Käufermarkt (Hier: Käufer=Unternehmen). D.h. Sie können die Konditionen diktieren :-(

Es sieht aber meiner Ansicht nach auch nicht wirklich gut aus, wenn ein Unternehmen schon bei der Bewerbungsgröße knausert.

Die mit Abstand größte HR-Lachnummer ist aber Towers Perrin.
Deren Kariereseiten funktionieren nur mit dem Internet explorer. Alle anderen Browserbenutzer müssen draussenbleiben.

http://careers.towersperrin.com/towers_career/

Wie gesagt, Käufermarkt =)

Zur Dateigrößenbeschränkung:
1) Auflösung der Scans/Bilder runter (1000 pixel höhe/breite sind definitiv zu viel)!
2) Farbe weg (schwarz/weiss)
3) Speichern in einem Format mit Kompression - da kann man auch noch an der Kompressionsstärke/Qualität rumspielen - ich kann auf 50% runtergehen, ohne das das Ergebnis sehr viel schlechter aussieht.

Insg. liege ich so bei 40 kb pro gescannter Seite.

Es gibt auch noch ein relativ praktisches Programm, das da heist "pdf compressor", womit sich nochmal ein wenig Platz einsparen lässt.

Ansonsten kann man seine zeugnise ja auf mehrere pdfs splitten:(zeugnisse ausbildung, zeugnisse praxiserfahrung).

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WiWi Gast

Re: Online- vs. Paper-Bewerbung

ich fand bspw die Online-Tools von Deloitte, der HSBC und der Helaba, tja, ich suche ein anderes Wort und will hier nichts "bashen", naja.. "etwas unglücklich.."

Käufermarkt-These des Vorredners: Du hast derzeit wohl noch Recht, ich glaube aber, dass sich das gerade wandelt, und sich bald etliche Unternehmen umstellen werden..es ist ja nicht so, dass diese mit High Potentials, die ja in der Regel zwischen verschiedenen Angeboten wählen können, machen können was Sie wollen..mich (unbescheiden wie ich bin, sehe ich mich als überdurchschnittlich qualifiziert) haben die Tools dieser Unternehmen jedenfalls doch sehr abgeschreckt..habe gerade zwei Angebote anderer Unternehmen und werde mich bald entscheiden..es hat bei Deloitte und den anderen einfach zu lange gedauert und die Tools waren nicht benutzerfreundlich and so on..na ja: bei diesen drei Unternehmen arbeiten ja genug gute Leute, bald wird sich das Thema von selbst erledigen, die werden diese Thematik schon schnell erkennen..(Anhang/Statistik: vor zwei Jahren hatte ich glücklicherweise sogar vier Angebote (2006: 55 Bewerbg, 16 VST-Gespräche, Suchzeit: 3,5 Monate; 2008: 42 Bewerbungen, 14 VST-Gespräche, zwei Angebote, Suchzeit: 1 Monat)

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WiWi Gast

Re: Online- vs. Paper-Bewerbung

Also hier einmal gerne meine Erfahrungen aus einem M-Dax Unternehmen, wo ich 3 Jahre in Leitender Funktion war. Auf der Homepage gibt es die Möglichkeit sich online zu bewerben - per Formular. Dieses ist nach meiner Sicht immer zu empfehlen - weil es einfach viel viel viel schneller ist.

Wie lief es in diesem Unternehmen mit "Papier-Bewerbungen" ab. Die wurden nach Polen !!!! weitergeschickt - und wurden dort eingescannt - und verblieben in schöner Mappe dort - bis der Dienstleister die Info bekommen hat - wieder zurückschicken - mit Standard-Absage A - oder bezüglich Einstellung an uns schicken.

In Polen wurden dann per Hand die Daten in eine gleiche Maske gepackt - um sie mit allen anderen Bewerbungen vergleichen (und auch filtern) zu können. Bis dieses geschehen ist - vergeht Zeit.

Diese Zeit nutzen andere Bewerber um einfach schnell die Bewerbung einzugeben - und sind dann nach kurzer Prüfung der Personalabteilung für die entsprechenden Führungspersonen sichtbar.

Ich habe selber Fälle gehabt, wo ein Bewerber morgens online ein Formular ausfüllt - grob eine Stunde später bekam ich eine Info - dass der Bewerber für mich relevant sei - und 3 Stunden später - nach einem Telefon-Interview (war Pflicht) - war er eingeladen zu einem Gespräch.

Eine haptisch ansprechende Mappe, hochwertiges Papier, Wasserzeichen - waren und sind ein Faktor der Vergangenheit.

Mein Tip an dieser Stelle: Schaut euch bei der Bewerbung einmal an, wie es kopiert ausschaut. Viele Unternehmen - können anschließend die Online-Dokumente nur noch in Schwarz-Weiss-Ausdrucken, weil der Drucker am Platz steht - und ein Farb-Drucker vielleicht 50 Meter weiter steht.

Fazit:
Online-Bewerbung bevorzugt: Unbedingt machen !!!
Online-Formular möglich: Unbedingt machen !!!
Online-Affines Unternehmen: Online Bewerben

Und für alles andere ... ;-) Ihr wisst bescheid.

Und übrigens: Dieses Forum lesen auch gerne Personaler und Führungskräfte - wir möchten ja wissen, wie sich Bewerber vorbereiten.

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WiWi Gast

Re: Online- vs. Paper-Bewerbung

eine papierbewerbung verursache kosten in höhe von 11 euro. wenn die nicht zurückkam oder länger beim unternehmen blieb, wurde das echt teuer. wenn ne email-add dabei war, gings immer per email. schneller und günstiger. alles als pdf, 14 verschiedene dokumente. im endeffekt habe ich allerdings immer nen job bekommen, bei dem ich im anschreiben fehler hatte. (nur mal so am rande erwähnt.) ist schon recht merkwürdig. ein amerikanischer kopnzern unnd 2 mittelständler die auf ihrem gebiet führend sind. ;-)

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WiWi Gast

Re: Online- vs. Paper-Bewerbung

habe teilweise minutengleich Absagen nach Ausfüllen der Online-Tools bekommen..kein Scherz..und dann auch noch mit der Standard-Floskel "nach gründlicher (!) Prüfung Ihrer Unterlagen"..was für ein Murks ;-)!! --> diese Unternehmen bekommen zukünftig keine Bewerbung mehr von mir, dafür ist mir die Zeit echt zu schade u. außerdem kann cih hier auch überhaupt keinerlei Wertschätzung mehr erkennen..das mag vllt etwas altmodishc klingen, ist mir aber wichtig.

--> zu wenig anwenderfreundlich, ausfüllen dauert zu lange/zu hoher Zeitverlust bei gleichzeitig nicht gegebener Möglichkeit sich individuell abzusetzen, keine oder kaum Standards, zu geringe MB-Anhänge möglich (manchmal ein Dokument, bei einem anderen Unternehmen dann bitte doch lieber alles einzeln anhängen--> mit obigem Erfolg! ;-), Information, wieviel MB angehängt werden können, kommt erst ganz am Ende, usw..)

--> viele online-tools sucken einfach nur, sorry to say, einfach nicht anwenderfreundlich genug..aber solange ich auch so genügend Auswahl-Möglichkeiten habe (Wandel vom Käufer- zum Verkäufermarkt; zumindestens bei Akademikern mit guten Noten, Praxiserfahrung und Kommunikationsstärke), mach ich mir ehrlich gesagt keine Sorgen..

lass diese (!) Firmen halt nach guten Leuten suchen..jeder soll sich an seine eigene Nase fassen und sich halt ständig fragen (oder zumindestens immer wieder mal ;-) fragen: was kann ich verbessern?)

--> Glaubst Du das alle Online-Tools der Unternehmen perfekt sind? ..oder sind diese inzwischen nicht doch eher eine ungewollte Einstellungsblockade? (Nur über einen Fachkräftemangel zu jammern scheint mir etwas wenig zu sein..gebe gern zu, dass Online-Tools gut gemeint sind und wahrscheinlich auch ein erster Befreiungsschlag gg die Papierberge..manchmal scheint mir jedoch "gut gemeint" das Gegenteil von "gut gemacht" zu sein..)

ok, also: möglicherweise waren diese Art der Online-Tools der erste wichtige Schritt weg von der Paper-Bewerbung..aber: hey, soll das der Weisheit letzter Stand sein ???

..dann doch lieber die entsprechenden E-Mail Adressen der Personaler u/o Entscheidungsträger veröffentlichen oder eben neue, zentrale E-Mail-Adressen schaffen, als so ein Gemurkse!

Vllt gibt es noch andere Vorschläge hierzu?! Was könnte besser (bedienungsfreundlicher) als viele der Online-Tools sein und dennoch eine Paper-Bewerbung (die ja auch umständlcih sein kann, aber aus meiner Erfahrung halt leider dtl häufiger zum Erfolg führt) ersetzen?? Ich hab auch keine Ahnung, werde aber auch nicht dafür bezahlt

..mich ärgert das halt nur; Stümperei, elende ;-)..vermindert die Wahlchancen, weil man sich bei diesen Firmen nicht mehr bewirbt..

also..habe fertig, flasche leer ;-) und wünsche frohe Ostern!
Ach ja/ PS zu meinem Vorredner, den ich für seine Offenheit und den wirklich spannenden Beitrag (Polen, echt krass!!) danke: ich hoffe sogar, dass dieses viele Personaler lesen ;-)!! So ehrliche Wortmeldungen gibt es halt nur in einem Forum, in der eigenen Firma vllt nicht..
--> und, also, wenn sich alle wundern, dass die Qualität der Bewerber abgenommen hat..dann sind inzw vllt alle, alle Bewerber einfach schlechter qualifiziert als vorher, oder, die gut qualifizierten sind halt einfach nicht verzweifelt genug, sich durch genau dieses anwenderfeindliche Online-Tool durchzukämpfen ;-)..tja, wer weiß, wer weiß ;-)

in diesem Sinne, frohe Ostern & amen. (Kann ja jeder anders sehen, wir sind ja ne Demokratie, gut vllt auch ne Plutokratie, oder halt ne Mischform daraus, anyway ;-))

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WiWi Gast

Re: Online- vs. Paper-Bewerbung

habe den vorherigen Beitrag geschrieben, und gerade gesehen (Wikipedia sei dank), dass ich offenbar einen missverständlichen Begriff verwendet habe..möchte mich an dieser Stelle daher teilkorrigieren: Plutokratie wurde in der Vergangenheit wohl auch als Kampfbegriff von einigen unbelehrbaren, rechtsradikalen Vollidioten benutzt. Von diesen und von dieser Art der Begriffsnutzung distanziere ich mich scharf. (Gemeint war also lediglich der ursprüngliche Begriff der Plutokratie, siehe Wikipedia. Sicher ist sicher, bevors noch jmd missversteht ;-).)

ok, anyway, bevors hier noch total philosophisch wird..das Gesagte zu den Online-Tools bleibt hiervon unberührt ;-)..ich bin nicht hinreichend qualifiziert, um es abschließend zu beurteilen, abeeeerrrr ;-), nur mal als Gedanke: warum gibt es bspw. nicht ein, zwei spezialisierte Unternehmen, die ein professionelles und anwenderfreundliches Standard-Online-Tool anbieten, was dann andere Unternehmen günstig erwerben? oder gibt es das schon? Weiß das jmd?
--> Würde das nicht allen Beteiligten Ärger ersparen und einen gewissen Fortschritt darstellen? Oder halt E-Mail-Bewerbungen statt lästiger Online-Tools forcieren..gebe ja gern zu: Paper allein ist ja auch keine Lösung (zu teuer, dauert lange, bringt aber bis dato (März 2008) halt doch noch verhältnismäßig viel Erfolg (individuelle u. aussagekräftige Präsentation möglich)..

--> wer hat weitere Ideen?

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WiWi Gast

Re: Online- vs. Paper-Bewerbung

Entsprechende Unternehmen, die solche Tools am Markt anbieten, gibt es bereits. Das heißt aber nicht, dass diese Tools besser sind als andere. Über den Erfolg dieser Unternehmen kann ich hier nur philosophieren. Aber ich schätze den eher gering ein. Zumindest in der Verbreitung eines Standardtools. Bei der Entwicklung und dem Customizing von solchen Tools stehen sie sicherlich sehr gut da. Denn jedes Unternehmen, das Angestellte sucht, will sich über einen einzigartigen Auftritt (auch bei der Bewerbungsoberfläche) profilieren. Wir als Absolventen machen das nicht anders mit unseren Unterlagen. Zumindest solange man uns lässt. Das ist mit solchen Tools natürlich vorbei. :-(

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WiWi Gast

Re: Online- vs. Paper-Bewerbung

gutes Argument, ehrliches Kompliment! Nimmt meine Argumentation, meinen Wunsch nach individueller Darstellung auf, und verwendet es für die Unternehmensseite..find ich wirklich gut!! So hab ich s bislang noch gar nicht gesehen..

dennoch eine kleine aber-Frage: aber kann man es dann nicht ganz lassen und nur ne E-Mail-Adresse statt einem schlechten, zeitraubenden Online-Tool anzubieten? Dann kann sich weiterhin jeder Bewerber differenzieren und die Unternehmen haben keine Papier-Bewerbugnen rumfliegen (oder zumindest nur die, die sie selbst ausdrucken ;-)) ist doch win-win,oder? Und niemand muss die Kosten für das schlecht (in Eigenregie konzipierte) Online-tool tragen..

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