Hi Leute,
gibt es einen Unterschied in der Wertigkeit für den CV zwischen Big4 TAS ("normale" Corporate Industry) und Big4 TAS (Financial Services)? Angenommen, keine persönliche Präferenz vorhanden.
Oder ist vielleicht sogar bei der einen Big4 das eine und bei der anderen big4 das andere zu bevorzugen?
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.11.2020:
Hi Leute,
gibt es einen Unterschied in der Wertigkeit für den CV zwischen Big4 TAS ("normale" Corporate Industry) und Big4 TAS (Financial Services)? Angenommen, keine persönliche Präferenz vorhanden.
Oder ist vielleicht sogar bei der einen Big4 das eine und bei der anderen big4 das andere zu bevorzugen?
Ja, "normal" TAS ist besser, weil du dich damit allgemein hältst. FS lohnt sich nur wenn du danach spezifisch FS M&A machen willst. Sind schließlich komplett verschiedene Thematiken. In FS TAS bewertest du mit DDM und musst mit Solvency-Thematiken arbeiten, Sachen wie NWC oder net debt bleiben da außen vor, dementsprechend bist du für "normales" M&A nicht brauchbar.
Wenn du die Wahl hast, mach normales TAS.
push, noch mehr Meinungen?
antwortenspeziell EY TAS FSO EMEIA wäre interessant zu wissen
antwortenWie schon geschrieben sind die Bereiche schwer zu vergleichen. Was jetzt "besser" ist hängt von der eigenen Präferenz und den späteren Zielen ab. Innerhalb von TAS corporate gibt es auch nochmal Unterschiede (z. B, PE - größere Projekte mit mehr Zeitdruck, Energy/Utilities - mehr Regulatorik usw.). Für einen späteren Exit kann die Branche durchaus eine Rolle spielen (auch wenn man vom Kunden z.B. abgeworben wird).
antwortenEY TAS FSO bzw. inzwischen SaT FSO ist wie jede andere TAS-Abteilung entsprechend spezialisiert. Machst du jahrelang TAS für Banken wirst du aller Voraussicht nach nicht später in der Automobilindustrie landen können, sondern vmtl. nur bei Banken, da du auch fast ausschließlich in diesem Sektor Wissen aufbaust.
Normales TAS ist da deutlich allgemeiner unterwegs.
WiWi Gast schrieb am 19.11.2020:
Hi Leute,
gibt es einen Unterschied in der Wertigkeit für den CV zwischen Big4 TAS ("normale" Corporate Industry) und Big4 TAS (Financial Services)? Angenommen, keine persönliche Präferenz vorhanden.
Oder ist vielleicht sogar bei der einen Big4 das eine und bei der anderen big4 das andere zu bevorzugen?
Ja, "normal" TAS ist besser, weil du dich damit allgemein hältst. FS lohnt sich nur wenn du danach spezifisch FS M&A machen willst. Sind schließlich komplett verschiedene Thematiken. In FS TAS bewertest du mit DDM und musst mit Solvency-Thematiken arbeiten, Sachen wie NWC oder net debt bleiben da außen vor, dementsprechend bist du für "normales" M&A nicht brauchbar.
Wenn du die Wahl hast, mach normales TAS.
Wie kommst Du darauf, dass im Financial Services das DDM und nicht das DCF angewendet wird?
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.11.2020:
Hi Leute,
gibt es einen Unterschied in der Wertigkeit für den CV zwischen Big4 TAS ("normale" Corporate Industry) und Big4 TAS (Financial Services)? Angenommen, keine persönliche Präferenz vorhanden.
Oder ist vielleicht sogar bei der einen Big4 das eine und bei der anderen big4 das andere zu bevorzugen?
Ja, "normal" TAS ist besser, weil du dich damit allgemein hältst. FS lohnt sich nur wenn du danach spezifisch FS M&A machen willst. Sind schließlich komplett verschiedene Thematiken. In FS TAS bewertest du mit DDM und musst mit Solvency-Thematiken arbeiten, Sachen wie NWC oder net debt bleiben da außen vor, dementsprechend bist du für "normales" M&A nicht brauchbar.
Wenn du die Wahl hast, mach normales TAS.Wie kommst Du darauf, dass im Financial Services das DDM und nicht das DCF angewendet wird?
Weil ich in FS TAS gearbeitet habe und FS Firmen nunmal nicht mit DCF sondern DDM bewertet werden. Weiß man wenn man sich mal mit FS Bewertung auseinandersetzt
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.11.2020:
Hi Leute,
gibt es einen Unterschied in der Wertigkeit für den CV zwischen Big4 TAS ("normale" Corporate Industry) und Big4 TAS (Financial Services)? Angenommen, keine persönliche Präferenz vorhanden.
Oder ist vielleicht sogar bei der einen Big4 das eine und bei der anderen big4 das andere zu bevorzugen?
Ja, "normal" TAS ist besser, weil du dich damit allgemein hältst. FS lohnt sich nur wenn du danach spezifisch FS M&A machen willst. Sind schließlich komplett verschiedene Thematiken. In FS TAS bewertest du mit DDM und musst mit Solvency-Thematiken arbeiten, Sachen wie NWC oder net debt bleiben da außen vor, dementsprechend bist du für "normales" M&A nicht brauchbar.
Wenn du die Wahl hast, mach normales TAS.Wie kommst Du darauf, dass im Financial Services das DDM und nicht das DCF angewendet wird?
Bereite dich bitte noch einmal auf dein Bewerbungsgespräch vor, dann sollte die Antwort mal auftauchen. Versuch mal eine DCF bei einer Bank anzuwenden :D Stichwort cash (flow)
antwortenIch arbeite ebenfalls im FS TAS und kann vor allem diese Argumente bzgl. da wird nur mit DDM bewertet und Working Capital bzw. Net Debt spielt keine Rolle entkräften. Leute, die interessiert an der FS Branche sind, wissen, dass Banken Merger sehr selten vorkommen. Man hat deutlich mehr mit Payments oder anderen Fintechs zutun. Dieser Branche ist deutlich dynamischer im M&A-Markt und genau hier sind ebenfalls Net Debt und Working Capital Analysen notwendig. Auch DCF Verfahren werden angewendet, wenn auch meist Multiples zu Valuation Zwecken verwendet werden.
Jeder, der Interesse an diesen Branchen hat, kann ich FS klar empfehlen. Vor allem was Payment und Fintech anbetrifft. IMO deutlich interessanter als iwelche langweiligen Industrial oder Utilities Deals.
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.11.2020:
EY TAS FSO bzw. inzwischen SaT FSO ist wie jede andere TAS-Abteilung entsprechend spezialisiert. Machst du jahrelang TAS für Banken wirst du aller Voraussicht nach nicht später in der Automobilindustrie landen können, sondern vmtl. nur bei Banken, da du auch fast ausschließlich in diesem Sektor Wissen aufbaust.
Normales TAS ist da deutlich allgemeiner unterwegs.
In was für Abteilungen von Banken würde man dann zB exiten? Gibt es dort auch so etwas wie Corporate M&A? Das ist ja ein häufig gesehener exit aus TAS
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.11.2020:
Hi Leute,
gibt es einen Unterschied in der Wertigkeit für den CV zwischen Big4 TAS ("normale" Corporate Industry) und Big4 TAS (Financial Services)? Angenommen, keine persönliche Präferenz vorhanden.
Oder ist vielleicht sogar bei der einen Big4 das eine und bei der anderen big4 das andere zu bevorzugen?
Ja, "normal" TAS ist besser, weil du dich damit allgemein hältst. FS lohnt sich nur wenn du danach spezifisch FS M&A machen willst. Sind schließlich komplett verschiedene Thematiken. In FS TAS bewertest du mit DDM und musst mit Solvency-Thematiken arbeiten, Sachen wie NWC oder net debt bleiben da außen vor, dementsprechend bist du für "normales" M&A nicht brauchbar.
Wenn du die Wahl hast, mach normales TAS.Wie kommst Du darauf, dass im Financial Services das DDM und nicht das DCF angewendet wird?
Bereite dich bitte noch einmal auf dein Bewerbungsgespräch vor, dann sollte die Antwort mal auftauchen. Versuch mal eine DCF bei einer Bank anzuwenden :D Stichwort cash (flow)
Kannst du mir die Antwort nicht einfach nennen? Manche Finanzdienstleister schütten doch gar keine Dividende aus. Wie soll man da das ddm anwenden? Und ich verstehe nicht warum das dcf nicht funktionieren sollte...
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.11.2020:
Hi Leute,
gibt es einen Unterschied in der Wertigkeit für den CV zwischen Big4 TAS ("normale" Corporate Industry) und Big4 TAS (Financial Services)? Angenommen, keine persönliche Präferenz vorhanden.
Oder ist vielleicht sogar bei der einen Big4 das eine und bei der anderen big4 das andere zu bevorzugen?
Ja, "normal" TAS ist besser, weil du dich damit allgemein hältst. FS lohnt sich nur wenn du danach spezifisch FS M&A machen willst. Sind schließlich komplett verschiedene Thematiken. In FS TAS bewertest du mit DDM und musst mit Solvency-Thematiken arbeiten, Sachen wie NWC oder net debt bleiben da außen vor, dementsprechend bist du für "normales" M&A nicht brauchbar.
Wenn du die Wahl hast, mach normales TAS.Wie kommst Du darauf, dass im Financial Services das DDM und nicht das DCF angewendet wird?
Bereite dich bitte noch einmal auf dein Bewerbungsgespräch vor, dann sollte die Antwort mal auftauchen. Versuch mal eine DCF bei einer Bank anzuwenden :D Stichwort cash (flow)
Kannst du mir die Antwort nicht einfach nennen? Manche Finanzdienstleister schütten doch gar keine Dividende aus. Wie soll man da das ddm anwenden? Und ich verstehe nicht warum das dcf nicht funktionieren sollte...
Ganz einfach. Bei FS sind CapEx, WC und debt nunmal nicht klar definiert sind, da Geld nunmal der Finanzierung und als Ressource dient bzw. auch das "Produkt" ist.
Eine Entity-Approach ergibt hierbei keinen Sinn, weshalb du auf jeden Fall eine Equity-Approach nehmen musst. DCF ist wegen der unklaren Abgrenzung der CFs hier schonmal raus also wird DDM benutzt. DDM heißt hierbei nicht zwangsläufig, dass tatsächlich gezahlte Dividenden die Bemessungsgrundlage darstellen, sondern der gesamte Kapitalfluss, der für eine theoretische Dividende zur Verfügung steht, also das Net Income.
Wenn du es immer noch nicht verstehst, dann google doch einfach mal, das hast du offensichtlich noch nicht gemacht.
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.11.2020:
WiWi Gast schrieb am 19.11.2020:
EY TAS FSO bzw. inzwischen SaT FSO ist wie jede andere TAS-Abteilung entsprechend spezialisiert. Machst du jahrelang TAS für Banken wirst du aller Voraussicht nach nicht später in der Automobilindustrie landen können, sondern vmtl. nur bei Banken, da du auch fast ausschließlich in diesem Sektor Wissen aufbaust.
Normales TAS ist da deutlich allgemeiner unterwegs.In was für Abteilungen von Banken würde man dann zB exiten? Gibt es dort auch so etwas wie Corporate M&A? Das ist ja ein häufig gesehener exit aus TAS
Das würde mich auch sehr interessieren! Weiß da jemand was?
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.11.2020:
WiWi Gast schrieb am 19.11.2020:
Hi Leute,
gibt es einen Unterschied in der Wertigkeit für den CV zwischen Big4 TAS ("normale" Corporate Industry) und Big4 TAS (Financial Services)? Angenommen, keine persönliche Präferenz vorhanden.
Oder ist vielleicht sogar bei der einen Big4 das eine und bei der anderen big4 das andere zu bevorzugen?
Ja, "normal" TAS ist besser, weil du dich damit allgemein hältst. FS lohnt sich nur wenn du danach spezifisch FS M&A machen willst. Sind schließlich komplett verschiedene Thematiken. In FS TAS bewertest du mit DDM und musst mit Solvency-Thematiken arbeiten, Sachen wie NWC oder net debt bleiben da außen vor, dementsprechend bist du für "normales" M&A nicht brauchbar.
Wenn du die Wahl hast, mach normales TAS.Wie kommst Du darauf, dass im Financial Services das DDM und nicht das DCF angewendet wird?
Bereite dich bitte noch einmal auf dein Bewerbungsgespräch vor, dann sollte die Antwort mal auftauchen. Versuch mal eine DCF bei einer Bank anzuwenden :D Stichwort cash (flow)
Kannst du mir die Antwort nicht einfach nennen? Manche Finanzdienstleister schütten doch gar keine Dividende aus. Wie soll man da das ddm anwenden? Und ich verstehe nicht warum das dcf nicht funktionieren sollte...
Ganz einfach. Bei FS sind CapEx, WC und debt nunmal nicht klar definiert sind, da Geld nunmal der Finanzierung und als Ressource dient bzw. auch das "Produkt" ist.
Eine Entity-Approach ergibt hierbei keinen Sinn, weshalb du auf jeden Fall eine Equity-Approach nehmen musst. DCF ist wegen der unklaren Abgrenzung der CFs hier schonmal raus also wird DDM benutzt. DDM heißt hierbei nicht zwangsläufig, dass tatsächlich gezahlte Dividenden die Bemessungsgrundlage darstellen, sondern der gesamte Kapitalfluss, der für eine theoretische Dividende zur Verfügung steht, also das Net Income.Wenn du es immer noch nicht verstehst, dann google doch einfach mal, das hast du offensichtlich noch nicht gemacht.
Danke Dir!
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