Hallo,
ich befinde mich gerade in meinem letzten Semester eines Bachelorstudiums der VWL. Im SS will ich einen Master aufnehmen, der leider KEIN Pflichtpraktikum beinhaltet. Nun will ich in der Zwischenzeit ein Praktikum absolvieren. Habe auch eine fast Zusage von einem interessanten Unternehmen. Jedoch stellen die leider freiwillige Praktikanten nur bis 3 Monate ein (alles drüber müssen die Mindestlohn zahlen, auch 2x hintereinander 3 Monate geht nicht). Das Unternehmen und ich bevorzugen jedoch ein 6 monatiges Praktikum. Habt ihr eine Möglichkeit, wie ich an eine Bescheinigung für ein Pflichtpraktikum komme, oder hat jemand von euch schon die selbe Situation erlebt?

Zwei drei monatige Praktika machen, entsprechend bei unterschiedlichen Unternehmen. Oder dich weiterbewerben, bis du bei einem Unternehmen ein sechsmonatiges Praktikum erhältst.

Gesetze zum Mindestlohn gibt es nicht ohne Grund, genau so wie Maßnahmen zur Begrenzung von Umgehung. Wobei es schon echt peinlich für das Unternehmen ist, dass sie nicht mal den Mindestlohn zahlen wollen. Und wenn du dort nicht mal Aufgaben angehen darfst, die im Durchschnitt der Zeit einer Mindestlohnleistung entsprechen solltest du dir das sowieso überlegen.

Vielleicht eine kurze Rückfrage: Wie stark ist denn Dein Profil? Finde es ehrlich gesagt immer etwas problematisch, wenn Unternehmen bei so langen Praktika keinen Mindestlohn bezahlen wollen, weil dies für mich aussagt, dass sie Dich möglicherweise nicht sinnvoll einsetzen können oder ggf. auch ausnutzen. Wenn es das erste Praktikum ist oder fachfremd, finde ich es auch in Ordnung, wenn es unbezahlt/schlecht bezahlt ist. Wenn es aber z. B. das dritte Praktikum ist und Dein Profil auch gut oder sehr gut, sollte der Mindestlohn aus meiner Sicht schon drin sein.

Mein Schnitt ist nicht der beste, jedoch hat sie das gar nicht interessiert. Ansonsten passt mein Profil sehr gut sogar zu der Stelle.
Es ist jedoch schon mein erstes Praktikum. Das Themenfeld ist hochinteressant, Stichwort Lobbyismus.
Irgendwo an eine Uni einschreiben, die ein Pflichtpraktikum verlangt, ist den Aufwand auch nicht wert oder?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

Mein Schnitt ist nicht der beste, jedoch hat sie das gar nicht interessiert. Ansonsten passt mein Profil sehr gut sogar zu der Stelle.
Es ist jedoch schon mein erstes Praktikum. Das Themenfeld ist hochinteressant, Stichwort Lobbyismus.
Irgendwo an eine Uni einschreiben, die ein Pflichtpraktikum verlangt, ist den Aufwand auch nicht wert oder?

Nein, das ist den Aufwand nicht wert. Und du solltest dir vielleicht bewusst machen, dass du gerade nach Möglichkeiten suchst um Gesetze zum Mindestlohn zu umgehen, nur um ein Praktikum zu absolvieren. Ich sag's nur mal.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

Zwei drei monatige Praktika machen, entsprechend bei unterschiedlichen Unternehmen. Oder dich weiterbewerben, bis du bei einem Unternehmen ein sechsmonatiges Praktikum erhältst.

Gesetze zum Mindestlohn gibt es nicht ohne Grund, genau so wie Maßnahmen zur Begrenzung von Umgehung. Wobei es schon echt peinlich für das Unternehmen ist, dass sie nicht mal den Mindestlohn zahlen wollen. Und wenn du dort nicht mal Aufgaben angehen darfst, die im Durchschnitt der Zeit einer Mindestlohnleistung entsprechen solltest du dir das sowieso überlegen.

Wieso ist es die Schuld des Unternehmens? Meiner Meinung nach darf man nicht zwischen Pflichtpraktikanten und frewilligen Praktikanten unterscheiden und den selben Lohn zahlen, dann würde es dieses Problem nocht geben wieso man Pflicjtpraktikanten zu Dumpinglöhnen anstellt und Leute aus Unis gucken dumm aus der Wäsche

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

Zwei drei monatige Praktika machen, entsprechend bei unterschiedlichen Unternehmen. Oder dich weiterbewerben, bis du bei einem Unternehmen ein sechsmonatiges Praktikum erhältst.

Gesetze zum Mindestlohn gibt es nicht ohne Grund, genau so wie Maßnahmen zur Begrenzung von Umgehung. Wobei es schon echt peinlich für das Unternehmen ist, dass sie nicht mal den Mindestlohn zahlen wollen. Und wenn du dort nicht mal Aufgaben angehen darfst, die im Durchschnitt der Zeit einer Mindestlohnleistung entsprechen solltest du dir das sowieso überlegen.

Wieso ist es die Schuld des Unternehmens? Meiner Meinung nach darf man nicht zwischen Pflichtpraktikanten und frewilligen Praktikanten unterscheiden und den selben Lohn zahlen, dann würde es dieses Problem nocht geben wieso man Pflicjtpraktikanten zu Dumpinglöhnen anstellt und Leute aus Unis gucken dumm aus der Wäsche

Was hat das mit meinem Beitrag zu tun? Ich hab nirgendwo Unternehmen irgendeine Schuld gegeben. Dein Beitrag ist etwas sehr durcheinander.