Ich behaupte einfach mal, dass ein erstes Praktikum in den allerseltensten Fällen wirklich anspruchsvoll ist. Wenn überhaupt, sehen deine Kollegen, dass du was kannst und das Niveau steigert sich nach und nach. Wenn du nix kannst/zeigst, darfst du halt auch nix Anspruchsvolles machen und bekommst wahrscheinlich kein so gutes Zeugnis.
Also einfach immer motiviert und offen sein und verbindlich Ergebnisse bis zur Deadline in guter Qualität liefern.
Was du im Voraus machen kannst, aber vermutlich wenige im ersten Praktikum am ersten Tag drauf haben (muss auch nicht unbedingt mMn, ich hab vieles dann eben erst gelernt)
- dich bei deinen späteren Kollegen/Ansprechpartnern über deine Aufgaben informieren
- dich über die Kultur in der Abteilung informieren: das Zwischenmenschliche ist mindestens so wichtig wie deine fachliche Leistung; oft muss man mit verschiedenen Kollegen unterschiedlich umgehen. Sowas kann man auch in arbeitsintensiveren Hochschulgruppen ganz gut lernen.
- kurz vor Start: dich über das Projekt informieren und ggf. einlesen
- fit werden in allen MS Office Anwendungen -> Tutorials
Ansonsten wenn du dir da Sorgen machst, ist es sicher kein Fehler sich mit Stressbewältigung bzw. realistischen Szenarios sozialinkompetenter Kollegen und Vorgesetzten zu beschäftigen. Viele halten sich halt für was Besseres als den Praktikanten und gehen gerade unter Stress schon mal unfreundlich/schroff mit einem um; das sollte man abkönnen, weils sich eh nicht ändern lässt. Je nach eigener Persönlichkeit, dem Vorgesetzten und der eigenen Fixiertheit auf ein Top Zeugnis kann man natürlich zum geeigneten Zeitpunkt dann auch Leute auf ihr Fehlverhalten ansprechen, sollte aber akzeptieren, dass das nicht immer gut ankommt. Dann ist man wieder bei der sozialen Inkompetenz vieler Kollegen allgemein und insbesondere ggü. Praktikanten.
Um das Ganze kurz zusammenzufassen: Sei (zumindest fake) nett, fleißig, fähig was die Basics angeht und lernbegierig, dann wirst du in 99 % der Fälle eine gute Zeit haben und viel lernen können.
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