Ich bin auf einen Economics MSc aufmerksam geworden, den man voll auf Wirtschaftspolitik und Statistik legen kann. Man wählt in der Vertiefung zB 24 CP in Wirtschaftspolitik, 24 CP in Powi und 12 CP in Statistik. Würdet ihr so ein Programm für einen Powi BA empfehlen? Oder besser bei einem MA in Powi bleiben?

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WiWi Gast schrieb am 01.05.2020:

Ich bin auf einen Economics MSc aufmerksam geworden, den man voll auf Wirtschaftspolitik und Statistik legen kann. Man wählt in der Vertiefung zB 24 CP in Wirtschaftspolitik, 24 CP in Powi und 12 CP in Statistik. Würdet ihr so ein Programm für einen Powi BA empfehlen? Oder besser bei einem MA in Powi bleiben?

Wenn du motiviert bist und es dir mathematisch zutraust, go for it!

Du wirst mit 24 CP, also 4 Vorlesungen? aber nicht mit VWL Studenten mithalten können, brauchst du aber in 90% der Fälle auch nicht.

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WiWi Gast schrieb am 20.04.2020:

Also bist du selbst Powi und dazu auch noch so erfolgreich dass dich MBB will, trotzdem weißt du nicht dass Powi (was du ja anscheinend studiert hast) eine Sozialwissenschaft ist? Sachen gibts.

Würde dir empfehlen Geisteswissenschaft nochmal zu googlen :-)

Bzgl. der anderen Kommentare: Ja, gute Noten gabs bei uns auch viel mehr für Hausarbeiten als für Klausuren. Insgesamt war mein Gefühl auch, dass gute Noten leichter als in den klassischen MINT-Fächern waren. Je nach Job (MBB z. B.) aber auch irrelevant, da immer mehr Arbeitgeber auf der Suche nach High Potentials eher relativ (Deans List etc.) filtern

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WiWi Gast schrieb am 01.05.2020:

Also bist du selbst Powi und dazu auch noch so erfolgreich dass dich MBB will, trotzdem weißt du nicht dass Powi (was du ja anscheinend studiert hast) eine Sozialwissenschaft ist? Sachen gibts.

Würde dir empfehlen Geisteswissenschaft nochmal zu googlen :-)

Es ist KEINE Geisteswissenschaft. Alter wie bist du denn durchs Studium gekommen?

Powi ist, wie Soziologie, Wiwi, Psychologie etc eine Sowi.

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Bei auch eher deiner Meinung, dass PoWi=Sozialwissenschaft. Aber man kann aber halt mit einem Schwerpunkt wie z.B. Politischer Theorie argumentieren, dass man Geisteswissenschaftler ist. Das selbe wuerde auch fuer VWL gelten, auch wenn ich fast keinen Lehrstuhl fuer Oekonomische Theorie in DE kenne.

Ist halt nicht sehr angesehen :D

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Ich stehe vor einem Problem:
Ich werde nächsten Sommer den BA abschließen und habe, außer einem Praktikum in Tax, noch keine Praktika. Das Praktikum im Sommer (welches in nem für Powi typischen Bereich ist), steht aufgrund der Pandemie in der Schwebe. Es kann also sein, dass ich nach dem BA zu wenig Praxiserfahrung vorweise. Ich möchte nach dem BA direkt in den MA einsteigen (bin schon etwas älter) und werde dafür 400km weit weg ziehen. Jetzt bleibt mir für ein längeres Praktikum nur der Zeitraum Juli-September 21. Für ein gutes Praktikum müsste ich dann wohl extra für 3 Monate nochmal wo anders leben, bevor ich in die neue Unistadt ziehe.

Das ist natürlich auch mit einem entsprechenden finanziellen Aufwand verbunden, da bei 3 Monate Praktikum der Mindestlohn noch nicht greift. Zu was ratet ihr mir? Trotzdem nächsten Sommer noch irgendwie ein Praktikum einschieben (eventuell findet sich doch in der Region der neuen Uni was, da dort zumindest 2-3 Public Affairs Beratungen sitzen), oder reicht es auch, während dem Master als Werkstudent zu arbeiten (was ich sowieso muss) und während der Masterarbeit ein Praktikum/anderer Werkstudent in einer Metropole machen?

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WiWi Gast schrieb am 03.05.2020:

Ich stehe vor einem Problem:
Ich werde nächsten Sommer den BA abschließen und habe, außer einem Praktikum in Tax, noch keine Praktika. Das Praktikum im Sommer (welches in nem für Powi typischen Bereich ist), steht aufgrund der Pandemie in der Schwebe. Es kann also sein, dass ich nach dem BA zu wenig Praxiserfahrung vorweise. Ich möchte nach dem BA direkt in den MA einsteigen (bin schon etwas älter) und werde dafür 400km weit weg ziehen. Jetzt bleibt mir für ein längeres Praktikum nur der Zeitraum Juli-September 21. Für ein gutes Praktikum müsste ich dann wohl extra für 3 Monate nochmal wo anders leben, bevor ich in die neue Unistadt ziehe.

Das ist natürlich auch mit einem entsprechenden finanziellen Aufwand verbunden, da bei 3 Monate Praktikum der Mindestlohn noch nicht greift. Zu was ratet ihr mir? Trotzdem nächsten Sommer noch irgendwie ein Praktikum einschieben (eventuell findet sich doch in der Region der neuen Uni was, da dort zumindest 2-3 Public Affairs Beratungen sitzen), oder reicht es auch, während dem Master als Werkstudent zu arbeiten (was ich sowieso muss) und während der Masterarbeit ein Praktikum/anderer Werkstudent in einer Metropole machen?

Muss es unbedingt eine Public Affairs Agentur sein?

Schau doch mal, ob du nicht in einen politiknahen Bereich eines größeren Unternehmen ein Praktikum absolvieren kannst.

D.h. schau nach Praktika in der Unternehmenskommunikation/Strategie, da wirst du ohnehin nicht viel mehr machen als in einer Public-Affairs-Agentur und du wirst Mindestlohn verdienen.

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Back to Topic: Welche Unis in Deutschland sind im Powi MA Target zu bezeichnen? Gerne mit Ranking.

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Den Master sollte man immer nach dem Modulhandbuch wählen. Am besten ist und bleibt der quant. Methodenschwerpunkt. Die inhaltlichen Module sind sowieso in jedem Programm dabei.

Beißt auch in den sauren Apfel und macht Praktika. An so gut wie jedem Standort kann man Erfahrungen zumindest in NGOs/Startups und der Kommunikation sammeln. Mit 2 Praktika + MA und währenddessen Werkstudent ist der Berufseinstieg als Powi keine Herausforderung. Macht nicht den Fehler und wählt eure Uni allein nach dem Standort aus. Was bringt euch Wien oder Berlin, wenn an der Uni ein Drittel oder gar Hälfte kritische Theorie gelehrt wird? Während der Masterarbeit hat man ausreichend Zeit für Praktikum/Werkstudi in einer politischen Metropole.

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Warum ging der NC für den Uni Köln MA letztes jahr so weit nach unten? 2018/19 war er noch bei 2,4. 2019/20 ist er bei 2,1.

Gab es da irgendeine Änderung im Modulhandbuch?

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Du vergisst die Diplomatische Akademie in Wien oder irre ich mich? Nicht auf einer Stufe mit Oxbridge, aber doch mit John Hopkisn würde ich sagen.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

PoWi studiert man, wenn Geld vorhanden und Top Noten in Oxford/Cambridge (Int.Rel, Comp.Social Policy,...), LSE (Int Rel., Public Policy,...) oder Sciences Po.
Wenn EU Schwerpunkt gewünscht College of Europe.
Etwas dahinter sehe ich die John Hopkins, King's und das Graduate Institut Geneva, aber die FU ist davon nicht weit entfernt und definitiv die bessere Wahl als die HSG oder Leiden.

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Kommt man in den IB Master an der TU Dresden auch mit durchschnittlichen Noten rein?

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Nein IB Master TU Dresden ist ebenso wie der Bachelor sehr selektiv.

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WiWi Gast schrieb am 05.05.2020:

Den Master sollte man immer nach dem Modulhandbuch wählen. Am besten ist und bleibt der quant. Methodenschwerpunkt. Die inhaltlichen Module sind sowieso in jedem Programm dabei.

Beißt auch in den sauren Apfel und macht Praktika. An so gut wie jedem Standort kann man Erfahrungen zumindest in NGOs/Startups und der Kommunikation sammeln. Mit 2 Praktika + MA und währenddessen Werkstudent ist der Berufseinstieg als Powi keine Herausforderung. Macht nicht den Fehler und wählt eure Uni allein nach dem Standort aus. Was bringt euch Wien oder Berlin, wenn an der Uni ein Drittel oder gar Hälfte kritische Theorie gelehrt wird? Während der Masterarbeit hat man ausreichend Zeit für Praktikum/Werkstudi in einer politischen Metropole.

Dem kann ich nur beipflichten.

Macht Praktika, seid selbstbewusst und bewerbt euch auf Stellen, die auch nicht explizit für Politikwissenschaftler ausgeschrieben sind z.B. Unternehmenskommunikation, (Inhouse) Consulting, Strategie, Compliance, Business Development, Public Sector Consulting und ihr werdet mit dem Berufseinstieg keine Probleme haben.

Schlussendlich kann immer mal was dazwischen kommen und der Einstieg in den Wunschberuf schiefgehen.

Ich würde aber dennoch grundsätzlich sagen, dass man Politikwissenschaften an einer großen "bekannten" Universität studieren sollte, schon alleine wegen dem Signaling.

z.B. BA 2.0 + MA 1.7 von LMU, Bonn, Münster, Köln, FU sieht eben besser aus als das Gleiche von Hannover, Bielefeld, Osnabrück.

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Wie wärs mit der Diplomatischen Akademie?

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WiWi Gast schrieb am 20.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 20.04.2020:

Also ich hab die besten Noten immer in den Seminararbeiten geschrieben. Stilistisch korrektes wissenschaftliches Schreiben und entsprechende Datenvisualisierungen liegen mir deutlich mehr, als eine Klausur mit offenen Fragen, wo man eine gute Note bekommt, wenn man zur eigentlichen Antwort noch möglichst viel Blabla schreibt. Seminararbeiten sind bei mir immer zwischen 1,0 und 1,3. Bei Klausuren fülle ich das Notenspektrum voll aus.

Zu Noten allgemein: Ich weiß ja nicht wohin ihr beruflich wollt, aber im Bereich Kommunikation achtet kaum einer auf Noten. Auch bei Kammern ist das sekundär.

Das habe ich im Bachelor auch.

Seminararbeiten haben mir immer gut gelegen.

Ich nehme dann mal an der Anspruch an Seminararbeiten ist im Master derselbe als im Bachelor. Kann mir vorstellen, dass nur die Länge variiert.

Gibts krasse Unterschiede in der Benotung bei verschiedenen Universitäten im Master z.B. Köln, Münster, Bonn?

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WiWi Gast schrieb am 14.05.2020:

Gibts krasse Unterschiede in der Benotung bei verschiedenen Universitäten im Master z.B. Köln, Münster, Bonn?

Kenne mehrere Sozialwissenschaftler in Köln, die VWL und Mathe Scheine bei den WiWis schreiben mussten. Sie haben ganz schön gestöhnt, da schlechtere Benotung (im Vergleich zu PoWi Klausuren) und höhere Durchfallquote.

Habe von Leuten an der Zeppelin gehört: kleine Klassen, kommt leicht in Wunschseminare und gute Benotung. Mit den guten Bachelornoten sind die Absolventen dann in gute Masterprogramme gelandet. Privatuni eben, dafür Gebühren.

antworten

WiWi Gast schrieb am 15.05.2020:

Gibts krasse Unterschiede in der Benotung bei verschiedenen Universitäten im Master z.B. Köln, Münster, Bonn?

Kenne mehrere Sozialwissenschaftler in Köln, die VWL und Mathe Scheine bei den WiWis schreiben mussten. Sie haben ganz schön gestöhnt, da schlechtere Benotung (im Vergleich zu PoWi Klausuren) und höhere Durchfallquote.

Habe von Leuten an der Zeppelin gehört: kleine Klassen, kommt leicht in Wunschseminare und gute Benotung. Mit den guten Bachelornoten sind die Absolventen dann in gute Masterprogramme gelandet. Privatuni eben, dafür Gebühren.

Das gilt für Köln aber nur für den Bachelor.

Ich spreche hier ausdrücklich von den Master-Programmen.

Im Bachelor habe ich es so wie z.B. die Studenten an der ZU gehalten d.h. die Seminare gewählt, bei denen ich die möglichst einfach die besten Noten erzielen kann.

Frei nach der Rational-Choice-Theorie habe ich jetzt natürlich wenig lust, meinen BA im CV durch einen signifikant schlechteren MA Schnitt zu verschlechtern. Auch darf sich der Arbeitsaufwand in Grenzen halten, obwohl das für mich zweitrangig ist.

Da ist mir vor allem die Universität Bonn ins Auge gefallen, weil dort die Masterseminare 10 LPs haben d.h. du nur drei Seminare pro Semester belegen musst anstatt 5x6 LP. An der FU ist es glaube ich ähnlich.

Wenn da jemand seine Erfahrungen teilen könnte, wäre das super!

antworten

WiWi Gast schrieb am 15.05.2020:

Gibts krasse Unterschiede in der Benotung bei verschiedenen Universitäten im Master z.B. Köln, Münster, Bonn?

Kenne mehrere Sozialwissenschaftler in Köln, die VWL und Mathe Scheine bei den WiWis schreiben mussten. Sie haben ganz schön gestöhnt, da schlechtere Benotung (im Vergleich zu PoWi Klausuren) und höhere Durchfallquote.

Habe von Leuten an der Zeppelin gehört: kleine Klassen, kommt leicht in Wunschseminare und gute Benotung. Mit den guten Bachelornoten sind die Absolventen dann in gute Masterprogramme gelandet. Privatuni eben, dafür Gebühren.

Das gilt für Köln aber nur für den Bachelor.
Ich spreche hier ausdrücklich von den Master-Programmen.

Im Bachelor habe ich es so wie z.B. die Studenten an der ZU gehalten d.h. die Seminare gewählt, bei denen ich die möglichst einfach die besten Noten erzielen kann.

Frei nach der Rational-Choice-Theorie habe ich jetzt natürlich wenig lust, meinen BA im CV durch einen signifikant schlechteren MA Schnitt zu verschlechtern. Auch darf sich der Arbeitsaufwand in Grenzen halten, obwohl das für mich zweitrangig ist.

Da ist mir vor allem die Universität Bonn ins Auge gefallen, weil dort die Masterseminare 10 LPs haben d.h. du nur drei Seminare pro Semester belegen musst anstatt 5x6 LP. An der FU ist es glaube ich ähnlich.

Wenn da jemand seine Erfahrungen teilen könnte, wäre das super!

antworten

WiWi Gast schrieb am 17.05.2020:

WiWi Gast schrieb am 15.05.2020:

Gibts krasse Unterschiede in der Benotung bei verschiedenen Universitäten im Master z.B. Köln, Münster, Bonn?

Kenne mehrere Sozialwissenschaftler in Köln, die VWL und Mathe Scheine bei den WiWis schreiben mussten. Sie haben ganz schön gestöhnt, da schlechtere Benotung (im Vergleich zu PoWi Klausuren) und höhere Durchfallquote.

Habe von Leuten an der Zeppelin gehört: kleine Klassen, kommt leicht in Wunschseminare und gute Benotung. Mit den guten Bachelornoten sind die Absolventen dann in gute Masterprogramme gelandet. Privatuni eben, dafür Gebühren.

Das gilt für Köln aber nur für den Bachelor.
Ich spreche hier ausdrücklich von den Master-Programmen.

Im Bachelor habe ich es so wie z.B. die Studenten an der ZU gehalten d.h. die Seminare gewählt, bei denen ich die möglichst einfach die besten Noten erzielen kann.

Frei nach der Rational-Choice-Theorie habe ich jetzt natürlich wenig lust, meinen BA im CV durch einen signifikant schlechteren MA Schnitt zu verschlechtern. Auch darf sich der Arbeitsaufwand in Grenzen halten, obwohl das für mich zweitrangig ist.

Da ist mir vor allem die Universität Bonn ins Auge gefallen, weil dort die Masterseminare 10 LPs haben d.h. du nur drei Seminare pro Semester belegen musst anstatt 5x6 LP. An der FU ist es glaube ich ähnlich.

Wenn da jemand seine Erfahrungen teilen könnte, wäre das super!

TE: Richtig ich spreche hier ausdrücklich von Master-Programmen

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Kennt ihr LLMs in Deutschland, bei denen man mit Powi BA zugelassen wird? Ich habe großes Interesss an den Bereichen Compliance/Regulatorik gefunden. Zudem wäre das eine sehr gute Ergänzung für Jobs in Interessensvertretungen.

Wichtig wäre, dass er gebührenfrei ist. Kostenpflichtige Programme gibt es ja zur Genüge.

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WiWi Gast schrieb am 18.05.2020:

Kennt ihr LLMs in Deutschland, bei denen man mit Powi BA zugelassen wird? Ich habe großes Interesss an den Bereichen Compliance/Regulatorik gefunden. Zudem wäre das eine sehr gute Ergänzung für Jobs in Interessensvertretungen.

Wichtig wäre, dass er gebührenfrei ist. Kostenpflichtige Programme gibt es ja zur Genüge.

wieviel ECTS in Rechtswissenschaften bringst du denn mit ausser Interesse?

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LLM ohne Vorkenntnisse nur im Ausland möglich.

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An meiner Uni gibt es einen interdisziplinären Master in Organization Studies an der Fakultät für BWL. Er behandelt Themen aus der Management- und der politischen Perspektive. Vertiefen kann man sich zB auf HR Management oder Corporate Governance and Communication. Ich wäre nach meinem Powi BA direkt zugelassen und könnte in Ruhe in meiner Stadt nach einem relevanten Nebenjob suchen.

Was hält ihr davon? Mit einer Vertiefung in Corporate Governance und meinem Powi Background könnte das doch ein guter Einstieg in einschlägige Abteilungen bei Konzernen und Kammern sein.

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Kann wer was zum Master Powi in Münster sagen?

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WiWi Gast schrieb am 19.05.2020:

Kann wer was zum Master Powi in Münster sagen?

Was soll dir der Master bringen? Keine speziellen Module UND im politischen Niemandsland. Entweder man studiert an einer Uni mit quant/data analytic-Fokus oder man geht in entsprechende Großstädte für den "normalen" Master. Münster kann im Master keines der beiden vorweisen.

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1) Die Universität Münster hat mit die meisten Politik-Lehrstühle in ganz Deutschland. Dein Ansatz quantitative Module zu vertiefen kommt ganz klar nach dem Wunsch in das Consulting einzusteigen. Für die Industrie/Poltikbetrieb interessiert sich keiner ob du quantitatives Modul XYZ belegt hast oder nicht, denn du wirst in den meisten Fällen Positionspapiere schreiben bzw. politische Analysen abgeben. Dafür brauchst du nicht 3 Data-Analytics Seminare zu belegen.

2) Klar, so nah am Politikbetrieb wie die FU ist hier keine genannten Universitäten, außer Potsdam aber dann musst du eben für ein Praktikum umziehen.

3) Nenn mir mal bitte die "speziellen" Module wovon du hier sprichst.

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WiWi Gast schrieb am 20.05.2020:

3) Nenn mir mal bitte die "speziellen" Module wovon du hier sprichst.

Du hast sie ja schon erwähnt: Statistik, Statistik, Programmieren und nochmal Statistik. Das sind die Skills, die dich verwertbar machen, und auch für Stellen in Policy Analysis, Meinungsforschung etc. ausbilden.
Oder man macht einen MA in etwas exotischerem, wie zB. Politische Ökonomie.

Wenn ich für den MA umziehen will, dann sicher nicht auf eine Uni in der politischen Pampa, die am Ende doch wieder nur die 0815 Kurse anbietet. Schau, dass du zumindest in eine Landeshauptstadt mit entsprechendem Jobangebot kommst. LMU München könnte von den Modulen her recht gut deine Interessen treffen. Standort ist auch gut, mit viel im Bereich Unternehmenskommunikation, Regierung, Munich Security Conference etc. Brand der Uni ist sehr gut, aber das ist eh klar.

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Es wird dich keiner explizit wegen deinen Statiskenntnissen einstellen. Was zählt ist die Durchschnittsnote damit kommst du in das AC/Vorstellungsgespräch, danach liegt es nur noch an einen Selber. Zur Policy Analyse brauchst du keine dreihundert Statistikkurse. Im Konzern sieht das so aus, dass du dir das jeweilige Vorhaben (Gesetz, Regulatorik etc.) anschaust und dann daraus Ableitungen triffst, welchen Impact diese haben.

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Wer stellt denn bitte einen PoWi zum Programmieren ein? Der kriegt die Auswertungen und schreibt dann seinen Analysen.

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Was sagt ihr zur Uni Konstanz? Die Module, vor allem mit den Schwerpunkten IR/EI und Methods, hören sich sehr spannend an. Zudem Konstanz als Eliteuni und sehr ansehnliches placement der Absolventen. Überlege daher, den rießen Aufwand für eine Bewerbung nächstes Jahr auf mich zu nehmen, auch wenn ich derzeit nur auf 2,4 stehe.

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Keiner stellt einen Powi MA mit ein paar Statistikmodulen ein, um "zu programmieren" . Du bist dafür verantwortlich aus den bereits analysierten Datensatz, also praktisch die Erkenntnisse, zu interpretieren. Außerdem sei gesagt, dass sich "Data Science" bei 98% aller Unternehmen auf die Bedienung von gekauften Tools beschränkt, da entwicklen die wenigstens etwas selber. Dann hätte man aber auch sofort Winfo studieren können.

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Konstanz hat ja auch grundsätzlich das noch größere Problem als Münster. Es gibt einfach nichts in der Umgebung, was hilfreich für die Karriere ist.

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In Berlin spielt die Musik. Danach ist es egal, ob du in München, Bielefeld oder Münster bist. In München gibt es genauso wenig Verbände etc. wie in Münster. Und im Büro eines Landtags/Bundestagsabgeordneten arbeiten kannst du auch in Münster oder München.

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WiWi Gast schrieb am 25.05.2020:

In Berlin spielt die Musik. Danach ist es egal, ob du in München, Bielefeld oder Münster bist. In München gibt es genauso wenig Verbände etc. wie in Münster. Und im Büro eines Landtags/Bundestagsabgeordneten arbeiten kannst du auch in Münster oder München.

Da hast du einen Punkt. Wer Powi im Raum Berlin studiert und das Angebot nutzt, kann sich schon als Student seine Karriere sichern. Dementsprechend selektiv sind die Unis. Selbst in Potsdam sieht man in Powi keine Durschnittsperformer im Master. Die einzige Stadt in DACH, die ähnlich viel zu bieten hat, ist Wien, allerdings studiert man da im Master mit über 1000 anderen Powis und wird von der Konkurrenz erdrückt.

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Was sagt ihr zur Uni Potsdam MA Verwaltungswissenschaft? Die Studienstruktur hört sich ganz gut an und der Standort ist halt unschlagbar für gute Werkstudijobs, Praktika und Netzwerk. Habe gelesen, dass etwas mehr als 30% der Bewetber zugelassen werden, daher würde ich es wohl versuchen.

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WiWi Gast schrieb am 25.05.2020:

In Berlin spielt die Musik. Danach ist es egal, ob du in München, Bielefeld oder Münster bist. In München gibt es genauso wenig Verbände etc. wie in Münster. Und im Büro eines Landtags/Bundestagsabgeordneten arbeiten kannst du auch in Münster oder München.

Grundsätzlich richtig aber es interessiert halt keinen in Deutschland, wo du powi studiert hast.

Das ist genauso wie in 99% der Fälle von BWL-Jobs oder Technikberufen.

Es wird auf 1.) Praktika 1.5) Note und 2.0) Sonstiges geachtet.

Macht euch nicht so viele Gedanken und haut vor allem euer Geld nicht sinnlos in überteuerten Studentenstädten raus u.a München. Dann lieber dafür ins Auslandssemster.

In Köln kannst du wenn du lustig bist sogar Ökonometrie-Module als PoWi im Master belegen. Da kannst du dich in München halt noch fünfmal für die drei Statistik-Kurse abfeiern bringt dir halt auch nichts.

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Welche Unis in den neuen Bundesländern außer TUD bieten gute und interessante Powi Proramme an?

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Wie schätzt ihr die Brand der Uni Konstanz in Politik und Verwaltung ein? Mir kommt vor, dass man hier handfestes Wissen erwirbt, aufgrund des Fokus auf Politische Ökonomie, Management und Quant. Methoden. Klar, der Standort ist für Praktika vielleicht nicht der beste, aber welche Stadt ist das schon, außer Berlin/Wien/Bonn? Habe im Bachelor schon zwei kürzere Praktika in der Startup-Kommunikation und Steuerkanzlei (fragt mich nicht wie ich zu Zweiterem gekommen bin). Daher reicht es für mich, wenn ich im Master als Hiwi arbeite und am Ende noch ein Praktikum raushaue.

Die Konstanzer Alumni sind zum Teil sogar im Finanzsektor in Compliance und Regulatorik tätig und das Programm wirbt mit dem Finanzsektor sogar als mögliches Berufsfeld.

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WiWi Gast schrieb am 28.05.2020:

Welche Unis in den neuen Bundesländern außer TUD bieten gute und interessante Powi Proramme an?

Keine. Darunter gibt es in Nischenbereiche Potsdam, vllt Leipzig und Erfurt (Bachelor StaWi und IR)

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Konstanz bietet mit der Nachbarstadt Friedrichshafen gut bezahle Angebote für Jobs) ZF Government Affairs etc.). Zürich auch machbar für Agenturen. 2x die Woche Präsenz + Home-Office.

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WiWi Gast schrieb am 25.05.2020:

WiWi Gast schrieb am 25.05.2020:

In Berlin spielt die Musik. Danach ist es egal, ob du in München, Bielefeld oder Münster bist. In München gibt es genauso wenig Verbände etc. wie in Münster. Und im Büro eines Landtags/Bundestagsabgeordneten arbeiten kannst du auch in Münster oder München.

Da hast du einen Punkt. Wer Powi im Raum Berlin studiert und das Angebot nutzt, kann sich schon als Student seine Karriere sichern. Dementsprechend selektiv sind die Unis. Selbst in Potsdam sieht man in Powi keine Durschnittsperformer im Master. Die einzige Stadt in DACH, die ähnlich viel zu bieten hat, ist Wien, allerdings studiert man da im Master mit über 1000 anderen Powis und wird von der Konkurrenz erdrückt.

Das zählt aber nur für Verbände, Public Affairs Agenturen und sonstige Interessenvertretungen.

"Karriere" in einer Partei kannst du genauso in Castrop-Rauxel, da zählt, dass du in einem Abgeordnetenbüro arbeitest. Dann kommst du auch automatisch zu den ganzen Events in Berlin.

Nur weil Berlin, Berlin ist heißt das ja noch lange nicht, dass dir dort alles hinterhergeworfen wird.

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WiWi Gast schrieb am 28.05.2020:

Konstanz bietet mit der Nachbarstadt Friedrichshafen gut bezahle Angebote für Jobs) ZF Government Affairs etc.). Zürich auch machbar für Agenturen. 2x die Woche Präsenz + Home-Office.

Also ich beschäftige mich jetzt nun schon wirklich lange mit spezifischen politiknahen Jobs in der Industrie, schaue immer mal wieder die Jobbörsen gezielt durch.

Da ist mir nur in sehr seltenen fällen mal ein governmental affairs werkstudenten-job aufgefallen. Und die sind meistens in Berlin.

Also jetzt so zu tun das man easy was bei ZF findet, ist völlig übertrieben.

Du wirst als Nicht-Ingenieur schon genug mühen haben irgendwie in den Konzern zu kommen.

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WiWi Gast schrieb am 28.05.2020:

Welche Unis in den neuen Bundesländern außer TUD bieten gute und interessante Powi Proramme an?

Keine. Darunter gibt es in Nischenbereiche Potsdam, vllt Leipzig und Erfurt (Bachelor StaWi und IR)

Für reine Politikwissenschaften würde ich dem zu stimmen.

Aber gerade Potsdam mit Nähe und großer Tradition (mit Konstanz) in den Verwaltungswissenschaften mit dem interdisziplinären Studiengang Politik, Verwaltung und Organisation bietet eine ausgezeichnete Lehre und hat die Nähe zu Berlin.

Damit machst du dich für den Arbeitsmarkt viel interessanter als nur reine politikwissenschaften.

Dazu schöne Studentenstadt.

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Was sagt ihr zu Governance & Public Policy an der TU Darmstadt? Die Absolventen scheinen hauptsächlich solide unterzukommen. Vor allem die Nähe zu FFM, wo für Powis auch ein wenig Angebot herrscht, scheint mir hier ein Vorteil zu sein.

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Ist hier jemand der an der FU seinen Master macht?

Die NC Grenze ist seit Jahren bei 1.4.
Ich habe einen BA mit der Abschlussnote von 1.5 aber einige relevante Praktika.

Hat man damit trotzdem noch Chancen zugelassen zu werden oder geht das strikt nach der Note?

antworten

WiWi Gast schrieb am 04.06.2020:

Ist hier jemand der an der FU seinen Master macht?

Die NC Grenze ist seit Jahren bei 1.4.
Ich habe einen BA mit der Abschlussnote von 1.5 aber einige relevante Praktika.

Hat man damit trotzdem noch Chancen zugelassen zu werden oder geht das strikt nach der Note?

Soweit ich weiß, wird an der FU Berlin strikt nach Noten ausgesiebt, also wird wohl leider nichts. Wenn du eine erstklassige wiss. Hausarbeit aus dem Bachelor vorweisen kannst, würde ich es in Mannheim versuchen. Die ist für Sowi allgemein mit Abstand die beste Uni in DACH und in den top 30-40 weltweit. Für Powi im speziellen folgt sie gleich mal nach der FU. Hat allerdings einen starken Methodenschwerpunkt im MA, muss man mögen.

Andere Frage: Ich kann leider nicht mit sehr guten Noten glänzen, würde aber dennoch gerne einen soliden Master machen, am besten in einer Stadt wo man gut an Werkstudentenjobs kommt. Welche Unis aus der 2. Reihe könnt ihr empfehlen, wo man bei einem Schnitt um die 2,4 gute Chancen hat? Mein Favorit ist derzeit die Uni Bamberg, weche für ihre methodische Ausrichtung und spannenden Schwerpunkte bekannt ist. Allerdings ist der Standort nicht der beste um nebenbei relevant zu arbeiten (außer bei Forschungsinstituten). Daher suche ich noch nach weiteren Unis in Landeshauptstädten. Was könnt ihr empfehlen?

antworten

2,4 und Master PoWi: Erfurt. Viadrina, Eichstätt sind 1 Std von Städten entfernt. Mainz?

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WiWi Gast schrieb am 05.06.2020:

Ist hier jemand der an der FU seinen Master macht?

Die NC Grenze ist seit Jahren bei 1.4.
Ich habe einen BA mit der Abschlussnote von 1.5 aber einige relevante Praktika.

Hat man damit trotzdem noch Chancen zugelassen zu werden oder geht das strikt nach der Note?

Soweit ich weiß, wird an der FU Berlin strikt nach Noten ausgesiebt, also wird wohl leider nichts. Wenn du eine erstklassige wiss. Hausarbeit aus dem Bachelor vorweisen kannst, würde ich es in Mannheim versuchen. Die ist für Sowi allgemein mit Abstand die beste Uni in DACH und in den top 30-40 weltweit. Für Powi im speziellen folgt sie gleich mal nach der FU. Hat allerdings einen starken Methodenschwerpunkt im MA, muss man mögen.

Andere Frage: Ich kann leider nicht mit sehr guten Noten glänzen, würde aber dennoch gerne einen soliden Master machen, am besten in einer Stadt wo man gut an Werkstudentenjobs kommt. Welche Unis aus der 2. Reihe könnt ihr empfehlen, wo man bei einem Schnitt um die 2,4 gute Chancen hat? Mein Favorit ist derzeit die Uni Bamberg, weche für ihre methodische Ausrichtung und spannenden Schwerpunkte bekannt ist. Allerdings ist der Standort nicht der beste um nebenbei relevant zu arbeiten (außer bei Forschungsinstituten). Daher suche ich noch nach weiteren Unis in Landeshauptstädten. Was könnt ihr empfehlen?

Vielen Dank für deine Antwort.

Es bleibt spannend. Ich persönlich rechne auch mit keiner Zusage von der FU aber hoffen darf man.

Methodische Ausbildung liegt für mich definitiv nicht im Fokus, da ich durch einige Praktika auch in der Industrie, schnell gemerkt habe, dass man das alles in der Praxis nicht braucht. Und bei der Bewerbung wird nur auf die Durchschnittsnoten geschaut.

Da dir ja Unternehmen in der Umgebung wichtig sind, würde ich mir auf jeden Fall mal den Master an der Universität Stuttgart anschauen. Nürnberg oder Augsburg dürften auch noch interessant sein.

Bitte auf die Bewerbungsfristen achten.

antworten

Dass quantitative Methodenkenntnisse in der Praxis nicht gebraucht werden, stimmt halt auch nur bedingt. Klar, wenn man in die Richtung Governement Relations/Public Affairs/Interessensvertretung geht, zählt vor allem das Wissen über politische Entscheidungsprozesse. Da ist dann aber ein MA in Public Policy/Verwaltung einem allgemeinen Powi MA vorzuziehen.

Es eröffnen sich jedoch viele andere Berufe, wie zB Markt-/Meinungsforschung oder Datenanalyse bei B2C Unternehmen, wo sehr gute Statistikkenntnisse definitv von Vorteil sind.

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WiWi Gast schrieb am 05.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2020:

Ist hier jemand der an der FU seinen Master macht?

Die NC Grenze ist seit Jahren bei 1.4.
Ich habe einen BA mit der Abschlussnote von 1.5 aber einige relevante Praktika.

Hat man damit trotzdem noch Chancen zugelassen zu werden oder geht das strikt nach der Note?

Soweit ich weiß, wird an der FU Berlin strikt nach Noten ausgesiebt, also wird wohl leider nichts. Wenn du eine erstklassige wiss. Hausarbeit aus dem Bachelor vorweisen kannst, würde ich es in Mannheim versuchen. Die ist für Sowi allgemein mit Abstand die beste Uni in DACH und in den top 30-40 weltweit. Für Powi im speziellen folgt sie gleich mal nach der FU. Hat allerdings einen starken Methodenschwerpunkt im MA, muss man mögen.

Andere Frage: Ich kann leider nicht mit sehr guten Noten glänzen, würde aber dennoch gerne einen soliden Master machen, am besten in einer Stadt wo man gut an Werkstudentenjobs kommt. Welche Unis aus der 2. Reihe könnt ihr empfehlen, wo man bei einem Schnitt um die 2,4 gute Chancen hat? Mein Favorit ist derzeit die Uni Bamberg, weche für ihre methodische Ausrichtung und spannenden Schwerpunkte bekannt ist. Allerdings ist der Standort nicht der beste um nebenbei relevant zu arbeiten (außer bei Forschungsinstituten). Daher suche ich noch nach weiteren Unis in Landeshauptstädten. Was könnt ihr empfehlen?

Vielen Dank für deine Antwort.

Es bleibt spannend. Ich persönlich rechne auch mit keiner Zusage von der FU aber hoffen darf man.

Methodische Ausbildung liegt für mich definitiv nicht im Fokus, da ich durch einige Praktika auch in der Industrie, schnell gemerkt habe, dass man das alles in der Praxis nicht braucht. Und bei der Bewerbung wird nur auf die Durchschnittsnoten geschaut.

Da dir ja Unternehmen in der Umgebung wichtig sind, würde ich mir auf jeden Fall mal den Master an der Universität Stuttgart anschauen. Nürnberg oder Augsburg dürften auch noch interessant sein.

Bitte auf die Bewerbungsfristen achten.

Wie sieht es denn in Münster - Köln - Bonn aus?

Ist man da mit 1.8-2.0 drin?

Haben alle ein NC um 2.00 herum.

antworten

WiWi Gast schrieb am 05.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2020:

Ist hier jemand der an der FU seinen Master macht?

Die NC Grenze ist seit Jahren bei 1.4.
Ich habe einen BA mit der Abschlussnote von 1.5 aber einige relevante Praktika.

Hat man damit trotzdem noch Chancen zugelassen zu werden oder geht das strikt nach der Note?

Soweit ich weiß, wird an der FU Berlin strikt nach Noten ausgesiebt, also wird wohl leider nichts. Wenn du eine erstklassige wiss. Hausarbeit aus dem Bachelor vorweisen kannst, würde ich es in Mannheim versuchen. Die ist für Sowi allgemein mit Abstand die beste Uni in DACH und in den top 30-40 weltweit. Für Powi im speziellen folgt sie gleich mal nach der FU. Hat allerdings einen starken Methodenschwerpunkt im MA, muss man mögen.

Andere Frage: Ich kann leider nicht mit sehr guten Noten glänzen, würde aber dennoch gerne einen soliden Master machen, am besten in einer Stadt wo man gut an Werkstudentenjobs kommt. Welche Unis aus der 2. Reihe könnt ihr empfehlen, wo man bei einem Schnitt um die 2,4 gute Chancen hat? Mein Favorit ist derzeit die Uni Bamberg, weche für ihre methodische Ausrichtung und spannenden Schwerpunkte bekannt ist. Allerdings ist der Standort nicht der beste um nebenbei relevant zu arbeiten (außer bei Forschungsinstituten). Daher suche ich noch nach weiteren Unis in Landeshauptstädten. Was könnt ihr empfehlen?

Vielen Dank für deine Antwort.

Es bleibt spannend. Ich persönlich rechne auch mit keiner Zusage von der FU aber hoffen darf man.

Methodische Ausbildung liegt für mich definitiv nicht im Fokus, da ich durch einige Praktika auch in der Industrie, schnell gemerkt habe, dass man das alles in der Praxis nicht braucht. Und bei der Bewerbung wird nur auf die Durchschnittsnoten geschaut.

Da dir ja Unternehmen in der Umgebung wichtig sind, würde ich mir auf jeden Fall mal den Master an der Universität Stuttgart anschauen. Nürnberg oder Augsburg dürften auch noch interessant sein.

Bitte auf die Bewerbungsfristen achten.

Da Bamberg ja in der Metropolregion Nürnberg ist, wäre die Stadt für Praktika eh recht nahe.

Wie findest du den MA an der TU Darmstadt? Der Fokus auf Governance sagt mir sehr zu und da man mit der Bahn in 15 Minuten in FFM ist, hat man dutzende Verbände und Organisationen wie die GIZ direkt vor der Haustüre. Habe mal die Absolventen intensiv auf Social Media recherchiert und die kommen echt sehr gut unter.

antworten

WiWi Gast schrieb am 06.06.2020:

Dass quantitative Methodenkenntnisse in der Praxis nicht gebraucht werden, stimmt halt auch nur bedingt. Klar, wenn man in die Richtung Governement Relations/Public Affairs/Interessensvertretung geht, zählt vor allem das Wissen über politische Entscheidungsprozesse. Da ist dann aber ein MA in Public Policy/Verwaltung einem allgemeinen Powi MA vorzuziehen.

Es eröffnen sich jedoch viele andere Berufe, wie zB Markt-/Meinungsforschung oder Datenanalyse bei B2C Unternehmen, wo sehr gute Statistikkenntnisse definitv von Vorteil sind.

Richtig, Datenanalyse oder Markt-/Meinungsforschung schließe ich jedoch für den Berufseinstieg eindeutig aus.

Natürlich muss das jeder für sich selbst entscheiden und danach sein Profil ausrichten.

antworten

Wie sieht es eigentlich mit dem bachelor+masterstudiengang Politikwissenschaft an der TU Dresden aus? Der Studiengang "Internationale Beziehungen" hat ja einen top Ruf, müsste der normale Powi Studiengang davon nicht auch stark profitieren?
Dresden als Standort ist ja eig. ideal für Politikwissenschaften geeignet.

antworten

WiWi Gast schrieb am 06.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2020:

Ist hier jemand der an der FU seinen Master macht?

Die NC Grenze ist seit Jahren bei 1.4.
Ich habe einen BA mit der Abschlussnote von 1.5 aber einige relevante Praktika.

Hat man damit trotzdem noch Chancen zugelassen zu werden oder geht das strikt nach der Note?

Soweit ich weiß, wird an der FU Berlin strikt nach Noten ausgesiebt, also wird wohl leider nichts. Wenn du eine erstklassige wiss. Hausarbeit aus dem Bachelor vorweisen kannst, würde ich es in Mannheim versuchen. Die ist für Sowi allgemein mit Abstand die beste Uni in DACH und in den top 30-40 weltweit. Für Powi im speziellen folgt sie gleich mal nach der FU. Hat allerdings einen starken Methodenschwerpunkt im MA, muss man mögen.

Andere Frage: Ich kann leider nicht mit sehr guten Noten glänzen, würde aber dennoch gerne einen soliden Master machen, am besten in einer Stadt wo man gut an Werkstudentenjobs kommt. Welche Unis aus der 2. Reihe könnt ihr empfehlen, wo man bei einem Schnitt um die 2,4 gute Chancen hat? Mein Favorit ist derzeit die Uni Bamberg, weche für ihre methodische Ausrichtung und spannenden Schwerpunkte bekannt ist. Allerdings ist der Standort nicht der beste um nebenbei relevant zu arbeiten (außer bei Forschungsinstituten). Daher suche ich noch nach weiteren Unis in Landeshauptstädten. Was könnt ihr empfehlen?

Vielen Dank für deine Antwort.

Es bleibt spannend. Ich persönlich rechne auch mit keiner Zusage von der FU aber hoffen darf man.

Methodische Ausbildung liegt für mich definitiv nicht im Fokus, da ich durch einige Praktika auch in der Industrie, schnell gemerkt habe, dass man das alles in der Praxis nicht braucht. Und bei der Bewerbung wird nur auf die Durchschnittsnoten geschaut.

Da dir ja Unternehmen in der Umgebung wichtig sind, würde ich mir auf jeden Fall mal den Master an der Universität Stuttgart anschauen. Nürnberg oder Augsburg dürften auch noch interessant sein.

Bitte auf die Bewerbungsfristen achten.

Da Bamberg ja in der Metropolregion Nürnberg ist, wäre die Stadt für Praktika eh recht nahe.

Wie findest du den MA an der TU Darmstadt? Der Fokus auf Governance sagt mir sehr zu und da man mit der Bahn in 15 Minuten in FFM ist, hat man dutzende Verbände und Organisationen wie die GIZ direkt vor der Haustüre. Habe mal die Absolventen intensiv auf Social Media recherchiert und die kommen echt sehr gut unter.

Dazu kann ich leider nichts sagen.

Darmstadt fällt bei mir leider raus aufgrund der Stadt.

Die Universität Frankfurt hat aber eine der größten (Anzahl) Politik Lehrstühle in Deutschland.

Bonn ist aber natürlich auch noch interessant wegen den Ministerien und der GIZ.

antworten

WiWi Gast schrieb am 07.06.2020:

Dazu kann ich leider nichts sagen.

Darmstadt fällt bei mir leider raus aufgrund der Stadt.

Die Universität Frankfurt hat aber eine der größten (Anzahl) Politik Lehrstühle in Deutschland.

Bonn ist aber natürlich auch noch interessant wegen den Ministerien und der GIZ.

Danke für die Antwort, bin der der wahrscheinlich mit 2,3-2,4 nächstes Jahr abschließen wird. Werde Darmstadt mal ins Auge fassen. Frankfurt und Bonn wären tatsächlich sehr passend, aber ich fürchte, da schaffe ich es mit meinen Noten nicht.

Wie schätzt du meine Chancen für Potsdam Verwaltungswissenschaft ein? Laufen in Potsdam nur 1, Kandidaten rum? Laut CHE Ranking ist die Bewerberquote bei 74:25.

antworten

WiWi Gast schrieb am 07.06.2020:

Dazu kann ich leider nichts sagen.

Darmstadt fällt bei mir leider raus aufgrund der Stadt.

Die Universität Frankfurt hat aber eine der größten (Anzahl) Politik Lehrstühle in Deutschland.

Bonn ist aber natürlich auch noch interessant wegen den Ministerien und der GIZ.

Danke für die Antwort, bin der der wahrscheinlich mit 2,3-2,4 nächstes Jahr abschließen wird. Werde Darmstadt mal ins Auge fassen. Frankfurt und Bonn wären tatsächlich sehr passend, aber ich fürchte, da schaffe ich es mit meinen Noten nicht.

Wie schätzt du meine Chancen für Potsdam Verwaltungswissenschaft ein? Laufen in Potsdam nur 1, Kandidaten rum? Laut CHE Ranking ist die Bewerberquote bei 74:25.

Zufälligerweise habe ich meinen Bachelor in Potsdam gemacht :)

Potsdam ist neben Konstanz überhaupt eine der zwei Universitäten in DE, die Verwaltungswissenschaften als MA anbietet. Ich würde mir mal die Module bzw. den Studienverlaufsplan anschauen.

Was mich an Potsdam nur gestört hat, ist die relativ kleine Auswahl von Seminaren. Deswegen wollte ich meinen MA auch an einer größeren Fakultät machen. Dafür konnte ich im Bachelor auch nach Lehrplan 4 BWL-Vorlesungen besuchen, was für die Job- und Praktikasuche natürlich goldwert ist. Im MA Verwaltungswissenschaften ist das glaube ich so.

Zu dem NC kann ich sagen, dass dort definitiv nicht nur Einser Kandidaten rumlaufen. Im Bachelor war der NC glaube ich bei 2.2-2.4.

Die nähe zu Berlin ist natürlich unschlagbar, kannst du praktisch aussuchen, ob du in Potsdam wohnen willst.

Ich weiß nicht in welchem Semester du bist, aber ich würde versuchen alles aus der Bachelorarbeit rauszuholen was geht. Sprich auch mal 200-300€ für ein professionelles Lektorat ausgeben.

antworten

WiWi Gast schrieb am 08.06.2020:

Dazu kann ich leider nichts sagen.

Darmstadt fällt bei mir leider raus aufgrund der Stadt.

Die Universität Frankfurt hat aber eine der größten (Anzahl) Politik Lehrstühle in Deutschland.

Bonn ist aber natürlich auch noch interessant wegen den Ministerien und der GIZ.

Danke für die Antwort, bin der der wahrscheinlich mit 2,3-2,4 nächstes Jahr abschließen wird. Werde Darmstadt mal ins Auge fassen. Frankfurt und Bonn wären tatsächlich sehr passend, aber ich fürchte, da schaffe ich es mit meinen Noten nicht.

Wie schätzt du meine Chancen für Potsdam Verwaltungswissenschaft ein? Laufen in Potsdam nur 1, Kandidaten rum? Laut CHE Ranking ist die Bewerberquote bei 74:25.

Zufälligerweise habe ich meinen Bachelor in Potsdam gemacht :)

Potsdam ist neben Konstanz überhaupt eine der zwei Universitäten in DE, die Verwaltungswissenschaften als MA anbietet. Ich würde mir mal die Module bzw. den Studienverlaufsplan anschauen.

Was mich an Potsdam nur gestört hat, ist die relativ kleine Auswahl von Seminaren. Deswegen wollte ich meinen MA auch an einer größeren Fakultät machen. Dafür konnte ich im Bachelor auch nach Lehrplan 4 BWL-Vorlesungen besuchen, was für die Job- und Praktikasuche natürlich goldwert ist. Im MA Verwaltungswissenschaften ist das glaube ich so.

Zu dem NC kann ich sagen, dass dort definitiv nicht nur Einser Kandidaten rumlaufen. Im Bachelor war der NC glaube ich bei 2.2-2.4.

Die nähe zu Berlin ist natürlich unschlagbar, kannst du praktisch aussuchen, ob du in Potsdam wohnen willst.

Ich weiß nicht in welchem Semester du bist, aber ich würde versuchen alles aus der Bachelorarbeit rauszuholen was geht. Sprich auch mal 200-300€ für ein professionelles Lektorat ausgeben.

Danke das hilft mir schon mal sehr weiter! Die Lage von Potsdam ist echt klasse. Würde, wenn ich zugelassen werden sollte, wohl fürs erste in ein Studentenwohnheim ziehen und dann in Ruhe nach einer WG in Berlin suchen. Muss sagen, dass mich das Curriculum in Potsdam schon anspricht. Wäre halt klassisch getrimmt auf anwendbares Wissen für Verwaltung und Politiknahe Berufsfelder.

Ich bin derzeit im 4. Semester und schreibe kommendes Semester die BA. Da werde ich Gas geben. Wo willst du eigentlich beruflich konkret hin? :)

antworten

Was sagt ihr zur Uni Wien? Der Standort ist natürlich gut, aber über 1000(!!) Studenten im Master ist schon ziemlich hart.

antworten

Ich bin derzeit im 4. Semester und schreibe kommendes Semester die BA. Da werde ich Gas geben. Wo willst du eigentlich beruflich konkret hin? :)

Ich habe ein generalistisches Profil. Ich kann mir vieles vorstellen von Wiss. Mitarbeiter, Policy Referent oder Strategieabteilung.

Was natürlich sehr cool wäre, womit man aber nicht rechnen kann ist der höhere Dienst im Auswärtigen Amt.

antworten

Also ich habe BA und MA in Politik an Universitäten gemacht, die hier bisher noch nicht einmal genannt wurden. Ich habe drei Auslandssemester gemacht (das bietet ich bei Powi sehr an, da man eigentlich alles anrechnen lassen kann und man sich so auch Länderschwerpunkte setzen kann). Ich war unter anderem In China. Habe zusätzlich ein paar Praktika gemacht (Politik, Agentur, IT, NGO...) und ich wurde nahezu bei allen Unternehmen bei denen ich mich beworben habe eingeladen und habe letztendlich auch Arbeitsverträge vorgelegt bekommen . Darunter fallen 3 der Big4, BCG, IT-Consulting (Accenture und Co.).

Eine Person oben hat es schon richtig gesagt. In Powi gibt es nicht die eine gute Uni. Sondern es kommt viel mehr auf den individuellen Schwerpunkt an. Will ich einen PhD machen, dann suche ich mir einen Forschungsmaster. Will ich etwas mit Fokus auf eine bestimmte Region machen, dann such ich mir eine Uni mit starkem Regionalfokus (vllt. einem Sinologie Lehrstuhl, wenn mich China-EU Relations interessieren...). Powi hat den Vorteil ein stark interdisziplinäres Fach zu sein und Schnittstellen zu VWL, BWL, Recht, Soziologie, quantitativer Datenanalyse usw. zu haben. Somit kann man sich im Bachelor viele verschiedene Bereiche anschauen und im Master dann entscheiden, welcher dieser Bereiche einem am meisten Spaß macht.

Ich arbeite heute in der Beratung und muss sagen, dass ich tendenziell schon ein Exot bin, aber meine sehr generalistische Ausbildung, die exzellenten Methodenkenntnisse und die analytische Herangehensweise sehr helfen und auch auf allen Projekten einen großen Mehrwert bringen.

Deswegen plädiere ich dafür sich hier nicht von Leuten irgendetwas einreden zu lassen. Sondern einfach mal machen! Wem das Studium Spaß macht und wer rechts und links schaut, der wird auf jeden Fall einen coolen Job finden, der einem Spaß macht :)

antworten

WiWi Gast schrieb am 10.06.2020:

Also ich habe BA und MA in Politik an Universitäten gemacht, die hier bisher noch nicht einmal genannt wurden. Ich habe drei Auslandssemester gemacht (das bietet ich bei Powi sehr an, da man eigentlich alles anrechnen lassen kann und man sich so auch Länderschwerpunkte setzen kann). Ich war unter anderem In China. Habe zusätzlich ein paar Praktika gemacht (Politik, Agentur, IT, NGO...) und ich wurde nahezu bei allen Unternehmen bei denen ich mich beworben habe eingeladen und habe letztendlich auch Arbeitsverträge vorgelegt bekommen . Darunter fallen 3 der Big4, BCG, IT-Consulting (Accenture und Co.).

Eine Person oben hat es schon richtig gesagt. In Powi gibt es nicht die eine gute Uni. Sondern es kommt viel mehr auf den individuellen Schwerpunkt an. Will ich einen PhD machen, dann suche ich mir einen Forschungsmaster. Will ich etwas mit Fokus auf eine bestimmte Region machen, dann such ich mir eine Uni mit starkem Regionalfokus (vllt. einem Sinologie Lehrstuhl, wenn mich China-EU Relations interessieren...). Powi hat den Vorteil ein stark interdisziplinäres Fach zu sein und Schnittstellen zu VWL, BWL, Recht, Soziologie, quantitativer Datenanalyse usw. zu haben. Somit kann man sich im Bachelor viele verschiedene Bereiche anschauen und im Master dann entscheiden, welcher dieser Bereiche einem am meisten Spaß macht.

Ich arbeite heute in der Beratung und muss sagen, dass ich tendenziell schon ein Exot bin, aber meine sehr generalistische Ausbildung, die exzellenten Methodenkenntnisse und die analytische Herangehensweise sehr helfen und auch auf allen Projekten einen großen Mehrwert bringen.

Deswegen plädiere ich dafür sich hier nicht von Leuten irgendetwas einreden zu lassen. Sondern einfach mal machen! Wem das Studium Spaß macht und wer rechts und links schaut, der wird auf jeden Fall einen coolen Job finden, der einem Spaß macht :)

Schön auch mal eine Stimme aus dem Berufsleben zu hören! Findest du, dass der Standort der Uni wichtig ist, oder kann man auch in kleineren Städten den MA machen und genauso gut vor dem Ende des Studiums noch ein Praktikum raushauen?

antworten

Wie ich oben bereits geschrieben habe. Die Stadt sollte absolut nicht an erster Stelle stehen, wenn es um die Auswahl des MA geht. Viel wichtiger ist dein persönliches Profil. Man kann genauso gut in kleineren Städten den MA machen. Ich habe meinen MA in einer etwas kleineren Stadt gemacht und dort an der Uni in einem Sonderforschungsbereich gearbeitet. Dort gab es durch die Exzellenzinitiative zum damaligen Zeitpunk reichlich Geld und viele spannende Stellen. Wir haben Datensätze erstellt und ausgewertet und ich habe mir unheimlich viel methodische Kenntnisse angeeignet, die mir heute auch in meinem Job sehr viel bringen. Ich glaube die Betreuungsverhältnisse sind in kleineren Städten auch teilweise wesentlich besser. Es kommt also drauf an.

Trotzdem war ich anschließend noch für ein Praktikum in Berlin, da dort zu einem großen Anteil Politik gestaltet wird (Verbände, Bundestag, NGOs, Ministerien...). Ich würde auch jedem Politikwissenschaftler empfehlen zumindest ein Praktikum in Berlin zu machen (wenn die Möglichkeit besteht). Man kann ja einen Kompromiss finden und über Praktika/Auslandssemester den CV aufwerten und am Profil basteln.

antworten

Könnt ihr Master nennen, die eine quantitative/methodische Ausrichtung haben? Bisher fand ich Mannheim, Konstanz, Bamberg, Köln und Stuttgart. Habe ich noch welche übersehen? 40 CP in Quants sollten schon wählbar sein.

antworten

WiWi Gast schrieb am 10.06.2020:

Wie ich oben bereits geschrieben habe. Die Stadt sollte absolut nicht an erster Stelle stehen, wenn es um die Auswahl des MA geht. Viel wichtiger ist dein persönliches Profil. Man kann genauso gut in kleineren Städten den MA machen. Ich habe meinen MA in einer etwas kleineren Stadt gemacht und dort an der Uni in einem Sonderforschungsbereich gearbeitet. Dort gab es durch die Exzellenzinitiative zum damaligen Zeitpunk reichlich Geld und viele spannende Stellen. Wir haben Datensätze erstellt und ausgewertet und ich habe mir unheimlich viel methodische Kenntnisse angeeignet, die mir heute auch in meinem Job sehr viel bringen. Ich glaube die Betreuungsverhältnisse sind in kleineren Städten auch teilweise wesentlich besser. Es kommt also drauf an.

Trotzdem war ich anschließend noch für ein Praktikum in Berlin, da dort zu einem großen Anteil Politik gestaltet wird (Verbände, Bundestag, NGOs, Ministerien...). Ich würde auch jedem Politikwissenschaftler empfehlen zumindest ein Praktikum in Berlin zu machen (wenn die Möglichkeit besteht). Man kann ja einen Kompromiss finden und über Praktika/Auslandssemester den CV aufwerten und am Profil basteln.

Die Praktika und die Noten stehen definitiv im Vordergrund. Dennoch kann und muss man sagen, dass die großen hier genannten Universitäten Köln, Münster, München, Bonn, Berlin, Mannheim etc. natürlich auch die meisten Lehrstühle haben und dann ein größeres Gebiet abdecken.

Da die Unternehmen aber durchaus aufgeschlossen sind für interessante Profile, sollte man definitiv auch Praktika machen in großen Konzernen.

antworten

Hat schon jemand Rückmeldung von der FU Berlin bekommen?

Wie ist eigentlich euer Gefühl, glaubt ihr aufgrund von Corona wird es zu signifikant höheren Bewerbungszahlen kommen?

Ich kann mir auch vorstellen, dass aufgrund von Corona einige ein Gap-Year einlegen für Praktika (Praktika sind ja schon wieder ab Oktober ausgeschrieben) einlegen, weil das Wintersemester höchstwahrscheinlich auch noch digital stattfinden wird.

antworten

WiWi Gast schrieb am 14.06.2020:

Hat schon jemand Rückmeldung von der FU Berlin bekommen?

Wie ist eigentlich euer Gefühl, glaubt ihr aufgrund von Corona wird es zu signifikant höheren Bewerbungszahlen kommen?

Ich kann mir auch vorstellen, dass aufgrund von Corona einige ein Gap-Year einlegen für Praktika (Praktika sind ja schon wieder ab Oktober ausgeschrieben) einlegen, weil das Wintersemester höchstwahrscheinlich auch noch digital stattfinden wird.

Ich denke, dass es dieses Jahr mehr Bewerbungen in allen Masterprogrammen geben wird. Die meisten Absolventen sind sich bewusst, dass sie die schlechteste Zeit für einen Berufseinstieg seit langem erwischt haben. Hinzu kommt, dass in Powi der MA sowieso üblich ist, da einem erst damit die interessanteren Jobs offen stehen.

antworten

Ich studiere derzeit im BA in Österreich und mache vielleicht auch den MA an meiner derzeitigen Uni, da mir der Schwerpunkt und das integrierte Praktikum zusagen. Verbaue ich mir damit einen Berufseinstieg in Deutschland? Ich habe auf LinkedIn ein paar Alumni gesehen, die jetzt bei deutschen Verbänden/Parteien arbeiten, würde aber gerne eure Meinung dazu hören.

antworten

Mir kommt vor, dass AG in Deutschland gegenüber Politologen deutlich aufgeschlossener sind als jene in Österreich, wenn ich mir hier die Karrierewege durchlese. Wie seht ihr meine Chancen auf eine Anstellung in Deutschland mit BA und MA von der Uni Innsbruck, wenn ich in Deutschland noch 1-2 Praktika mache? Oder besser den MA gleich in Deutschland machen?

antworten

WiWi Gast schrieb am 15.06.2020:

Hat schon jemand Rückmeldung von der FU Berlin bekommen?

Wie ist eigentlich euer Gefühl, glaubt ihr aufgrund von Corona wird es zu signifikant höheren Bewerbungszahlen kommen?

Ich kann mir auch vorstellen, dass aufgrund von Corona einige ein Gap-Year einlegen für Praktika (Praktika sind ja schon wieder ab Oktober ausgeschrieben) einlegen, weil das Wintersemester höchstwahrscheinlich auch noch digital stattfinden wird.

Ich denke, dass es dieses Jahr mehr Bewerbungen in allen Masterprogrammen geben wird. Die meisten Absolventen sind sich bewusst, dass sie die schlechteste Zeit für einen Berufseinstieg seit langem erwischt haben. Hinzu kommt, dass in Powi der MA sowieso üblich ist, da einem erst damit die interessanteren Jobs offen stehen.

Das wird wahrscheinlich alles gleich bleiben, da es Leute geben wird die noch ein Semester dranhängen müssen oder wollen aufgrund der Corona-Situation.

Man kann die Bewerbungsphasen jetzt auch nicht ewig immer verlängern, so wurde zum Beispiel die Bewerbungsphase an der FU Berlin nicht verlängert, dafür aber z.B. in Köln oder Münster.

antworten

WiWi Gast schrieb am 16.06.2020:

Mir kommt vor, dass AG in Deutschland gegenüber Politologen deutlich aufgeschlossener sind als jene in Österreich, wenn ich mir hier die Karrierewege durchlese. Wie seht ihr meine Chancen auf eine Anstellung in Deutschland mit BA und MA von der Uni Innsbruck, wenn ich in Deutschland noch 1-2 Praktika mache? Oder besser den MA gleich in Deutschland machen?

Definitiv kein Problem.
Wird natürlich schwierig, wenn du in den politiknahen Bereich wirst.

Warum soll ich einen Österreicher anstellen der mir die deutsche Politik erklärt?

Aber: Compliance, Strategie, Produktmanagement, Marketing, Kommunikation etc. sind alles problemlos möglich mit vorherigen Praktika.

antworten

Wo habt ihr euch alle für den Master beworben?

Ich habe jetzt FU Berlin, Konstanz, Köln, Münster.

Würde mich freuen, wenn man sich austauschen könnte.

antworten

Was hier bezüglich Statistik und Methoden erwähnt wurde, kann ich nur explizit wiederholen. Glaubt mir, diese Kenntnisse sind genau jene Skills, die euch vom durschnittlichen Politikwissenschaftler unterscheiden werden. Ich habe im Bachelor 2 Praktika gemacht: Das erste in der Öffentlichkeitsarbeit einer Partei, das zweite dann in der Public Affairs Abteilung eines Konzerns. Da ich mich mit den desaströsen Einstiegsgehältern in der Interessenvertretung, PA usw nicht anfreunden konnte und glücklicherweiße auch großes Interesse an Methoden hatte, ging ich für den MA nach Mannheim, wo die Hälter aller Kurse in Quants belegbar sind. Im letzten MA-Semester machte ich noch ein Praktikum in der Wahlforschung und bin nun seit 2 Jahren Analyst in einem großen Mafo/Meifo Konzern. Ich verdiene nun 60k bei einem fachnahen Job und bin sehr zufrieden. Studienkollegen, die auch in die analytische Richtung gegangen sind, hatten ebenfalls keine Probleme bei der Jobsuche und verdienen ein ähnliches Gehalt. Auch jene, die in die politische Kommunikation gingen, kamen alle unter, aber 20-24k Brutto im ersten Jahr, nach Master, etlichen Praktika, Auslandserfahrung und Ehrenamt, sind keine Einzelfälle sondern traurige Realität.

antworten

WiWi Gast schrieb am 17.06.2020:

Was hier bezüglich Statistik und Methoden erwähnt wurde, kann ich nur explizit wiederholen. Glaubt mir, diese Kenntnisse sind genau jene Skills, die euch vom durschnittlichen Politikwissenschaftler unterscheiden werden. Ich habe im Bachelor 2 Praktika gemacht: Das erste in der Öffentlichkeitsarbeit einer Partei, das zweite dann in der Public Affairs Abteilung eines Konzerns. Da ich mich mit den desaströsen Einstiegsgehältern in der Interessenvertretung, PA usw nicht anfreunden konnte und glücklicherweiße auch großes Interesse an Methoden hatte, ging ich für den MA nach Mannheim, wo die Hälter aller Kurse in Quants belegbar sind. Im letzten MA-Semester machte ich noch ein Praktikum in der Wahlforschung und bin nun seit 2 Jahren Analyst in einem großen Mafo/Meifo Konzern. Ich verdiene nun 60k bei einem fachnahen Job und bin sehr zufrieden. Studienkollegen, die auch in die analytische Richtung gegangen sind, hatten ebenfalls keine Probleme bei der Jobsuche und verdienen ein ähnliches Gehalt. Auch jene, die in die politische Kommunikation gingen, kamen alle unter, aber 20-24k Brutto im ersten Jahr, nach Master, etlichen Praktika, Auslandserfahrung und Ehrenamt, sind keine Einzelfälle sondern traurige Realität.

Naja ich bitte ein wenig zu differenzieren.

Ja, die Gehälter in den PA/Kommunikationsklitschen sind schlecht, vollkommen korrekt.

Bei renommierten Beratungen bzw. spezialisierten politischen Beratungshäusern sieht das schon wieder anders.

Bei einem Konzern sieht das aber schon deutlich(!) anders aus. Da steigst du mit dem jeweiligen Tarif ein. Des Weiteren kriegst du mit Master in Berufen an den TVÖD angelehnt 13/14 als z.B. Mitarbeiter bei einem Abgeordneten. Als Junior-Referent bei einem großen Verband verdienst du natürlich auch irgendwas um die 45k zum Einstieg.

Auch bei vielen Unternehmen im Compliance, Strategie, IC, Marketing oder im Produktmanagement gibt es natürlich auch für Politikwissenschafter genügend Jobs. Stadtwerke haben in letzter Zeit auch viele Stellen ausgeschrieben.

Ob du jetzt für die genannten Berufe die ganze Klaviatur der Statistik belegen musst oder ob ein gutes fachliches Praktikum bei einem renommierten Konzern mindestens genauso gut, muss jeder selbst entscheiden.

In den Politikwissenschaften ist jeder für sich selbst noch mehr verantwortlich sein Profil mit Praktika so zu gestalten, dass man in seinem Wunschbereich anfangen kann als in anderen Fächern. Wenn ich natürlich nur 2 Praktika in PR-Klitschen gemacht habe, kann ich nicht erwarten als Vorstandsassistent anzufangen.

Stellt euch als Generalist auf und macht dementsprechend auch Praktika vor allem in großen Unternehmen. Ein guter bis sehr guter Politikwissenschaftler wird definitiv auch in fachfremde Bereiche zum Interview eingeladen als der x-te BWLer.

antworten

An die Leute, die schon im Master sind: Lernt man in einem normalen Powi MA überhaupt noch sonderlich viel dazu? Der MA an meiner Uni hat im Grunde dieselben Module wie im BA, teils sogar mit den identischen Namen... frage mich, ob es da für den Lerneffekt nicht besser ist, einen interdisziplinären Master zu machen, oder ein Programm mit speziellem Fokus, wie z.B. Technik Governance. Frage mich halt, für was ich den Master mache, wenn ich dasselbe lerne.

antworten

Ich habe im Master ganz erheblich dazu gelernt. Vor allem sauber methodisch zu arbeiten. Die Hausarbeiten sind ja wesentlich umfangreicher und die Erwartungshaltung steigt ja auch. Man arbeitet viel sauberer, intensiver und auf breiterer und besserer Datenbasis. Zudem geht man inhaltlich auch in die tiefe und kann sich tendenziell in bestimmten Bereichen profilieren. Ein MA ist meiner Meinung nach unumgänglich...

antworten

WiWi Gast schrieb am 19.06.2020:

Ein MA ist meiner Meinung nach unumgänglich...

Das sehe ich defintiv auch so, überlege aber mittlerweile, ob ich einen MA im Bereich Organisationsentwicklung/Management machen soll, da mich der MA in Powi an meiner Uni nicht ganz so anspricht (außer das integrierte Praktikum). Wir hatten einen Arbeitsauftrag im Modul EU Politik, und die Master bekamen die identischen Aufgaben + eine Zusatzaufgabe.

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WiWi Gast schrieb am 19.06.2020:

Ich habe im Master ganz erheblich dazu gelernt. Vor allem sauber methodisch zu arbeiten. Die Hausarbeiten sind ja wesentlich umfangreicher und die Erwartungshaltung steigt ja auch. Man arbeitet viel sauberer, intensiver und auf breiterer und besserer Datenbasis. Zudem geht man inhaltlich auch in die tiefe und kann sich tendenziell in bestimmten Bereichen profilieren. Ein MA ist meiner Meinung nach unumgänglich...

Man muss sich auch mal ehrlich machen.

Zum Schluss d.h. bei der Bewerbung für einen Job interessiert sich keiner für die Inhalte, die du gelernt hast. Es wird erstmal nach Note und Abschluss gefiltert. Wenn du einen sehr guten Master hast, hast du somit bewiesen, dass du wissenschaftlich arbeiten kannst und nicht auf den Kopf gefallen bist.

Was und wie du dich vertiefst ist jedem in einem so generalistischen Studiengang wie Politikwissenschaften selbst überlassen.

antworten

Also ist es egal, wenn ich einen MA mit Schwerpunkt Europäischer und Internationaler Politik mache, wenn ich mich für Jobs in D/AT bewerbe?

antworten

WiWi Gast schrieb am 19.06.2020:

Also ist es egal, wenn ich einen MA mit Schwerpunkt Europäischer und Internationaler Politik mache, wenn ich mich für Jobs in D/AT bewerbe?

Natürlich ist das egal.

Zu mal europäische und internationale Politik auch viele Schnittmengen haben.

Ich kann in europäischer Politik über die Rolle der EU im Konflikt XYZ schreiben oder in internationaler Politik über die Rolle der EU im Konflikt XYZ schreiben.

Viel wichtiger ist es sich die Methoden des jeweiligen Faches anzueignen.

antworten

WiWi Gast schrieb am 16.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.06.2020:

Mir kommt vor, dass AG in Deutschland gegenüber Politologen deutlich aufgeschlossener sind als jene in Österreich, wenn ich mir hier die Karrierewege durchlese. Wie seht ihr meine Chancen auf eine Anstellung in Deutschland mit BA und MA von der Uni Innsbruck, wenn ich in Deutschland noch 1-2 Praktika mache? Oder besser den MA gleich in Deutschland machen?

Definitiv kein Problem.
Wird natürlich schwierig, wenn du in den politiknahen Bereich wirst.

Warum soll ich einen Österreicher anstellen der mir die deutsche Politik erklärt?

Trifft das deiner Meinung nach auch auf Jobs bei deutschen Verbänden in der Öffentlichkeitsarbeit zu? Also hätte ich da als Österreicher eher weniger Chancen?

antworten

WiWi Gast schrieb am 21.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.06.2020:

Mir kommt vor, dass AG in Deutschland gegenüber Politologen deutlich aufgeschlossener sind als jene in Österreich, wenn ich mir hier die Karrierewege durchlese. Wie seht ihr meine Chancen auf eine Anstellung in Deutschland mit BA und MA von der Uni Innsbruck, wenn ich in Deutschland noch 1-2 Praktika mache? Oder besser den MA gleich in Deutschland machen?

Definitiv kein Problem.
Wird natürlich schwierig, wenn du in den politiknahen Bereich wirst.

Warum soll ich einen Österreicher anstellen der mir die deutsche Politik erklärt?

Trifft das deiner Meinung nach auch auf Jobs bei deutschen Verbänden in der Öffentlichkeitsarbeit zu? Also hätte ich da als Österreicher eher weniger Chancen?

Bewirb dich einfach mal für ein Praktikum.

Ich würde mir darüber nicht so viele Gedanken machen, sondern bewerben und schauen was passiert.

antworten

Wie hoch ist das Einstiegsgehalt in der Unternehmenskommunikation? Wird man hier auch mit so einem Volo/Trainee Gehalt von 22k, wie in Agenturen, abgespeist? Unter 34k möchte ich mit Master ganz ehrlich nicht einsteigen.

antworten

WiWi Gast schrieb am 16.06.2020:

Wo habt ihr euch alle für den Master beworben?

Ich habe jetzt FU Berlin, Konstanz, Köln, Münster.

Würde mich freuen, wenn man sich austauschen könnte.

Schon jemand was von der FU Berlin gehört?

Bewerbungsfrist war am 31.05 abgelaufen.

Auf der Internetseite speziell gibt es keine Auflistung, wann man mit den Bescheiden rechnen kann. Bei den anderen Fristen wird meistens immer 1 Monat genannt.

antworten

Jemand an der NRW School of Governance (Universität Duisburg-Essen) und kann berichten? Die lassen jedes Jahr nur 25 Leute zum Master zu und haben ein mehrteiliges Bewerbungsverfahren.

antworten

WiWi Gast schrieb am 26.06.2020:

Jemand an der NRW School of Governance (Universität Duisburg-Essen) und kann berichten? Die lassen jedes Jahr nur 25 Leute zum Master zu und haben ein mehrteiliges Bewerbungsverfahren.

Ist wahrscheinlich mit Abstand der praxisorientiertste Master in Deutschland, wenn es um Lobbying, öffentliche Verwaltung und Gesetzgebungsverfahren geht.

antworten

Welche Jobs wären eigentlich nur mit dem Bachelor möglich?

antworten

Hallo zusammen!

Jemand schon Bescheide von der FU Berlin bekommen?

antworten

Bacheloreinstieg ist natürlich möglich mit entsprechenden Noten und Praktika d.h. 2-3 relevante Praktika und <1.8. Aber es kommt auf die Stelle an. Wissenschaftlicher Mitarbeiter mit Bachelor natürlich unmöglich oder sehr schwierig

antworten

WiWi Gast schrieb am 11.07.2020:

Hallo zusammen!

Jemand schon Bescheide von der FU Berlin bekommen?

Die Bewerbungsfristen in NRW wurden verlängert und von der Goethe-Universität habe ich bereits erfahren, dass das Semester wohl erst im November beginnt.

Ich habe mich auch bei der FU-Berlin beworben und leider noch nichts gehört.

antworten

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 11.07.2020:

Hallo zusammen!

Jemand schon Bescheide von der FU Berlin bekommen?

Die Bewerbungsfristen in NRW wurden verlängert und von der Goethe-Universität habe ich bereits erfahren, dass das Semester wohl erst im November beginnt.

Ich habe mich auch bei der FU-Berlin beworben und leider noch nichts gehört.

Die Universität Köln hat schon Zusagen via E-Mail versendet und die offiziellen Bescheide werden jedoch erst später versendet.

Bei der FU-Berlin wurde jetzt der Bewerbungsstatus geändert von In Bearbeitung zu am Auswahlprozess wird teilgenommen.

Ich meine, ich habe irgendwo in der FU Ordnung gelesen, dass Ende Juli die Auswahlkonferenz stattfindet d.h. es sollte in den nächsten Woche definitiv was zu gesendet werden.

antworten

WiWi Gast schrieb am 29.07.2020:

Hallo zusammen!

Jemand schon Bescheide von der FU Berlin bekommen?

Die Bewerbungsfristen in NRW wurden verlängert und von der Goethe-Universität habe ich bereits erfahren, dass das Semester wohl erst im November beginnt.

Ich habe mich auch bei der FU-Berlin beworben und leider noch nichts gehört.

Die Universität Köln hat schon Zusagen via E-Mail versendet und die offiziellen Bescheide werden jedoch erst später versendet.

Hast du ne Zusage von Köln? Unglaublich, wie dort der NC angezogen hat. 2018 2,4 dann 2019 2,1 und 2020 auf einmal 1,6. Was zur Hölle...

antworten

WiWi Gast schrieb am 29.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 29.07.2020:

Hallo zusammen!

Jemand schon Bescheide von der FU Berlin bekommen?

Die Bewerbungsfristen in NRW wurden verlängert und von der Goethe-Universität habe ich bereits erfahren, dass das Semester wohl erst im November beginnt.

Ich habe mich auch bei der FU-Berlin beworben und leider noch nichts gehört.

Die Universität Köln hat schon Zusagen via E-Mail versendet und die offiziellen Bescheide werden jedoch erst später versendet.

Hast du ne Zusage von Köln? Unglaublich, wie dort der NC angezogen hat. 2018 2,4 dann 2019 2,1 und 2020 auf einmal 1,6. Was zur Hölle...

Ja habe eine Zusage von Köln bekommen mit einem Durchschnitt von 1,5.

Ich weiß aber auch ehrlich gesagt nicht, inwieweit das Motivationsschreiben noch Ausschlag gegeben hat.

Bin mal auf Berlin gespannt, ob der NC wie in den vergangenen Jahren weiter gesunken ist oder nicht. Letztes Jahr waren es 1,4. Wobei man auch nicht weiß wie viele Studenten dann eben doch noch aufgenommen werden. Der Master ist zu mindestens nach den offiziellen Zahlen ziemlich groß. Glaube so grob knapp 100 Zulassungen bei 500 Bewerbungen.

antworten

WiWi Gast schrieb am 29.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 29.07.2020:

Hallo zusammen!

Jemand schon Bescheide von der FU Berlin bekommen?

Die Bewerbungsfristen in NRW wurden verlängert und von der Goethe-Universität habe ich bereits erfahren, dass das Semester wohl erst im November beginnt.

Ich habe mich auch bei der FU-Berlin beworben und leider noch nichts gehört.

Die Universität Köln hat schon Zusagen via E-Mail versendet und die offiziellen Bescheide werden jedoch erst später versendet.

Hast du ne Zusage von Köln? Unglaublich, wie dort der NC angezogen hat. 2018 2,4 dann 2019 2,1 und 2020 auf einmal 1,6. Was zur Hölle...

Der Master in PoWi an der Universität Köln ist wahrscheinlich so beliebt, weil man praktisch nahezu freie Wahlmöglichkeiten hat in unzähligen Fächern z.B. Wirtschaftsgeographie etc. und Köln als Stadt ist eben sehr beliebt.

Des Weiteren sind die Module relativ entspannt aufgebaut nur die Universität Bonn hat wahrscheinlich noch entspanntere Module.

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Also die Universität Frankfurt hat schon alles raus und will am liebsten sofort den Semesterbeitrag haben. Also das Zulassungsverfahren praktisch schon beendet, kommt für mich aber nicht in Frage weil der Master meines Erachtens ganz komisch aufgebaut ist. Da gibt es echt große Unterschiede, ihr müsst mal in die Studienordnungen reinschauen, dann weiß man auch warum manche Universitäten beliebter als andere in PoWi sind.

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WiWi Gast schrieb am 29.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 29.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 29.07.2020:

Hallo zusammen!

Jemand schon Bescheide von der FU Berlin bekommen?

Die Bewerbungsfristen in NRW wurden verlängert und von der Goethe-Universität habe ich bereits erfahren, dass das Semester wohl erst im November beginnt.

Ich habe mich auch bei der FU-Berlin beworben und leider noch nichts gehört.

Die Universität Köln hat schon Zusagen via E-Mail versendet und die offiziellen Bescheide werden jedoch erst später versendet.

Hast du ne Zusage von Köln? Unglaublich, wie dort der NC angezogen hat. 2018 2,4 dann 2019 2,1 und 2020 auf einmal 1,6. Was zur Hölle...

Ja habe eine Zusage von Köln bekommen mit einem Durchschnitt von 1,5.

Ich weiß aber auch ehrlich gesagt nicht, inwieweit das Motivationsschreiben noch Ausschlag gegeben hat.

Bin mal auf Berlin gespannt, ob der NC wie in den vergangenen Jahren weiter gesunken ist oder nicht. Letztes Jahr waren es 1,4. Wobei man auch nicht weiß wie viele Studenten dann eben doch noch aufgenommen werden. Der Master ist zu mindestens nach den offiziellen Zahlen ziemlich groß. Glaube so grob knapp 100 Zulassungen bei 500 Bewerbungen.

Ist das der Corona-Effekt?

So ein Anstieg ist schon bemerkenswert. Da müssen sich ja sehr viele Leute neu beworben haben als sonst üblich.

Wenn man überlegt auch nicht wirklich verwunderlich, denn große Politikfakultäten gibt es in Deutschland nicht viele spontan fallen mir Bonn, Berlin, Konstanz, Köln, Münster, Duisburg-Essen und Frankfurt ein.

Wenn man dann aus bestimmten Gründe nicht in Stadt XY will, wird es natürlich eng.

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Wenn man überlegt auch nicht wirklich verwunderlich, denn große Politikfakultäten gibt es in Deutschland nicht viele spontan fallen mir Bonn, Berlin, Konstanz, Köln, Münster, Duisburg-Essen und Frankfurt ein.

Wenn man dann aus bestimmten Gründe nicht in Stadt XY will, wird es natürlich eng.

Liegt daran, dass es in Deutschland nur sehr wenige exzellente Politiklehrstühle gibt, die auch eine gewisse Manpower besitzen.

Das sind u.a. Köln, Konstanz/Potsdam, FU,LMU und Duisburg-Essen.

Konstanz/Potsdam und Duisburg-Essen (NRW School of Governance) mit Verwaltungsfokus.

LMU mit sehr starken Methodenfokus und die anderen große Auswahl an fachlichen Vertiefungen.

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WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Wenn man überlegt auch nicht wirklich verwunderlich, denn große Politikfakultäten gibt es in Deutschland nicht viele spontan fallen mir Bonn, Berlin, Konstanz, Köln, Münster, Duisburg-Essen und Frankfurt ein.

Wenn man dann aus bestimmten Gründe nicht in Stadt XY will, wird es natürlich eng.

Liegt daran, dass es in Deutschland nur sehr wenige exzellente Politiklehrstühle gibt, die auch eine gewisse Manpower besitzen.

Das sind u.a. Köln, Konstanz/Potsdam, FU,LMU und Duisburg-Essen.

Konstanz/Potsdam und Duisburg-Essen (NRW School of Governance) mit Verwaltungsfokus.

LMU mit sehr starken Methodenfokus und die anderen große Auswahl an fachlichen Vertiefungen.

Wo hat die LMU bitte einen Methodenfokus im Powi Master? Wenn es um eine quantitative Ausrichtung geht, ist Mannheim ungeschlagene Nummer 1, gefolgt von Konstanz. Mit Abstrichen kann man noch Köln und Bamberg zu den empirisch-methodischen Powi Fakultäten zählen.

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Also angeblich sollen von der FU Berlin die Bescheide Ende Juli rausgehen. Vielleicht ist morgen ja was im Briefkasten lol

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WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

Wenn man überlegt auch nicht wirklich verwunderlich, denn große Politikfakultäten gibt es in Deutschland nicht viele spontan fallen mir Bonn, Berlin, Konstanz, Köln, Münster, Duisburg-Essen und Frankfurt ein.

Wenn man dann aus bestimmten Gründe nicht in Stadt XY will, wird es natürlich eng.

Liegt daran, dass es in Deutschland nur sehr wenige exzellente Politiklehrstühle gibt, die auch eine gewisse Manpower besitzen.

Das sind u.a. Köln, Konstanz/Potsdam, FU,LMU und Duisburg-Essen.

Konstanz/Potsdam und Duisburg-Essen (NRW School of Governance) mit Verwaltungsfokus.

LMU mit sehr starken Methodenfokus und die anderen große Auswahl an fachlichen Vertiefungen.

Wo hat die LMU bitte einen Methodenfokus im Powi Master? Wenn es um eine quantitative Ausrichtung geht, ist Mannheim ungeschlagene Nummer 1, gefolgt von Konstanz. Mit Abstrichen kann man noch Köln und Bamberg zu den empirisch-methodischen Powi Fakultäten zählen.

Okay gebe ich dir recht.

Ich bin jetzt von den Pflichtmodulen ausgegangen die man in quants belegen muss und da ist die LMU ziemlich streng.

Ich persönlich werde aber nie Mannheim als #1 in Politikwissenschaften in DE akzeptieren können weil die Stadt einfach 0,0 internationale sowie nationale Bedeutung hat. Dort ist nichts was mit Politik zu tun hat. Für mich bleibt das die FU.

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