Hallo Leute,
aus persönlichen Gründen muss ich mein Bachelor in 6 Semestern abschließen und direkt im Anschluss einen Master in 4 Semestern machen und habe in der Zwischenzeit nur 10 Wochen frei, wo ich mein erstes Praktikum in Bereich Controlling machen wollen würde. Diese Restriktionen sind fix. Nun zu mir

• Abi 1,3
• Bachelor WiWi Uni Gießen 1,2 [komme jetzt ins 6. Semester]
• keine Praktika, keine ehrenamtlichen Tätigkeiten.

Ich habe mich bei über 100 Unternehmen im Bereich Controlling beworben, was auch der einzige Bereich ist, wo ich mich bewerben werde, dies ist also auch fix. Habe bisher nur Absagen bekommen, ob von mittelständlern oder von Big4. Da ich zielich eingeschränkt bin, aber dennoch ein Praktikum im Controlling machen will und nicht zur letzten Absteige gehen will, wollte ich euch fragen, was ihr an meiner Stelle machen würdet. Wie gesagt die Restriktionen sind fix, nicht das einer sagt ,dass ich meinen Bachelor um 1 Semester verschieben solle.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2018:

Hallo Leute,
aus persönlichen Gründen muss ich mein Bachelor in 6 Semestern abschließen und direkt im Anschluss einen Master in 4 Semestern machen und habe in der Zwischenzeit nur 10 Wochen frei, wo ich mein erstes Praktikum in Bereich Controlling machen wollen würde. Diese Restriktionen sind fix. Nun zu mir

• Abi 1,3
• Bachelor WiWi Uni Gießen 1,2 [komme jetzt ins 6. Semester]
• keine Praktika, keine ehrenamtlichen Tätigkeiten.

Ich habe mich bei über 100 Unternehmen im Bereich Controlling beworben, was auch der einzige Bereich ist, wo ich mich bewerben werde, dies ist also auch fix. Habe bisher nur Absagen bekommen, ob von mittelständlern oder von Big4. Da ich zielich eingeschränkt bin, aber dennoch ein Praktikum im Controlling machen will und nicht zur letzten Absteige gehen will, wollte ich euch fragen, was ihr an meiner Stelle machen würdet. Wie gesagt die Restriktionen sind fix, nicht das einer sagt ,dass ich meinen Bachelor um 1 Semester verschieben solle.

Längerer Zeitraum fürs Praktikum und später ins semester starten. Unter 3 monaten wird das nichts.

Ja, sehe es ähnlich wie der Vorposter, es wird bei dir vor allem am Zeitraum scheitern, drei Monate sind das absolute Minimum, in der Industrie werden auch gern mal eher 6 Monate gesehen.

Noch andere Einwände? Da ich gerne den Zeitraum verlängern wollen würde, aber, wie gesagt aus persönlichen Gründen nicht kann.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2018:

Noch andere Einwände? Da ich gerne den Zeitraum verlängern wollen würde, aber, wie gesagt aus persönlichen Gründen nicht kann.

Du musst doch nur auf die ersten 2 Wochen des Semester verzichten. Was ist los mit dir? Enterbt dich dein Vater, wenn du in dem semester im zweifelsfall um 0,1 Notenpunkte abrutscht? Das Praktikum ist 1000 mal mehr wert.

Restriktionen sind fix, Leute.

Du bist echt ein Otto. Was will ich als Unternehmen mit jemandem, der nur sechs Wochen da ist? Wir als Industrieunternehmen nehmen niemanden unter drei Monate. Praktika sind wichtiger als Noten. Leg doch ein Gap-Year oder so ein. Es wird definitiv langsam Zeit für ein Praktikum...

WiWi Gast schrieb am 11.03.2018:

Restriktionen sind fix, boys.

Die Restriktionen der Arbeitswelt sind es ebenfalls und deine persönlichen Belange interessieren nicht. Du kannst/willst nicht? Es gibt genug FLEXIBLE Bewerber. Wo ist das Problem das Praktikum 2 bis 3 Wochen in die Vorlesungszeit zu legen? Es herrscht keine Anwesenheitspflicht und zur Not kann man einen Antrag beim Studiendekan deiner Fakultät stellen das Praktikum aus begründeten Gründen in die Vorlesungszeit zu legen.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2018:

Restriktionen sind fix, boys.

Dann kennst du ja deine Lage, sry aber bei allen Unternehmen, die einen geregelten Personalprozess für Praktikanten haben wird es unter 3 Monaten nix. Deswegen bleiben dir nur kleine Unternehmen (keine Mittelständler mehr). Starte mal eine Bewerbungsoffensive bei Unternehmen mit <100MA. Das Signaling dieses Praktikums ist dann natürlich auch entsprechend, aber trotzdem besser als nix. Sonst würde ich dir raten, eine Werkstudententätigkeit anzunehmen. Passt aber vermutlich durch die Restriktionen auch nicht, wenn schon 2 Wochen Vorlesungen verpassen nicht drin ist bei einem WIWI Studium.

Wenn die Semesterzahlrestriktionen so hart sind und du bei 10 Wochen nichts findest, musst du halt einen Teil der Vorlesungszeit dafür verwenden. Ist ja nun nicht so, dass man 2 (oder 4, oder 6, oder 8) Wochen verpasster Veranstaltungen nicht mehr bis zur Prüfung aufholen könnte...

vielleicht geht es gar nicht um die vorlesungen?

TE - was sind denn die gründe für die restriktionen?

WiWi Gast schrieb am 11.03.2018:

Du bist echt ein Otto. Was will ich als Unternehmen mit jemandem, der nur sechs Wochen da ist?

Ihm was beibringen. Ein Praktikant ist weder zum Arbeiten noch zum irgendwie Produktiv sein da.
Ich selbst hab damals im Studium sogar mal ein Praktikum über 4 Wochen im Controlling gemacht und habe auch schon mehrfach Praktikanten über 2 Monate beschäftigt. Wenn man den Praktikanten nicht als Arbeitskraft missbraucht, dann kann er auch in kurzer Zeit schon gute Einblicke bekommen und einiges lernen. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, lieber 3 Praktika à 2 Monate in verschiedenen Unternehmen, als 6 Monate in einem wo man dann die meiste Zeit nur billige Aushilfe ist.

Als Tipp:
Kleinere Unternehmen sind oft flexibler was die Zeiten angeht. Evtl. auch mal bei was städtischem nachsehen, das ist dann zwar kein Highlight im Lebenslauf und manche Prozesse auch anders als in der Wirtschaft, aber Arbeitsweisen und gerade auch Excel bekommt man doch gut mit und beides ist beim ersten Praktikum wichtig.
Außerdem ist im Controlling meist im Sommer-Herbst die "busy season", da dort in vielen Unternehmen die Planungsphase ist. In der Zeit werden oft vermehrt Prakitka angeboten, die einen klar darauf ausgerichteten Inhalt haben.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2018:

Wenn die Semesterzahlrestriktionen so hart sind und du bei 10 Wochen nichts findest, musst du halt einen Teil der Vorlesungszeit dafür verwenden. Ist ja nun nicht so, dass man 2 (oder 4, oder 6, oder 8) Wochen verpasster Veranstaltungen nicht mehr bis zur Prüfung aufholen könnte...

Das wäre kein Problem für mich aber ich wäre gerne in den ersten Wochen meines ersten Mastersemesters anwesend, da man dort die beste gelegenheit findet neue leute kennenzulernen und sich auch die lerngruppen bilden. Deshalb werde ich nicht diese zeit nutzen wollen, um ein praktikum zu machen, sondern die 10 wochen davor. Der Zeitplan von 10 semester Bachelor+Master ist fix, da mich mein Vater zwingt in Regelstudienzeit fertig zu werden, daher fix und mit ihm kann man nicht reden deshalb musste ich das akzeptieren und daran wird sich auch nichts ändern können. Kann man kritisch sehen aber das soll nicht der Inhalt des Threads werden.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2018:

Ihm was beibringen. Ein Praktikant ist weder zum Arbeiten noch zum irgendwie Produktiv sein da.
Ich selbst hab damals im Studium sogar mal ein Praktikum über 4 Wochen im Controlling gemacht und habe auch schon mehrfach Praktikanten über 2 Monate beschäftigt. Wenn man den Praktikanten nicht als Arbeitskraft missbraucht, dann kann er auch in kurzer Zeit schon gute Einblicke bekommen und einiges lernen. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, lieber 3 Praktika à 2 Monate in verschiedenen Unternehmen, als 6 Monate in einem wo man dann die meiste Zeit nur billige Aushilfe ist.

Sorry, aber wenn die Materia nur ein bisschen komplexer ist, besteht die Gefahr, dass sich der Praktikant in 6 Wochen nur gefährliches Halbwissen aneignet. Um das Geschäftsmodell und die vorgelagerten Prozesse verstanden zu haben, benötigt es einfach Zeit. Optimal sind hier tatsächlich 3-6 Monate. Für Berufserfahrene kann man auch eine kürzere Einarbeitungszeit kalkulieren, aber gerade das sind ja Studenten eben nicht.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.03.2018:

Wenn die Semesterzahlrestriktionen so hart sind und du bei 10 Wochen nichts findest, musst du halt einen Teil der Vorlesungszeit dafür verwenden. Ist ja nun nicht so, dass man 2 (oder 4, oder 6, oder 8) Wochen verpasster Veranstaltungen nicht mehr bis zur Prüfung aufholen könnte...

Das wäre kein Problem für mich aber ich wäre gerne in den ersten Wochen meines ersten Mastersemesters anwesend, da man dort die beste gelegenheit findet neue leute kennenzulernen und sich auch die lerngruppen bilden. Deshalb werde ich nicht diese zeit nutzen wollen, um ein praktikum zu machen, sondern die 10 wochen davor. Der Zeitplan von 10 semester Bachelor+Master ist fix, da mich mein Vater zwingt in Regelstudienzeit fertig zu werden, daher fix und mit ihm kann man nicht reden deshalb musste ich das akzeptieren und daran wird sich auch nichts ändern können. Kann man kritisch sehen aber das soll nicht der Inhalt des Threads werden.

Mach einen einjährigen Master, dann schaffst du den Bachelor+Master in 10 Semestern und hast ein Gap-Year :-)

WiWi Gast schrieb am 11.03.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.03.2018:

Wenn die Semesterzahlrestriktionen so hart sind und du bei 10 Wochen nichts findest, musst du halt einen Teil der Vorlesungszeit dafür verwenden. Ist ja nun nicht so, dass man 2 (oder 4, oder 6, oder 8) Wochen verpasster Veranstaltungen nicht mehr bis zur Prüfung aufholen könnte...

Das wäre kein Problem für mich aber ich wäre gerne in den ersten Wochen meines ersten Mastersemesters anwesend, da man dort die beste gelegenheit findet neue leute kennenzulernen und sich auch die lerngruppen bilden. Deshalb werde ich nicht diese zeit nutzen wollen, um ein praktikum zu machen, sondern die 10 wochen davor. Der Zeitplan von 10 semester Bachelor+Master ist fix, da mich mein Vater zwingt in Regelstudienzeit fertig zu werden, daher fix und mit ihm kann man nicht reden deshalb musste ich das akzeptieren und daran wird sich auch nichts ändern können. Kann man kritisch sehen aber das soll nicht der Inhalt des Threads werden.

Du hast grundsätzlich auch über die Regelstudienzeit hinaus einen Anspruch auf Unterhalt. Kenne persönlich 1 Kommilitonen der Regelstudienzeit macht (WWU).

Du hattest jetzt 5 Semester Zeit, ein Praktikum bis in die Vorlesungszeit hinein zu verschieben und hast es nicht getan. Jetzt musst du eben dies Konsequenzen ziehen.

Was ist wichtiger? Innerhalb von zwei Wochen neue Drinking Buddies zu finden oder den Grundstein für eine Karriere zu legen?

Bei 3 Monaten hast du auch Andpruch auf Urlaub. Einfach am Ende des Praktikums nehmen und schon mit Master beginnen.

Alternativ könntest du dich ja auch mit nem Gap Year finanzieren. Dann muss dein Vater nichts dazu tun und wirst trotzdem in der Regelstudienzeit fertig.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.03.2018:

Wenn die Semesterzahlrestriktionen so hart sind und du bei 10 Wochen nichts findest, musst du halt einen Teil der Vorlesungszeit dafür verwenden. Ist ja nun nicht so, dass man 2 (oder 4, oder 6, oder 8) Wochen verpasster Veranstaltungen nicht mehr bis zur Prüfung aufholen könnte...

Das wäre kein Problem für mich aber ich wäre gerne in den ersten Wochen meines ersten Mastersemesters anwesend, da man dort die beste gelegenheit findet neue leute kennenzulernen und sich auch die lerngruppen bilden. Deshalb werde ich nicht diese zeit nutzen wollen, um ein praktikum zu machen, sondern die 10 wochen davor. Der Zeitplan von 10 semester Bachelor+Master ist fix, da mich mein Vater zwingt in Regelstudienzeit fertig zu werden, daher fix und mit ihm kann man nicht reden deshalb musste ich das akzeptieren und daran wird sich auch nichts ändern können. Kann man kritisch sehen aber das soll nicht der Inhalt des Threads werden.

In den 10 Wochen zwischen Bachelor und Master wirst du nichts vernünftiges finden. Geh irgendwo ans Band arbeiten. Da gibts gut Kohle. Dann machst du das zweite Master Semester als Urlaubssemester und machst Praktika. Du verdienst da ganz normal Mindestlohn + du hast das erarbeitete Geld von den 10 Wochen. Heißt dein Dad muss dir ein Semester null Euro geben (falls das das Problem deines Vaters ists). Da du ein Semester mehr machst, ein Semester aber selber finanzierst, dürfte das ja kein Problem sein.

Oder mach ein Gap Year. Da gibts auch genug Geld, dass deine Familie dir kein Geld dazugeben brauch.

Oder finanziere ein Semester selber aus ersparten oder arbeiten während des Semesters.

Oder starte 3 Wochen später ins Master Studium. Würde ich allerdings auch nicht machen. Leute lernt man am besten in den ersten Wochen kennen. Außerdem sind die meiste Praktika bei DAX30 Unternehmen eher für 6 Monate.

Gibt soviel Möglichkeiten. Man muss es nur wollen und nicht schmollen dass Daddy nicht zahlt.

Hier der TE:
Es geht nicht ums Geld sondern, dass mein Vater der Meinung ist, dass man in Regelstudienzeit studieren müsse ohne eine Pause für ein Praktikum oder Ähnliches einzulegen. Wenn ich die Anweisungen meines Vaters nicht beachten würde, wäre es sehr einfach ein Praktikum zu finden. Aber grade deshalb frage ich ja, wie finde ich ein Praktikum mit grade diesen Restriktionen?

Schlicht und einfach ein falscher Rat! Du bist alt genug, schalt dein Kopf ein. Du hast genug Tipps bekommen.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2018:

Hier der TE:
Es geht nicht ums Geld sondern, dass mein Vater der Meinung ist, dass man in Regelstudienzeit studieren müsse ohne eine Pause für ein Praktikum oder Ähnliches einzulegen. Wenn ich die Anweisungen meines Vaters nicht beachten würde, wäre es sehr einfach ein Praktikum zu finden. Aber grade deshalb frage ich ja, wie finde ich ein Praktikum mit grade diesen Restriktionen?

Lass dir Eier wachsen oder hängst du noch so sehr am Geldbeutel deines Vaters

Du hast verschiedene Optionen:

• a) werd erwachsen und red mit deinem Vater. Zur Not musst du halt mal ein Stück weit auf eigenen Füßen stehen (Arbeiten, Werkstudent, Gap Year, wurde ja schon viel vorgeschlagen),
• b) du legst dir das Praktikum/die Praktika ins Semester und schaust zu, dass du die Arbeit trotzdem geregelt kriegst bzw. im Folgesemester ausgleichst oder
• c) du jammerst hier weiter von irgendwelchen imaginären Restriktionen, statt dich einfach mal um dein eigenes Leben zu kümmern.

Also abgesehen davon, dass diese Einstellung echt peinlich ist, wirst du damit irgendwann mal richtig auf die Fresse fliegen.

Du bist jetzt nach Ende des Bachelors sicher bereits 20/21/22. Dein Vater kann ja gerne die Meinung vertreten, dass man das Studium schnellstmöglich abschließen müsste. Allerdings denke ich, weißt du auch selbst, dass es für deine Zukunft wesentlich zielführender ist ne Pause für Praktika einzulegen. Wenn du nach Abschluss des Masters noch keinerlei Praxiserfahrung aufweisen kannst, ist der Berufseinstieg auch mit Top-Noten nicht unbedingt leicht. Würde dir daher raten, dich in der Hinsicht von deinem Vater zu emanzipieren, ggf. kann man ihn ja auch mit Argumenten überzeugen, dass es so richtig für deine spätere Karriere ist.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2018:

Lass dir Eier wachsen oder hängst du noch so sehr am Geldbeutel deines Vaters

Ja, ganz im Ernst. Sorry, aber du hast eigentlich ein Top Profil wenn du einfach, ganz normal, 2-3 Praktika einstreuen würdest. Lass dir von deinem Vater diese Chance nicht kaputt machen, irgendwann muss auch die Phase kommen, in der man für sein Leben selbst die Verantwortung in die Hand nimmt.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2018:

Hier der TE:
Es geht nicht ums Geld sondern, dass mein Vater der Meinung ist, dass man in Regelstudienzeit studieren müsse ohne eine Pause für ein Praktikum oder Ähnliches einzulegen. Wenn ich die Anweisungen meines Vaters nicht beachten würde, wäre es sehr einfach ein Praktikum zu finden. Aber grade deshalb frage ich ja, wie finde ich ein Praktikum mit grade diesen Restriktionen?

Und wieso beachtest du die dann, wenn es nicht ums Geld geht? Du bist über 18. Dein Vater hat theoretisch gar nichts mehr zu melden. Klar wirst du dann etwas stress mit ihm haben. Aber das geht auch vorbei. Oder du machst halt die Praktika während den Semesterferien im Master

Ist hier eigentlich noch jemand überrascht dass man mit den Noten kein 10 Wöchiges Praktikum bei einer Big4 oder Big10 bekommt? Klar nicht im Controlling aber sollte doch was gehen?

Würde mal deinen Vater so direkt fragen warum er dir Steine in den Weg legen möchte...

WiWi Gast schrieb am 11.03.2018:

Hier der TE:
Es geht nicht ums Geld sondern, dass mein Vater der Meinung ist, dass man in Regelstudienzeit studieren müsse ohne eine Pause für ein Praktikum oder Ähnliches einzulegen. Wenn ich die Anweisungen meines Vaters nicht beachten würde, wäre es sehr einfach ein Praktikum zu finden. Aber grade deshalb frage ich ja, wie finde ich ein Praktikum mit grade diesen Restriktionen?

Ganz ehrlich: Es ist dein Leben und ja die Karriere ist nicht alles. Aber sie bestimmt nunmal unser aller Leben zu einem großen Teil direkt (interessante Arbeit, tolle Kollegen, super Umfeld etc.) und indirekt (Arbeitszeiten, Pay). Deine Ausbildung ist der Startpunkt dieser Karriere und somit sehr wichtig.

Einem schlecht informierten Vater, der bezahlte Praktika nicht unterstützt, nur weil sie auf die Zeit und nichtmal aufs Geld gehen, würde ich die Bedeutung von Praktika in BWL sehr genau erklären. Wenn er dann "nicht mit sich reden lässt" ist das verdammt nochmal sein Problem oder bist du sein Eigentum? Falls ja, sollte er aber auch genug verdienen, um dir das negative Delta im Einkommen, dass zweifelsfrei ohne Praktika kommen wird - dein ganzes Leben lang ausgleichen kann ;-)

Ich hätte Verständnis für deinen Vater, wenn du dich auf seinem Geldbeutel ausruhst und einen auf Langzeitstudent machst, aber so...

Es ist nicht einfach erstes Praktikum zu bekommen. Bewirb dich einfach weiter... und irgendwann wird es klapp.

Je flexibler wirst du sein, desto schneller klappt es auch (bei verwandten Bereichen bewerben, Flexibilität bezüglich des Zeitraums usw.)

WiWi Gast schrieb am 11.03.2018:

Hallo Leute,
aus persönlichen Gründen muss ich mein Bachelor in 6 Semestern abschließen und direkt im Anschluss einen Master in 4 Semestern machen und habe in der Zwischenzeit nur 10 Wochen frei, wo ich mein erstes Praktikum in Bereich Controlling machen wollen würde. Diese Restriktionen sind fix. Nun zu mir

• Abi 1,3
• Bachelor WiWi Uni Gießen 1,2 [komme jetzt ins 6. Semester]
• keine Praktika, keine ehrenamtlichen Tätigkeiten.

Ich habe mich bei über 100 Unternehmen im Bereich Controlling beworben, was auch der einzige Bereich ist, wo ich mich bewerben werde, dies ist also auch fix. Habe bisher nur Absagen bekommen, ob von mittelständlern oder von Big4. Da ich zielich eingeschränkt bin, aber dennoch ein Praktikum im Controlling machen will und nicht zur letzten Absteige gehen will, wollte ich euch fragen, was ihr an meiner Stelle machen würdet. Wie gesagt die Restriktionen sind fix, nicht das einer sagt ,dass ich meinen Bachelor um 1 Semester verschieben solle.

Sprich mal mit einem deiner Professoren. Viele haben in i.d.R. Verbindungen in die Wirtschaft,
Sonst wäre es evtl. als Studentische Hilfskraft am Controlling Lehrstuhl zu arbeiten. Ich würde an deiner Stelle auch lieber "irgendein" Praktikum machen, als gar keins.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2018:

Ist hier eigentlich noch jemand überrascht dass man mit den Noten kein 10 Wöchiges Praktikum bei einer Big4 oder Big10 bekommt? Klar nicht im Controlling aber sollte doch was gehen?

Im Audit würde er auch ein 10-wöchiges Praktikum bekommen. Haben hier selbst regelmäßig Studenten, die nur 6-8 Wochen da sind. So wirklich rein kommt man in der Zeit allerdings nicht. Da der TE aber ausschließlich ins Controlling möchte, wird es ohne Vitamin B ein Unterfangen, welches fast schon zum Scheitern verurteilt ist.