Liebe Community,
Ich brauche einmal eure Einschätzung. Nach drei Praktika (u.a. Big 4 TAS und Equity Research) suche ich für den Sommer/Herbst nach einem Praktikumsplatz.
Daher meine Frage: Wie prestigeträchtig ist Equity- oder Derivatetrading bei einer Bank? (Lernkurve, Ansehen, etc.) Und was kann man sich unter “Sales Trading” vorstellen?
Danke für die Hilfe
antwortenWiWi Gast schrieb am 04.01.2018:
Liebe Community,
Ich brauche einmal eure Einschätzung. Nach drei Praktika (u.a. Big 4 TAS und Equity Research) suche ich für den Sommer/Herbst nach einem Praktikumsplatz.
Daher meine Frage: Wie prestigeträchtig ist Equity- oder Derivatetrading bei einer Bank? (Lernkurve, Ansehen, etc.) Und was kann man sich unter “Sales Trading” vorstellen?Danke für die Hilfe
War mal interessant dank der Regulierungen nicht mehr so besonders :/
antwortenEin Sales Trader kann ein Verkäufer mit Trading-Vollmacht/Börsenzugang sein, oder ein Händler der eigenes Geschäft "heranschaffen" muss. Also weder ein reiner Händler, noch ein reiner Verkäufer.
antwortenUnd wie sieht das aus mit den Gehaltsunterschieden zwischen verschiedenen Abteilungen innerhalb einer IB? Also wie beispielsweise hier zwischen Derivatives und M&A? Werden die jeweiligen Stufen (Associate, Director etc.) gleich bezahlt und nur der Bonus ändert sich?
antwortenUnd wie sieht das aus mit den Gehaltsunterschieden zwischen verschiedenen Abteilungen innerhalb einer IB? Also wie beispielsweise hier zwischen Derivatives und M&A? Werden die jeweiligen Stufen (Associate, Director etc.) gleich bezahlt und nur der Bonus ändert sich?
antwortenUnd wie sieht das aus mit den Gehaltsunterschieden zwischen verschiedenen Abteilungen innerhalb einer IB? Also wie beispielsweise hier zwischen Derivatives und M&A? Werden die jeweiligen Stufen (Associate, Director etc.) gleich bezahlt und nur der Bonus ändert sich?
antwortenDie Lernkurve in Derivatives ist enorm, auch als Praktikant. Mit ein bisschen 3 Statement Modeling kommt man da nicht weit - schau dir mal das Buch "Options, Futures & other Derivatives" an, dass sind die Basics (Kleiner Spoiler: Deutlich anspruchsvoller als ein CF Lehrbuch)
Die Bezahlung ist auch (sehr) gut, dank der Regulierung und den damit einhergehenden Umsatzeinbußen sind allerdings die Boni ordentlich geschrumpft, also inzwischen so ziemlich auf M&A Niveau wenn nicht sogar schon leicht darunter.
Dafür hast du allerdings auch duetlich mehr Verantwortung für deinen eignen Bonus - während du im M&A auf den Junior Ebenen nur mit Grunt Work beschäftigt bist und sich dein Bonus im Prinzip von alleine verdient, kriegst du im Marketsbereich deine eigene P&L und musst für jeden Cent gerade stehen den du verdient oder eben nicht verdient hast.
Vor der Finanzkrise waren die Markets Leute die unangefochtenen Gehaltskönige der Investmentbanken, aber diese Zeiten sind inzwischen vorbei.
antwortenWie sind die Anforderungen im Trading?
antwortenWiWi Gast schrieb am 15.03.2018:
Wie sind die Anforderungen im Trading?
Quantitatives Wiwi oder Mathe
Verständnis vom Markt des Underlyings
Kenntnisse im Security pricing
Etwas Matlab oder C++ von Vorteil
Handelserfahrung von Vorteil
Bisschen Ahnung von Risk Management für das eigene Trading Book sollte man auch haben.
Richtig spannend is eig nur Prop Trading, dies gibt es in der Reinform bei den großen Banken nicht mehr. Da musst zu spezialisierten Trading-Buden.
Gehalt: Gute Sales > M&A
antwortenSales Trader werden durch Maschinen und Plattformen ersetzt. nicht zuviele Hoffnungen haben hier
antwortenJe abstrakter und exotischer das Produkt, desto schwieriger wird man zu ersetzen sein. Und auf die komplexen Geschichten lässt man idR keine BWLer/VWLer los.
antwortenWen lässt man den sonst drauf los? Umso komplexer und exotischer die Produkte, umso schwieriger wird es auch einen neuen Job zu finden, wenn der eigene mal weg ist.
WiWi Gast schrieb am 07.07.2018:
antwortenJe abstrakter und exotischer das Produkt, desto schwieriger wird man zu ersetzen sein. Und auf die komplexen Geschichten lässt man idR keine BWLer/VWLer los.
Mathematiker & Physiker
WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:
antwortenWen lässt man den sonst drauf los? Umso komplexer und exotischer die Produkte, umso schwieriger wird es auch einen neuen Job zu finden, wenn der eigene mal weg ist.
WiWi Gast schrieb am 07.07.2018:
Je abstrakter und exotischer das Produkt, desto schwieriger wird man zu ersetzen sein. Und auf die komplexen Geschichten lässt man idR keine BWLer/VWLer los.
WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:
Mathematiker & Physiker
WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:
Wen lässt man den sonst drauf los? Umso komplexer und exotischer die Produkte, umso schwieriger wird es auch einen neuen Job zu finden, wenn der eigene mal weg ist.
WiWi Gast schrieb am 07.07.2018:
Je abstrakter und exotischer das Produkt, desto schwieriger wird man zu ersetzen sein. Und auf die komplexen Geschichten lässt man idR keine BWLer/VWLer los.
Sorry, aber du scheinst nur begrenzt Ahnung vom Trading zu haben. Das Eine hat mit dem anderen nichts zu tun..
antwortenM&A ist und bleibt ein ziemlich painfuler Job, Derivatives dagegen, insb. Exotics bleibt ein eher absterbender Ast dem es seit Jahren nicht gut geht. Seit Lehman sind die großen institutionellen Kunden halt nicht mehr ganz so dumm wie vorher.
Sollte man bei seinen Job Aussichten einpreisen - die dummen M&A'ler buckeln lange, habe dafür relativ breite und flexible Jobaussichten wenn was passiert. Trader machen die quantitativ smarteren Sachen, gerade bei den komplexen Themen ist wird es aber nischiger wenn man eine Alternative braucht um woanders unterzukommen.
Dazu kommt das Risiko durch die Maschine ersetzt, das ist für Trader auch deutlich substantieller. Würde diese Faktoren in der Berufswahl stets mit beachten.
antwortenWiWi Gast schrieb am 08.07.2018:
M&A ist und bleibt ein ziemlich painfuler Job, Derivatives dagegen, insb. Exotics bleibt ein eher absterbender Ast dem es seit Jahren nicht gut geht. Seit Lehman sind die großen institutionellen Kunden halt nicht mehr ganz so dumm wie vorher.
Sollte man bei seinen Job Aussichten einpreisen - die dummen M&A'ler buckeln lange, habe dafür relativ breite und flexible Jobaussichten wenn was passiert. Trader machen die quantitativ smarteren Sachen, gerade bei den komplexen Themen ist wird es aber nischiger wenn man eine Alternative braucht um woanders unterzukommen.
Dazu kommt das Risiko durch die Maschine ersetzt, das ist für Trader auch deutlich substantieller. Würde diese Faktoren in der Berufswahl stets mit beachten.
Klar S&T nimmt durch die Digitalisierung ab, aber auch nicht komplett. Wenn man gut ist, wird man dich nicht kündigen.
Für S&T ist eine Vorerfahrung im Bereich Treasury sehr vorteilhaft. Auch im Bereich Kredit sehr gut.
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