WiWi Gast schrieb am 18.01.2022:
Gelegentlich hab ich das Gefühl, so manche „Target“ BWLer studieren nur, um Praktika zu machen. Ein Studium ist doch keine Berufsausbildung.
Target BWLer hier. Ja. Bei uns verschieben auch viele ihre Bachelorarbeit nach hinten oder hängen noch ein Semester dran, nur um mehr Praktika machen zu können.
Schön, wenn es keine Ausbildung ist. Trotzdem hat der durchschnittliche T1 IB Berufseinstieg laut efc 5 Praktika. Das sind bei (eigene Annahme aber recht sichere Annahmr) durchschnittlich 15 Monate Arbeit in Vollzeit (in dieser Branche ca 80h über alle Praktika hinweg wenn das erste und zweite nur Big4/small cap sind) in 3 Jahren Uni, also etwa die Hälfte der Zeit.
Das ist der einzige Grund, weshalb viele einen Master machen. Ist in 3 Jahren halt schwierig, aber manche Performer schaffen es. Dass ein Master oder generell ein Studium einem kaum Kenntnisse für IB bringen, weiß jeder. Excel, Powerpoint, BIS und Koffeintabletten sind alles, was man braucht. Dennoch würde ich sagen, mein privat-BWL Studium hat sich gelohnt. Da wir die perfekt passende Struktur hierfür haben (keine Klausuren in den Semesterferien etc.) habe ich 5 Praktika im Studium machen können (bin im sechsten Semester). Zum Glück waren da auch genug IB Praktika drin um erkennen zu können, dass dies nichts für mich ist.
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