Wie viele praktika sind optimal?
Wenn ihr euch entscheiden würdet lieber 1 Jahr Werkstudent oder 1x 6 monatiges praktikum?

3x praktika minimum

WiWi Gast schrieb am 01.11.2019:

Wie viele praktika sind optimal?
Wenn ihr euch entscheiden würdet lieber 1 Jahr Werkstudent oder 1x 6 monatiges praktikum?

3-4

Praktikum > Werkstudent

Bullshit, hatte selbst nur 2x Praktika + 1x Werkstudent und hatte kein Problem Jobs zu finden.

Würde ich mich zwischen Werkstudent und Praktikum entscheiden müssen, würde ich aber an deiner Stelle das Praktikum bevorzugen.

WiWi Gast schrieb am 01.11.2019:

3x praktika minimum

1 jahr werkstudent, bei gutem team und spannenden aufgaben, bringt dir persönlich mehr

Ich <-- 0 Praktika

5 Werkstudentenstellen, insgesamt über 6 Jahre in 9 verschiedenen Fachbereichen.

Kann mich über Einstiegsangebote nicht beschweren.

3-4 Praktika im bis zum Bachelorabschluss oder Masterabschluss? und spielt das eine große Rolle ob ein Praktikum 3 Monate oder 6 Monate dauert oder hauptsache Name des Unternehmens auf dem CV?

WiWi Gast schrieb am 01.11.2019:

3-4 Praktika im bis zum Bachelorabschluss oder Masterabschluss? und spielt das eine große Rolle ob ein Praktikum 3 Monate oder 6 Monate dauert oder hauptsache Name des Unternehmens auf dem CV?

3-4 sind bis zum Master völlig ausreichend.

Vielleicht sollte man auch mal mit dem Missverständnis „je mehr Praktika, desto besser“ aufräumen.

Nach dem vierten Praktikum wird man praktisch auch nicht besser, wenn man sonst eine Niete ist (—> Schwierigkeitsgrad Studienfach + Schwierigkeitsgrad der Uni + Noten sind Indikatoren für Personaler). Letzten Endes macht man in den meisten WiWi-Jobs sowieso nichts besonders Anspruchsvolles, das so viele praktische Vorkenntnisse erfordern würde. In meisten Themen kann sich jemand, der über eine halbwegs gute Auffassungsgabe verfügt, in wenigen Wochen einarbeiten.

Wenn die Praktika in unterschiedlichen Bereichen absolviert werden, dann sind mehr als vier auch nicht sinnvoll, weil dies auf Unschlüssigkeit hindeutet. Der rote Faden fehlt.

Mindestens 3 Monate, damit man wirklich auch in Themen und Projekte richtig einbezogen werden kann.
Maximal 6 Monate, weil die Lernkurve danach stark abnimmt.

Praktikum > Werkstudent, weil man bei einem Vollzeitpraktikum einfach deutlich mehr in die Tiefe gehen kann. Beispiel mein Beratungspraktium vs. die Werkstudententätigkeit bei einer T3 Beratung: konzeptionell deutlich stärker einbezogen in das Projekt. Eigene kleine Projekte etc. Als Werkstudent durfte ich nur Powerpoints klicken, Feedback, Feedback einarbeiten, fertig.

WiWi Gast schrieb am 01.11.2019:

Ich <-- 0 Praktika

5 Werkstudentenstellen, insgesamt über 6 Jahre in 9 verschiedenen Fachbereichen.

Kann mich über Einstiegsangebote nicht beschweren.

Es hat nichts zu bedeuten, dass du dich über Einstiegsangebote nicht beschweren kannst. Es kommt auch auf den eigenen Anspruch an.
Die attraktiveren AG erfordern nun einmal Praktika.

6 monatiges Praktikum bringt dir insofern mehr, dass du größere Projekte bekommst und mehr die Abläufe kennen lernst sowie den Job.

6 monatiges Praktikum würde ich nur machen, wenn ich sicher weiß, das ich den Job machen will, sonst reichen 3 Monate auch komplett aus. Bei 6 Monaten sind die Übernahmechancen natürlich besser, weil du für ein halbes Jahr ein Teil des Teams warst.

Hatte nur 2 x 3 Monate Praktikas und mehrere Jahre Werkstudent und hat dicke gereicht für nen guten Job nach dem Studium.
Praktikas kann man halt nur in den Semesterferien machen oder sonst muss man Module schieben. Und für Praktikas extra länger zu brauchen war für mich persönlich ein No-Go. Werkstudent habe ich immer nebenbei 20h gemacht.

Kommt aber auch stark auf das Studienfach und den Bereich an. BWL tendenziell eher mehr, andere Fächer auch weniger.

denkst du ein pflichtpraktikum und 2,5 jahre werkstudent reichen?
In den 2.5 jahren als werkstudent werde ich 4 monate vollzeit und während dem semester 20/h arbeiten und auch an sap projekten mitarbeiten
(Wirtschaftsinformatik)

reicht dicke aus. Versuch ein Teil des Teams zu werden. Führungskräfte hassen es neue Leute einzuarbeiten, man nimmt immer den, der schon gut dazugehört. War 6 Monate Big4 Advisory Praktikum, danach 6 Monate Werkstudent und nach BA direkt Angebot.

WiWi Gast schrieb am 01.11.2019:

denkst du ein pflichtpraktikum und 2,5 jahre werkstudent reichen?
In den 2.5 jahren als werkstudent werde ich 4 monate vollzeit und während dem semester 20/h arbeiten und auch an sap projekten mitarbeiten
(Wirtschaftsinformatik)

WiWi Gast schrieb am 01.11.2019:

denkst du ein pflichtpraktikum und 2,5 jahre werkstudent reichen?
In den 2.5 jahren als werkstudent werde ich 4 monate vollzeit und während dem semester 20/h arbeiten und auch an sap projekten mitarbeiten
(Wirtschaftsinformatik)

Reicht für was?

Ist ein mittelständisched Unternehmen (<400 MA)
in dem ich als Werkstudent arbeiten werde
Bachelor 2,5 jahre Werkstudent 1 Praktika reicht niemals aus für ein konzern oder?
Ich denke mal für den einstieg in dem Unternehmen bestimmt aus

In der Realität sind Praktika und Werkstudentenstellen grundsätzlich gleichwertig angesehen. Das Forum hier spiegelt nur leider überhaupt nicht die Realität wieder. Im Einzelnen kommt es natürlich konkret auf die Aufgaben an, die man in dem Job hat. Falls die Tätigkeit passt, würde ich nach Verfügbarkeit, finanziellen und zeitlichen Aspekten entscheiden.

WiWi Gast schrieb am 02.11.2019:

In der Realität sind Praktika und Werkstudentenstellen grundsätzlich gleichwertig angesehen. Das Forum hier spiegelt nur leider überhaupt nicht die Realität wieder. Im Einzelnen kommt es natürlich konkret auf die Aufgaben an, die man in dem Job hat.

Und genau deshalb ist ein Praktikum für gewöhnlich höherwertig, da es der Firma nicht darum geht, eine billige Arbeitskraft zu bekommen die Arbeiten macht, für die ein normaler Mitarbeiter "zu schade" ist.
Bei uns gibt es z.B. vorgegebene Anforderungen, die ein Praktikum erfüllen muss, um auszuschließen, dass ein Praktikant für irgendwas mißbraucht wird. Z.B. darf ein Praktikant nicht zur Überbrückung von Engpässen eingestellt werden, muss einen Betreuer haben, darf nicht komplett im Tagesgeschäft eingebunden werden und muss einen bestimmten Anteil damit verbringen, einfach nur in Meetings, etc. dabei zu sein, um daraus etwas zu lernen.
Ein Werkstudent darf dagegen alles machen, überspitzt formuliert kann man den auch einen Monat im Lager einsperren und Bleistifte zählen lassen. Da geht es alleine um Geld gegen Arbeit.
Dass die Übergänge fließend sind und einige Firmen das nicht so handhaben ist klar. Aber ein "echtes" Praktikum sollte immer mehr Möglichkeiten bieten etwas zu lernen als eine Werkstudentenstelle, das liegt eigentlich in der Natur der Sache.

WiWi Gast schrieb am 02.11.2019:

In der Realität sind Praktika und Werkstudentenstellen grundsätzlich gleichwertig angesehen. Das Forum hier spiegelt nur leider überhaupt nicht die Realität wieder. Im Einzelnen kommt es natürlich konkret auf die Aufgaben an, die man in dem Job hat. Falls die Tätigkeit passt, würde ich nach Verfügbarkeit, finanziellen und zeitlichen Aspekten entscheiden.

Nein, nicht wirklich. Weshalb Praktika und Werkstudententätigkeiten nicht gleichzusetzen sind wurde oben bereits erklärt. Wie begründest du deine Aussage?

Die Aussage Praktikum > Werkstudent wurde mir bereits von etlichen HRlern (DAX30, Workshop T2 UB etc.), bei denen ich persönlich nachgefragt habe, genau so bestätigt.

Ich bin letztes Jahr nach dem Master ins Berufsleben eingestiegen und hatte lediglich die 18 Wochen Pflichtpraktikum aus dem Master.
Hab bei der Firma dann auch ein Vollzeit Angebot bekommen, von daher alles easy. Aber die Welt sieht halt sehr unterschiedlich aus, je nachdem was man studiert.

Ich finde das mit den Praktikas inzwischen ziemlich affig. Hier erzählen alle was von "anspruchsvollen und selbstständigen Aufgaben", aber was ich bis jetzt gesehen habe, deckt sich damit nicht. Ich hab beruflich regelmäßig mit Ansprechpartnern eines großen Automobilkonzerns zu tun und immer wenn es darum geht, dass irgendwelche dämlichen repetitiven Aufgaben gemacht werden müssen, kommt von denen "kein Thema, wir haben ab nächste Woche wieder X Praktis in der Abteilung, die dürfen das dann machen".
Vielleicht mag das sein, dass man im UB als Prakti spannende Aufgaben hat, für Industrie und Dax30 kann ich das aber nicht bestätigen.

WiWi Gast schrieb am 02.11.2019:

Ich bin letztes Jahr nach dem Master ins Berufsleben eingestiegen und hatte lediglich die 18 Wochen Pflichtpraktikum aus dem Master.
Hab bei der Firma dann auch ein Vollzeit Angebot bekommen, von daher alles easy. Aber die Welt sieht halt sehr unterschiedlich aus, je nachdem was man studiert.

Wie du bereits sagst: Es kommt darauf an, was man studiert. Du hast vermutlich Informatik oder etwas anderes Technisches studiert. In BWL lernt man jetzt aber nichts, das sich unmittelbar im Beruf anwenden lassen würde.