Einstiegsgehalt Verhandlung dumme Fehler gemacht
Hallo Leute,
kurz zu mir: Masterabschluss im 1er Bereich (Uni), Berufseinsteiger
kurz zum Unternehmen: 400 Mann Bude (Logistik) in einer Stadt mit 200 k Einwohner im Norden
kurz zur Position: Einstiegsposition (Festanstellung)
Ich habe mich auf eine Einstiegsposition für Bachelor/Master beworben. Hierzu musste man vorher das Gehalt bei der Online-Bewerbung angeben muss. Ich habe da der Branche/Unternehmensgröße/Region gemäß 48 k angegeben.
Beim Bewerbungsgespräch wurde mir dann vom Abteilungsleiter gesagt, dass er nicht selber darüber entscheiden kann sondern dies von der Zentrale gehandhabt wird. Es würde dann noch einmal ein Gespräch über das Gehalt von der Zentrale kommt, sobald ich eine Arbeitsprobe erfolgreich abgegeben habe. 48 k seien zwar angemessen für Einsteiger meint er, aber das wäre unüblich in seinem Unternehmen da hier üblicherweise meist nur 40 k für Einsteiger gezahlt werde.
Er fragte mich also ob die 48 k so bleiben soll und was meine absolute Untergrenze wäre, weil die derzeitige Gehaltsvorstellung würde die Zentrale höchstwahrscheinlich ablehnen. Aus lauter Angst davor habe ich dann als absolute Untergrenze 42 k gesagt. Was im Nachhinein unüberlegt war und viel zu niedrig denn: ein Freund von mir arbeitet ebenfalls in der Abteilung und er hatte als Einstiegsgehalt 40 k zur Probezeit bekommen, danach 42 k. Das war im Jahr 2013. Nun haben wir das Jahr 2017 und durch Inflation von 1% pro Jahr müsste ich da schon mindestens bei 44 k liegen wenn ich das Einstiegsgehalt bei gleicher Kaufkraft haben wollte.
Wie sollte ich weiter geschickt vorgehen bei der Gehaltsverhandlung? Sollte ich einfach dann auf das Gespräch mit der Zentrale warten bis ich die Arbeitsprobe erfolgreich bestanden habe oder ihm schnellstmöglich morgen eine freundliche Email schicken und die untere Schranke für das Einstiegsgehalt auf 45 k erhöhen, damit er dieses der Zentrale weiter gibt?
Dabei frage ich mich zudem auf welcher Seite der Abteilungsleiter steht. Möchte er mich da wirklich beraten wegen des Einstiegsgehalts oder wird er sein bestes dafür tun jemanden mit möglichst billigem Einstiegsgehalt einzustellt? Ich weiß leider nicht wie das so abläuft zwischen Abteilungsleiter und Zentrale. Auch bei Gehaltserhöhungen sagte er, er gebe das dann immer der Zentrale weiter und legt dann ein gutes Wort dafür ein, dass das dann auch durchgeboxt wird. Das klingt so als ob er auf der Seite der Mitarbeiter steht. Aber ist er das?
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