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Philosophie mit HumorPolitik

Warum das Huhn die Straße überquerte? II - Deutsche Politiker

Seit Jahrhunderten beschäftigt diese Frage die großen Denker aller Zeiten.

Joschka Fischer:
Ich war damals nur wenige Stunden auf der Hühnerkonferenz und kann ihnen dazu gar nichts sagen. Jedenfalls habe ich mich niemals an der Beherbergung dieses Huhns beteiligt.

Roland Koch:
Ich bin für brutalstmögliche Aufklärung!

Helmut Kohl:
Ich habe dem Huhn mein Ehrenwort gegeben, seine Beweggründe nicht preiszugeben!

Edmund Stoiber:
Das war ein grünes Huhn, und es wollte den Strassenverkehr behindern, wie alle diese Verrückten. Vielleicht aber auch um sich bei uns die doppelte Staatsbürgerschaft zu erschleichen.

Wolfgang Schäuble:
Ich habe dieses Huhn nie zuvor gesehen!

Gregor Gysi:
Weil das der einzige Ausflug ist, den das Bürgertum dem Huhn zugesteht.

Gerhard Schröder:
Ich muß nochmals betonen: darüber steht nichts im Koalitionsvertrag aber ich verspreche ihnen, meine Damen und Herren, diese Angelegenheit werde ich zur Chefsache erklären.

Guido Westerwelle:
Wir als Liberale sind der Auffassung, dass auch in dieser Frage der Datenschutz an erster Stelle stehen muß.

Oskar Lafontaine:
Wieder ein Steuerflüchtling.

Johannes Rau:
Das Huhn soll ja die Strasse fliegend überquert haben. Ich bin von dem dienstlichen Charakter des Fluges überzeugt. Ich könnte mir denken, dass der Flug mit einer Eiablage auf der anderen Strassenseite verbunden war.

Regine Hildebrandt:
Das ist doch klar, Sie! Die Strasse repräsentiert den kleinen Mann! Das Huhn wollte auf ihm herumtrampeln und ihn niedrig halten! Das ist ja gerade das grosse Problem in der Beziehung zwischen Strasse und Huhn!

Hans Eichel:
Ich habe die Sache im Kabinett zur Sprache gebracht. Die Bundesregierung ist der Auffassung, dass das Huhn zwecks Haushaltskonsolidierung für die Überquerung der Strasse Vergnügungssteuer zahlen muss.

Rezzo Schlauch:
Da muß ich erst die Basis befragen.

Norbert Blüm:
Das Huhn ist sicher!

Klaus Wowereit:
Das Huhn ist von der anderen Seite - und das ist auch gut so.

Uwe Barschel:
Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort: das Huhn hat die Straße nicht überquert!

Manfred Kanther:
Wenn nachgewiesen werden kann, daß die andere Straßenseite sicher war, dann werden wir es wieder dorthin ausweisen.

Richard v. Weizsäcker:
Es war ein unvermeidlicher Akt für Frieden, Freiheit, Demokratie und Menschenrechte, dass das Huhn die Strasse überquert. Ich rufe das Deutsche Volk auf, mit dem Herzen und mit den Gedanken bei dem Huhn zu sein, da es möglicherweise nicht zurückkehrt.

Herbert Wehner, Pfeife paffend durch das Krankenkassengestell der Brille Made in DDR (Carl-Zeiss) blitzend, mit Pfeife auf die arme, verdatterte Kindergärtnerin zeigend und äußerst unwirsch:
Sie wissen nichts. Ich weiß nichts. Wir alle wissen nichts. Was wollen Sie überhaupt?

Kurt Waldheim:
Gegen das Huhn war eine Campaign im Gange, weil es im Hühnerstall Nummer UNO zu laut gegackert hatte, und es hat die Straßenseite gewechselt, bevor es dort Aufenthaltsverbot bekommen konnte.