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PowerPoint & PräsentierenPräsentation

Die erfolgreiche Präsentation 2

Tipps und Tricks fürs eine effiziente Präsentation: Technik der Präsentation, Rhetorik, Strukturierung, Zeitplanung

Präsentation: Ein Besprechungsraum mit Monitor, Whiteboards, weißem Tisch und mit blauen Stühlen.

Welche Hilfsmittel benutze ich bei einer Präsentation?
Was ist zu verwenden? Projektor, Folien, Beamer, Flipchart? Eine alte Weisheit sagt: Nutze das Material nach deinen Bedürfnissen!

Wenn du keinen Computer bedienen kannst, erstelle bloß keine Powerpoint-Präsentationen! Man wird dich nämlich garantiert während der Präsentation als Unwissenden entlarven. Wenn du weißt, dass deine Handschrift nicht die lesbarste ist, nutze besser vorbereitete, ausgedruckte Folien.

Werden Hilfsmittel nicht korrekt eingesetzt, leidet darunter die beste Präsentation!

Hilfsmittel bei der Präsentation 1: Tageslichtprojektor, Stift

Nichts
Der Redekünstler schafft es auch ganz ohne Hilfsmittel. Das ist allerdings eine Leistung, die oft nur charismatischen Rednern gelingt. Selbst bei einem 5-Minuten-Vortrag ist eine Folie schon ein rettender Ast. Sei also gewarnt.

Tageslichtprojektor und Stift
Der Projektor kommt am besten dann zum Einsatz, wenn es viel zu schreiben gibt und ein Prozess dargestellt werden soll. In diesem Fall kann man die Schreibrolle benutzen. Achtung: Denk daran, dass du beim Schreiben in den Lichtkegel des Projektors kommen kannst. Die Leute möchten sehen, was du schreibst. Stell dich also sinnvoll hin. Vorher üben!

Hilfsmittel bei der Präsentation 2: Folien, Flipchart

Tageslichtprojektor und Folien
Folien benutzt man dann, wenn man Grafiken zeigen möchte oder auch Diagramme, in die man mit Leuchtstiften noch einige Details hineinmalen möchte. Mit Folien kann man nicht viel falsch machen, da sie zu Hause in Ruhe vorbereitet werden können. Achtung: Folien niemals zu voll schreiben! Außerdem die Schrift nicht zu klein wählen. Der schönste Inhalt taugt nichts, wenn die Folie unlesbar ist.

Flipchart
Flipchart heißt die moderne Alternative zur Tafel. Das Kreidekrümeln hat damit ein Ende. Benutze sie alternativ zum Tageslichtprojektor. Du hast bei der Flipchart auch nicht den unkalkulierbaren Vergrößerungseffekt wie beim Projektor. Du hast ein genaueres Auge und eine bessere Übersicht. Es ist daher ein angenehmes Mittel. Auch hier gilt aber: Groß und deutlich schreiben!

Hilfsmittel bei der Präsentation 3: Pinnwand, Beamer

Pinnwand
Wer Umfragen im Publikum macht, benutzt die Pinnwand, um auf Metablock-Karten Ergebnisse festzuhalten. Es ist ein effektvolles Mittel. Aber nicht vergessen: Wir schreiben nur mit einem dicken Filzstift auf Metablock-Karten (wegen der Lesbarkeit)!

Beamer
Wer über einen PC und einen Beamer verfügt, kann Präsentationen an die Wand werfen (z.B. als Powerpoint-Präsentation). Vorteil: Zu Hause lässt sich alles planen und dann per Mausklick dem Publikum vorspielen. Allerdings büßt man durch die vorgegebene Reihenfolge etwas an Flexibilität ein. Und: Wenn du den Beamer einsetzt, musst du auch etwas zeigen. Dabei rate ich allerdings dringend davon ab, übermäßig Effekte zu verwenden, mit denen Schriften auf den Bildschirm fliegen. Peppe deine Powerpoint-Präsentation lieber grafisch auf. Füge Bilder ein. Ordne die Schriften sinnvoll. Lass Freiräume. Mach nicht eine gestopft volle Seite, sondern lieber zwei halb volle. Sieh bitte um Himmelswillen von Farben ab, die sich nicht vertragen. Noch heute gibt es Menschen, die denken, gelbe Schrift auf weißem Grund sei lesbar. Sie ist es nicht, ebensowenig wie rote Schrift auf blauer Oberfläche. Vielleicht findest du auch eine etwas schönere Schriftart als Times New Roman (diese Schrift eignet sich für Bücher, nicht aber für eine multimediale Präsentation). Wenn du mit Powerpoint angeben willst, dann zeig bitte Kreativität. Ansonsten bleib doch lieber bei der Flipchart. Achtung: Völlig tabu ist es, auf Powerpoint lange Sätze zu konstruieren und hinterher vorzulesen.

Fortsetzung in der nächsten Woche