Ich möchte PoWi studieren an der Universität Göttingen, meine Frage nun, macht er mehr Sinn Politikwissenschaften im Monobachelor zu studieren order sollte ich den angebotenen 2Fach Bachelor in Kombination mit VWL oder BWL wählen.

Clashk726 schrieb am 02.08.2021:

Ich möchte PoWi studieren an der Universität Göttingen, meine Frage nun, macht er mehr Sinn Politikwissenschaften im Monobachelor zu studieren order sollte ich den angebotenen 2Fach Bachelor in Kombination mit VWL oder BWL wählen.

Unbedingt 2-Fach-Bachelor, weil PoWi ein absolut sinnloses Fach ist und dir der wirtschaftswissenschaftliche Anteil auf dem Arbeitsmarkt enorm weiterhelfen wird + ggf. ausreichend ECTS zur Zulassung zu wirtschaftswissenschaftlichem Master.

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

Clashk726 schrieb am 02.08.2021:

Ich möchte PoWi studieren an der Universität Göttingen, meine Frage nun, macht er mehr Sinn Politikwissenschaften im Monobachelor zu studieren order sollte ich den angebotenen 2Fach Bachelor in Kombination mit VWL oder BWL wählen.

Unbedingt 2-Fach-Bachelor, weil PoWi ein absolut sinnloses Fach ist und dir der wirtschaftswissenschaftliche Anteil auf dem Arbeitsmarkt enorm weiterhelfen wird + ggf. ausreichend ECTS zur Zulassung zu wirtschaftswissenschaftlichem Master.

Ich mache derzeit eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten, die ich nächstes Jahr abschließen werde. Meine Frage ist nun, ob es sinnvoller ist, ein duales Studium zu absolvieren, um Stadtinspektor zu werden (Studiengang "Öffentliche Verwaltung"), oder ob es sinnvoller wäre, zunächst einen Master in meinem Wunschfach (Politikwissenschaft) zu machen und dann, wenn ich Glück habe, direkt in den höheren Dienst einzusteigen. Sollte ich nach meinem Masterabschluss immer noch keine Stelle finden, kann ich immer noch ein Duales Studium zum Regierungs- oder Stadtlinspektor absolvieren, was meine Chancen auf eine Stelle im höheren öffentlichen Dienst weiter erhöhen dürfte.

Der Hauptgrund warum ich mit einem Studium der Politikwissenschafften liebäugele ist, das ich mir noch nicht sicher bin ob ich der öffentlichen Verwaltung als Staatsbediensteter bleiben möchte. Ich würde mich gerne noch einmal in der Privatwirtschaft versuchen aber dann natürlich nur mit einem Studiengang der mich auch wirklich interessiert und wo man noch einen roten Faden erkennen kann zu meiner Ausbildung. BWL/Mathe hat mir nie wirklich gelegen und ich möchte keinen drittklassigen bachelor in BWL machen. Wenn ich über mögliche Berufsfelder in Politikwissenschafften nachdenke dann sehe ich mich im Consulting oder Risk Management, vielleicht werde ich mich auch durchringen und nach der Bundestagswahl mich politisch angagieren.

Clashk726 schrieb am 03.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

Clashk726 schrieb am 02.08.2021:

Ich möchte PoWi studieren an der Universität Göttingen, meine Frage nun, macht er mehr Sinn Politikwissenschaften im Monobachelor zu studieren order sollte ich den angebotenen 2Fach Bachelor in Kombination mit VWL oder BWL wählen.

Unbedingt 2-Fach-Bachelor, weil PoWi ein absolut sinnloses Fach ist und dir der wirtschaftswissenschaftliche Anteil auf dem Arbeitsmarkt enorm weiterhelfen wird + ggf. ausreichend ECTS zur Zulassung zu wirtschaftswissenschaftlichem Master.

Ich mache derzeit eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten, die ich nächstes Jahr abschließen werde. Meine Frage ist nun, ob es sinnvoller ist, ein duales Studium zu absolvieren, um Stadtinspektor zu werden (Studiengang "Öffentliche Verwaltung"), oder ob es sinnvoller wäre, zunächst einen Master in meinem Wunschfach (Politikwissenschaft) zu machen und dann, wenn ich Glück habe, direkt in den höheren Dienst einzusteigen. Sollte ich nach meinem Masterabschluss immer noch keine Stelle finden, kann ich immer noch ein Duales Studium zum Regierungs- oder Stadtlinspektor absolvieren, was meine Chancen auf eine Stelle im höheren öffentlichen Dienst weiter erhöhen dürfte.

Ich bin irritiert. Ich dachte, es ginge hierbei um einen Bachelor? Wie kommst du denn nun zum PoWi-Master? Oder denkst du schon längerfristig, nach dem Bachelor dann?

Der Hauptgrund warum ich mit einem Studium der Politikwissenschafften liebäugele ist, das ich mir noch nicht sicher bin ob ich der öffentlichen Verwaltung als Staatsbediensteter bleiben möchte. Ich würde mich gerne noch einmal in der Privatwirtschaft versuchen aber dann natürlich nur mit einem Studiengang der mich auch wirklich interessiert und wo man noch einen roten Faden erkennen kann zu meiner Ausbildung. BWL/Mathe hat mir nie wirklich gelegen und ich möchte keinen drittklassigen bachelor in BWL machen. Wenn ich über mögliche Berufsfelder in Politikwissenschafften nachdenke dann sehe ich mich im Consulting oder Risk Management, vielleicht werde ich mich auch durchringen und nach der Bundestagswahl mich politisch angagieren.

Du gehst da falsch ran.

1. Solltest du den Studiengang nicht danach aussuchen, ob dir das Studium (3-7 Jahre) Spaß macht, sondern danach, ob die Jobs, zu denen dieses Studium führt, die es ermöglicht, dir passen (Geld, Spaß usw.). Denn das wird der (planmäßige) Rest deines Lebens sein. Den Fehler, blind einen Studiengang zu wählen, weil er während der Studienzeit super, das Studium interessant ist, begehen sehr, sehr viele Studenten.
2. Uff, bitte nicht noch jemand, der meint, man müsse PoWi studieren, um Politiker zu werden bzw. sich politisch zu engagieren, oder dass "Politiker" ein Beruf wäre. Gute Politiker haben VWL studiert, meinetwegen auch Gesundheitsökonomie oder sonstige Studiengänge, deren Inhalte politisch nützen, gute Politiker sind Handwerker, Unternehmer, Arbeitnehmer. Gute Politiker haben einen Beruf erlernt, der auch in der Wirtschaft von Wert ist, die haben Berufs- und Lebenserfahrung. Keiner braucht Parteileichen und Berufspolitiker, davon haben wir eh schon mehr als genug, und sieh, was sie anrichten. Und dass du sagst, du wirst dich "durchringen", vielleicht, bitte, lass es, es gibt schon viel zu viele, die das nicht machen, weil es ihnen liegt, weil es sie interessiert, weil sie was zu sagen hätten, sondern die das der Kohle wegen tun, weil sie es im Leben sonst niemals zu relativem Reichtum bringen würden.

WiWi Gast schrieb am 04.08.2021:

Clashk726 schrieb am 03.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.08.2021:

Clashk726 schrieb am 02.08.2021:

Ich möchte PoWi studieren an der Universität Göttingen, meine Frage nun, macht er mehr Sinn Politikwissenschaften im Monobachelor zu studieren order sollte ich den angebotenen 2Fach Bachelor in Kombination mit VWL oder BWL wählen.

Unbedingt 2-Fach-Bachelor, weil PoWi ein absolut sinnloses Fach ist und dir der wirtschaftswissenschaftliche Anteil auf dem Arbeitsmarkt enorm weiterhelfen wird + ggf. ausreichend ECTS zur Zulassung zu wirtschaftswissenschaftlichem Master.

Ich mache derzeit eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten, die ich nächstes Jahr abschließen werde. Meine Frage ist nun, ob es sinnvoller ist, ein duales Studium zu absolvieren, um Stadtinspektor zu werden (Studiengang "Öffentliche Verwaltung"), oder ob es sinnvoller wäre, zunächst einen Master in meinem Wunschfach (Politikwissenschaft) zu machen und dann, wenn ich Glück habe, direkt in den höheren Dienst einzusteigen. Sollte ich nach meinem Masterabschluss immer noch keine Stelle finden, kann ich immer noch ein Duales Studium zum Regierungs- oder Stadtlinspektor absolvieren, was meine Chancen auf eine Stelle im höheren öffentlichen Dienst weiter erhöhen dürfte.

Ich bin irritiert. Ich dachte, es ginge hierbei um einen Bachelor? Wie kommst du denn nun zum PoWi-Master? Oder denkst du schon längerfristig, nach dem Bachelor dann?

Der Hauptgrund warum ich mit einem Studium der Politikwissenschafften liebäugele ist, das ich mir noch nicht sicher bin ob ich der öffentlichen Verwaltung als Staatsbediensteter bleiben möchte. Ich würde mich gerne noch einmal in der Privatwirtschaft versuchen aber dann natürlich nur mit einem Studiengang der mich auch wirklich interessiert und wo man noch einen roten Faden erkennen kann zu meiner Ausbildung. BWL/Mathe hat mir nie wirklich gelegen und ich möchte keinen drittklassigen bachelor in BWL machen. Wenn ich über mögliche Berufsfelder in Politikwissenschafften nachdenke dann sehe ich mich im Consulting oder Risk Management, vielleicht werde ich mich auch durchringen und nach der Bundestagswahl mich politisch angagieren.

Du gehst da falsch ran.

1. Solltest du den Studiengang nicht danach aussuchen, ob dir das Studium (3-7 Jahre) Spaß macht, sondern danach, ob die Jobs, zu denen dieses Studium führt, die es ermöglicht, dir passen (Geld, Spaß usw.). Denn das wird der (planmäßige) Rest deines Lebens sein. Den Fehler, blind einen Studiengang zu wählen, weil er während der Studienzeit super, das Studium interessant ist, begehen sehr, sehr viele Studenten.
2. Uff, bitte nicht noch jemand, der meint, man müsse PoWi studieren, um Politiker zu werden bzw. sich politisch zu engagieren, oder dass "Politiker" ein Beruf wäre. Gute Politiker haben VWL studiert, meinetwegen auch Gesundheitsökonomie oder sonstige Studiengänge, deren Inhalte politisch nützen, gute Politiker sind Handwerker, Unternehmer, Arbeitnehmer. Gute Politiker haben einen Beruf erlernt, der auch in der Wirtschaft von Wert ist, die haben Berufs- und Lebenserfahrung. Keiner braucht Parteileichen und Berufspolitiker, davon haben wir eh schon mehr als genug, und sieh, was sie anrichten. Und dass du sagst, du wirst dich "durchringen", vielleicht, bitte, lass es, es gibt schon viel zu viele, die das nicht machen, weil es ihnen liegt, weil es sie interessiert, weil sie was zu sagen hätten, sondern die das der Kohle wegen tun, weil sie es im Leben sonst niemals zu relativem Reichtum bringen würden.

Ja natürlich denke ich langfristiger, ein Bachelor in PoWi ist nichts wert, noch weniger für meine spätere Karriere falls ich doch zurück in den öffentlichen Dienst möchte.

1. Wie ich bereits geschrieben habe, würde mir ein Masterabschluss in PoWi eine Karriere im höheren Dienst ermöglichen, denn dafür braucht man einen abgeschlossenen Masterabschluss. Direkt im Anschluss an meine Ausbildung wäre ein duales Studium zum Stadtinspektor für den höheren Dienst eher hinderlich, da man nach dem Studium meist auf einer A9-A10-Stelle landet und von dort aus meist wenig bis gar keine Aufstiegschancen hat. Die meisten Beamten in meiner Verwaltung, die mehr als A13 verdienen, haben alle zuvor einen Master-Abschluss außerhalb der Verwaltung gemacht oder kommen aus der Privatwirtschaft. In Kombination mit meiner Ausbildung hätte ich bei Stellenausschreibungen für Politikwissenschaftler im öffentlichen Dienst sicherlich einen klaren Vorteil, da ich bereits Erfahrungen in der Verwaltung gesammelt habe. In der Privatwirtschaft habe ich auch geschrieben, wo ich mich sehe, kann aber meiner Meinung nach erst genau sagen, wo es einen hinführt, wenn man mehrere Praktika in verschiedenen Bereichen gemacht hat.

2. Ich muss nicht PoWi studieren, um Politiker zu werden, darüber denke ich völlig unabhängig vom Studienfach nach. Allerdings ist es nicht völlig abwegig, PoWi zu studieren und sich nebenbei in der Politik zu engagieren. Nicht umsonst haben viele Politiker PoWi oder Jura studiert, denn Politik kann man nur gestalten, wenn man die Zusammenhänge versteht.

Meine wesentliche Frage ist eigentlich, ob es intelligenter ist, ein reines PoWi-Studium zu machen oder gemischt mit VWL oder BWL. Reine VWLer oder BWLer werden mir in ihren Bereichen immer überlegen sein und wenn ich auch nicht ein vollwertiger Politikwissenschaftler bin, dann werde ich immer im Schatten von "reinen" PoWi-Studenten stehen.