Ich studiere BWL und werde in meinem Umfeld immer wieder mit der Frage nach Praktika verfolgt. Nun habe ich mir ein Studium nicht ausgesucht um in den Ferien neben den Seminararbeiten auch noch zu arbeiten, ich denke das hat Zeit bis nach dem Studium. Da ich von meiner Oma ein bischen Geld bekommen hatte müsste ich auch sost nicht jobben wegen des Studiums.

Wenn man den Threads hier aber glaubenm schenkt, dann kann man ohne Praktikums (oder besser gleich 2-3) einen guten Job gleich vergessen. Ist das wirklich überall so wichtig (ich will IBank, UB oder Big4 Transaktionsberatung machen)???

Kann man auch Schein-Praktika machen (irgendwo im Ausland wo man dann nur ein Zeugnis bekommt ohne hinzugehen)?

In Zeiten wo offenbar jede 2. Doktorarbeit gefakt oder abgeschrieben wurde, kann doch ein Praktikum so bedeutend nicht sein.

Wo ist das Problem?

Wenn Du ein "Scheinpraktikum" machen kannst, dann tu es. Sei aber gefasst darauf, Dir eine Geschichte dazu im VG auszudenken.

Andererseits soll Dir ein Praktikum ja auch dabei helfen, Dich zu orientieren und festzustellen, ob Big4, IB, UB überhaupt das richtige für Dich ist.
Vielleicht bist Du ja auf einem Projekt bei einem Pharmaunternehmen und stellst fest, dass Du viel lieber dort arbeiten würdest?
Oder vielleicht bekommst Du sogar ein Übernahme-/Jobangebot während des Praktikums, weil Du Dich so toll angestellt hast!

Ohne wirst Du auf jeden Fall direkt aussortiert.

PS: Der Plural von Praktikum ist Praktika

PPS: Wenn Arbeiten nicht so Dein Ding ist und Du lieber Ferien machen willst, ist Big4, IB und UB evtl. sowieso nicht das Richtige für Dich...

Ne Praktika sind unnötig. Solange du unter 3,0 kommst, wird sich jede UB/IB um dich reißen.

trollololl

Fake!

Würde ich es nicht sagen. Praktika sind in der Regel sinnlos - und auch ich habe niemals ernsthaftes Interesse daran gehabt. In vielen anderen Ländern (auch OECD) gibt es so etwas nicht und hier gab es das vor 30 Jahren auch nicht!!

Es wird nur eben "verlangt" - wie so manches, was keinen Sinn hat.

mal davon abgesehen, dass es im Leben nun mal nicht nach Lust oder nicht geht: wie willst du denn rausfinden, ob dir der Bereich wirklich liegt, wenn du das noch nie praktisch gemacht hast? Werkstudententätigkeit zählt schon mehr als Praktikum, weil man da über einen längeren Zeitraum im Tagesgeschäft eingebunden ist und somit auch einen Arbeitsalltag besser bewältigen kann.

Klar sind Praktika sinnlos.Verantwortungsvolle Aufgaben gibt es sowieso nicht ,die mit einem Job zu vergleichen sind.Ich muss ein Praktium laut meiner Studienordnung machen und es ist sinnvoll für spätere Bewerbungen.Aber trotzdem für 400 EUro 40 Stunden zu arbeiten ist reine Ausbeuterei.GEneration Praktikum sage ich nur...........

Naja, es stimmt schon, dass es in den meisten Ländern gar keine "Praktikums-Kultur" gibt. Frag ma in den USA, werd da Praktika macht :-) Aber ich finde sie nich sinnlos, abgesehen davon, dass sie in Deutschland erwartet werden ist es für mich immer sinnvoll gewesen, mich selbst zu orientieren: Was macht mir Spaß? Was geht gar nicht? Insofern, hatte ich ein eigenes Interesse daran. ABER: Es ist natürlich auch ein Luxus, sich leisten zu können, Praktika zu machen. Wer in den Semesterferien arbeitne muss um die Kohle fürs nächste Semester ranzuscheffeln, der hat die Wahl gar nicht.

...ist ja auch nicht dazu da, um sich davon einen Porsche kaufen zu können - vor allem verdienen die Firmen gerade bei kurzweiligen Praktikanten rein gar nichts daran, sondern binden nur Kapazitäten durch Einarbeitung des Praktikanten, der nach 3 Monaten wieder verschwindet.

Warum 10?/h sind doch als Student akzeptabel, oder? ;-)

Lounge Gast schrieb:

Klar sind Praktika sinnlos.Verantwortungsvolle Aufgaben gibt
es sowieso nicht ,die mit einem Job zu vergleichen sind.Ich
muss ein Praktium laut meiner Studienordnung machen und es
ist sinnvoll für spätere Bewerbungen.Aber trotzdem für 400
EUro 40 Stunden zu arbeiten ist reine Ausbeuterei.GEneration
Praktikum sage ich nur...........

Praktika sind absolut sinnfrei und jeder mit ein wenig Verstand weiß dass auch!

Ich war auch während des Studiums zu faul, Praktika zu machen.
Habe es auf die Zeit nach dem Studium verlagert und es bereut. Man hat dann einen Abschluss in der Tasche und grämt sich umso mehr für 500 Euro im Monat wie ein Vollzeitangestellter zu schuften.
Hätte ich lieber 1-2 Semesterferien geopfert und 2 Monats-Praktika gemacht. Da kann man die Tage zählen.
Leid tun mir die Leute, die z.B. ein Semester in einem Betrieb rumhängen müssen. Einarbeitung 4-6 Wochen und den Rest erledigt man Tätigkeiten von anderen Angestellten. Da hat das Unternehmen sehr wohl einen großen Benefit.
Ein Kumpel von mir hat seine 2 Praxissemester und seine Abschlussarbeit in einem Konzern verbracht um dann - nach 1,5 Jahren Hungerlohn - gesagt zu bekommen, man könne ihm keinen Job (nichtmal befristet) anbieten. Nach dem ersten Praxissemester hat man ihn angebettelt, doch das zweite auch dort zu machen. Nach dem zweiten dann, dass er die Abschlussarbeit dort doch auch machen solle...

Hier noch mal der Threadersteller: Freut mich, dass zumindest einige die Sinnhaftigkeit der Praktika ebenfalls in Frage stellen. Ist kein Troll (meine Lage ist echt), wollte aber durchaus provozieren.

Der Kernaspekt kommt aber immer ncoh zu kurz, nämlich warum studiert man eigentlich überhaupt? Na klar, werden jetzt einige sagen, um einen Abschluß + guten Job zu bekommen. Aber ist es das wirklich? Hat nicht das Studium, und gerade auch die 2-3 Monate Semesterferien sind etwas einimaliges im Leben, was man später mit noch so viel Geld als Lebensgefühl nich twiederbekommt.

Ich will nicht arrogant denjenigen gegenüber sein, die Ihr Studium mit BaföG und Jobs finanzieren müssen. Bin das das zum Glück nicht und Noten sind zZt auch alle im 1er Bereich.

Also, wer sieht im Studium noch eine schöne Lebensphase statt einem Zwangsweg zum langweiligen Karrierejob?

Lounge Gast schrieb:

Also, wer sieht im Studium noch eine schöne Lebensphase statt
einem Zwangsweg zum langweiligen Karrierejob?

Alle diejenigen, die nicht DAX-Vorstand oder Tier1-Berater werden wollen.

Aber wie langweilig sind erst die Nicht-Karrierejobs, die man ohne Praktika bekommt...

Wieso geht es im leben nicht nach Lust???? Wer sich für ein Studium entscheidet, gar für einen Master oder Promotion, der macht das vor allem weil er sich selbst dafür entscheidet, er also Lust darauf hat. Das ist mit Praktika und Beruf hinterher ebenso. Wer alelrdings undebingt zu einer IB, UB oder Big 4 will, muss dalt deren Anforderungen genügen, und da gehören Praktika dazu.

Etwas zu faken was man nich tgemacht hat, sollte zumindest bei einem WP nicht in Frage kommen.

(ich bin der vorletzte vom 05.10)

Sehe ich genauso wie Du!
Das Studium ist zum Einen da, um an der Persönlichkeit zu feilen, zum anderen aber auch, um Sachen zu machen / Interessen nachzugehen, zu denen man später sicher nicht mehr kommen wird.
Deshalb habe ich die Semesterferien auch genutzt, um diesen Dingen nachzugehen anstatt ausschließlich karrierefördende Sachen zu machen.
Auch habe ich über 10 Semester studiert.

Vorteil dieses Weges ist, dass man nach so langer Zeit auch wirklich motiviert ist, zu arbeiten, also einen inneren Antrieb hat.
Ich glaube, dass viele andere (karriereorientiere) mit zügigen Studium sich selbst Druck machen, weil sie (oder das Umfeld) es von Ihnen auch erwarten jetzt dann schnell Karriere zu machen.

Ich glaube nicht, dass ich so wäre wie ich bin, wenn ich nach dem Abitur eine Ausbildung gemacht und bereits jeden Tag mind. 8 Stunden arbeiten gegangen wäre. Karrieretechnisch und finanziell vielleicht weiter, aber an (unbezahlbaren) Erfahrungen und Persönlichkeitsmerkmalen ärmer.
Und trotz meines "faulen" Weges habe ich es zu einem Konzern mit 35h und 45k geschafft.

gebe ich dir voellig recht...bin leider schon im 6. semester und dieses geile gefuehl der freizeit wird allmaehlich zur normalität, sodass der effekt nicht mehr ganz so toll ist :(
werde bald noch ein praktikum machen und danach den master, um nochmal 4,5semester zu genießen bevor ich das hamsterrad betrete ;)
so long

Dann fangt mal an nach dem Studium ohne praktische Erfahrung.. vorausgesetzt, es findet sich ein Depp, der Euch nimmt und dann noch 50k im ersten Jahr für den Einsteiger zahlt. Ohne Erfahrung sind die hier zT gelesenen Gehalts"träume" bloße Illusion - in unserem Tax-Team sind alle über ein Studium + Praktikum und oder Ausbildung reingekommen. Wir sind das umsatzstärkste Tax-Team des derzeit größten Prüfers in Dtl.

Bei den Wirtschaftsmathematiker oder Wirtschaftsinformatikern ist es völlig unüblich Praktika zu machen. Auch bei den meisten Physikern und Mathematikern gibt es so etwas nicht. Und dennoch werden sie gerne bei Mc Kinsey genommen.

Ein wirklich Akademisches Studium hat sehr sehr viel mit Freiheit, Zeit und persönlicher Entwicklung zu tun, Wer der 6 Semester Schnell Bachelor als Studium ansieht hat schon das das jahrhunderte alte deutsche Akademische Wesen nicht begriffen. Das ist Schade aber von Konzernen diktirte ökonomische Realität. Wenn überhaupt, dann hat man heute im Master oder bei einer Promotion die Gelegeheit sich wirklich wissenschaftlich zu betätigen. Der Rest ist eher eine Art verlängerte Schule, ergänzt um Praktika dann eher eine Ausbidung.

Das soll nicht heißen, dass Praktika überflüssig sind. Sie helfen sich zu orientieren. Für den Lebenslauf allein, würde ich es aber auch nicht machen.

Wer ein Dasein im "umsatzstärksten Tax Team" als Lebensinhalt definiert, dem wird vor seinem früzeitigen stressbedingten Tod nach einem freudlosen und emational inhaltleeren Leben sowieso niemand helfen können.

Es sei denn ... :Nach streberhaftem Abi + 6 Semester Kurzstudium mit möglichst vielen Praktika, StB Examen nach 2 Jahren Beruferfahrung ohne Urlaub (weil man lernt ja für den StB) und einer Beförderung zum Senior Manager mit Anfang 30, 140 TEUR Gehalt, leider keiner Familie (war bislang keine Zeit dafür), der Mitteilung das man leider nicht Partner bei pwC werden kann (Mangel in der Persönlichkeit, zu wenig Sozialkompetenz, zu viele Partner) ... die Midlife Crises oder dr Burn Out treiben einem zum Psychologen, man entscheidet sich eine Auszeit zu nehmen und das fehlende Leben nachzuholen. Aber leider ist man nicht mehr 21 sondern 37 ;-(

Ich sehe das genauso, Studium ist eine Zeit die nie wieder kommt. Ich sage das aus eigener traugiger Erfahrung nunmehr 3 Jahre bei KPMG in der Prüfung verbracht zu haben. Ich erinnere noch genau die Zeit als die Diplomarbeit abgegeben war, die Bewerbungen raus die Freude endlich richtig Geld zu verdienen.

Dann der Schwur mit meine Freunden, dass der Job unser leben nicht auf die Wochenenden reduzieren würden.

Hat exakt 2 Monate geklappt. Dann kamen die ersten Hotel Audits, man war in der Woche nicht mehr da, die Freundin zunehmend enttäuscht (studierte damals noch). Nach 1 Jahr reduziert sich der freundeskreis ganz gewaltig, selst am Freitag abend ist man schlapp, da gegen 21:30 mit dem verspäteten Flieger zurück in München, gegen 22:30 endlich zu Hause.

Nach 2 Jahren stehen die Examen vor der Tür, allerdings hier Crash Kurs in 3 Monaten um sich Steuern Reinzuziehen. Lernen von 8 bis 22 Uhr, 7 Tage die Woche, Panik wegen der hohen Durchfallquoten, erste Erninnerungen an die "schöne Studienzeit". Hätte ich noch eine Weltreise machen sollen? Ist das das Leben?

Ich kann nur jedem raten, die Zeit zu genießen, es wird nie wieder so wie es war. Wer 8-9 Semester studiert sollte 1.2 Praktika in erwägung ziehen, aber nur Dinge die einen auch reizen. Ihr werde nie nie wieder 2.5 Monate Ferien haben...

Praktische Erfahrung gewinnt man in 8 Wochen Praktikum nun auch nicht gerade. Wirklich einsetzbare Erfahrung schon gar nicht.

Aus Sicht unsere HR Leute ist das Praktikum bei unserer Big4 auch kein muss im Lebenslauf sondern eher ein verlängertes Vorstellungsgespräch. Unserer Interesse ist nicht, dass die Leute möglichst viele Praktika machen, sondern genau eines, nämlich bei uns. Nach 6-8 Wochen weiß man, ob der Student gut reinpasst und die besten kommen in das Förserprogramm mit einigen Goodies und vor allem ein Jobangebot im letzten Semester.

Das ist der eigentlich Sinn der Praktika.

ich glaube, hier muss man ganz von vorne anfangen...

Nicht bei jedem sieht das Studentenleben so "schön" aus - ich zum Beispiel vermisse es kein bisschen, höchstens das Bedürfnis, mal wieder "aktiv" etwas zu lernen, worin man dann geprüft wird, aber das kann ich jederzeit wieder haben. Eine Zusatzqualifikation habe ich schon erworben, die andere ist in Planung... aber sonst - nein, der Studienzeit als Ganzes trauere ich gewiss nicht nach.

Nee, Prüfungen sind nicht das was vermissenswert sein wird. Prüfungen sind wie Praktika, die bittere Realität des BWL Studiums. Aber dennoch: Wer intelligent ist und ohne übergroße Mühe sein Studium absolviert, der wird die Arbeit bei einer IB (so wie ich) nicht ernsthaft dem Studentenleben vorziehen.

Lounge Gast schrieb:

Nicht bei jedem sieht das Studentenleben so "schön"
aus - ich zum Beispiel vermisse es kein bisschen, höchstens
das Bedürfnis, mal wieder "aktiv" etwas zu lernen,
worin man dann geprüft wird, aber das kann ich jederzeit
wieder haben. Eine Zusatzqualifikation habe ich schon
erworben, die andere ist in Planung... aber sonst - nein, der
Studienzeit als Ganzes trauere ich gewiss nicht nach.

Mein Gott, was ist hier bloß los? Wer gern Praktika macht und diese als Lebensbereicherung ansieht, dem sei es gegönnt. Praktika sind aber definitiv kein Muss. Ich selber habe 12 Semester für meinen Bachelor gebraucht, war dafür aber ein Jahr in den USA, bin gereist und habe einiges an Lebenserfahrung gelernt. Ich habe mir immer gesagt: Ich lebe nicht fürs Studium! Und diese Einstellung hat mich gepfeilt und mir einige Ecken und Kanten verpasst. Kein glattgeleckter Musterstudent sondern ein Mensch mit Persönlichkeit. In 12 Semestern kein einziges Praktikum und trotzdem arbeite ich jetzt im Einkauf eine der größten europäischen Modeketten beschäftigt.
Also genießt euer Studium und macht was ihr wollt und worauf ihr Lust habt. Die zeit kommt nie wieder und wenn wir ehrlich sind, müssen wir sowieso noch lang genug arbeiten;-)

Das lässt sich nicht vergleichen. Und "intelligäääänt" ist ja auch ein subjektiver und dehnbarer Begriff.

Ich bin auch absolut eurer Meinung. Genießt das Studentenleben! Ich habe für den Bachelor auch 10 Semester gebraucht. Gegen Ende des Studiums hatte ich zwar ein schlechtes Gefühl, weil ich mir Gedacht habe "du hast es übertrieben". Aber einen Job habe ich nach 4 Monaten trotzdem gefunden! Und ich hatte eine verdammt schöne Studienziet!

Ohne Witz Jungs... macht mal easy. Arbeiten müsst ihr noch lange genug. Sobald ihr einmal im Alltagstrott gefangen seid, ist es vorbei mit dem Leben...Studentenleben solange wie möglich rauszögern...bin jetzt im Master 1. Semester und plane schon fest mit 5-6 Semestern plus 1-2 Urlaubssemester...kein Stress

Ich vermisse das Studentenleben nicht, da ich praktisch keins hatte. Ich trauere nur der verlorenen Zeit hinterher.

Ich werde auch ohne Praktikum die Uni verlassen, obwohl ich gerne eines machen würde. Es gibt aber leider nicht die Gelegenheit dazu, da es irgendwie kaum Unternehmen gibt, die welche anbieten.
Dafür aber Praktika in den Stellenaziegen verlangen.
Typisch deutsch eben.

Es ist ja fast einfacher ein eigenes Unternehmen zu gründen, als ein Praktikumsplatz zu finden.

Also, sch.. drauf. Und wenns keinen Job in D gibt -> geh ich ins Ausland.

Absehen von der Tatsache, dass der Beitrag ein Fake ist:

Die Sinnhaftigkeit von Praktika ist mehr als begrenzt. Man macht sie halt, weil alle sie machen. Und weil alle sie machen, ist es halt ein Nachteil, wenn man keins hat.

Ich habe Anfang der 90er studiert und da war es noch nicht so wild wie heute und ein Praktikum war noch was, mit dem man sich herausgehoben hat.

Also: Wer keine Lust hat, soll ein Scheinpraktikum machen. Habe selbst zwei ausgedehnte Urlaube (einen in Amerika, bei einem Freund von meinem Vater; und in Italien, bei einem Bekannten) mit einem Referenzschreiben versehen lassen. Das waren meine Praktika. Hat gereicht.

Jedem das Seine - Deine Sichtweise resultiert aus Deinen Erfahrungen und Präferenzen. Ich kann zum Beispiel für mich persönlich - oder besser gesagt könnte, weil ich das Studium schon hinter mich gebracht habe - das, was Du sagst, nicht unterschreiben.

Zunächst hielt ich den Thread für einen Fake, nun entwickelt er sich allerdings zu einerr nicht uninteressanten Generaldiskussion zum Sinn der Praktika und dem Leben als Student an sich.

Ich selbst habe mein Studium längst hinter mir und habe 2 Praktika gemacht, eines bei einem Big4 in Deutschland eines im Controlling bei einem Deutschen Konzern in Brasilien.

Beide Praktika habe ich eigentlich begonnen, weil es irgendwie zum BWL Studium dazugehört. Ich entscheide ja auch nicht, dass Seminraarbeiten mein Studi Leben und die langen Sommerferien ruinieren, es ist halt ein Gesamtpaket, so ein Studium.

Im Nachhinein kann ich zumindest nur sagen, dass mir das Praktikum bei E&Y sehr geholfen hat einen Eindruck über eine Big 4 zu bekommen (WP war mir damals eher fremd) und die Auslanderfahrung möchte ich auch nicht missen, denn ein Praktikum (oder Arbeit) im Ausland hat so gar nichts mit Urlaub zu tun.

Ich finde Praktika sind nicht nur für den Lebenslauf gut, man bekommt sie ja auch bezahlt, und so schlecht dann auch nicht. Ich finde 1.500 EUR im Monat für einen Studenten ist schon mal nen Wort, viel mehr bekomme ich bei meinen Aushilfsjob als Packer auch nicht.

Meine Güte man muss vom Normalfall ausgehen ,die meisten unternehmen zahlen Praktikanten nur 400 Euro ,Thysen Krupp zahlt 250 Euro z.B .

also in der Finanzbranche und auch andernorts sind aber - soweit ich weiß, habe seinerzeit in Deutschland nie ein Praktikum gemacht - 500 bis 800 Euro völliger Standard.

Bei E&Y gibt es 1.000

... ganz schön viel - oder haben die nicht mehr so massenhaft Praktikanten?

praktika sind langweilig, keiner kümmert sich richtig weil man ja eh in ein paar wochen wieder weg ist und sie bringen einen auch intellektuell nicht weiter.
so meine erfahrung aus 4 praktika (je 1-3monate, 2* dax unternehmen).
hätte ich gerne drauf verzichtet.

habs aber trotzdem gemacht weil:
-sie als blw?er im cv pflicht sind, wenigstens 1-2 stück
-man ein gefühl bekommt wie gut man es als student im vergleich zu vollzeitangestellten hat und einen zeitlich begrenzten blick in seine zukunft werfen kann.

naja, ob das Studentendasein unbedingt besser ist als als Angestellter... unterschreibt bestimmt nicht jeder.

Finde 1000 nicht viel. Schließlich macht man bei E&Y in Praktkum genau das gleiche was die neuen Assistenten auch machen. Auch werden die Studen der Praktkanten den Mandanten in Rechnung gestellt. Und schließlich nimmt EY nur diejeniegen als Prakti die sie auch sonst mit fertigem Studium einstellen würden.

Ja, sie sind eben noch nicht fertig! Also warum soll man einem Praktikanten, der maximal 4 Monate bleibt und die ersten 2 Monate fast nichts bringt, sondern eingearbeitet werden muss, viel mehr zahlen??

Gute Praktikanten können zumindest bei EY auch in den ersten beiden Monaten "was bringen". Ich fand es zumindest ausgesprochen angenehm und interessant, viel mehr als ich erwaretet hatte, vor allem im menschlichen Bereich war ich von der Offenheit und dem Teamgeist begeistert. Ganz anders übrigens als mein Praktikum bei einem Medienhaus, das war dagegen vertane Zeit und eher besserer Kopierjob.

Sind eigentlich alle BWL-Studenten so arbeitsfaul? Sagt mal habt ihr niemals daran gedacht, dass euch im Studium NUR die Dinge beigebracht werden, die für den Beruf wichtig sind aber nicht der Beruf und sein Arbeitsalltag selbst. Ist euch mal in den Sinn gekommen, dass ein Arbeitsalltag ganz und gar anders und anstrengender ist als ein Studientag? Also wenn ihr mit so einer Einstellung rangeht, dann wird es mit eurem Wunschberuf schon mal auf Dauer gar nichts. Herrgott Erwachsen aber im Kopf noch wie Grundschüler. "Mama ich will nicht in die Schule. Das ist alles sinnlos."

Wenn du ein durchschnittlichen Job haben willst: kannst weiter chillen
Wenn du ein Top Job haben willst (IB/UB/DAX30) sind minimum 2 Praktika Pflicht

Ich rate sowieso jedem einige Praktika zu machen, nur so siehst du ja, ob du dir da ein Berufseinstieg vorstellen kannst.