Hey Leute,

ich studiere Wirtschaftsinformatik (Bsc.) im 5 Semester und bin 23 Jahre alt. Ich plane anschließend einen konsekutiven Master an einer renommierten Uni in Deutschland, Holland, Österreich oder der Schweiz anzuschließen.

Im Rahmen meines Studiums habe ich nun ein Philosophie-Seminar belegt und musste feststellen, dass es mich sehr interessiert.

Nun habe ich schon desöfteren mit dem Gedanken gespielt, während des Masters ein Fernstudium in Philosophie zu beginnen. Problematisch ist dann aber die Tatsache, dass ich garkeine Zeit mehr für Praktika, Ausland und solche Dinge habe.

Ausserdem hätte ich - nachdem der Msc. fertig ist - nur einen B.a. in Philosophie und keinen Master (Was mittelfristig schon Ziel sein muss (Für mich persönlich). Denkt ihr, dass es für mich und meine Karriere sowie für meine Freizeit förderlich sein kann, ein weiteres Studium aufzunehmen?

Ausserdem würde ich nach dem Msc. beginnen zu arbeiten und ich befürchte, dass ich das Projekt Philosophie für die nächsten Jahre hinten anstellen müsste. Das gefällt mir nicht. Problematisch: Die Abstinenz vom Stoff. Die Freizeit!

Vorschläge, Kritik, Anregungen, Kommentare?

Danke!

Lg,

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Wenn du das Philosphiestudium als eine Art Hobby betreiben willst, dann kannst du dir im Rahmen des Fernstudiums die Zeit frei einteilen. Warum also der Stress? Ich würde das eher langfristig angehen. Die ehrgeizigen Ziele musst du dir gar nicht stecken. Glaub mir, es wird niemanden interessieren, ob du in Philosophie einen BA oder Ma oder gar keinen Abschluss hast. Das Fach ist völlig irrelevant für den Arbeitsmarkt.

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Das ist eine ziemlich unqualifizierte Aussage

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Du machst das einfach zum Spass in der Freizeit und fertig.
Die Noten und die Dauer des Philosphie-Studium können dir egal sein.

Du kannst auch noch während des Berufs nebenher fertig studieren.

Die Arbeitgeber werden dich lieben, wenn du was interessantes in deinem Lebenslauf stehen hast.

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Philosphie bringt dir für deinen Job nichts. Geld kann man damit auch nicht verdienen.

Wenn du es machst, dann nur aus Interesse. Und dann brauchst du dir auch keinen Stress machen.-

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Das ist eine qualifizierte Aussage! Ich kenne zwei Menschen, die ein Philosophiestudium abgeschlossen haben und beide mussten nach ihrem Studium quasi komplett "umschulen" - einer brauchte sogar finanzielle Unterstützung vom Arbeitsamt dazu. Beide sagen, dass das Studium für eine Berufstätigkeit gar nichts bringt.

Früher (zu Großvaters Zeiten) wurde man mit so einem Studium Lehrer an der Hochschule oder am Gymnasium. Aber die Zeiten sind seit der Bildungsexpansion in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts auch vorbei. Es gibt seitdem viel zu viele Absolventen. die können gar nicht alle ihre Nische im Bildungswesen finden.

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