WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:
WiWi Gast schrieb am 16.05.2021:
Lass es sein mit Praktika. Das bringt kaum was und ist überwiegend nervig.
Ist zwar schon etwas spät, aber geh definitiv ins Ausland. Es gibt unzählige Institutionen, die dir dabei helfen können. Weltwärts ist nur eine. Afs, Erasmus usw. Gap Year ist sehr gut für den Lebenslauf und vor allem und am wichtigsten es kann eine wirklich extrem geile Zeit sein. Eine Freundin von mir war ein Jahr in Mexiko über weltwärts, hat 4 Stunden am Tag bisschen Obdachlosen geholfen und danach war Freizeit angesagt. In Deutschland kannst du dann jedem erzählen, was für ein Samariter du doch bist und die neoliberalen Personaler lieben solche CVs.
Naja, mit sowas wäre ich ein wenig vorsichtig. Der Konsens entwickelt sich auch immer weiter dahin, dass man erkennt, dass Du da nicht wirklich hilfst. Das wissen dann auch irgendwann die Personaler.
Es ist es vermutlich trotzdem wert für die geile Zeit die Du da haben kannst. Du solltest Dir aber darüber im klaren sein, dass Du tendenziell keine große Hilfe bist und dass viele andere Leute dies auch wissen.
Pauschal kann man das so nicht sagen. Es gibt Programme im Ausland, wo man wirklich arbeitet und unterstützt und dann noch die mehr freizeitlichen Programme. Trotzdem habe ich bisher von allen gehört, die sowas gemacht haben, dass es sich im CV immer gut macht, wenn man es richtig verkauft. Egal wo. Und wie gesagt, es geht ja auch nicht nur um den CV sondern vor allem um die persönliche Lebenserfahrung nach der Schulzeit. Dafür ist ein Auslandsjahr perfekt. Arbeiten wird er noch lange genug.
Selbst bei den Programmen bei denen Du die ganze Zeit arbeitest ist es nicht so klar ersichtlich, ob Du wirklich einen positiven Einfluss hast. Tendenziell könnte man eine lokale Arbeitskraft zu besseren Konditionen bekommen.
Es macht sich gut im CV wenn man es gut verkauft, ist ein klassisches Beispiel für die No true Scotsman Falacy. Wenn es sich nicht gut macht, haben die Leute es wohl nicht gut verkauft.
Man arbeitet ja noch lang genug, also erstmal der Vorschlag ins Ausland zum Arbeiten zu gehen.
Grundsätzlich kann ich mir aber schon vorstellen, dass es lohnend ist. Ein längerer Aufenthalt im Ausland ist sicherlich eine schöne Sache. Man sollte sich aber darüber im Klaren sein, dass man nicht unbedingt was gutes tut in dem man da "hilft" und das es eventuell auch nicht überall ein großes Plus im CV ist. Wobei zumindest der Auslandsaufenthaltsteil im Lebenslauf durchaus hilfreich sein dürfte.
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