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McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

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WiWi Gast

McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Hallo an Alle,
mich würde mal interessieren mit welchen Profilen ihr euch bei McKinsey bewerbt/beworben habt/bewerben würdet.

Hier meine Daten:

  • BWL Bachelor 1.3 (Jahrgangsbester aber keine bekannte Uni/Hochschule)
  • BWL Master: Aktuell 1.6/1.7 (Uni Mannheim)
  • Abitur (2. Bildungsweg): 1.5
  • Ausbildung
  • 1 Jahre Vollzeitangestellter
  • 1x Auslandspraktikum
  • 1x BIG 4 Advisory
  • 1x Consulting (Oliver Wyman -> Tier 2?)
  • Auslandssemester in Asien
  • Soziales Engagement: Ja

Nach den Beiträgen in diesem Forum sehe ich meine Chance für McKinsey maximal als "mittel gut" an. Scheinbar ist mein Abitur schon zu schlecht und ein Bachelor an einer unbekannten Uni/Hochschule wird ja auch nicht gerade gern gesehen. Meine Noten im Master sind zwar einigermaßen gut aber eben auch nicht spitze.

Wäre dankbar für eure Einschätzung oder vielleicht gibt es ja sogar Leute die sich mit einem ähnlichen Profil beworben haben.

Ich werde meine Bewerbungen zumindest Ende der Woche abschicken. Schlimmer als eine Absage wird es nicht sein ;-)

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

sie werden dich sehr wahrscheinlich einladen - alles weitere hängt von deiner performance vor ort ab

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Wirst auf jeden Fall eingeladen. Ist n top Profil.

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Ich würde sagen das passt alles so weit sehr gut. Nicht target bachelor sollte überhaupt kein problem sein. Abschnitt auch kein Problem. Was ich am ehesten als Problem bei speziell McKinsey sehe: Du hast dein Abitur auf dem 2ten Bildungsweg gemacht. Mehrere meiner Freunde mit top Profil und 2tem Bildungsweg wurden bei allen Beratungen eingeladen außer McKinsey. Vlt Zufall weil Stichprobe = 2 aber man weiß ja nie.

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Darf man fragen, was Abi 2. Bildungsweg bedeutet? Habe immer den Eindruck, dass dort die Abis nahezu verschenkt werden. Grund ist die fehlende Konkurrenz an Highperformern, da die fast alle so ihr solides Abi hinlegen.

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Hier der Fragensteller...

  1. Realschulabschluss
  2. Ausbildung
  3. Berufserfahrung
  4. Berufsoberschule
  5. Abitur (2 Jahre inkl. 2. Fremdsprache)

So läuft (zumindest in Bayern) das Abitur auf dem 2. Bildungsweg.

Ob das Abi verschenkt wird kann ich nicht beurteilen. Allerdings war ich mit meinem Schnitt Jahrgangsbester. Mag entweder an der "schwachen" Konkurrenz oder der Schwierigkeit gelegen haben.

Ich hatte damals (nach 4 Jahren ohne Schule) doch Probleme wieder in den Schulalltag zu kommen. Außerdem fehlen einem doch einige Grundlagen wenn man "nur" Realschule zuvor hat. (meine persönliche Meinung)

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Okay, das hatte ich (2. Post) nicht bedacht.

D.h.

  • du bist schon etwas älter
  • du warst zuerst auf einer Realschule
  • wahrscheinlich Bachelor an einer FH?

Können alles Probleme sein, aber deine bisherigen Praktika sind gut, du hast Auslandserfahrung, nen guten Schnitt im Mannheimer Bachelor und vor allem: einen sehr klaren Weg nach oben.

Wie McKinsey das alles sieht, kannst du ja gerne mal berichten, wenn du Rückmeldung erhalten hast.

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Danke für eure Einschätzungen. Ich sehe mein Profil zwar nicht so gut aber ich werde berichten sobald ich Einladungen/Absagen bekommen habe.

Leider bekommt man kein Feedback bezüglich der Gründe im Falle einer Absage.

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Na bist du jetzt ein FHler oder kommst du von einer Uni aus dem Bachelor?

Wennst von einer Uni kommst, sollte eine Einladung drinnen sein. Warst du auf einer FH, ist dein Profil nur "mittel gut", Einladung kann sein, dein größtes Hindernis wird hierbei wohl dein Alter sein.

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

  • Genau, Bachelor FH
  • Dieses Jahr 26 geworden (also etwas älter als der Durchschnitt im Master)
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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Schreibe auf jeden Fall mal, ob du eine Einladung bekommen hast oder nicht :)

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Wenn du freundlich nachfragst bekommst du übrigens sehr wohl Rückmeldung ;) Hat dir Oliver Wyman nicht gefallen? Die Jungs haben doch auch echt was drauf. Geh doch da an den Start.

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Ob das reicht kann ich nicht beurteilen. Aber jeder sollte die starke Entwicklung erkennen: Vom Realabschluss Schritt für Schritt zum Master an die Uni Mannheim. Das verdient Respekt!

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Naja Oliver Wyman ist halt nicht unbedingt mit anderen Topberatungen vergleichbar. Zuviel FS und zu operativ.

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Hier der Fragesteller..

  • Danke für eure Einschätzungen.
  • OW fand ich schon ganz spannend aber ich glaube vom "Namen" her sind MBB doch noch einen Tick interessanter. Vor allem wenn man früher oder später den "Exil" als Ziel hat
  • Bei BCG habe ich mich letzte Woche beworben: Einladung bekommen
    McKinsey schicke ich Ende der Woche. Danach melde ich mich nochmal.

Große Chancen rechne ich mir allerdings nicht aus :-)

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Wenn BCG dich eingeladen hat, wir McK dich auch einladen.

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Abi 2. Bildungsweg ist ein Minus, Bachelor FH ist ein Minus, Alter ist ein Minus.

Bewirb dich bei den Top 5 (McK, BCG, Bain, S&, RB) denke du bekommst 2 Einladungen und ab da ist Profil egal sondern zählt die Performance, also wenn es gut läuft 1 Angebot. Aber 3 Mankos können für die T1 Beratung schon Genickbrecher sein, die haben einfach eine absurd große Auswahl an top Leuten.

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Roland Berger ist definitiv nicht Top5.

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

WTF warum ist jemand der gerade erst 26 geworden ist schon alt?

Ich habe vor kurzem meinen Master an der HSG abgeschlossen und da war die Range zwischen 23 und 27. Bei jemanden mit 28, 29 oder älter sagt man er sei "älter", aber nie vor dem Hintergrund zu alt um sich für einen Job zu bewerben in der Beratung oder im Banking.

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Danke ganz genau. Alter ist in der Beratung ziemlich zweitrangig - solange man etwas relevantes gemacht hat. Banking ist es etwas schwieriger ab 28, aber auch hier ist vieles machbar solange man sich gut verkauft.

Roland Berger ist in DE noch Top 5, weltweit jedoch nicht. Stimme aber zu, dass sich der TE bei allen Topberatungen bewerben sollte: M/B/B, Strategy&, Berger, AT Kearney und Oliver Wyman.

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Mal aus Interesse: Mit welcher Begründung ist Bain eigentlich in Deutschland (!) unter den top 3?

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Schaut mal ins Vault Ranking, da ist Berger europaweit und weltweit Nr.4 nach Prestige. In China sind sie soviel ich weiß Nr. 2 nach McK. Berger ist überall außer in den USA in den Top 5. Verstehe ehrlich gesagt das ganze Bashing hier nicht (und im Gegenzug das völlig haltlose OW-Gehype), frage mich ernsthaft ob in letzter Zeit gewisse HR-Marketingabteilungen dieses Forum für sich entdeckt haben.

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Exakt mein Eindruck. OW spielt in Deutschland kaum eine Rolle, wenn es auch nur ansatzweise Richtung Strategie geht und das obwohl, die Preisdumping bis zum geht nicht mehr betreiben.

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Oliver Wyman ist eine kleine Nummer und wird lediglich von vereinzelten Leuten gehypt. Bis auf FS und andere wenige Kernindustrien sind sie fast nicht existent, bei Strategieprojekten pitchen sie fast nie mit (Aussage von einem BCG Principal in Bezug auf die direkte Konkurrenz: McKinsey & Co., Bain & Co., Strategy& und Roland Berger, AT Kearney bei chemische Industrie und Automotive).

Roland Berger ist in Europa auf Platz 4, international ist es bis auf China Strategy&. In den USA ist Deloitte sehr stark, in anderen Regionen sehr begrenzter Footprint. Bain ist in DE (generell in Europa) nicht stark aufgestellt, Roland Berger dürfte hierzulande eine bessere Position haben.

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Vor allem auch in Threads, in denen es überhaupt nicht um Rankings und Prestige geht. Es reicht schon, wenn auch nur irgendeine Strategieberatung erwähnt wird und schon kommt der OW-Hype Post (gerne in Kombination mit Bashing gegen Bain, Berger, Strategy&). Glaube auch, dass das System hat.

Lounge Gast schrieb:

Oliver Wyman ist eine kleine Nummer und wird lediglich von
vereinzelten Leuten gehypt.

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

BCG Einladung ungleich McKinsey Einladung. Unterm neuen HR Partner interviewt BCG viel mehr Leute als McKinsey für ca. dieselbe Anzahl Stellen. Kenne 2 Leute mit McKinsey Einladung und 30 mit BCG Einladung. Haben sich jeweils bei beiden beworben

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Oliver Wyman ist halt das neue BearingPoint oder Uni Bochum. Finde es schon peinlich, wenn einige OW-Berater auf ihrem LinkedIn-Account Werbung machen müssen ('Oliver Wyman wächst - jetzt bewerben etc.')

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Gibt´s nicht schon gefühlte 1000x andere Threads wo nun unterschieden wird ob Beratung A besser als B ist und umgekehrt? War doch gar nicht Sinn und Zweck. OW hat jemand nur angeführt, da er da schon Erfahrung sammeln konnte. Nervt nur noch.

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Hier der Ersteller..

Danke für eure Einschätzungen.

Und NEIN, ich wollte keine Werbung für Oliver Wyman machen. Ich wollte lediglich erwähnen, dass ich dort ein Praktikum gemacht habe. :-) Ich wollte damit keine Hysterie ala "Oliver Wyman ist Tier 1" auslösen..

Ich versuche jetzt einfach mal mein Glück bei McKinsey und werde berichten.

Mein Alter sehe ich allerdings nicht wirklich als Problem da ich ja nicht "gebummelt" habe, sondern entweder gearbeitet, studiert oder ein Praktika gemacht habe.

Das Manko mit dem Bachelor und dem Abi auf dem 2. Bildungsweg sehe ich auch so. Jetzt einfach mal abwarten.

Euch allen ein schönes WE :)

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Lieber TE du warst sowieso nicht angesprochen, dass du bei OW ein Praktikum gemacht hast, kann dir doch niemand verübeln. Viel Erfolg bei deinen Bewerbungen und ein schönes WE!

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

viel erfolg! Würde dir übrigens zu BCG raten wenn du beide bekommst. Ist zur Zeit der bessere Laden. Wenn du natürlich bestimmte Industrien interessant findest kann sich das nochmal ändern.

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Bin nicht der TE, würde mich aber trotzdem dafür interessieren, warum du BCG präferierst. Ich selbst war vor kurzer Zeit mal auf einem typischen Recruitingevent von BCG und habe auch positive Eindrücke mitgenommen. McKinsey ist für viele jedoch allein schon aufgrund der Marke vorne. Was sind die Gründe für deine Einschätzung?

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

BCG ist derzeit nicht der Place To Be - alles andere als ein idealer Einstiegszeitpunkt, wenn man plant länger als die obligatorischen zwei Jahre zu bleiben.

1) BCG wächst zu stark organisch, dies geschieht jedoch nicht über Strategiegroßprojekte, welche zusätzlich aufgetan wurden, sondern kommen durch einen Schritt down-Market zustande. Beratungsprojekte gehen vermehrt länger, sind spezifischer und "operativer". Viele andere Projekte sind "Großbaustellen" (teilweise 40 Berater auf einem Projekt), z.B. PMO bei der Deutschen Bank - PMO gehört übrigens mit zu den nervigsten Assignments.

2) BCG stellt zu viele Leute ein und vor allem Leute, welche nicht den sonstigen Anforderungen entsprechen - muss nicht schlimm sein, aber kann das Profil kurzfristig verwässern.

3) BCG hat den Partner:Junior Leverage stark erhöht und ziemlich überreizt. Normalerweise kommen auf einen Partner zwischen 6 und 8 "Juniors" (alles außer Partner). Bei BCG ist der Leverage mittlerweile jenseits der 15. das bedeutet, dass es für Einsteiger wesentlich schwieriger ist eine Early Promotion zu bekommen oder überhaupt auf die lukrativen Positionen befördert zu werden (Project Leader, Principal). Einige Seniors sind deswegen schon auf dem Absprung (Attritionsrate über normalem Level!).

4) BCG hat eine engere Kundenbindungspolitik eingeführt; da man so groß geworden ist und die möglichen personellen Ressourcen hat, haben die meisten Partner nur noch einen oder zwei Kunden bei denen sie praktisch dauerhaft sitzen und Projekte verkaufen. Die Zeiten in denen man bei BCG Wahlfreiheit bezüglich Projekten/Industrien oder Generalistenrolle einnehmen kann ist in DE vorbei. Man wird nach Einstieg auf ein erstes Projekt gestafft und in der selben Industrie bleibt man dann meistens auch bei den Folgeprojekten (außer man hat Glück).

Manche der Punkte treffen auch bei anderen Beratungen in abgeschwächter Form zu, aber den Punkten oben sollte sich jeder Einsteiger seine Gedanken machen. Kleinere Beratungen wie die restlichen üblichen Verdächtigen (inklusive dem Riesen McKinsey) innerhalb der Top7 bieten bessere Aufstiegschancen und mehr Wahlfreiheit.

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Klingt gut argumentiert und ich vertraue da auf offensichtliche Insider Erfahrung. Mein Statement rührt da her dass an meiner Uni (spucken so 30 mbb Leute aus pro Jahrgang) die Qualität der bcg Leute deutlich höher ist und wenn jemand beide oder hatte sich eigentlich alle für bcg entschieden haben. Aber natürlich ist McKinsey nach wie vor ein sehr beliebter Arbeitgeber

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Dann kann es sich ja nur um HSG, Mannheim, WHU oder vllt noch WU Wien im deutschsprachigen Raum handeln." ;).

Kann mich den anderen hier anschließen, die McKinsey-Berater haben nochmal eine ganz andere Qualität als BCGler und vor allem Bain-Leuten.

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Hab auch ähnliches gehört bezüglich BCG, vor allem dass man wirklich gar keine Wahlfreiheit mehr hat bezüglich Projekte und im schlimmsten Fall ein Jahr lang beim gleichen Kunden hockt. Was ist denn deiner Meinung nach überhaupt die beste Beratung für Einsteiger (ausser MCK): Bain oder Tier 2 (Roland Berger, Strategy& oder OW)? Bisher war BCG mein Favorit, aber die aktuelle Einstellungssituation sehe ich sehr kritisch.

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

BCG ist meiner Ansicht nach derzeit wirklich kein guter Ort für Einsteiger. Ein guter Studienfreund ist dort vor zwei Jahren eingestiegen, hatte einen sehr starken Marketingbackground (viele Praktika im Bereich FMCG, war bei SKP und einen Management-Master mit Schwerpunkt Marketing an der Bocconi) und wollte explizit in die FMCG/ Retailgruppe einer Beratung. Er hatte mehrere Angebote von anderen Topberatungen hat sich aber dann für BCG entschieden, weil die locker rüberkamen und ihm versprochen haben er würde auf jeden Fall an Marketingcases innerhalb FMCG etc. arbeiten dürfen. Tja letztlich wurde er dann auf sein erstes Projekt gestafft, das war im FS und war ein "unglaublich spannendes" Compliance-Projekt bezüglich Basel III. Nach seinem ersten Projekt ist er jetzt dauerhaft FS-aligned und damit mehr als unglücklich. BCG verteilt seine neuen Berater mittlerweile willkürlich und übernimmt nach und nach ein an Roland Berger erinnerndes Modell (jedoch ohne die starre Einteilung in Competence Centers). Ich war Praktikant und Berater bei Berger und weiss wie suboptimal diese Struktur für einzelne Berater sein kann.

Zu deiner Frage bezüglich Einstieg. Ich halte es für sinnvoll als Einsteiger Einblicke in mehrere Branchen und Kompetenzbereiche zu bekommen, bevor man sich endgültig festlegt. Der Reiz der Beratung ist es ja an abwechslungsreichen Themen zu arbeiten und sich erstmal einen Überblick über Industrien/ Unternehmen verschaffen zu können. Es sind meiner Meinung nach vor allem Beratungen sinnvoll, welche einen Staffingpool besitzen. Ihre Berater zu Beginn also nirgends alignen - da fallen Roland Berger und Oliver Wyman schon mal raus (Oliver Wyman hat zwar ebenfalls einen Generalistenpool, aber das Alignment findet relativ früh statt - durch den relativ großen Anteil an FS-Projekten ist die Chance zudem recht hoch, dass man im FS arbeitet und dann meistens auch bleibt).

Bleiben also Bain, Strategy& und AT Kearney. Zu AT Kearney kann ich dir keine Infos geben. Kenne dort nur eine Person und die ist Ingenieur, arbeitet hauptsächlich an Automotivethemen.

Zu den anderen beiden:
Prinzipiell geben sich Bain und Strategy& in Europa nicht viel, beide haben Generalistenpools und konkurrieren in den gleichen Branchen. Bain ist in DACH nicht stark aufgestellt und hat nur 4 Offices (Frankfurt, München, Düsseldorf, Zürich), Strategy& solange ich weiss 8 (München, Hamburg, Berlin, Frankfurt, Düsseldorf oder Köln, Stuttgart, Zürich, Wien). PE-Exit-Möglichkeiten bei beiden vergleichbar (auch bei Bain selten in Europa). Bei den Staffingmodellen gibt es kleine Unterschiede, Bain rekrutiert seine Mitarbeiter nach einem lokalen Staffingmodell, Einsatzort hauptsächlich DACH, Strategy& stafft europaweit. Bekannte bei Strategy& wurden z.B. schon in Amsterdam, Madrid, Lissabon, Dubai und Kairo eingesetzt. Gehört natürlich immer Glück dazu. Bain und Strategy& stellen momentan viele Berater ein, deswegen sind beide sicher eine gute Einstiegsmöglichkeit.

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Also ich denke, dass du weder mit Bain, RB, Strategy& noch Oliver Wyman viel falsch machst. Von Roland Berger und Bain habe ich in meinem Umfeld selbst viel negatives gehört, aber das muss nichts heissen.

Schau dir während der Vorstellungsgespräche deine Interviewpartner an und nutze die Frageminuten am Ende, um das Unternehmen bestmöglich kennenzulernen. Entscheidend sollten neben der Kultur, die Aufstiegsmöglichkeiten, Industrien, Frühe Spezialisierung vs. Generalistenansatz, Gehalt, MBA/Promotionsförderung und Einsatzorte sein:

Kulturtechnisch hört man gutes von McKinsey, Strategy& und Oliver Wyman.

Aufstiegsmöglichkeiten sind bei allen gegeben, BCG momentan eher schwerer, meiner Einschätzung nach gut bei McKinsey, Strategy& und Oliver Wyman.

Industrietechnisch sind McKinsey, Bain, Strategy&, Roland Berger am breitesten aufgestellt, Oliver Wyman ist stark im Bereich Financial Services, A.T. Kearney in der Fertigungsindustrie.

Frühe Spezialisierung wird bei BCG, zunehmend McKinsey und Roland Berger praktiziert, Generalisten bei Bain, Strategy&, A.T. Kearney. Bei Oliver Wyman bin ich mir nicht sicher.

Gehälter sind ja bei den meisten Beratungen bekannt, weitestgehend vergleichbar.

MBAs werden bei McKinsey, BCG, Bain, Strategy& und Roland Berger gefördert, bei A.T. Kearney und Oliver Wyman nur vereinzelt.

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Ich sag es ja immer wieder. Sobald man für sich selber weiß welches Themengebiete/ Branchen einem in speziellen interessieren, sind die großen Strategieberater mit ihrem Generalistenansatz nicht mehr förderlich für die eigene Karriere.
Nachdem man drei Jahre auf irgendwelchen Projekten in einer völlig anderen Wunschrichtung gearbeitet hat, wird es schwierig einem nachfolgenden Arbeitgeber zu erklären warum man (beispielhaft) mit einer tiefgehenden Erfahrung in der Pharmabranche plötzlich im Bankensektor arbeiten möchte.

Lieber in den ersten Jahren etwas weniger bei einer Spezialberatung verdienen, aber dafür seine Interessen verfolgen.

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Naja, viel Spaß bei ZEB/ Horvath/ BearingPoint und Konsorten ;)... Man kann auch bei einer Strategieberatung genügend Fachwissen erlernen, ausserdem findet nach 1-2 Jahren bei allen Beratungen ein Alignment statt...

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Meiner Meinung nach sind McKinsey, Strategy& und Roland Berger derzeit gute Möglichkeiten für einen Einstieg. Ich habe Freunde bei allen drei Beratungen und alle sind sehr zufrieden. McKinsey und Strategy& befördern anscheinend bei guter Leistung sehr schnell, bei McKinsey wurde mein Kumpel nach einem Jahr Beratung (Einstieg als Associate nach PhD) zum Projectleiter befördert. Bei Strategy& ähnliches Szenario, Einstieg als Senior Associate nach deutscher Promotion und Aufstieg zum Manager nach einem Jahr. Ehemalige Kommillitonen bei Oliver Wyman und Bain sitzen seit Jahren auf ihren Stufen fest (Senior Consultant in beiden Fällen), Begründung für Verweigerung eines Fast-Track Aufstiegs bzw. Promotion in normaler Zeit waren (uneindeutig eindeutig), dass es die Pyramide zu diesem Zeitpunkt nicht zulässt noch mehr seniore Personen in den jeweiligen Industrien zu besetzen. Zu viele Seniors und zu wenige Juniors, also Leute die nicht koordinieren, sondern abarbeiten sollen. Ich denke für einen Einsteiger sind genau die beschriebenen schnellen Aufstiegsmöglichkeiten wichtig, da man sich so besser entwickeln kann und der Weg zum Partner natürlich auch kürzer ist.

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WiWi Gast

Re: McKinsey - Beratung - Profileinschätzung

Sorry, aber dieses Gerede von Fachwissen ist ebenfalls überholt, natürlich gibt es einen Trend zu mehr Experten in der Consultingbranche und Nachfrage in der Industrie, aber ich kenne genügend Personen, welche vorher als Generalist in der Beratung waren und dann in anderen Industrien als ihrer Beraterexpertise untergekommen sind. Beispiel: Berater bei einer Tier 2, Spezialist für Banken und Versicherungen, arbeitet jetzt als Deutschlandchef für einen großen Pharmakonzern innerhalb deren OTC-Business...

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