Hallo Freunde,
ich befinde mich im ersten Monat meines Praktikums im Bereich Global Markets.
Ich habe folgendes Problem: jeden Tag etwa 3 bis 4 Stunden Leerlauf und die Aufgaben, die ich mache, sind nicht was ich erwartete. i.e. ein paar zahlen in Excel eintippen und ein paar E-Mails schicken.
In meinem Vertrag stand, dass die ersten 2 Monaten Probezeit sind. würdet Ihr das in Anspruch nehemen und kündigen oder was würdet ihr tun?

Sprich mit Deinem Ansprechpartner darüber, dass Du wenig zu tun hast. Kleb Dich an Kollegen und schau ihnen über die Schulter, falls möglich... ansonsten nutz die freie Zeit zum Lernen.

kündigen, wenn du keinen bock drauf hast und es nicht deinen erwartungen entspricht.
Such dir was besseres

Naja, kommt sich drauf an, (a) wo du arbeitest und (b) was die Alternative ist.

Wenn dein Arbeitgeber ein Top Player bzw. eine richtig gute Brand im Lebenalauf ist, und du später in der Branche bleiben willst, dann auf jeden Fall durchziehen. Vielleicht ändert sich die Arbeitsbelastung ja noch und selbst wenn nicht, werden diese 4h Leerlauf ja nirgends im Arbeitszeugnis o.ä. vermerkt. Stell einfach sicher, dass du die Arbeit, die du hast, gut erledigst und gleichzeitig immer wieder nach neuer Arbeit fragst, sodass nicht der Eindruck entsteht, dass du faul bist. Am Ende hast du ein top Zeugnis von einem top Arbeitgeber, mit dem du dich sonst wo bewerben kannst.
Etwas anders sieht es natürlich aus, wenn du bereits ein anderes Praktikum bei einem Arbeitgeber mit vergleichbarem Standing in Aussicht hast, dann würde ich es mir unter Umständen überlegen. Wobei ein abgebrochenes Praktikum natürlich nie gut kommt, dann müsstest du es im CV in Zikunft evtl. ganz weglassen.

WiWi Gast schrieb am 25.06.2021:

Naja, kommt sich drauf an, (a) wo du arbeitest und (b) was die Alternative ist.

Wenn dein Arbeitgeber ein Top Player bzw. eine richtig gute Brand im Lebenalauf ist, und du später in der Branche bleiben willst, dann auf jeden Fall durchziehen. Vielleicht ändert sich die Arbeitsbelastung ja noch und selbst wenn nicht, werden diese 4h Leerlauf ja nirgends im Arbeitszeugnis o.ä. vermerkt. Stell einfach sicher, dass du die Arbeit, die du hast, gut erledigst und gleichzeitig immer wieder nach neuer Arbeit fragst, sodass nicht der Eindruck entsteht, dass du faul bist. Am Ende hast du ein top Zeugnis von einem top Arbeitgeber, mit dem du dich sonst wo bewerben kannst.
Etwas anders sieht es natürlich aus, wenn du bereits ein anderes Praktikum bei einem Arbeitgeber mit vergleichbarem Standing in Aussicht hast, dann würde ich es mir unter Umständen überlegen. Wobei ein abgebrochenes Praktikum natürlich nie gut kommt, dann müsstest du es im CV in Zikunft evtl. ganz weglassen.

Ja genau, wenn du bei HSBC, DB etc. bist auf jeden Fall durchziehen
Und dann kommt es auf dich an: Entweder absitzen oder zeigen dass du brutalst motiviert bist und es deinem Chef auch zeigen. War bei mir auch so, war dann zT auf 3 Projekten gleichzeitig als Praktikant, zT bis in die Nacht gearbeitet aber war was Aufgaben angeht dann auch wesentlich interessanter

WiWi Gast schrieb am 25.06.2021:

Naja, kommt sich drauf an, (a) wo du arbeitest und (b) was die Alternative ist.

Wenn dein Arbeitgeber ein Top Player bzw. eine richtig gute Brand im Lebenalauf ist, und du später in der Branche bleiben willst, dann auf jeden Fall durchziehen. Vielleicht ändert sich die Arbeitsbelastung ja noch und selbst wenn nicht, werden diese 4h Leerlauf ja nirgends im Arbeitszeugnis o.ä. vermerkt. Stell einfach sicher, dass du die Arbeit, die du hast, gut erledigst und gleichzeitig immer wieder nach neuer Arbeit fragst, sodass nicht der Eindruck entsteht, dass du faul bist. Am Ende hast du ein top Zeugnis von einem top Arbeitgeber, mit dem du dich sonst wo bewerben kannst.
Etwas anders sieht es natürlich aus, wenn du bereits ein anderes Praktikum bei einem Arbeitgeber mit vergleichbarem Standing in Aussicht hast, dann würde ich es mir unter Umständen überlegen. Wobei ein abgebrochenes Praktikum natürlich nie gut kommt, dann müsstest du es im CV in Zikunft evtl. ganz weglassen.

Ja genau, wenn du bei HSBC, DB etc. bist auf jeden Fall durchziehen
Und dann kommt es auf dich an: Entweder absitzen oder zeigen dass du brutalst motiviert bist und es deinem Chef auch zeigen. War bei mir auch so, war dann zT auf 3 Projekten gleichzeitig als Praktikant, zT bis in die Nacht gearbeitet aber war was Aufgaben angeht dann auch wesentlich interessanter

lol als prakti auf drei Projekten gleichzeitig.

Hast praktisch den Laden alleine am leben gehalten.

Das wichtigste: mach die Aufgaben die du bekommst perfekt und so dass keine Rückfragen notwendig sind.
Ich habe gerade ein Praktikantin die mit allem schnell fertig ist, aber kein Arbeitsergebnis ist ohne Korrektur verwendbar. In dem Moment wo man mehr Arbeit in die Nacharbeit stecken darf, bzw. die Arbeit schneller erledigt wäre, wenn man die Aufgabe selber nochmals neu macht, wird das Praktikum für beide Seiten unbefriedigend ;)

WiWi Gast schrieb am 25.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.06.2021:

Naja, kommt sich drauf an, (a) wo du arbeitest und (b) was die Alternative ist.

Wenn dein Arbeitgeber ein Top Player bzw. eine richtig gute Brand im Lebenalauf ist, und du später in der Branche bleiben willst, dann auf jeden Fall durchziehen. Vielleicht ändert sich die Arbeitsbelastung ja noch und selbst wenn nicht, werden diese 4h Leerlauf ja nirgends im Arbeitszeugnis o.ä. vermerkt. Stell einfach sicher, dass du die Arbeit, die du hast, gut erledigst und gleichzeitig immer wieder nach neuer Arbeit fragst, sodass nicht der Eindruck entsteht, dass du faul bist. Am Ende hast du ein top Zeugnis von einem top Arbeitgeber, mit dem du dich sonst wo bewerben kannst.
Etwas anders sieht es natürlich aus, wenn du bereits ein anderes Praktikum bei einem Arbeitgeber mit vergleichbarem Standing in Aussicht hast, dann würde ich es mir unter Umständen überlegen. Wobei ein abgebrochenes Praktikum natürlich nie gut kommt, dann müsstest du es im CV in Zikunft evtl. ganz weglassen.

Ja genau, wenn du bei HSBC, DB etc. bist auf jeden Fall durchziehen
Und dann kommt es auf dich an: Entweder absitzen oder zeigen dass du brutalst motiviert bist und es deinem Chef auch zeigen. War bei mir auch so, war dann zT auf 3 Projekten gleichzeitig als Praktikant, zT bis in die Nacht gearbeitet aber war was Aufgaben angeht dann auch wesentlich interessanter

lol als prakti auf drei Projekten gleichzeitig.

Hast praktisch den Laden alleine am leben gehalten.

wieso so ein unnötiger Beitrag, geht es dir jetzt besser, weil du die Leistungen des Vorposters mit deiner Aussage versuchst zu schmälern... Wow! Was ein kleines Ego du haben musst

WiWi Gast schrieb am 25.06.2021:

Naja, kommt sich drauf an, (a) wo du arbeitest und (b) was die Alternative ist.

Wenn dein Arbeitgeber ein Top Player bzw. eine richtig gute Brand im Lebenalauf ist, und du später in der Branche bleiben willst, dann auf jeden Fall durchziehen. Vielleicht ändert sich die Arbeitsbelastung ja noch und selbst wenn nicht, werden diese 4h Leerlauf ja nirgends im Arbeitszeugnis o.ä. vermerkt. Stell einfach sicher, dass du die Arbeit, die du hast, gut erledigst und gleichzeitig immer wieder nach neuer Arbeit fragst, sodass nicht der Eindruck entsteht, dass du faul bist. Am Ende hast du ein top Zeugnis von einem top Arbeitgeber, mit dem du dich sonst wo bewerben kannst.
Etwas anders sieht es natürlich aus, wenn du bereits ein anderes Praktikum bei einem Arbeitgeber mit vergleichbarem Standing in Aussicht hast, dann würde ich es mir unter Umständen überlegen. Wobei ein abgebrochenes Praktikum natürlich nie gut kommt, dann müsstest du es im CV in Zikunft evtl. ganz weglassen.

Ja genau, wenn du bei HSBC, DB etc. bist auf jeden Fall durchziehen
Und dann kommt es auf dich an: Entweder absitzen oder zeigen dass du brutalst motiviert bist und es deinem Chef auch zeigen. War bei mir auch so, war dann zT auf 3 Projekten gleichzeitig als Praktikant, zT bis in die Nacht gearbeitet aber war was Aufgaben angeht dann auch wesentlich interessanter

lol als prakti auf drei Projekten gleichzeitig.

Hast praktisch den Laden alleine am leben gehalten.

ne ich war halt in drei teams und hab die tage / stunden aufgeteilt.
war hart aber hat sich echt gut angefühlt als prakti viel Verantwortung zu haben. war ne gute erfahrung

Hi TE,

die "Kultur" des Teams vor Ort kannst natürlich nur Du selber einschätzen. Wenn Du das Gefühl hast, dass man mit Deinem Vorgesetzten reden kann, suche auf jeden Fall einmal das Gespräch und thematisiere Deinen Wunsch, mehr machen zu können.
Das einzige, was problematisch werden kann, ist dabei eine Ebene zu überspringen und gleich bei höheren Vorgesetzen anzuklopfen.

Viele Vorgesetze haben alle Hände voll zu tun und sind mental nicht bei den Aufgaben des Praktikanten. Daher kann es gut sein, dass das taktvolle ansprechen etwas bringt.

"Manage your PL" ist ein Thema, das Dich lange Zeit begleiten wird und wo es immer mal unerwartet gut oder schlecht laufen kann - da gibt es kein Patentrezept, außer Respekt und Takt mit den eigenen Interessen zu verbinden und Dir vorab eine Kommunikationsstrategie zu überlegen, die zum Gesprächspartner passt.

Liebe Grüße
Johanna

Hier TE
vielen lieben Dank für eure hilfreiche Kommentare :).

Werde mit meinem Vorgesetzten reden und hoffe, dass es was bringt .
Der Bereich gefällt mir sehr und kann mir gut vorstellen, später in diesem Bereich zu arbeiten.

Danke nochmal

Viele Grüße

WiWi Gast schrieb am 25.06.2021:

Das wichtigste: mach die Aufgaben die du bekommst perfekt und so dass keine Rückfragen notwendig sind.
Ich habe gerade ein Praktikantin die mit allem schnell fertig ist, aber kein Arbeitsergebnis ist ohne Korrektur verwendbar. In dem Moment wo man mehr Arbeit in die Nacharbeit stecken darf, bzw. die Arbeit schneller erledigt wäre, wenn man die Aufgabe selber nochmals neu macht, wird das Praktikum für beide Seiten unbefriedigend ;)

Vielleicht mal drüber nachdenken, ob es in dem Fall nicht auch deine Aufgabe sein könnte, mit deiner Praktikantin zu reden und zu schauen, wo das Problem liegt? Von einer Praktikantin auf anhieb perfekte Ergebnisse zu erwarten ist etwas utopisch - immerhin kommt der Praktikant, eben um von dir zu lernen. Wieso lernt deine Praktikantin nicht dazu? Würde mich an deiner Stelle zumindest interessieren.

Ich hatte 3 Praktika und 2 Jobs und alle waren immer minimum 50% Leerlauf. An vielen Tagen auch 100%

Willkommen in der Arbeitswelt. Die Arbeit erledigt man in der Hälfte der Zeit. Würde deinen Vorgesetzten höchstens 3 Mal auf den Workload ansprechen und dann sein lassen. Vielleicht gibt's gar nicht mehr zu erledigen und du stresst dann deinen Vorgesetzten zusätzlich. Eventuell kannst du selbst Optimierungsvorschläge und Inputs bringen, um dich selbst mehr zu beschäftigen. Wird auch gerne gesehen.