Hallo erstmal,
ich bin über Umwege hier drauf gestoßen, habe mich ein wenig durchgelesen und dachte meine Fragen passen gut hier rein.

Zu mir:
Ich bin jetzt in der 12 (großraum köln/bonn) und habe die 11 in den USA verbracht. Als meinen größten Nachteil sehe ich meinen Notenschnitt der "nur" 2,1 ist. Ich habe als zusätzliche Referenzen meine Sprachenkenntnisse in Deutsch (wer hat das nicht ;)), Englisch und einigermaßen in Französisch und zusätzlich ein Empfehlungsschreiben einer gemeinnützigen Organisation für ehrenamtliches Arbeiten.
Ich würde gerne da arbeiten, wo ich vor allem international eine Zukunft haben kann und meinem Unternehmen sagen kann, so ich möchte jetzt woanders arbeiten bitte, kann ich jetzt nach Japan/UK/Indien oder was auch immer gehen?
Ich gehe gerne mit Zahlen um (leistungskurse: mathe/englisch) und beschäftige mich gerne mit logischen Problemen in der Schule.

Was ich will:
Ein Praktikum bei einer Großbank um weitere Referenzen zu sammeln und mich dann letzendlich bei der Deutschen Bank für das ausbildungsintegrierte Studium an der HfB zu bewerben, weil ich denke das ich da einen gewissen Praxisanspruch und gleichzeitig für so eine Schule eine ungewöhnlich gute Qualität habe und so direkt im Zentrum des Geschehens einsteigen kann, von wo aus ich mich international orientieren kann. Gerne gehen auch andere Unternehmen wie die Citibank, Dresdner Bank oder diverse Wirtschaftsprüfer.

Wo liegt das Problem?
Ich würde gerne ein Praktikum direkt in der Zentrale in Frankfurt machen, habe da nun angerufen und nachgefragt und die hat mir gesagt, das die in der Zentrale meist nur Studenten mit einem gewissen Fachwissen nehmen und ich mich doch bitte an eine Filiale wenden soll. Nun ja, das hat meine Planung ein wenig rausgebracht.

Sollte ich es weiter in der Zentrale versuchen, evtl bei anderen Leuten oder dann doch lieber ein Praktikum in einer lokalen Filiale?
Ich muss hierzu sagen, das für mich die Zentrale viel eher ein Ziel wäre, weil das wie die Erfüllung eines kleinen Traumes wäre, vllt verstehen ja manche wie das gemeint ist *g*.

Da kommt jetzt eure Meinung ins Spiel: Bei einem Praktikum habe ich aus mehreren Standorten die Wahl: Frankfurt, Köln, Bonn oder als Praktikum im Ausland: Prag.
Welcher Standort wäre am empfehlenswertesten und würde sich die Mühe wenn für Frankfurt lohnen? Ich müsste da ansonten jeden Tag mit dem ICE hinbrettern oder direkt da wohnen und wenn es eine stinknormale Filiale ist bringts das nicht so.
Oder schindet es mehr Eindruck, wenn ich ein Praktikum in einer Großstadt im Ausland vorweisen kann, also Prag?

Was brauche ich für ein Praktikum:
Eine wichtige Frage. Bewerbungsmappe ist klar aber was soll alles rein? Lebenslauf und Bewerbungsschreiben, ein gutes Foto und ab dann? Vllt eine Kopie meiner Noten in den USA (gab leider kein richtig gutes Zeugnis :S), ein Schreiben in dem drinsteht das ich die Collegekurse für Calculus (Hohe Mathematik, wie hier Analysis) mit einer sehr guten Note bestanden habe, aber dann leider auch mitkopieren müsste das ich für US-Geschichte und Englisch knapp durchgefallen bin? Eine Kopie meines b17-Führerscheins (ich darf nur mit meinen Eltern fahren bis ich 18 werde), vllt eine Kopie von meiner Identitätskarte (bin Franzose, kann ergo nicht eingezogen werden *g*), das letzte Zeugnis und vllt noch nach Möglichkeiten versuchen in einer Bank in der Umgebung eine Stelle als Aushilfe zu ergattern die ich mit reinschreiben könnte? Und wäre vllt ein Schreiben der FH hilfreich, wo bestätigt wird, das ich parallel zum Abi Studiengänge für Wirtschaftsmathematik besuche?

Bin diesbezüglich für jede Antwort dankbar.

Als weiteren Punkt würde ich gerne noch was anderes wissen:
Wenn ich meine Vorstellungen mit dem Studium an der HfB nicht umsetzen kann, welche Schulen sind dann für ein BWL-Studium interessant bzw. welche Unis? Ich hätte dazu noch die Wahl zum Ingenieur was vllt besser wäre?
Bei den Unis könnt ihr auch das Ausland einbeziehen ich überlege zur Zeit auch, da ich mehrfach gelesen habe das die Business School in der University of Texas mit zu den führenden der Nation gehört.

Ich hoffe ihr könnt das seriös beantworten, mir reichen auch Antworten zu Teilpunkten, danke.

Philipp

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Salut lieber Philipp,

eins muss ich anerkennen. Du bist ein Träumer und deine Träume kannst du gut in Wörter erfassen. Nicht schlecht!. Der Beitrag is einfach der Hammer. Ich musste teilweise erstmal laut lachen bevor ich mit dem Lesen weiter machen konnte.
Ich kann dir leider keinen Tipp geben aber ich wünsche dir schon mal viel Glück für deine Pläne.
Danke für den geilen Beitrag!

Peace around the globe!

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Hat jemand ansonsten vllt mal einen ernst gemeinten konstruktiven Beitrag?

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Also ich finds immer schon irgendwie erschreckend wenn man in der 12. sich mit solchen Gedanken rumschlägt, aber vielleicht hab ich das alles damals zu locker gesehen?

Das soll keine Kritik an dir sein, jedem das seine, es fiel mir nur auf.

Also ich glaube das für die Bewerbung bei den Banken nach dem Abi es auch völlig ausreichend ist wenn Du in einer vielleicht etwas größeren lokalen Filiale warst und dann eine halbwegs vernünftige Abinote mit guten Noten in Englisch und Mathe hast.

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Warum bewirbst du dich nicht bei einer Filiale der Deutschen Bank für ein Praktikum? Ein Freund von mir hat nach dem Abi bei der DB angefangen und er hatte "nur" ein gutes Abi,natürlich mit guten Mathenoten usw.,ein Schülerpraktikum bei irgendeiner Bank und so wie du auch großes Interesse an dem Bereich.
Und zu deinem letzten Pkt.:an der FH Köln kann man BWL mit den Schwerpkt. Banking&Finance studieren..würde dann ja auch passen.Viel Erfolg!!

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Ich dränge so auf ein Praktikum, weil ich zwischen der Wahl zwischen Wirtschaft und Ingenieur stehe und deshalb in eine Bank will um mir dort ein Bild vom Beruf zu machen und darauf evtl auch eine Studienentscheidung aufzubauen, deswegen schlage ich mich damit in der 12 rum.

Ich will später auch raus in die Welt und aus Deutschland, die Region ist für mich nichts, da kann ich auch zur VR Bank und muss nicht studieren und ich finde in einer Zentrale fängt man so direkt am besten an, weil man alles mitkriegt.

Immerhin ein paar nützliche Beiträge.

Philipp

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kleiner Tip vielleicht: bewirb Dich bei ner Bankfiliale in Luxemburg. Habe mal gehört, dass dort vom Gehalt her kein Unterschied zwischen Abiturienten und Studenten im Grundstudium gemacht wird (ob das gerechtfertigt ist, steht auf nem anderen Blatt..). Dort kannst Du gut verdienen, ist ein Auslandspraktikum, trotzdem kommst Du mit Deutsch und Englisch dort zurecht. Ansonsten, vielleicht ein wenig teurer, würde ich Dir ein Praktikum in der Schweiz empfehlen. Bewirb Dich bei irgend'ner Filiale von Credit Suisse oder UBS in den Großstädten, wie Zürich, Basel, oder Genf (weiß nicht, wie fit Du in französisch bist). Der Vorteil: diese schweizer Unternehmen haben international einen sehr guten Ruf, da sie dort meist nur mit ihren Investment Banking Sparten vertreten sind, aber in der Schweiz haben sie auch sehr kleine normale Filialen; es dürfte leichter sein, dort angenommen zu werden als in D. So kannst Du z.B. in den Lebenslauf schreiben: Praktikum bei UBS in Zürich, commercial banking division (klingt pornös, nicht?). Zumal Du dann immer wieder mit nem größeren Praktikum around the world zu der Firma zurückkehren kannst.. Wünschte, dass ich das damals gemacht hätte...
Hoffe, Dir ein paar Anregungen geliefert zu haben,

LG Henning

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Ich spreche momentan ja noch von meiner Schülerzeit, aber für meine Studentenzeit haste echt gute Anregungen geliefert, danke!

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ich weiß, dass Du noch in der Schulzeit meinst. Deswegen der Tipp mit Luxemburg, da Du dort genauso viel Gehalt erhältst wie ein Student. Und mit Filialen in der Schweiz meine ich kleine "Pubs-Filialen" wie es hier in jedem Ort gibt, die auch Schüler nehmen. Von der Präsenz her sind die dort so häufig wie hier Sparkassen auf dem Lande. Und wenn Du dann im Studium ein Praktikum in ner anspruchsvollen Abteilung machen willst, hast Du da auf jeden Fall schon mal nen Stein im Brett.

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