Hier der Fragesteller!
User001 schrieb am 15.09.2018:
Ich könnte dir vllt etwas im IT-Consulting anbieten. Keine Big4, aber eine der größten. Kollegen haben von hier auch den Sprung zu Amazon etc. geschafft..
Danke für das Angebot, ich würde es sehr gerne annehmen. :)
WiWi Gast schrieb am 15.09.2018:
Du kannst auch als IT Consultant in der Branche als "Sklave" enden, der von morgens bis abends stumpf Anforderungen in Word Dokumente schreibt. Das kann dir in jedem Beruf passieren, und hat nichts mit Softwareentwicklung zu tun.
Wenn du allerdings klar weißt, was du nicht willst, ist das auch schonmal was.
Nebenbei sind 60-70k auch in der SWE drin. Kenne genug "Senior" Kollegen bei einem kleinen Mittelständler, die das auch verdienen. In Konzernen knackst du das ohnehin in der IT irgendwann.
Man ist ja generell immer ein Sklave des Systems, aber manche werden gut und manche schlecht bezahlt. :)
Ich persönlich finde es immer schwierig über Wunschgehälter zu sprechen, da für mich auch 40k ein Menge Holz ist und ich mich bei der Forderung höheren Summen unwohl fühle. Grundsätzlich war 70k nur ein Richtwert, die 100k wären natürlich der Traum:)
Zum Thema SWE:
Grundsätzlich lehne ich diesen Bereich nicht ab, kann man auch gar nicht, denn fast alles ist SWE. Ich spezialisiere mich ja auf ML usw, daliegt die SWE schon nah.
Aber das reine Programmieren fände ich tatsächlich sehr lästig, bin mehr der Blatt Papier Algorithmen Typ :)
WiWi Gast schrieb am 15.09.2018:
Dafür brauchst du vor allem ein Ziel. Meiner Ansicht nach hast du keins, sondern findest sehr viele Dinge toll und willst dich in viele Richtungen gleichzeitig entwicklen.
Ja, dies stimmt leider. Ich bin gerade noch sehr unentschlossen und würde gerne alles einmal testen, allerdings sehe ich mich später mehr im Consulting/PM, als in der reinen Entwicklung, da man dort später einfach flexibler und das Gehalt auch ansprechender ist.
Aber ich lehne die reine Entwicklung auch nicht ab, Spaß macht es auf jeden Fall.
Ich denke, es wird so oder so schwierig eine Stelle mit meiner Spezialisierung zu finden, denn fast jeder macht es.
WiWi Gast schrieb am 15.09.2018:
Das Ziel kannst du in vielen Bereichen in der IT erreichen. Dafür brauchst du weder eine Management Karriere noch die großen Namen wie McKinsey oder Google. Wenn du auf so eine Karriere hin arbeiten willst, cool. Aber es ist nicht notwendig, um deine Gehaltserwartung zu erreichen.
Wie ich oben schon geschrieben habe, darf es auch gerne mehr sein, ich bin da immer etwas zu bescheiden, da ich mich mit solchen Summen nie beschäftigt habe.
WiWi Gast schrieb am 15.09.2018:
Wenn du etwas zielführendes machen willst, musst du dich entscheiden, da es völlig unterschiedliche Dinge sind.
Wenn dir die Arbeit am System mehr Spaß macht, dann würde ich mich darauf konzentrieren. Dafür sind IT Skills das wichtige und alles andere ist ziemlich irrelevant. Wenn du dir ein oder mehrere interessante IT Themen suchst und darin gut bist, wirst du eine Stelle bekommen. Es gibt jede Menge potentielle Arbeitgeber.
Wenn du jetzt über eine Firma wie d-Fine nachdenkst, verstehe ich das nicht. Das ist ein Nischenanbieter, der sehr spezialisierte Dienstleistungen bietet. Wenn du an der Nische aus irgendeinem Grund besonderes Interesse hast, dann ist es sinnvoll, sich dahin zu entwickeln. Aber du kannst dir auch Google oder Daimler vorstellen, die überhaupt nichts mit den Themen von d-Fine zu tun haben. Und dazu auch noch PM, was wieder etwas anderes ist.
Das wichtigste sind deine IT Skills, um für eine große Anzahl von Arbeitgebern interessant zu sein. Wenn die gut sind, dann kannst du natürlich noch zusätzlich Kurse wie PM oder Consulting Skills belegen. Aber dir sollte klar sein, dass das eher deinem Interesse oder deiner Neugier dient, aber für den Jobeinstieg nicht sonderlich hilfreich sein wird.
Wenn du jetzt praktische Erfahrung in deinen IT Fokusthemen sammeln willst, dann kannst du das im Consulting machen. Aber du kannst das auch bei Software-Anbietern machen oder bei Kunden, die gerade Projekte in den Bereichen durchführen.
Erstmal zum Thema D-fine:
Du hast recht, es wäre mir eigentlich auch zu speziell, aber ich fande es eine gute Möglichkeit für ein Praktikum, ist ja immerhin eine Beratung mit Namen und man würde etwas lernen, und man schaut hier weniger auf die BWL Kenntnisse.
Wie meinst du das mit dem Sammeln von Erfahrungen in meinem IT Fokusthemen?
Ich spezialisiere mich ja mehr auf ML und ich weiß nicht, ob man dies in einer Beratung benötigt, bzw ob man dort Erfahrungen sammeln könnte?
Ich habe mir heute Morgen, ein paar Mögliche Praktikastellen rausgesucht, von Daimler über Porsche, bis Big4 ist alles dabei. Ein paar PM Stellen, ein Paar IT-Consulting und ein paar in der Entwicklung (Big Data, ML, Ki etc). Ich werde mich also nun einmal bewerben und schauen ob man dort unterkommt.
WiWi Gast schrieb am 15.09.2018:
Das wichtigste in der IT sind Skills und Erfahrung. Wenn du die ein paar Jahre aufgebaut hast, hast du eine Menge Optionen. Da wirst du in einer Fachkarriere eher IT Lösungen konzipieren als selber programmieren, da es dafür auch deutlich günstigere Programmierer in Ländern mit niedrigeren Lohnniveau gibt. Alternativ bietet sich häufig der Weg ins Projektmanagement an oder in den Vertrieb, falls ihr eigene Lösungen anbietet.
Gut das Stimmt auch wieder, aber man hat halt Angst, dass man dort hängen bleibt und nicht voran kommt.
WiWi Gast schrieb am 15.09.2018:
Wie kann man sich nur 70k als Ziel setzen, dies verdient doch jeder BWLler nach 5-10 Jahren.
Wenn ich Informatiker wäre, würde ich mein Ziel bei 85+ ansetzen.
Wie gesagt, ich komme nicht aus reichen Verhältnissen und für mich klingt 70k sehr viel, allerdings sollte es bei mir dort später auch nicht enden, die 100k würde ich schon gerne mitnehmen, aber ob dies funktioniert, ist eine andere Sache.
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