Hey,

werde bald mein erstes Praktikum anfangen. Es wird bei Big 4 im TAS sein...manchmal kommt TAS hier im Forum rüber als wäre es wirklich eher die unterste Stufe von allem...ist es so? Oder ist es doch ein solides erstes Praktikum wo ich viel lernen kann?

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Keiner der gut ist bleibt im TAS...

Ist ja auch nur für dich Durchgangssation. Also merkst du was?

WiWi Gast schrieb am 16.01.2019:

Keiner der gut ist bleibt im TAS...

Ist ja auch nur für dich Durchgangssation. Also merkst du was?

Und wo gehen all diese guten Leute dann hin?

Als erstes Praktikum sehr gut! Viele müssen vorher noch den weg über Audit gehen.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2019:

Keiner der gut ist bleibt im TAS...

Ist ja auch nur für dich Durchgangssation. Also merkst du was?

Und wo gehen all diese guten Leute dann hin?

Also ich bin von TAS ins M&A und gehe wieder zurück ins TAS.
Wesentlich quantitativer unterwegs anstatt ein ppt Knecht zu sein

WiWi Gast schrieb am 16.01.2019:

Keiner der gut ist bleibt im TAS...

Ist ja auch nur für dich Durchgangssation. Also merkst du was?

Und wo gehen all diese guten Leute dann hin?

Ins Banking.
Selbst bei drittklassigen Schuppen verdienst du mehr als bei den Big4. Exits auch schlecht bei Big4.

Aber wer Bock hat bei den Big4 für 45k anzufangen, wenn bei einer CoBa für weniher Stunden 62k und bei einer Investmentbank 100k gezahlt werden kann das natürlich gerne machen.

Schau dir doch einfach mal auf LinkedIn die Profile der TAS SC/Manager an. Uni Würzburg, Uni Gießen, Uni Hamburg wirst du da zu Hauf finden. WHU, Mannheim, FS, und vielleicht auch noch Goethe eher weniger.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2019:

Keiner der gut ist bleibt im TAS...

Ist ja auch nur für dich Durchgangssation. Also merkst du was?

Und wo gehen all diese guten Leute dann hin?

Zu Läden, die richtiges Investment Banking machen.

Hier wollen gefühlt alle ins PE/VC oder zu BB/EB. Wenn das auch dein Ziel ist, dann ist TAS natürlich nur eine Station zum Beginn. Ansonsten ist das eine sehr solide Adresse. Schau dir mal die Profile auf Xing an. Da sitzem keine Idioten. Und das Gehalt/Prestige ist ebenfalls gut. Hier wird TAS immer runtergemacht, weil man es mit Prestige/Gehalt von oben genannten Wumschadressen vergleicht zu welchen vllt die top5% kommen.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 16.01.2019:

Keiner der gut ist bleibt im TAS...

Ist ja auch nur für dich Durchgangssation. Also merkst du was?

Und wo gehen all diese guten Leute dann hin?

WiWi Gast schrieb am 16.01.2019:

Hier wollen gefühlt alle ins PE/VC oder zu BB/EB. Wenn das auch dein Ziel ist, dann ist TAS natürlich nur eine Station zum Beginn. Ansonsten ist das eine sehr solide Adresse. Schau dir mal die Profile auf Xing an. Da sitzem keine Idioten. Und das Gehalt/Prestige ist ebenfalls gut. Hier wird TAS immer runtergemacht, weil man es mit Prestige/Gehalt von oben genannten Wumschadressen vergleicht zu welchen vllt die top5% kommen.

eben nicht, ins IB kommt man mit Ausdauer, mann muss aber nicht zu den top 5% gehören. Ich habe ein ects b mit 2,2 non target und msc 1,8 top 25% und sitze trotzdem bei einer t2 boutique.

Exakt. IB ist Geradlinigkeit und Ausdauer, UB eher intellektuelle/akademische Exzellenz. Auch wenn man Cases etc. üben kann, so braucht man in den Auswahlgesprächen für die T1/2 UB doch einfach viel Hirnschmalz, um die Einstellungstage zu überstehen. Bei IB findest du einfach per definitionem schon mehr geldgeile, intellektuelle Mittelklassen, die aber entsprechenden Fleiß unter Beweis gestellt haben. Ausnahme: BB wie Goldman. Da nehmen sich die Profile und Selektivität nicht viel zu MBB.

Lower BB und T2+ allerdings von den Profilen nichts Besonderes, häufig sind m.M.n. charakterliche Defizite zu beobachten und man kommt eigentlich mit 2,er Profil rein, wenn die Praktika stimmen. Entsprechend viel Vitamin B Placements von Targets oder Family Relations am Start. Ich finde, auf Lower BB oder T2 braucht man sich nicht mehr allzu viel einbilden. Am Ende ist es doch der altbekannte Tradeoff ;) Da fand ich die TAS Leute entspannter.

Ich kann das vielleicht auch über meine Internship und FT Interview Bilanz gut darstellen: Ich habe ein Finance Profil (M.Sc.) mit durchgängig sehr guten Noten und entsprechenden Praktika, Target von Anfang an durch Elternhaus gepusht. Praktika bei Corp. M&A, TAS, EB, BB, MBB (ja, nach meinen Praktika wurde ich bei allen MBB für Praktika eingeladen). Schon bei den Praktika habe ich zwei T2 UB und MCK im Gespräch verkackt. Bei den IB's bin ich fast immer und überall durch alle 3 - 5 Runden gekommen. FT: Ich bin ein "Sicherheitsmensch" und habe mich trotz Conversion Offer der BB und der T1UB (hätte nur noch Partnergespräch nach Praktika machen müssen, Einstellungstag war nicht nötig) bei allen anderen BBs, EBs und den hier gängigen T1-2 UB's beworben. Wurde überall eingeladen, habe aber diesmal genau andersherum nur bei zwei T2 und der MBB aus dem Praktikum ein FT bekommen. Bei den Einstellungstagen waren schon heftige Profile am Start. Also so "ich habe 3 Matheolympiaden gewonnen und in Oxbridge als Jahrgangszweitbester abgeschlossen und nebenbei noch aus Spaß Informatik studiert" heftig. Dazu eine relativ hohe Quote an Promovierten. Bei BB und T2 IB hingegen waren die Profile targetlastiger aber akademisch schwächer, konnte man auch im Nachhinein der Karrieredinner immer gut auf LinkedIn/Xing recherchieren. Ausnahme, die mir in Erinnerung geblieben ist: Goldman und JPM. Da war bei der Bewerbung für die IBD (habe mich nicht für Sec beworben) schon auch Glanz und Glorie dabei. Kurzum: Ich habe am Ende für 8 IB's (3x London) ein Offer gehabt. Hat nur für eine BB nicht gereicht, ihr dürft gerne raten, für welche ;). Zu mir: Leicht überdurchschnittlich intelligent aber wahrlich kein Überflieger. räumliches Denken schwach, dafür fleißig, numerisch sehr stark und kommunikativ. Ich bin glücklich, froh und dankbar, mit dieser Basis bei den MBB zu sitzen.

Zum Thema TAS: Mehr "Nerds". Ich fand die Leute persönlich aber angenehmer als sämtliche IB'ler.. Darüber hinaus gibt es auch neben dem hier im Forum augenscheinlich als Versagen bezeichneten Grund weitere wie wirkliches Interesse in Accounting und Valuation Themen (TAS ist besonders in den FDD und Valuation Lines doch um einiges "tiefer" als IB M&A) oder einfach kein Bock auf die Arbeitszeiten. Man sieht in der TAS für eine Deal Abteilung auch sehr viele WP's. Prestige ist innerhalb der Big4 sehr gut und außerhalb gut. Nach 2-3 Jahren FDD oder Valuation Team kann man mit entsprechender Basis nahezu in jede IB wechseln, wenn man denn möchte. Corp. M&A Exit auch sehr gut möglich. Kombination aus Bodenständigkeit der WPG's und Transaktionserfahrung ist in der Realität nun einfach mal gerne gesehen. Da sitzen in meinen Augen sehr kompetente Leute.

Cheers

WiWi Gast schrieb am 04.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 16.01.2019:

Hier wollen gefühlt alle ins PE/VC oder zu BB/EB. Wenn das auch dein Ziel ist, dann ist TAS natürlich nur eine Station zum Beginn. Ansonsten ist das eine sehr solide Adresse. Schau dir mal die Profile auf Xing an. Da sitzem keine Idioten. Und das Gehalt/Prestige ist ebenfalls gut. Hier wird TAS immer runtergemacht, weil man es mit Prestige/Gehalt von oben genannten Wumschadressen vergleicht zu welchen vllt die top5% kommen.

eben nicht, ins IB kommt man mit Ausdauer, mann muss aber nicht zu den top 5% gehören. Ich habe ein ects b mit 2,2 non target und msc 1,8 top 25% und sitze trotzdem bei einer t2 boutique.

Also ist es möglich von Big4 Valuation zu T2 IB zu wechseln? Wie wird man da dann nach 3 Jahren BE eingestuft?

Zwar an einigen Stellen sehr subjektiv, aber sehe das meiste eigentlich exakt genau so. Sehr guter Beitrag.

WiWi Gast schrieb am 04.02.2019:

Exakt. IB ist Geradlinigkeit und Ausdauer, UB eher intellektuelle/akademische Exzellenz. Auch wenn man Cases etc. üben kann, so braucht man in den Auswahlgesprächen für die T1/2 UB doch einfach viel Hirnschmalz, um die Einstellungstage zu überstehen. Bei IB findest du einfach per definitionem schon mehr geldgeile, intellektuelle Mittelklassen, die aber entsprechenden Fleiß unter Beweis gestellt haben. Ausnahme: BB wie Goldman. Da nehmen sich die Profile und Selektivität nicht viel zu MBB.

Lower BB und T2+ allerdings von den Profilen nichts Besonderes, häufig sind m.M.n. charakterliche Defizite zu beobachten und man kommt eigentlich mit 2,er Profil rein, wenn die Praktika stimmen. Entsprechend viel Vitamin B Placements von Targets oder Family Relations am Start. Ich finde, auf Lower BB oder T2 braucht man sich nicht mehr allzu viel einbilden. Am Ende ist es doch der altbekannte Tradeoff ;) Da fand ich die TAS Leute entspannter.

Ich kann das vielleicht auch über meine Internship und FT Interview Bilanz gut darstellen: Ich habe ein Finance Profil (M.Sc.) mit durchgängig sehr guten Noten und entsprechenden Praktika, Target von Anfang an durch Elternhaus gepusht. Praktika bei Corp. M&A, TAS, EB, BB, MBB (ja, nach meinen Praktika wurde ich bei allen MBB für Praktika eingeladen). Schon bei den Praktika habe ich zwei T2 UB und MCK im Gespräch verkackt. Bei den IB's bin ich fast immer und überall durch alle 3 - 5 Runden gekommen. FT: Ich bin ein "Sicherheitsmensch" und habe mich trotz Conversion Offer der BB und der T1UB (hätte nur noch Partnergespräch nach Praktika machen müssen, Einstellungstag war nicht nötig) bei allen anderen BBs, EBs und den hier gängigen T1-2 UB's beworben. Wurde überall eingeladen, habe aber diesmal genau andersherum nur bei zwei T2 und der MBB aus dem Praktikum ein FT bekommen. Bei den Einstellungstagen waren schon heftige Profile am Start. Also so "ich habe 3 Matheolympiaden gewonnen und in Oxbridge als Jahrgangszweitbester abgeschlossen und nebenbei noch aus Spaß Informatik studiert" heftig. Dazu eine relativ hohe Quote an Promovierten. Bei BB und T2 IB hingegen waren die Profile targetlastiger aber akademisch schwächer, konnte man auch im Nachhinein der Karrieredinner immer gut auf LinkedIn/Xing recherchieren. Ausnahme, die mir in Erinnerung geblieben ist: Goldman und JPM. Da war bei der Bewerbung für die IBD (habe mich nicht für Sec beworben) schon auch Glanz und Glorie dabei. Kurzum: Ich habe am Ende für 8 IB's (3x London) ein Offer gehabt. Hat nur für eine BB nicht gereicht, ihr dürft gerne raten, für welche ;). Zu mir: Leicht überdurchschnittlich intelligent aber wahrlich kein Überflieger. räumliches Denken schwach, dafür fleißig, numerisch sehr stark und kommunikativ. Ich bin glücklich, froh und dankbar, mit dieser Basis bei den MBB zu sitzen.

Zum Thema TAS: Mehr "Nerds". Ich fand die Leute persönlich aber angenehmer als sämtliche IB'ler.. Darüber hinaus gibt es auch neben dem hier im Forum augenscheinlich als Versagen bezeichneten Grund weitere wie wirkliches Interesse in Accounting und Valuation Themen (TAS ist besonders in den FDD und Valuation Lines doch um einiges "tiefer" als IB M&A) oder einfach kein Bock auf die Arbeitszeiten. Man sieht in der TAS für eine Deal Abteilung auch sehr viele WP's. Prestige ist innerhalb der Big4 sehr gut und außerhalb gut. Nach 2-3 Jahren FDD oder Valuation Team kann man mit entsprechender Basis nahezu in jede IB wechseln, wenn man denn möchte. Corp. M&A Exit auch sehr gut möglich. Kombination aus Bodenständigkeit der WPG's und Transaktionserfahrung ist in der Realität nun einfach mal gerne gesehen. Da sitzen in meinen Augen sehr kompetente Leute.

Cheers

WiWi Gast schrieb am 04.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 16.01.2019:

Hier wollen gefühlt alle ins PE/VC oder zu BB/EB. Wenn das auch dein Ziel ist, dann ist TAS natürlich nur eine Station zum Beginn. Ansonsten ist das eine sehr solide Adresse. Schau dir mal die Profile auf Xing an. Da sitzem keine Idioten. Und das Gehalt/Prestige ist ebenfalls gut. Hier wird TAS immer runtergemacht, weil man es mit Prestige/Gehalt von oben genannten Wumschadressen vergleicht zu welchen vllt die top5% kommen.

eben nicht, ins IB kommt man mit Ausdauer, mann muss aber nicht zu den top 5% gehören. Ich habe ein ects b mit 2,2 non target und msc 1,8 top 25% und sitze trotzdem bei einer t2 boutique.

Ich bin nun seit ca. 1 1/2 Jahren im TAS und empfinde das Prestige innerhalb der B4 sehr hoch. Bei internen Veranstaltungen macht es den Anschein, dass TAS als selektivster und anspruchsvollster Bereich nach den Strategieberatungssparten angesehen wird (Strategy&, Monitor etc.).

Innerhalb der Industrie ist der Name der B4 immer relativ klangvoll und wird meines Erachtens nach auch immer positiv wahrgenommen. Die Exits gehen gehen auch in alle Richtungen (Controlling, Corporate Development, Inhouse Consulting, corporate m&a DAX30, start-up, T2 M&A, T2/T3 UB etc.). Klar, die Profile schwanken, sind aber durch die Bank sehr gut. An kleineren Standorten tendenziell etwas schwächer, wobei die größeren Standorte teilweise sehr starke Profile haben. Die Ambition BB/EB oder t1 UB ist dennoch eher unrealistisch und vermutlich auch nicht das Ziel der Kollegen.

Gehaltstechnisch und in Anbetracht der Exits finde ich es wirklich schwer in Ordnung. Bis dato konnte ich jede überstd. aufschreiben und diese dann abfeiern oder ausbezahlen lassen. Zudem sind die Exits bei kleinen Boutiquen sehr überschaubar, sofern man sich langfristig nicht im M&A sieht. Ein Kumpel arbeitet bei einer kleinen Boutique (Axcit, Blair, Raymond James, clearwater etc.) und wollte in die Industrie wechseln, wobei sich das als ziemlich schwer gestaltet, da keiner der DAX recruiter die buden kennt.

Beantworte doch einer mal die Frage vom TE

WiWi Gast schrieb am 04.02.2019:

Also ist es möglich von Big4 Valuation zu T2 IB zu wechseln? Wie wird man da dann nach 3 Jahren BE eingestuft?

Ja, definitiv möglich. Leider wird man jedoch relativ kräftig zurückgestuft. Kenne jemanden, der nach 2 Jahren im TAS als 1st Year eingestiegen ist.

Na gut - wer TAS als Sprungbrett für IB macht, der muss hierarchisch auf die zwei Jahre „scheissen“. Dann kann es letztlich nur ums Gehalt gehen bzw. um den Drang, mehr lead advisory und/oder large cap zu machen. Da hat der Vp schon recht: Wer fachliches Interesse an dem M&A Prozess und Unternehmenszahlen hat, der kann auch im TAS bleiben und in Valuation oder FDD gehen. Die wirklich geilen Deals im lead bzw. wo man auch als Analyst in Deutschland wirklich nice insights bekommt, werden nur von den top BB und EB geclosed.

WiWi Gast schrieb am 04.02.2019:

Also ist es möglich von Big4 Valuation zu T2 IB zu wechseln? Wie wird man da dann nach 3 Jahren BE eingestuft?

Ja, definitiv möglich. Leider wird man jedoch relativ kräftig zurückgestuft. Kenne jemanden, der nach 2 Jahren im TAS als 1st Year eingestiegen ist.

WiWi Gast schrieb am 04.02.2019:

Also ist es möglich von Big4 Valuation zu T2 IB zu wechseln? Wie wird man da dann nach 3 Jahren BE eingestuft?

Ja, definitiv möglich. Leider wird man jedoch relativ kräftig zurückgestuft. Kenne jemanden, der nach 2 Jahren im TAS als 1st Year eingestiegen ist.

Naja, kräftig zurückgestuft sieht anders aus...

Es ist normal, dass man als SC als 2nd year analyst einsteigt und nach einem Jahr Associate wird. Als Manager kann man evtl. direkt als Associate einsteigen aber das ist ohne MBA und/oder starkes Netzwerken eher schwierig.

Welche Subserviceline ist am besten für den CV? ("Prestige")

WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

Welche Subserviceline ist am besten für den CV? ("Prestige")

Nimmt sich nicht viel aber würde sagen CDD.

WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

Welche Subserviceline ist am besten für den CV? ("Prestige")

Nimmt sich nicht viel aber würde sagen CDD.

Valuation & Strategy auch super

WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

Welche Subserviceline ist am besten für den CV? ("Prestige")

FDD und Valuation meiner Meinung nach, da dort die Big4 wirklich Topnotch sind. Bei dem Rest wie M&A, CDD usw. sind die Big4 eher zweite Wahl.

Mit Abstand der beste Beitrag in dem gesamten Forum. Authentisch. Cool.Habe ähnlichen Eindruck wie du gehabt. Ist es möglich sich mehr mit dir auszutauschen? Meine mailadresse: steam1.3atoutlook{dot}de

Würde mich sehr freuen.

WiWi Gast schrieb am 04.02.2019:

Exakt. IB ist Geradlinigkeit und Ausdauer, UB eher intellektuelle/akademische Exzellenz. Auch wenn man Cases etc. üben kann, so braucht man in den Auswahlgesprächen für die T1/2 UB doch einfach viel Hirnschmalz, um die Einstellungstage zu überstehen. Bei IB findest du einfach per definitionem schon mehr geldgeile, intellektuelle Mittelklassen, die aber entsprechenden Fleiß unter Beweis gestellt haben. Ausnahme: BB wie Goldman. Da nehmen sich die Profile und Selektivität nicht viel zu MBB.

Lower BB und T2+ allerdings von den Profilen nichts Besonderes, häufig sind m.M.n. charakterliche Defizite zu beobachten und man kommt eigentlich mit 2,er Profil rein, wenn die Praktika stimmen. Entsprechend viel Vitamin B Placements von Targets oder Family Relations am Start. Ich finde, auf Lower BB oder T2 braucht man sich nicht mehr allzu viel einbilden. Am Ende ist es doch der altbekannte Tradeoff ;) Da fand ich die TAS Leute entspannter.

Ich kann das vielleicht auch über meine Internship und FT Interview Bilanz gut darstellen: Ich habe ein Finance Profil (M.Sc.) mit durchgängig sehr guten Noten und entsprechenden Praktika, Target von Anfang an durch Elternhaus gepusht. Praktika bei Corp. M&A, TAS, EB, BB, MBB (ja, nach meinen Praktika wurde ich bei allen MBB für Praktika eingeladen). Schon bei den Praktika habe ich zwei T2 UB und MCK im Gespräch verkackt. Bei den IB's bin ich fast immer und überall durch alle 3 - 5 Runden gekommen. FT: Ich bin ein "Sicherheitsmensch" und habe mich trotz Conversion Offer der BB und der T1UB (hätte nur noch Partnergespräch nach Praktika machen müssen, Einstellungstag war nicht nötig) bei allen anderen BBs, EBs und den hier gängigen T1-2 UB's beworben. Wurde überall eingeladen, habe aber diesmal genau andersherum nur bei zwei T2 und der MBB aus dem Praktikum ein FT bekommen. Bei den Einstellungstagen waren schon heftige Profile am Start. Also so "ich habe 3 Matheolympiaden gewonnen und in Oxbridge als Jahrgangszweitbester abgeschlossen und nebenbei noch aus Spaß Informatik studiert" heftig. Dazu eine relativ hohe Quote an Promovierten. Bei BB und T2 IB hingegen waren die Profile targetlastiger aber akademisch schwächer, konnte man auch im Nachhinein der Karrieredinner immer gut auf LinkedIn/Xing recherchieren. Ausnahme, die mir in Erinnerung geblieben ist: Goldman und JPM. Da war bei der Bewerbung für die IBD (habe mich nicht für Sec beworben) schon auch Glanz und Glorie dabei. Kurzum: Ich habe am Ende für 8 IB's (3x London) ein Offer gehabt. Hat nur für eine BB nicht gereicht, ihr dürft gerne raten, für welche ;). Zu mir: Leicht überdurchschnittlich intelligent aber wahrlich kein Überflieger. räumliches Denken schwach, dafür fleißig, numerisch sehr stark und kommunikativ. Ich bin glücklich, froh und dankbar, mit dieser Basis bei den MBB zu sitzen.

Zum Thema TAS: Mehr "Nerds". Ich fand die Leute persönlich aber angenehmer als sämtliche IB'ler.. Darüber hinaus gibt es auch neben dem hier im Forum augenscheinlich als Versagen bezeichneten Grund weitere wie wirkliches Interesse in Accounting und Valuation Themen (TAS ist besonders in den FDD und Valuation Lines doch um einiges "tiefer" als IB M&A) oder einfach kein Bock auf die Arbeitszeiten. Man sieht in der TAS für eine Deal Abteilung auch sehr viele WP's. Prestige ist innerhalb der Big4 sehr gut und außerhalb gut. Nach 2-3 Jahren FDD oder Valuation Team kann man mit entsprechender Basis nahezu in jede IB wechseln, wenn man denn möchte. Corp. M&A Exit auch sehr gut möglich. Kombination aus Bodenständigkeit der WPG's und Transaktionserfahrung ist in der Realität nun einfach mal gerne gesehen. Da sitzen in meinen Augen sehr kompetente Leute.

Cheers

WiWi Gast schrieb am 04.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 16.01.2019:

Hier wollen gefühlt alle ins PE/VC oder zu BB/EB. Wenn das auch dein Ziel ist, dann ist TAS natürlich nur eine Station zum Beginn. Ansonsten ist das eine sehr solide Adresse. Schau dir mal die Profile auf Xing an. Da sitzem keine Idioten. Und das Gehalt/Prestige ist ebenfalls gut. Hier wird TAS immer runtergemacht, weil man es mit Prestige/Gehalt von oben genannten Wumschadressen vergleicht zu welchen vllt die top5% kommen.

eben nicht, ins IB kommt man mit Ausdauer, mann muss aber nicht zu den top 5% gehören. Ich habe ein ects b mit 2,2 non target und msc 1,8 top 25% und sitze trotzdem bei einer t2 boutique.

WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

Welche Subserviceline ist am besten für den CV? ("Prestige")

Nimmt sich nicht viel aber würde sagen CDD.

Was ein Quatsch!

Viele Grüße aus dem Tower185.

FDD und Valuation. Was die anderen Subservicelines machen weiß man selbst als TAS Mitarbeiter einer der o.g. Bereiche nicht.

FDD und Valuation sind eben auch services, die keiner in der Tiefe wie die big4 anbieten kann. Es gibt durchaus auch mal interessante m&a und strategy Projekte. Diese werden aber oft nur in Verbindung mit der "klassischen" WP-Expertise aus den anderen beiden Bereichen verkauft.
Mit Überstundenausgleich lag das Einstellungsgehalt auch eher bei 60k als bei den oftmals benannten 45k. Lockere Stimmung, keine facetime, fachlich kompetente Kollegen und in der breite bessere Industrieexits machen es dadurch schon interessanter für mich.
Selbstverständlich ist BB IB nochmal eine ganz andere Welt, aber man bei weitem nicht die einzige Perspektive.