WiWi Gast schrieb am 19.06.2019:
Sorry, aber als Mathematiker würde ich meine Skills nicht mit einem Finance Master verschwenden. Der Bachelor ist doch umsonst, wenn du jetzt Finance machst. Lieber auf der Mathe Schiene bleiben und dann mit Mathe Master, am besten PhD in Richtung Hedgefonds gehen. Da kommt kein "Finance Master" hin obwohl das der Inbegriff von High Finance ist...
Naja, eine etwas naive Sichtweise hier. Vielleicht die top 0,1% aller Mathematiker packen einen PhD an den einschlägigen Top-Unis, insbesondere Cambridge/Oxford. Davon bekommt eine Handvoll gute Quant Research Stellen bei HFs. Man konkurriert gleichzeitig mit Physik & Engineering PhDs, die idR einen Tick geeigneter sind, als jemand, der Pure Maths gemacht hat.
Andererseits muss man eingestehen - wenn man es erstmal in einen Oxbridge MINT PhD packt, stehen die Chancen sehr gut, wenn HF das ist, was man möchte... Aber wie gesagt, in den richtig relevanten Fachbereichen (Stats/Inf. Engineering/Phys/App. Maths, mit Abstrichen CS und andere Engineering-Bereiche) reden wir da wirklich nur noch über eine kleine Handvoll Leute, von denen wiederum mehr als die Hälfte absolut kein Interesse an Finance hat.
Mit irgendeinem generischen PhD sieht es weitaus schlechter aus, insbesondere, wenn man nicht in UK studiert hat, weil die ganzen relevanten Läden alle in London sitzen.
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