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Praktikum & Co.Schwarze Liste

Schwarze Liste?

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WiWi Gast

Re: Schwarze Liste?

Wer interessiert sich denn bei den großen Unternehmen wirklich für den datenschutz(siehe Facebook)?? Wenn es also eine schwarze Liste gibt, wo unliebsame und unbequeme Bewerber eingetragen werden, dann wird diese Liste "unter dem Tisch" weitergereicht und gehandelt. Genauso wie es mit anderen relevanten Infos geschieht, die Unternehmen an der Öffentlichkeit vorbei miteinander austauschen(Preisabsprachen und Monopole).
Ich denke, die Unternehmen sparen sich auch jede Menge Zeit, wenn sie die unbequemen und auffälligen Bewerber gleich aussortieren, denn Zeit ist nun mal Geld! Und Geld wollen doch alle Unternehmen verdienen,oder?? Also warum sollte es keine schw. Liste geben?? Es kann nicht sein, was nicht sein darf??

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WiWi Gast

Re: Schwarze Liste?

Es ist naiv zu glauben, dass Kommunen und andere Behörden nicht Bewerbungsdaten und ggf. Verträge und Aufkündigungen nicht speichern. Ebenso legen sich Personaler in Firmen Listen an. Es gibt nicht nur Bewerberlisten, sondern auch Listen ausgeschiedener oder nicht genommener Arbeitnehmer. Bitte nicht doof sein. Datenschutz ist nur begrenzt.

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WiWi Gast

Re: Schwarze Liste?

Wir hatten damals einen Vortrag (Uni in England) von einem Senior HRler einer BB. Auf die Frage hin ob es denn sowas gibt sagte er, dass eine weitere Bewerbung innerhalb von 3 Jahren bei den meisten keinen Sinn macht. Also ja Blacklist, 3Jahre bei den meisten in London.

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WiWi Gast

Re: Schwarze Liste?

Gilt das mit den erneuten Bewerbungen nur für Berufseinsteiger oder auch für Praktika?
Das würde ja bedeuten, dass ein Zweitsemester sich dreimal überlegen müsste wohin er seine Bewerbungen schickt, wenn er sich erhofft es vielleicht im vierten Semester enreut zu versuchen.

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gehirnakrobat

Re: Schwarze Liste?

Es gibt diese Listen international, nur der deutsche Datenschutz macht sie (formal) unmöglich. Jetzt fragt euch mal, aufgrund eurer Menschenkenntnis, den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit nach, der aktuellen Ereignisse wegen oder einfach nur des gesunden Menschenverstands folgend: Gibt es schwarze Listen?

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WiWi Gast

Re: Schwarze Liste?

Ja, gibt es leider.

Bzw. würde ich es nicht schwarze Listen nennen sondern "Informationsaustausch" zwischen Personal-FH-Mädels / Verbands "Newslettern", HR-Manager "Netzwerke" etc..

Kenne wen über den Gerüchte verbreitet wurden,.. Resultat: Erste 10 Bewerbungen --> 10 Einladungen, folgende 100 Bewerbungen --> keine Einladung

Solche Datenschutzvergehen können im Übrigen 300.000EUR kosten,.. falls ihr mal damit konfrontiert sein solltet..

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WiWi Gast

Re: Schwarze Liste?

Alles schön und gut. Wie schreiben sich diese Listen. Könnt Ihr dem Kind mal bitte einen Namen geben?

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WiWi Gast

Re: Schwarze Liste?

Was willst hören? Einen Namen oder die Beschreibung der Vorgehensweise?
Zur Vorgehensweise:
Unternehmen führen sowieso Datenbanken über Mitarbeiter. Da nun einen Vermerk "nicht einstellen!" unterzubringen, sollte nicht allzu schwer sein.

Lounge Gast schrieb:

Alles schön und gut. Wie schreiben sich diese Listen. Könnt
Ihr dem Kind mal bitte einen Namen geben?

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WiWi Gast

Re: Schwarze Liste?

Die Wahrscheinlichkeit ist recht hoch, dass ich dank einer kleinen Meinungsverschiedenheit mit einem Personaler auf einer schwarzen Liste gelandet bin (trotz exzellenter Zeugnisse und Referenzen kriege ich in meinem bisherigen Unternehmen nur Absagen, die Stellen werden danach aber oft gar nicht besetzt, weil kein anderer passt). Daher wollte ich mal meine Vorposter fragen, ob sie nicht vielleicht ein paar Belege für so eine Liste z.B. bei Volkswagen hätten, die mit anderen Institutionen oder Unternehmen geteilt wird.

Nach dem Vorfall reagierten bei ca. 30 Bewerbungen in der Branche die Unternehmen erst super interessiert als sie meinen Lebenslauf bekommen haben. Nach exakt zwei Wochen kam jedes mal eine Standardabsage per Mail. Irgendwie komisch...

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WiWi Gast

Re: Schwarze Liste?

Haha, dass die Leute immer mit solchen Verschwörungstheorien ankommen, statt den Fehler bei sich zu suchen... Die guten Unternehmen bekommen tausende Bewerbungen. Wie toll soll dein Lebenslauf denn bitte sein, dass du es für ausgeschlossen hältst, dass dich aus anderen Gründen keiner will? Und dass die großen Unternehmen sich diesbezüglich auch nur austauschen würden... Hahaha, zu viel TV geguckt? Vermutlich bist du einfach nur Durchschnitt und unter tausenden Bewerbungen war noch jemand mit besseren Noten, Praktika, mit spannenderen Auslandsaufenthalten oder ganz einfach mit nem schöneren Foto!

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WiWi Gast

Re: Schwarze Liste?

Interessanter Beitrag. Leider zu viele Patriotenmeinungen...
Wenn es die nicht gibt, wie kann man mit einem M.Sc(1erNote) und allen anderen Sachen (gute Praktika, soziales Engagement...) mehr als 100 Bewerbungen schicken und keinen Job finden?

Vielleicht spielen andere Dinge eine Rolle...

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WiWi Gast

Re: Schwarze Liste?

Ich glaube an eine solche "Liste".

Kurz zu meinem Hintergrund: ich habe an einer renommierten Uni BWL studiert (guter Abschluss), war als Dozent und als Unternehmensberater tätig. Insgesamt greife ich momentan auf 5 Jahre Berufserfahrung zurück, wobei 4 Jahre auf die Tätigkeit als Unternehmensberater entfallen.

Weil ich gemobbt und verheizt wurde, entschloss ich mich meine damalige Tätigkeit als Berater aufzugeben. Nach eingereichter Kündigung und kurz vor dem Ausscheiden aus dem Unternehmen bat mich mein damaliger Chef zugunsten eines Projektes auf mir noch zustehende Urlaubstage zu verzichten. Ich lehnte ab. Ich konnte nicht mehr, ich wollte nicht mehr. Nun bin ich seit über einem Jahr arbeitslos und bekomme einfach nichts.

Ich glaube sehr wohl an die Existenz einer solchen "schwarzen Liste". Die Motivation hierfür ist doch sofort einsehbar. Auch Chefs sind nur Menschen und können niederen Instinkten ausgesetzt sein. Insofern ist es für mich absolut vorstellbar, dass persönliche Aversionen zu einer solchen "Liste" führen können. In meinem Fall glaube ich aber eher daran, dass sich die Personaler bei meinem Ex-Chef persönliche Referenzen einholen und dieser ein nicht den Tatsachen entsprechendes Bild von mir wiedergibt bzw. mir gar übel nachredet. Ein falsches Wort reicht schon aus und man ist "out". Das wunderbare daran für die Unternehmen: sowas ist kaum nachweisbar.

Zumindest ist es für mich nicht mehr nachvollziehbar, bei den Spezialistenstellen, für die ich mich beworben habe, nicht eine Zusage zu erhalten. Neben vielen sofortigen Absagen war ich bei über 20 Vorstellungsgesprächen, bei welchen das Ergebnis eben dasselbe war.
Euch ist vermutlich nicht klar, welche Macht diese Arbeitgeber/Chefs über uns alle haben. Und glaubt mir: Sie sind SEHR GUT vernetzt!

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WiWi Gast

Re: Schwarze Liste?

ein bißchen paranoid, so etwas wirklich zu glauben, oder?

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WiWi Gast

Re: Schwarze Liste?

zumindest gibt es in Datenbanken von Personalberatern eine solche Liste. Wurde mir heute bestätigt. Bin selber betroffen.
Wie kam es dazu? in den Jahren 2011/2012 in Unternehmen A als Führungskraft beschäftigt. Personalberater XY soll angeblich (vorgang meinerseits nicht mehr in Erinnerung) Fachkräfte für Programmierung angeboten haben. In diesem Gespräch soll ich dann unfreundlich, rüde etc gewesen sein. Nun gut. Im Jahr 2014 dort auf ein Stellenangebot beworben und nie mehr etwas gehört. 2015 wird das Angbot erneut eingestellt. Wieder beworben und ebenfalls nichts gehört. Auf permanentes Nachfragen dann die Antwort erhalten.

Sie waren doch bei A als ** beschäftigt und wir haben Ihnen Fachkräfte angeboten und sie waren frech (kurzform).
Deshalb haben wir bei ihrem Namen einen Vermerk hinterlegt.
Punkt und Ende der Diskussion.

Interessant wäre dann zu wissen, ob dieser Vermerk den Weg an andere Personalberater gegangen sein könnte. DAS wäre entscheidend zu wissen.

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WiWi Gast

Re: Schwarze Liste?

Seltenen so ein paranoides Wesen wie Dich gelesen Lounge Gast.

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WiWi Gast

Re: Schwarze Liste?

An diejengen, welche hier von paranoid bis Verschwörungstheorien ausgehen und das alles als zuviel TV gekuckt, sowie "darf ja gar nicht sein", abtun.

Niemand wußte was die NSA wirklich macht und vor allem in welchem Ausmaß, bis es ans Tageslicht kam. Niemand wußte vom "manhattan projekt". Keiner weiß, was unsere Nachrichtendienste wirklich machen.
Ja selbst bei den Kreditschutzverbänden, bzw. bei den Banken die dort eintragen (Info: da schaun die Banken drauf, wenn Du ein Konto eröffnest bzw. ein Darlehen haben möchtst und da steht bis zum Austragen immer die volle Höhe des Darlehens drinnen, ganz egal, wie viel bereits zurückgezahlt wurde) wird dermaßen gepfuscht, daß es eine Freude ist. Da werden fertige Darlehen einfach nicht zum Austragen gemeldet, bzw. nicht ausgetragen und Du fragst Dich dann warum Jahre später einem Darlehensantrag nicht stattgegeben wird.

Die Liste kann beliebig lange fortgesetzt werden... Alleine bei den angeführten waren bzw. sind X 10.000 Mitarbeiter beschäftigt und nichts kam/kommt der Öffentlichkeit zu Ohren.

Und da glaubt Ihr wirklich, daß sollte solch eine Liste existieren, wir das öffentlich wüßten, Firmen das preisgeben würden? Und das wäre gar nichts im Gegenzug zu den angeführten Projekten.

Leute, es gibt genug Mittel und Wege das so zu gestalten, daß niemand draufkommt. Etwas anderes zu Glauben ist schlicht blauäugig.

Soch eine Liste kann ganz einfach gestaltet sein. Namen mit Geburtsdatum reicht schon. Jeder der Zugang hat, kann dazuschreiben, eine weitere Wartung ist nicht nötig, da ja illegal und keiner Kontrolle unterliegt, wie zB. beim Kreditschutzverband oder Schufa.

Steht man drauf, wars das. Ob gerechtfertigt oder nicht. Schaut eine Firma drauf und findet Dich, braucht es keine Begründung warum. Du stehst drauf und wirst nicht eingeladen. Keine Firma täte sich das an, Dich trotzdem anzuschauen mit dem Risiko dich einzustellen, obwohl Du auf der Liste stehst. Es gibt ja schließlich und endlich genug andere die man sich anschaun kann.

Gibt es eine solche Liste? Ich weiß es nicht, aber wenn Deine Bewerbung durch über ein Dutzend Bewerbungscoaches gelaufen ist, Dir jeder sagt, daß sie perfekt ist und Du trotzdem nach über 200 Bewerbungen nicht einmal eingeladen wurdest, dann ist das schon irgendwie komisch.

Den Fehler bei sich selbst suchen? Gerne. Aber wenn Dir jeder Coach, Freunde, Bekannte, jeden den Du fragst (Profi oder nicht) sagt, daß es nichts zu bemängeln gibt, wo willst Du dann ansetzen?

Alles sehr dubios. Ich versteh die Leute bestens, wenn Sie glauben, teils wissen, daß so eine Liste existiert. Insbesondere dann, wenn man von Bekannten hört, daß sie sich bei grade mal 4 Firmen beworben hatten und es sich dann aussuchen konnten, wo sie anfangen. Bei wesentlich schlechterer Ausbildung als man selbst hat.

Denkt mal darüber nach...

LG

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WiWi Gast

Re: Schwarze Liste?

Ich denke, dass vor allem in provinzielleren Gebieten und jenseits von global playern solche Praktiken existieren, dass zukünftige Arbeitgeber ehemalige Arbeitgeber anrufen und nachforschen. Mag auch sein, dass das bei großen Unternehmen vereinzelt der Fall ist, wenn sich die entsprechenden Führungsetagen kennen. Dass es aber eine Datenbank oder ein Netzwerk gibt, halte ich aktuell mal für übertrieben.

Man sollte nicht vergessen, dass es in Bewerbungsgesprächen auch noch auf andere Sachen ankommt, als die blanke Abschlussnote. Das kommt immer viel zu kurz. Unternehmen wollen einen Menschen, der ins Team passt und wenn jemand sich seine Jobs aussuchen kann, dann liegt das vielleicht nicht daran, dass er nicht auf irgendeiner Liste steht, sondern dass er vielleicht anpassungsfähig ist und sich gut irgendwo einfindet.

Bevor man die Fehler und Schuld bei anderen sucht (das tun viele Leute leider immer), sollte man zuerst mal auf sich selbst gucken, denn oftmals handelt es sich um Sachen, die man selber leicht ändern kann.

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WiWi Gast

Re: Schwarze Liste?

Lounge Gast schrieb:

Ich denke, dass vor allem in provinzielleren Gebieten...

Deinen ersten Absatz möchte ich mal so stehen lassen. Das kann alles durchaus so sein und ob es die Liste gibt ist nicht bewiesen.

Man sollte nicht vergessen, dass es in Bewerbungsgesprächen...

Dein Zweiter ist interessant: Während des Bewerbungsgespräches machen sich beide ein Bild vom Anderen. Das ist zwar nur eine Momentaufnahme und muß nicht das wiedergeben was tatsächlich ist, zählt aber für die Entscheidung genommen zu werden oder nicht, bzw. dort anfangen zu wollen oder nicht. Soweit stimme ich Dir inhaltlich zu.

ABER... das Argument ist dann plötzlich obsolet, wenn es zu keinem Bewerbungsgespräch kommt, was bei vielen hier geschriebenen Personen der Fall ist. Denn dann zählt nur das Bewerbungsschreiben mit allem drum und dran, was uns zu Deinem letzten Absatz bringt...

Bevor man die Fehler und Schuld bei anderen sucht (das tun...

Und wieder darf ich Dir inhaltlich fast völlig zustimmen. Ich habe aber auch mit vielen Bewerbern gesprochen, wobei der überwiegende Anteil zuerst bei sich selbst sucht, was verbesserungswürdig ist. Wo eine Nase nicht veränderbar ist, sind es die Zähne sehr wohl, genauso wie die Fingernägel und das Gewand, letztes auch Schuhe beinhaltend. Das Erscheinungsbild soll sauber und gepflegt sein. Photo in Ordnung usw.

Wenn dann noch die Bewerbungsunterlagen völlig in Ordnung sind und weder andere (auch Profis), noch man selbst etwas an sich bemängeln kann und es immer noch zu keinem Bewerbungsgespräch kommt, dann, genau dann kommen solche Fragen nach einer Schwarzen Liste auf.

Denn teils haben die Leute sogar mehrere Ausbildungen, weil sie sich stets nach der Wirtschaft gerichtet haben, haben Weiterbildungen besucht und oftmals sogar selbst finanziert. Da zählen dann solch Argumente nicht wie, "der ist nicht lernwillig", oder "der ist zu wenig flexibel", oder "der kann sich nicht anpassen/einfügen".

Wenn dann alles was an einem selbst zu kritisieren wäre, ausgenutzt ist und natürlich auch ausgebessert wurde, dann bleibt nur noch der fahle Beigeschmack dessen übrig, was evtl. sogar die Wahrheit sein kann. Eine Schwarze Liste. Das ist völlig nachvollziehbar. Wenns nicht und nicht funktionieren mag (nicht mal zu einem Gespräch kommt), bei bester Ausbildung und allem was ich oben geschrieben habe, sucht der Mensch nach Antworten und möglichen Wahrheiten.

Die Leute wollen ja händeringend nur wissen sie nicht mehr wo sie ansetzen sollen. Und wenn dann noch jeder sagt, "Die Unterlagen sind völlig OK, perfekt", ja was dann? Dann ist guter Rat teuer...

LG

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WiWi Gast

Re: Vorstellungsgespräch abgesagt, direkte Absage bei neuer Bewerbung

Ich würde mal gerne eure Meinung hören zu folgendem Problem:
Ich hatte mal eine Einladung zum Vorstellungsgespräch (Big4). Hab den Termin aber abgesagt, weil ich ein besseres Praktikum bekommen haben.
Habe mich dann nach ca. 6 Monaten für mein nächstes Praktikum wieder dort beworben. Habe aber nach einer Woche direkt eine Absage bekommen.
Meint ihr das lag daran, dass ich damals das Vorstellungsgespräch abgesagt habe?

antworten
WiWi Gast

Re: Vorstellungsgespräch abgesagt, direkte Absage bei neuer Bewerbung

Sowas kann doch hier keiner wissen und wird sicherlich auch mit der Art der Umstände verbunden sein. Wenn du 30 Minuten nach deinem Termin besoffen angerufen hast und meintest du hast keinen Bock auf big 4, dann vielleicht. :D Ansonsten halte ich es aber eher für unwahrscheinlich. Vermutlich war einfach kein Bedarf oder man hatte eben dieses Mal bessere Kandidaten.

Lounge Gast schrieb:

Ich würde mal gerne eure Meinung hören zu folgendem Problem:
Ich hatte mal eine Einladung zum Vorstellungsgespräch (Big4).
Hab den Termin aber abgesagt, weil ich ein besseres Praktikum
bekommen haben.
Habe mich dann nach ca. 6 Monaten für mein nächstes Praktikum
wieder dort beworben. Habe aber nach einer Woche direkt eine
Absage bekommen.
Meint ihr das lag daran, dass ich damals das
Vorstellungsgespräch abgesagt habe?

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WiWi Gast

Re: Schwarze Liste?

Habs Gefühl ich steh überall auf dieser Liste. :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Schwarze Liste?

spielt in einer Liga mit Verschwörungstheorien - manche könnten wahr sein, aber die meisten sind einfach fake.

antworten
WiWi Gast

Re: Vorstellungsgespräch abgesagt, direkte Absage bei neuer Bewerbung

Soviel ich weiß, speichern viele Unternehmen die Bewerberdaten für 1-2 Jahre. Bei den Big4 gibt es ja meistens ein Konto und dort kannst du deine bisherigen Bewerbungen ansehen. Wenn du Absagst ist es natürlich nicht verwunderlich, wenn du selber später eine Absage von denen bekommst.

Lounge Gast schrieb:

Ich würde mal gerne eure Meinung hören zu folgendem Problem:
Ich hatte mal eine Einladung zum Vorstellungsgespräch (Big4).
Hab den Termin aber abgesagt, weil ich ein besseres Praktikum
bekommen haben.
Habe mich dann nach ca. 6 Monaten für mein nächstes Praktikum
wieder dort beworben. Habe aber nach einer Woche direkt eine
Absage bekommen.
Meint ihr das lag daran, dass ich damals das
Vorstellungsgespräch abgesagt habe?

antworten
WiWi Gast

Aufgeflogene Schwarze Listen in England, USA und Norwegen

In anderen westlichen Demokratien sind schwarze Listen von Arbeitgebern über gesperrte Arbeitnehmer bereits mehrfach aufgeflogen:

Einfach mal googlen:

https://en.wikipedia.org/wiki/Blacklist_(employment)

Der englischen Datenschutzbehörde fiel 2009 eine umfangreiche und sehr detaillierte Blacklist-Kartei in die Hände, aus der hervorging, dass der englische Bauwirtschafts-Arbeitgeberverband seit 1919 über einen externen Dienstleister eine ständig aktualisierte Liste von zuletzt 3213 blacklisted "Troublemakers" führte, d.h. aktiven Gewerkschaftsmitgliedern oder Arbeitnehmern, die ihre Arbeitgeber verklagt hatten oder sich über unzureichende Arbeitsschutzmassnahmen oder mangelnde Gesundheitsvorschriften beschwert hatten etc. Beteiligt waren mindestens 40 Unternehmen der englischen Bauwirtschaft:

https://en.wikipedia.org/wiki/Consulting_Association

Bereits vorher war in Grossbritannien eine andere Dienstleistungsagentur publik geworden, die bis 1993 eine branchenübergreifende Liste mit 45.000 Datensätzen von blacklisted linken oder kommunistischen Arbeitnehmern führte. Beteiligt waren 154 britische und internationale Unternehmen, darunter 21 Banken und 47 namhafte Industrieunternehmen:

https://en.wikipedia.org/wiki/Economic_League_(United_Kingdom)

Bekannt ist auch die sog. "Hollywood Blacklist" der amerikanischen Filmindustrie gegen kommunistische Schauspieler - wie z. B. Charlie Chaplin - in den USA nach dem Zweiten Weltkrieg.

Na, welch ein Glück, dass das Führen von Blacklists in Deutschland datenschutzrechtlich verboten ist! Da bin ich ja echt beruhigt.

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WiWi Gast

Re: Schwarze Liste?

Wenn ein Typ ultra schlecht ist, dann ist es gut für mich wenn er bei der Konkurrenz ein Offer bekommt und dort underperformed oder wenigstens wenn die Konkurrenz Zeit und Geld verschwendet um ihn zu interviewen, eben weil es die Konkurrenz ist. Wieso sollte ich die warnen? Schwarze Liste funktioniert nicht (Stichwort Nash Gleichgewicht).

antworten
WiWi Gast

Re: Schwarze Liste?

McKinsey blockt seine Bewerber nach einer Absage für 1-2 Jahre im System (kommt darauf an, in welcher Stufe des ACs sie rausgeflogen sind).

Quelle: Erste Hand

Eventuell kann man dies durch das Neuanlegen eines Profils im Bewerbersystem umgehen?

antworten
WiWi Gast

Re: Schwarze Liste?

Schwarze Liste ist Blödsinn. Habe mir letztes Jahr bei zwei Großbanken absolute Schnitzer erlaubt (war psychisch äußerst angeschlagen, endete mit Aufenthalt in der Psychatrie, davon wissen die Banken aber nichts) - schlechter kann man sich eigentlich nicht verhalten im Assessment Center. Trotzdem bekomme ich immer noch Einladungen etc, also da hat sich nichts verändert.

Das einzige wo du individuell gesperrt wirst ist ein Offer annehmen und dann später zurückziehen, weil du etwas besseres gefunden hast. Und dann gibt es halt noch das allgemeine Geschnatter der HR-Mädels.

antworten
WiWi Gast

Re: Schwarze Liste?

Kann jemand das bestätigen? Ist es überhaupt legal den Namen zu speichern nach einer Absage?

antworten
Ein KPMGler

Re: Schwarze Liste?

Nein, so etwas wie eine schwarze Liste gibt es nicht.
Der potentielle Schaden für die Firmen bei Bekanntwerden von solch gravierenden Verstößen gegen Datenschutzbestimmungen ist signifikant größer als der von Erstsemestern erwartete Mehrwert dass man weiß, dass ein Bewerber bei BCG schon einmal bei McK abgelehnt worden ist.
Gleiches gilt für den angeblichen Mehrwert zu wissen, dass der Bewerber vor x-Jahren schon einmal abgelehnt wurde.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2020:

Kann jemand das bestätigen? Ist es überhaupt legal den Namen zu speichern nach einer Absage?

antworten
WiWi Gast

Re: Schwarze Liste?

Wenn ich das richtig im Kopf habe dürfen Unternehmen bis zu sechs Monate nach Absage die Bewerberdaten speichern.

Klar können die Unternehmen dagegen verstoßen und sich am besten noch untereinander kurzschließen, das wäre bei bekanntwerden aber einer riesiger Imageschaden der den Benefit "XY wurde vor einem Jahr bei der Konkurrenz abgelehnt weil er damals laut Teamleiter, der nicht mehr da ist, nicht ins Team passt"...

antworten
analyst

Re: Schwarze Liste?

Das mit den Listen weiß doch jeder. Die haben schwarze Hoodies an, beim Eintragen der neuen Namen.

antworten
Ein KPMGler

Re: Schwarze Liste?

Ja, hab ich doch 1:1 geschrieben

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Wenn ich das richtig im Kopf habe dürfen Unternehmen bis zu sechs Monate nach Absage die Bewerberdaten speichern.

Klar können die Unternehmen dagegen verstoßen und sich am besten noch untereinander kurzschließen, das wäre bei bekanntwerden aber einer riesiger Imageschaden der den Benefit "XY wurde vor einem Jahr bei der Konkurrenz abgelehnt weil er damals laut Teamleiter, der nicht mehr da ist, nicht ins Team passt"...

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