Hallo WiWi's,

ich befinde mich zur Zeit in der Q1 eines Wirtschaftsgymnasiums und es im Sommer 2018 voraussichtlich mit einem Abitur von 1.6-1.9 verlassen, danach wollte ich mich gerne bei der Goethe Universität für Wirtschaftswissenschaften einschreiben lassen.

Nach derzeitigem Stand werde ich den Schwerpunkt "Finance & Accounting" wählen, da ich schon seit mehreren Jahren eine Bankingkarriere im Blick habe.

Mein Ziel ist es, wie bei vielen hier, später im Bereich Corporate Finance zu arbeiten.

Meine Frage: Wie stellt man das mit den Praktika an? Mitten im Studium freinehmen halte ich für schwierig.
Würde es Sinn machen beispielsweise nach dem 4. Semester 1 Jahr lang "frei" zu nehmen und in der Zeit reichlich Praktika im Bereich Corporate Finance zu machen, um die Jobchancen nach dem Studium zu erhöhen? Welche Praktika sollte man gezielt ins Auge fassen?

Noch eine Frage: Wenn man später ins Banking will, sollte man einen Master machen, oder nicht?
Habe hier einmal gelesen, dass Banken sogar Bachelor bevorzugen würden, was ich nicht glauben konnte.

Würde mich über hilfreiche Antworten freuen

Junge du bist in der Q1, genieß doch einfach erstmal dein Leben. Du hast noch nix vom Wirtschaftsstudium gehört willst aber sicher in Finance & Accounting. Du sprichst über einen Master hast aber nicht mal Abi, also komm mal auf dein Leben klar.

Zu deinen Fragen, steht alles 10-20 mal genauso im Forum.

Goethe Uni passt mit Schwerpunkt Finance. Wenn du Geld investieren willst solltest du es bei der WHU versuchen - Mannheim wird mit dem Schnitt schwierig. Der typische Werdegang ist über eine der Big 4. Erstes Praktikum Audit, zweites TAS. und dann im IB - je nach Noten bei tier 1/2/3. Master brauchst du nicht zwingend - mach lieber an einer der der top business schools nach einigen Jahren Berufserfahrung einen MBA.
Für die Praktika brauchst du auch kein Semester frei zu nehmen, mit etwas Geschick kannst du den Stundenplan/ Seminare so legen, dass die Semesterferien für die Praktika reichen.

Fürs Investmentbanking ist kein Master nötig, bei einem guten Werdegang kannst du auch nach dem Bachelor einsteigen. Praktika werden idR. in den Semesterferien gemacht

Danke für die Antworten.
Bis auf die Antworten von dem ersten Typen. Was soll schlimm daran sein, sich früh Gedanken über die Zukunft zu machen? Außerdem müssen Noten etc. ja jetzt schon stimmen und sind scheinbar sehr entscheidend für eine Karriere in diesem Bereich.

Ich nochmal, das erste Praktikum also im Bereich Audit, dann TAS und dann IB? TAS ist mir neu, was versteht man darunter?

Ist es eigentlich schwer an diese Praktika heranzukommen oder mit guten bis sehr guten Noten einfach?

Ich helfe normalerweise wirklich gerne, wenn ich auch bei pre-Abiturienten oftmals sehr skeptisch bin.

Auch hier wieder: 99% deiner Fragen lassen sich locker mit ein wenig Recherche in diesem Forum beantworten. Falls du darüber hinaus noch Fragen hast, wird dir sicher gerne weitergeholfen...

Nichts für ungut, es ist ja schön und gut, wenn man früh dran ist und ambitioniert ist, aber vielleicht übersteht man erstmal das erste Semester an einer Uni, bevor man sich mit dem Master beschäftigt.

Auch so ein Satz wie "Mitten im Studium freinehmen halte ich für schwierig." zeugt doch von reichlich Naivität - einfach mal etwas recherchieren und einlesen, bevor man direkt in ein Forum rennt - auch eine Fähigkeit, die später im Arbeitsleben notwendig ist.

Moin,
ja kann ich verstehen dass hier viele denken ey der ist ja verrückt macht sich jetzt schon Gedanken etc.
Die Zeit bis zum Sommer 2018 wird aber im Flug vergehen deshalb finde ich es gut wenn man schon früh ein konkretes Ziel vor Augen hat...

Es ist nicht so dass ich "nicht auf mein Leben klarkomme" :D

Wenn du gerade erst die Oberstufe beginnst, tatsächlich jetzt schon Karrierepläne macht, wieso dann "nur" 1,6-1,9? Mal abgesehen davon, dass ich auch skeptisch bin bei so frühen Plänen mit wenig Eigenreflektion, sollte dann ja eigentlich mehr drin sein. Man sagt ja nicht umsonst der Aufwand einer Abiturklausur entspricht wenns hoch kommt dem Aufwand für ein random Unifach. Würde an deiner Stelle mal 1,5+ anpeilen mit v. a. guten Noten in Mathe, Deutsch und Fremdsprachen. Anschließend ein Jahr freinehmen für sozialen Dienst im Ausland und/oder Reisen und im davon zweiten Halbjahr ernsthafte Pläne fürs Studienfach und -ort machen. Und vergiss generell das Spaß haben nicht!

Der Vorposter hat Recht. Schau lieber, dass du mal nen anständig(er)en Schnitt hinbekommst, sonst wird es schwierig bei den Top Adressen! Die Abinote bleibt für immer.