Hi,

wollt mal fragen wo man bei oben genannten Firmen am besten ein Praktikum macht. Bin momentan sowohl bei EY und KPMG eingeladen. Für den Fall, dass ich bei beiden genommen werde, dann würde es mich interessieren ob es hier so eine Meinungstendenz gibt, zu welcher Firma man gehen sollte.

Andere Frage. Mir ist klar, das die Prüfungsassisten in den genannten Firmen viel arbeiten. Denke 10 Stunden sind da die Regel. Wie sieht es denn mit Wochenenden aus? Habe keine Probleme in der Woche viel zu arbeiten, aber am Wochenende hätte ich schon gerne frei. Vielleicht kann mir dazu ja einer was sagen.

Soweit schonmal Danke und ein schönes Wochenende.
S.H.

10 Stunden als Praktikant? Wochenende als Praktikant?

Was zahlen die Big4 Praktikanten?

10 Stunden in der Prüfungsphase sind realistisch, Wochenendarbeit habe ich persönlich in einem 8 Wochen Praktikum bei PwC nur 1 mal erlebt, normalerweise sind Wochenenden frei. Außerdem nimmt die Arbeitsbelastung in den Sommermonaten ab, d.h. da dürftest du auch weniger als 10 Stunden am tag arbeiten. Allerdings solltest du dir bewusst sein, dass es soich hier nur um die Arbeitszeit handelt - Freizeit wirst du trotzdem wenig haben, weil du dich neben der Arbeitszeitja noch auf das Steuerberater und Wirtschaftsprüferexamen vorbereiten darfst...und das ist definitiv kein Zuckerschlecken ;-) D.h. das mit den freien Wochenenden kannst du ganz schnell mal wieder vergessen....

P.S.: Wenn intersiert es schon, was man als Praktikant verdient. Man macht das um Erfahrungen zu sammeln und herauszufinden, ob man in diesen Bereich einsteigen möchte. Die Bezahlung ist schon völlig ausreichend und sollte nu mal wirklich überhaupt kein Kriterium darstellen (es ist doch wirklich völlig egal, ob man für die 2 Monate jetzt 900, 1000 oder 1100 ¤ verdient).

Also ich habe mal gehört, dass Praktikanten der Big4 den Stress nicht so mitbekommen sollen, damit sie nicht gleich abgeschreckt werden.

PS: Wer bereitet sich auf die Examen bereits als Praktikant vor? Du meintest wohl später im Berufsleben. :)

Mir gehts ja auch nicht ums Geld, sondern welche firma auch in Bezug auf einen späteren Berufseintritt besser ist. mit der praktikumswahl kann man ja schonmal den späteren Arbeitgeber "klarmachen".

War bei beiden nun zum Vorstellungsgespräch und fand es bei EY sehr angenehm und freundlich. KPMG war auch nett und so, aber halt distanzierter und weniger "familiär". Daher tendiere ich halt mein praktikum eher bei EY zu machen.

Wenn man dieses forum verfolgt, dann wird einem aber immer gesagt, das EY was den richtigen Beruf angeht net so doll ist wegen der Überstundenregelungen.
Von daher würde ich vielleicht nun ein weniger tolles Praktikum bei KPMG machen, um dann später einen einfacheren Eintritt bei KPMG zu haben.

Aber würde gerne noch meinungen hören zu den Arbeitsbedingungen und so bei KPMG und EY.

Danke schonmal.

Ist zwar ein netter kleiner Bonus, diese Überstundenreglung, aber so wichtig ist sie doch wirklich nicht, oder? 3-5 Jahre nach dem Berufseinstieg bist du Wirtschaftsprüfer und damit intern in der Position des sog. Managers. Ab dann greifen diese Reglungen sowieso nicht mehr, weil man nicht mehr nur einfacher Arbeitnehmer ist, sondern leitender Angestellter [Dafür gibts dann neben viel höherem Grundgehalt und Bonus auch noch projektabhängige Tantieme].
Wenn euch also E&Y oder Deloitte besser gefallen, dann nur zu.

Nach meiner persönlichen Erfahrung kann man über die Big4 nur sehr schwer allgemeingültige Aussagen machen. Spaß und Erfolg sind in hohem Maße von der Abteilung und teilweise von einzelnen Vorgesetzten abhängig. Ich selbst würde in Zukunft immer darauf achten nicht in einer Abteilung zu landen, in der viele Stellen (insb. Praktikanten/Werkstudenten) ausgeschrieben sind, da es so manchen Bereich gibt, in dem sich Studenten bestens für stupide Fleißarbeiten eignen ;-)

Hallo, darf ich fragen, auf welcher Uni du studierst? Machst du ein Praxissemester? Welchen Notendurchschnitt hast du? Ich hoffe das ist nicht zu indiskret :-)

Gruß

Claudia

jetzt möchte ich doch mal meine erfahrungen bei kpmg preisgeben:

ich studiere in salzburg jura und werde im juni dieses jahr fertig. als ich mich ende januar für ein praktikum bewerben wollte, wurde ich sofort (ohne ein einziges zeugnis zeigen zu müssen) als fachliche mitarbeiter in die tax-abteilung aufgenommen. nix mit praktikum, sondern halbtagsstelle zu üblicher bezahlung. ab sommer wird es auf vollzeit umgestellt werden. die kurse für das steuerberaterexamen und sosntige veranstaltungen werden bezahlt, die leute sind nett, und ich kann nicht klagen.

ich wollte nur den kleinen finger, aber man hat mir die ganze hand entgegengestreckt und gemeint, ich dürfe mich ja nicht bei einem anderes unternehmen bewerben. wenige tage später war der unterschriebene vertrag bei mir. ein hoch auf kpmg (das obligatorische t-shirt ließ auch nicht lang auf sich warten)!!!

lol, hast du wahrscheinlich kräftig unter wert verkauft :D
dann brauchst du dich nicht wundern...

hallo,
ist einer von euch zufällig in ein förderprogramm (xperience o.ä.) reingekommen?

Die Erfahrung aus dem Beitrag vom 14.04. zeigt doch, daß da zur Zeit wohl alles eingestellt wird, was sich irgendwie verheizen lässt. Festeinstellung ohne ein einziges Zeugnis zeigen zu müssen, zeugt nicht gerade von Professionalität. Dein nächster Kollege könnte vielleicht ne absolute Niete gewesen sein und bekommt das gleiche Gehalt.

"hallo,
ist einer von euch zufällig in ein förderprogramm (xperience o.ä.) reingekommen?"

das würde mich auch mal interessieren.
wie viele der praktikanten werden in solchen programmen aufgenommen? ist das eine seltenheit oder standard?

Kann man generell eine Aussage darüber treffen, wie groß die Chance ist, dass man in den Kernbereichen Auditing oder Advisory eine Praktikumsstelle bei den BigFour ergattern kann?

Hat man da als "Normalsterblicher" auch Chancen oder braucht es da schon sehr sehr gute Noten und im Extremfall sogar Vitamin B?

Hallo,
ich habe ursprünglich ein Praktikum einem Big4 in der Großstadt A abgeschlossen. Nun habe ich ein Angebot bekommen, in der deutlich kleineren Stadt B zu arbeiten. Der Bereich ist IT-Prüfung/SAP-Prüfung und das Mandat erstreckt sich über die volle Zeit meines Praktikums bei einem DAX-Unternehmen. Ein paar Fragen:

• Was haltet ihr vom Bereich IT-Prüfung? wie interessant ist es und vor allem wie sind die beruflichen Perspektiven? auch gehaltsmäßig

• Haltet ihr es besser bei einem großen Mandat zu sein oder während der paar Monate des Praktikums eher mehrere Unternehmen zu durchlaufen?

Also Praktikant bei den Big4 zu werden ist nun gar kein Problem. Die nehmen alle die laufen können und im Hauptstudium ein wenig Finance/Steuern gehört haben.

Wie wichtig ist eigentlich die Abiturnote bei der Bewerbung?
Ich möchte mich gerne für ein Praktikum bei den Top4 bewerben, habe aber leider nur ein 3er abi. Zudem besitze ich noch keinerlei praktische erfahrung, jedoch sehr gute uninoten.

Denkt ihr, ich habe mit diesen Voraussetzungen realistische Chancen genommen zu werden?

Hallo,

diese Threads tauchen mit regelmäßiger Häufigkeit ja immer wieder auf. Befasse mich nun auch schon seit längerem mit dem Thema und wollte hier mal die Gelegenheit ergreifen und Euch fragen, warum es denn immer gleich Big 4 sein muss.

Ich studiere selber in München (RL und Steuern) und ich habe immer wieder den Eindruck, wenn ich mit Kommilitonen in München, Mannheim, Köln oder Münster spreche, das deren Selbstverständnis gar nichts anderes zulässt, als Big 4. Frei nach dem Motto: "Ich würde niemals in einer Beratungsgesellschaft arbeiten, bei der ich nicht jeden morgen in der FTD oder dem Handelsblatt von meinen Mandaten lesen kann."

Habe mich jetzt einmal intensiv mit der mittelständischen WPG/StBG-Landschaft befasst und dazu auch mehrere Interviews geführt. Sowohl mit Vertretern der großen und mittleren Gesellschaften und Studenten.

M.E. ist es bei vielen, sicher nicht bei allen, aber eben bei vielenb Studis so, dass man sich einzig und allein wegen falscher Vorstellungen oder gar wegen Vorurteilen die Chancen selber nimmt, die gerade in mittelständischen Gesellschaften geboten werden. Besonders interessant und imposant fand ich dabei die Bestehensquoten zu den Examina bei den mittelgroßen Gesellschaften. Darüber hinaus frage ich mich, wie gut man seine Arbeit machen kann, wenn man immer nur ein Teil des großen Ganzen ist (Big 4). Hat die mehr generalistische Ausbildung bei den kleineren Unternehmen denn nicht mehr Vvorteile auch für einen selbst ? Ist es denn immer nur Prestige und Anerkennung ? Weil am Geld kann es auch nicht liegen. Da ist der Mittelstand auch sehr nah an den Großen.
Von mehreren Studenten die ich befragte hörte ich im Übrigen, dass die Auswahlprozesse bei den mittleren Gesellschaften mitunter viel anspruchsvoller waren, als bei Big 4. Dies scheint (!) die These, das dort alles eingestellt wird, weil eben so viel Arbeit (ob anspruchsvoll oder nicht) zu tun ist.

Wie seht ihr das ?

Ciao
Stefan

Finance/Steuern? Geeigneter sind wohl andere Fächer.

Vorstellungsgespräch bei den Wirtschaftsprüfungsfirmen? Wie ist das denn abgelaufen?

Bitte um schnelle Antworten!
Grüße
Katrin

Ich habe bei KPMG sehr gute Erfahrungen gemacht, Kommilitonen von mir haben bei KPMG katastrophale Erfahrungen gemacht. Das ist so ein riesen Laden, letzten Endes ist es ein Glücksspiel.

KPMG ist dominierend für Banken und Versicherungen, vielleicht ist das ja ein Entscheidungskriterium.

" verheitzen" ist so ein schwachkopf-wort. bei der ehem. citibank wurden die ma's scheinbar auch ALLE verheizt usw. schwachsinn! wenn man kein an altersarmut sterbender 68 jähriger sein will, hat man entweder ne gute geschäftsidee ( und die wird einen auch " verheitzen") oder lässt sich bis 50 als angestellter " verheitzen"... vorallem stelle ich mir gerade die frage welche person, welchen alters hier pseudoklug von " verheitzen" spricht!

Hey Leute,

mal eine andere Frage: vergeben die Big4, oder auch Mittelständler, auch Praktika an Absolventen, die weiterhin als Studenten eingeschrieben sind?

Wir vergeben Praktika nur an eingeschriebene Studenten.
Einzige Ausnahme: Studienpause zwischen Bachelor und Master oder Master und phd-Programm oder sonst was.

Aber ansonsten muss alleine schon aufgrund der Faircompany-Initiative sichergestellt sein, dass keine fertige Absolventen als Praktikanten verbrannt werden.

Also bei PwC habe ich es auf jeden Fall erlebt, dass eine fertige Absolventin noch ein Praktikum gemacht hat (TAS)

Haben Bacheloranden, die erst im Master-Studium den bereich Steuern vertiefen wollen, eine Chance auf ein Praktikum? Grundlagen wurden bereits während des Bachelor Studiums vermittelt.

Klar ! Aber die Noten sollten nicht zu schlecht sein ;)