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Unterfordert im Praktikum

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WiWi Gast

Unterfordert im Praktikum

Hallo,

ich bin zurzeit in meinem ersten Praktikum bei einem größeren IGM Konzern der Branchenführer in einer Nische ist. Ich übertreffe immer wieder die Erwartungen was Deadlines und auch die Qualität meiner Arbeit angeht. Allerdings schleift bei mir langsam die Motivation, obwohl ich nicht mal die Hälfte meines Praktikums absolviert habe (Pflichtpraktikum 20 Wochen). Ein ausschlaggebender Faktor ist einfach die Bezahlung in Relation zur Leistung. Ich arbeite hier für einen Studenlohn von 2-3€ während andere Kollegen ihre 50,60,70k nachhause bringen, obwohl sie die Hälfte des Tages in der Kaffeeküche verbringen.

Habt ihr Tipps wie man mit dieser lockeren Arbeitsatmosphäre umgehen kann und vllt gegen die Unterforderung ankämpfen kann?

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WiWi Gast

Unterfordert im Praktikum

Such dir proaktiv herausfordernde Projekte oder sprich mit deiner Betreuungsperson. Ist ganz ormal, dass man solche Phasen im Praktikum hat

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WiWi Gast

Unterfordert im Praktikum

Ich würde das auf jeden Fall gegenüber den kaffeetrinkenden Kollegen anmerken, dass Du eigentlich noch viel mehr reißen könntest. Das kommt bestimmt gut an. NICHT.

Ehrlich: das Praktikum ist eine Zeit zum Lernen. Halte die Augen auf, merk Dir was Du siehst und zieh in Zukunft Deine Schlüsse daraus.

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WiWi Gast

Unterfordert im Praktikum

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Such dir proaktiv herausfordernde Projekte oder sprich mit deiner Betreuungsperson. Ist ganz ormal, dass man solche Phasen im Praktikum hat

Genau das.
Abgesehen davon sind deadlines im Praktikum eher fair gesetzt.
Was ich gerne im großraumbüro gemacht hab links und rechts nach Aufgaben gefragt. Hat bspw mal zur lustigen Situation geführt dass ich als Konzernpraktikant für ne Dame von Mckinsey Powerpoints basteln durfte, die ner nachbarabteilung vorgestellt wurden.
Aber man lernt halt auch von dem älteren Controller / marketer o.ä. was, wenn man ihm mal bei nem PC Problem hilft und er was vom Leben erzählt

Alternativ heutzutage einfach mal Leute anrufen und fragen ob man irgendwo aushelfen kann

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WiWi Gast

Unterfordert im Praktikum

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Such dir proaktiv herausfordernde Projekte oder sprich mit deiner Betreuungsperson. Ist ganz ormal, dass man solche Phasen im Praktikum hat

This! Wenn die sehen, dass du Gas gibst, vernünftig arbeitest etc., dann kannst du auch ruhig mal ansprechen das du unterfordert bist. Wobei ich hier unterscheiden würde, bist du unterfordert, weil die Aufgaben langweilig & stupide sind, oder weil du nicht genug zu tun hast?

Bei letzterem kannst du easy droppen, dass du noch Kapazitäten frei hast & nicht ausgelastet bist, bei ersterem würde ich ein wenig Fingerspitzengefühl walten lassen.

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Unterfordert im Praktikum

Hi,

gut, dass Du hier nach Tipps fragst! Glückwunsch zur guten Leistung.

Ich würde wie folgt darüber nachdenken: Deine Kollegen werden primär in Geld bezahlt, du als Praktikant aber nicht. Na klar bekommst Du ein kleines Gehalt zur Deckung Deines Lebensunterhalts. Aber primär wirst Du mit praktischen Erfahrungen bezahlt, sowie mit einer Station auf dem Lebenslauf, die eine gute Basis für einen erfolgreichen Einstieg nach dem Studium darstellt. Wenn Du so weitermachst und smart planst (und Deine Motivation hochhältst), kannst Du in einigen Unternehmen mit 70k im Jahr ins Berufsleben starten - das ist mehr als die meisten Deiner Kollegen, die keine Berufseinsteiger sind.

Wie der Vorredner schon empfohlen hat würde ich auf jeden Fall das Gespräch suchen. Ansonsten kannst Du auch proaktiv Daten und Akten wälzen und Verbesserungspotentiale identifizieren und zur Sprache bringen. Natürlich klappt das nicht immer und Du brauchst etwas Glück. Aber auf diese Art als Praktikant proaktiv Einsparungen oder Optimierungen zu bewirken ist nicht nur toll für das Selbstwertgefühl, sondern auch ein tolles Signal auf dem Lebenslauf.

Hoffe ich konnte Dir helfen! Ich denke, wenn Du an den äußeren Umständen und der eigenen Einstellung zeitgleich schraubst, wirst Du das mit Sicherheit gut hinbekommen.

Viel Glück und liebe Grüße,
Johanna

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WiWi Gast

Unterfordert im Praktikum

Würde den Vorrednern nur teilweise zustimmen. Verbesserungspotentiale identifizieren? Zu 95% kommt dabei herum, dass du wie ein typischer, frisch von der Uni gekommener Besserwisser dastehst, der den Laden umkrempeln will mit sinnlosen "Verbesserungspotentialen". Wäre bei so etwas immer sehr vorsichtig. Denn selbst wenn ein tatsächliches Potential zur Steigerung von Effizienzen o.ä. besteht, dann fühlen sich die Leute schnell auf den Fuß getreten, was dem Rest deines Praktikums nicht zuträglich sein dürfte.

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WiWi Gast

Unterfordert im Praktikum

bewirb dich während der arbeitszeit für dein nächstes praktikum.

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WiWi Gast

Unterfordert im Praktikum

Regelmäßig nach neuen Aufgaben fragen und so tun, als denke man mit. Nebenbei unauffällig ein gutes Buch lesen. Oder jeden Tag dicht im Office aufschlagen und immer noch schneller und besser arbeiten als 95% der festangestellten Kollegen.

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WiWi Gast

Unterfordert im Praktikum

Glaubt ihr wirklich, dass Praktikanten immer die mega tollen Projekte bekommen? Hier im Forum liest sich das immer total WOW und unrealistisch.

Die meisten Prakikanten überschätzen sich oft extrem

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WiWi Gast

Unterfordert im Praktikum

WiWi Gast schrieb am 03.05.2021:

Hallo,

ich bin zurzeit in meinem ersten Praktikum bei einem größeren IGM Konzern der Branchenführer in einer Nische ist. Ich übertreffe immer wieder die Erwartungen was Deadlines und auch die Qualität meiner Arbeit angeht. Allerdings schleift bei mir langsam die Motivation, obwohl ich nicht mal die Hälfte meines Praktikums absolviert habe (Pflichtpraktikum 20 Wochen). Ein ausschlaggebender Faktor ist einfach die Bezahlung in Relation zur Leistung. Ich arbeite hier für einen Studenlohn von 2-3€ während andere Kollegen ihre 50,60,70k nachhause bringen, obwohl sie die Hälfte des Tages in der Kaffeeküche verbringen.

Habt ihr Tipps wie man mit dieser lockeren Arbeitsatmosphäre umgehen kann und vllt gegen die Unterforderung ankämpfen kann?

Es ist eigentlich typisch für Praktikanten, dass sie ihren Wert und ihre Leistungsfähigkeit über- und die Kompetenz der angestellten Mitarbeiter massiv unterschätzen.

Selbstverständlich bekommen Praktikanten in der Regel nur Aufgaben, die sie auch "locker" schaffen können und man überfordert sie auch nur in ganz wenigen Firmen und Branchen. Das ganze ist so konzipiert, dass du bei einfachen Aufgaben, die auch der Azubi im 1. Lehrjahr könnte, Erfolg hast und dich gut fühlst. Nur, merkst du das nicht, weil du dich überschätzt.

Was erwartest du? Meinst du wirklich, man würde jemanden, der kurz da ist, etwas wirklich wichtiges geben? Vielleicht etwas, das man für wichtig erklärt, aber nichts, was es auch ist. Sei doch froh, dass das so wertschätzend aufgebaut ist. Nimm das hin. Du bist temporär da, das weiß auch jeder und das war es dann.

Einen Hinweis aber noch zu dem dubiosen Ratschlag "Verbesserungspotentiale" identifizieren und die Mitarbeiter damit nerven. Lass das bloß sein! Ich vermute, dass das eine große KMU oder ein Konzern ist. Die Mitarbeiter sind es da gewohnt, dass alle paar Monate jemand von oben "Verbesserungsvorschläge" umsetzen will und es gibt nichts, wirklich nichts, was noch nicht gemacht wurde. Wenn dann auch noch ein Anfänger kommt, der den etablierten Mitarbeitern, die immerhin für den Erfolg des Unterenhmens stehten Verbesserungsvorschläge machen will, dann ist man ganz schnell unten durch.

Der Konzern ist deswegen erfolgreich, weil die Mitarbeit für sich eine Atmosphäre und Arbeitsbedingungen geschaffen haben, die ideal für sie und ihre Bedürfnisse sind und nicht trotz der Bedingnugen. Das verstehst du heute noch nicht, wenn du selbst mal arbeiten wirst und Tag für Tag die gleichen Bedingungen hast, wirst du das aber verstehen, warum man sich nicht jeden Tag ein Bein ausreisst, sondern routiniert seine Aufgaben macht.

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WiWi Gast

Unterfordert im Praktikum

Carma Careers schrieb am 03.05.2021:

Hi,

gut, dass Du hier nach Tipps fragst! Glückwunsch zur guten Leistung.

Ich würde wie folgt darüber nachdenken: Deine Kollegen werden primär in Geld bezahlt, du als Praktikant aber nicht. Na klar bekommst Du ein kleines Gehalt zur Deckung Deines Lebensunterhalts. Aber primär wirst Du mit praktischen Erfahrungen bezahlt, sowie mit einer Station auf dem Lebenslauf, die eine gute Basis für einen erfolgreichen Einstieg nach dem Studium darstellt. Wenn Du so weitermachst und smart planst (und Deine Motivation hochhältst), kannst Du in einigen Unternehmen mit 70k im Jahr ins Berufsleben starten - das ist mehr als die meisten Deiner Kollegen, die keine Berufseinsteiger sind.

Wie der Vorredner schon empfohlen hat würde ich auf jeden Fall das Gespräch suchen. Ansonsten kannst Du auch proaktiv Daten und Akten wälzen und Verbesserungspotentiale identifizieren und zur Sprache bringen. Natürlich klappt das nicht immer und Du brauchst etwas Glück. Aber auf diese Art als Praktikant proaktiv Einsparungen oder Optimierungen zu bewirken ist nicht nur toll für das Selbstwertgefühl, sondern auch ein tolles Signal auf dem Lebenslauf.

Hoffe ich konnte Dir helfen! Ich denke, wenn Du an den äußeren Umständen und der eigenen Einstellung zeitgleich schraubst, wirst Du das mit Sicherheit gut hinbekommen.

Viel Glück und liebe Grüße,
Johanna

Nein, in IGM-Konzernen, in denen jeder Aufstiegswillige erst einmal ein Projekt zur Verbesserung durchziehen muss, will niemand, aber auch wirklich niemand, einen Praktikanten, der Verbesserungspotentiale identifiziert. Da macht man sich ja als Berufsanfänger lächerlich.

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WiWi Gast

Unterfordert im Praktikum

Wenn Du nichts zu tun hast, setz Dich zu Kollegen und lass Dir ihre Arbeit/Aufgaben erklären (falls möglich), oder lass Dir neue Aufgaben geben. Nimm auch Recherche-Aufgaben dankend an.

Es ist ganz normal, dass man nicht immer etwas zu tun hat. Ist ätzend auf Dauer. Da muss man aber durch.

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WiWi Gast

Unterfordert im Praktikum

Verstehe nicht, wie man sich über so einen Glücksfall aufregen kann.

Seien wir mal ehrlich nach maximal drei Monaten lernst du eh nichts neues und die Tätigkeiten wiederholen sich mit jedem Praktikum.

Sei froj, dass du nichts zu tun hast, hol dir dein gutes Arbeitszeugnis hat, trag die Stelle in dein CV, halt den Mund und sei glücklich.

Dich wird nie jemand genau nach deinen Tätigkeiten in einem Praktikum fragen.

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WiWi Gast

Unterfordert im Praktikum

Es ist ein Praktikum. Für 3 Monaten lernt dich keiner tiefer sein, weil sich das nicht lohnt, also erhältst du Aufgaben, die auch ein Ungelernter jederzeit hinbekommt. War schon immer so. Der Chief Senior Partner of Kaffeemaschine lässt grüßen. Der Unterschied ist, dass die Unternehmen diese Aufgabe heute oft besser verpacken, der Prakti sich wichtiger fühlt und das wiederum führt dazu, dass sich Praktikanten extrem überschätzen. Hierarchisch und aufgabentechnisch bist du unter dem Azubi im ersten Lehrjahr angesiedelt, vielleicht bekommst du sogar die "Projekte", die er nicht machen will. Ist bei fast allen Praktika so. Darüber darf man sich nicht aufregen, denn letztendlich braucht man nur die Bestätigung, dass man ein Praktikum gemacht hat, oder?

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WiWi Gast

Unterfordert im Praktikum

WiWi Gast schrieb am 05.05.2021:

Verstehe nicht, wie man sich über so einen Glücksfall aufregen kann.

Seien wir mal ehrlich nach maximal drei Monaten lernst du eh nichts neues und die Tätigkeiten wiederholen sich mit jedem Praktikum.

Sei froj, dass du nichts zu tun hast, hol dir dein gutes Arbeitszeugnis hat, trag die Stelle in dein CV, halt den Mund und sei glücklich.

Dich wird nie jemand genau nach deinen Tätigkeiten in einem Praktikum fragen.

Eben. Man ist Praktikant. Da bekommt man die Aufgaben, die keiner machen will und auf die der Azubi keinen Bock hat. Manche verklären das mit schönen Worten so, als wären es echte Aufgaben, andere machen keinen Hehl daraus, dass du die lästige Excel- oder Kopierarbeit machst, auf die keiner Bock hat. Mach deine Aufgaben, kassiere ein gutes Zeugnis und gut ist. Mache aber auf keinen Fall Verbesserungsvorschläge. Im IGM-Konzern kommt ständig jemand mit sowas und wenn nun auch noch der Praktikant ohne BE kommt, dann führt das oft zu sehr genervten Reaktionen und ein schlechteres Arbeitszeugnis.

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WiWi Gast

Unterfordert im Praktikum

WiWi Gast schrieb am 05.05.2021:

Verstehe nicht, wie man sich über so einen Glücksfall aufregen kann.

Seien wir mal ehrlich nach maximal drei Monaten lernst du eh nichts neues und die Tätigkeiten wiederholen sich mit jedem Praktikum.

Sei froj, dass du nichts zu tun hast, hol dir dein gutes Arbeitszeugnis hat, trag die Stelle in dein CV, halt den Mund und sei glücklich.

Dich wird nie jemand genau nach deinen Tätigkeiten in einem Praktikum fragen.

Tatsächlich schon mehrfach passiert. Allerdings selten nach den Tätigkeiten bei den Big 4 im Advisory sondern eher in den Fachabteilungen von verschiedenen Konzernen (alles die selbe Branche)

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WiWi Gast

Unterfordert im Praktikum

Hallo TE hier,

erstmal an alle die hier irgendwas von Überschätzung reden. Mir ist schon klar, dass ich erstmal sehr leichte Aufgaben bekomme und ich geile mich sicherlich nicht daran auf, diese mit Bravour in Bestzeit zu meistern. Wie es schon jemand hier in den Kommentaren bemerkt hat, geht es mir auch eher um die Schwierigkeit und Tiefe der Aufgaben als um die Menge, mengenmäßig habe ich nämlich genug zu tun.

Einerseits würde ich gerne komplexere Sachen übernehmen, aber wie es einige hier schon bemerkt haben, auch nicht auf Besserwisser tun und mir hier etwas verscherzen. Ein Angebot auf Werkstudentenübernahme steht nämlich bereits und im Bezug auf die Semesterzeiten und meine weitere Planung des Studiums, würde sich das auch super anbieten, im Vergleich zu einem Praktikum.

Soviel dazu... bin auf weiteren Diskurs gespannt

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WiWi Gast

Unterfordert im Praktikum

Ich feier ja richtig, wie die ganzen Konzernler ihren Job rechtfertigen & bloß nicht mal jungen Leuten zuhören wollen, die vll. sogar ne richtig gute Idee haben. Gott, euer Trott muss teilweise unglaublich langweilig sein, da graut es mir jetzt schon vor

antworten
WiWi Gast

Unterfordert im Praktikum

WiWi Gast schrieb am 05.05.2021:

Ich feier ja richtig, wie die ganzen Konzernler ihren Job rechtfertigen & bloß nicht mal jungen Leuten zuhören wollen, die vll. sogar ne richtig gute Idee haben. Gott, euer Trott muss teilweise unglaublich langweilig sein, da graut es mir jetzt schon vor

Wunder mich bei den ganzen WiWi Treff Geschichten eh wie die Unternehmen es schaffen zu überleben, wenn jeder effektiv 2 Mails die Woche schickt und sonst nur am Buch lesen und Kaffee trinken ist.

antworten
WiWi Gast

Unterfordert im Praktikum

WiWi Gast schrieb am 05.05.2021:

Ich feier ja richtig, wie die ganzen Konzernler ihren Job rechtfertigen & bloß nicht mal jungen Leuten zuhören wollen, die vll. sogar ne richtig gute Idee haben. Gott, euer Trott muss teilweise unglaublich langweilig sein, da graut es mir jetzt schon vor

:D
Auch Konzernmitarbeiter können junge Leute sein ;)
Sorry, aber ich bin Anfang 30 und glaub mir, wir haben schon einiges an Praktikanten durch. Von geht absolut gar nicht bis waren wirklich gut. Die kriegen ALLE ungefähr die gleichen Aufgaben und die müssen sich auch ALLE zu Kollegen setzen zur Einarbeitung. Natürlich darf man viele Fragen stellen und auch mal von einer anderen Seite argumentieren. Auch einen Vorschlag darf man machen, aber nicht von oben herab. Passiert sehr selten, aber es gibt Leute, deren Umgangsformen sind schlecht.

Außerdem sollten nicht alle älteren Mitarbeiter gleichgesetzt werden. Ich habe 2 von 5 Ü50er die so lernwillig sind, dass einige Praktikanten noch was lernen könnten. Die anderen drei eher naja. Aber es hat weniger mit Alter, als viel mehr mit der Mentalität zutun.

Meine einfachen Tipps. Seid freundlich, redet mit den Leuten und fragt auch mal die Kollegen nach Arbeit. Auch wir haben spannende Aufgaben, aber fragt uns doch einfach mal.

antworten
WiWi Gast

Unterfordert im Praktikum

Mein Erfahrung als Werksstudent in zwei DAX30:

  1. Ja, man ist als Student erstmal in der Hierarchie ganz unten. So ist das nun mal. Und bekommt oft la la Aufgaben. War ich damit immer glücklich? Nein. Klar man gibt dem Studenten nicht die großen Sachen, aber wenn ich mich nur langweile, weil ich die Aufgaben nach kurzer Zeit durch habe und auch auf Anfrage nichts herausforderteres nach kommt.... . Das ist frustierend für den Studenten und für das Unternehmen eigentlich Geld Verschwendung. Die zahlen mich dann schließlich quasi fürs nix tun.

  2. Es ist absolut legitim zu sagen, dass so ein Student auf Grund seiner Erfahrung nicht so schnell und einfach wirklich konstruktive Vorschläge machen kann. Und Leute die gleich am ersten Tag aufschlagen und alles meinen besser zu wissen, nicht angehen. Andererseit habe ich die Erfahrung gemacht, dass gerade bei den großen Buden vieles halt wirklich extrem festgefahren ist, Kollegen stark in ihren Denkstrukturen fest sitzen und mal ein etwas frischer Wind von nem jungen Studenten, der gerade weil er noch nicht so lange im Geschäft ist, an mancher Stelle ganz gut tun würde.

Die ganze Thematik, wie viel und was ein Student einbringen kann und darf, hängt meiner Meinung nach sehr stark von der ganzen Mitarbeiter und Unternehmenskultur ab. Umso konservativer und hierarchischer der Laden aufgebaut ist, umso weniger interessiert der Werksstudent/Praktikant und dessen Meinung bzw. werden diese gar nicht erst ernst genommen. Desto weniger hierarchisch Unternehmen sind, desto mehr kann sich selbst der kleinste im Unternehmen mit seinen eigenen Vorschlägen einbringen.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2021:

Ich feier ja richtig, wie die ganzen Konzernler ihren Job rechtfertigen & bloß nicht mal jungen Leuten zuhören wollen, die vll. sogar ne richtig gute Idee haben. Gott, euer Trott muss teilweise unglaublich langweilig sein, da graut es mir jetzt schon vor

:D
Auch Konzernmitarbeiter können junge Leute sein ;)
Sorry, aber ich bin Anfang 30 und glaub mir, wir haben schon einiges an Praktikanten durch. Von geht absolut gar nicht bis waren wirklich gut. Die kriegen ALLE ungefähr die gleichen Aufgaben und die müssen sich auch ALLE zu Kollegen setzen zur Einarbeitung. Natürlich darf man viele Fragen stellen und auch mal von einer anderen Seite argumentieren. Auch einen Vorschlag darf man machen, aber nicht von oben herab. Passiert sehr selten, aber es gibt Leute, deren Umgangsformen sind schlecht.

Außerdem sollten nicht alle älteren Mitarbeiter gleichgesetzt werden. Ich habe 2 von 5 Ü50er die so lernwillig sind, dass einige Praktikanten noch was lernen könnten. Die anderen drei eher naja. Aber es hat weniger mit Alter, als viel mehr mit der Mentalität zutun.

Meine einfachen Tipps. Seid freundlich, redet mit den Leuten und fragt auch mal die Kollegen nach Arbeit. Auch wir haben spannende Aufgaben, aber fragt uns doch einfach mal.

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