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Empfehlungen/Einschätzungen zu Abschlusspraktikum (UB, Inhouse o. ä.)

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WiWi Gast

Empfehlungen/Einschätzungen zu Abschlusspraktikum (UB, Inhouse o. ä.)

Hallo zusammen,

ich werde zum kommenden Wintersemester in Großbritannien mein Masterstudium (MSc in Finance) an einer der Semi-Targets beginnen (think of Bristol, Lancaster, Durham).

Meinen Bachelor habe ich dual in BWL an der DH gemacht (abgeschlossen mit 1,3 – Jahrgangsbester, Kooperation mit bekanntem FMCG-Konzern). Derzeit befinde ich mich im GAP-Year, habe die ersten 6 Monate bei anderem großen FMCG-Konzern gearbeitet (Commercial Finance), und bin jetzt für die zweiten 6 Monate bei DAX30 im Bereich Corporate Strategy. Aus meinen bisherigen Tätigkeiten (also aus dualem Studium und erstem Praktikum) habe ich sehr gute Zeugnisse erhalten.

Nun zum eigentlichen Thema: Ich habe in England die Möglichkeit meine Masterthesis bereits Mitte April zu beginnen, wodurch ich effektiv knapp 6 Monate für die Thesis Zeit habe – viele der Studenten machen innerhalb dieser 6 Monate zum Ende hin noch für 2-3 Monate ein Praktikum und genau darüber denke ich nun auch nach. Ich würde gerne mal eure Eindrücke hören, bei welchen Unternehmen überhaupt für einen relativ überschaubaren Zeitraum von 8-12 Wochen ein Praktikum möglich ist und wo ich aus Eurer Erfahrung heraus auch Chancen auf eine Einladung zum Gespräch/AC hätte. Strategiebezug würde mich definitiv reizen, also Richtung UB, Inhouse Consulting oder Strategy department wäre super!

Danke Euch im Voraus!
Luca

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WiWi Gast

Empfehlungen/Einschätzungen zu Abschlusspraktikum (UB, Inhouse o. ä.)

Grobe Orientierung (gibt sicherlich Ausnahmen): Je anspruchsvoller das Praktikum, desto eher besteht die Möglichkeit auf einen verhältnismäßig kurzen Einsatz. In den T1/T2-Beratungen ist 8-12 Wochen die völlig normale Dauer, T3 tendentiell etwas länger. Inhouse Consulting bzw. Corporate Strategy ist häufig 3 Monate minimum, aber es gibt sicherlich auch da Ausnahmen.

IB wirst du keine Chance da einfach kein Background in dem Bereich (hattest du ja auch nicht angesprochen). Bewirb dich bei allen T1-T3 Beratungen, 2-3 Einladungen wirst du sicher kriegen. Big4 setzt meistens auch 3 Monate voraus, kannst ja mal schauen, ob Du da etwas findest wo 2-knapp 3 Monate ausreichen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 14.05.2018:

Grobe Orientierung (gibt sicherlich Ausnahmen): Je anspruchsvoller das Praktikum, desto eher besteht die Möglichkeit auf einen verhältnismäßig kurzen Einsatz. In den T1/T2-Beratungen ist 8-12 Wochen die völlig normale Dauer, T3 tendentiell etwas länger. Inhouse Consulting bzw. Corporate Strategy ist häufig 3 Monate minimum, aber es gibt sicherlich auch da Ausnahmen.

IB wirst du keine Chance da einfach kein Background in dem Bereich (hattest du ja auch nicht angesprochen). Bewirb dich bei allen T1-T3 Beratungen, 2-3 Einladungen wirst du sicher kriegen. Big4 setzt meistens auch 3 Monate voraus, kannst ja mal schauen, ob Du da etwas findest wo 2-knapp 3 Monate ausreichen.

Stimmt nicht, bei EY kannst du auf jeden Fall (aus eigener Erfahrung) auch für 10 Wochen einsteigen.

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WiWi Gast

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Woran liegt das eigentlich?
Intuitiv erwartet man doch: umso anspruchsvoller, desto länger wegen Einarbeitung.

WiWi Gast schrieb am 14.05.2018:

Grobe Orientierung (gibt sicherlich Ausnahmen): Je anspruchsvoller das Praktikum, desto eher besteht die Möglichkeit auf einen verhältnismäßig kurzen Einsatz. In den T1/T2-Beratungen ist 8-12 Wochen die völlig normale Dauer, T3 tendentiell etwas länger. Inhouse Consulting bzw. Corporate Strategy ist häufig 3 Monate minimum, aber es gibt sicherlich auch da Ausnahmen.

IB wirst du keine Chance da einfach kein Background in dem Bereich (hattest du ja auch nicht angesprochen). Bewirb dich bei allen T1-T3 Beratungen, 2-3 Einladungen wirst du sicher kriegen. Big4 setzt meistens auch 3 Monate voraus, kannst ja mal schauen, ob Du da etwas findest wo 2-knapp 3 Monate ausreichen.

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WiWi Gast

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Auf der anderen Seite liegt das Argument "desto anspruchsvoller, desto besser der Praktikant und damit umso kürzer die Einarbeitung".

Meine persönliche Erfahrung ist aber auch: bspw. in der Beratung / Strategie geht es eben viel um konzeptionelles / analytisches Denken - dafür brauchst Du keine direkte Einarbeitung, sondern besitzt diese Fähigkeit oder eben nicht.
Wenn Du aber in einem operativem Bereich eingesetzt bist, (z. B. lokales Controlling, lokales Marketing o. ä.) ist ein gewisser Teil deines Arbeitsalltages Abhandeln bestimmter Arbeitsabläufe, bei denen es weniger um konzeptionelles Denken geht, sondern einfach darum zu wissen, wie etwas bspw. in einem System funktioniert - das setzt dann wirklich konkrete Einarbeitung voraus.

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WiWi Gast

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Horvath passt gut zu Dir, hast ja einen einschlägigen Finance-/Controlling-Background, und wenn Dich das interessiert, ist Horvath auch die ideale Adresse.

Ansonsten würde ich mir bei den T1/T2-Adressen nicht soo große Chancen ausrechnen (würde mal schätzen, 1-2 Einladungen könntest Du kriegen). Bei den T3 (SKP wenn Du auch etwas Marketing/Pricing-Affinität hast, OC&C - je nachdem was aus den jetzt wird, oder ADL könnten da interessant sein), würde ich es auch probieren und als Versicherung sehen.

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WiWi Gast

Empfehlungen/Einschätzungen zu Abschlusspraktikum (UB, Inhouse o. ä.)

WiWi Gast schrieb am 14.05.2018:

IB wirst du keine Chance da einfach kein Background in dem Bereich (hattest du ja auch nicht angesprochen).

Nur im Wiwi-Treff wird automatisch davon ausgegangen, dass jeder das Interesse hat im IB zu arbeiten :D

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WiWi Gast

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Wenn der TE von UB & Inhouse Consulting schreibt, ist logisch, dass der naheliegende Alternativvorschlag IB ist und nicht öffentlicher Dienst ;)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 14.05.2018:

Wenn der TE von UB & Inhouse Consulting schreibt, ist logisch, dass der naheliegende Alternativvorschlag IB ist und nicht öffentlicher Dienst ;)

Ist nicht logisch, da UB mit IB soviel zu tun hat wie der Papst mit einer Moschee.

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WiWi Gast

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Inhaltlich magst du Recht haben, das Umfeld ist aber ähnlich ambitioniert und performance-orientiert, von daher nicht völlig unlogisch ;)

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WiWi Gast

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WiWi Gast

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T3 wirst du eingeladen werden, T2 nimmt sich von den Anforderungen nicht viel zu T1, da der Großteil der Bewerber sich bei allen T1 und T2-Beratungen bewirbt. Wirst aber sicher auch da Einladungen (1-2) bekommen.

Inhouse Consulting finde ich nicht soo sinnvoll, häufig mache die nicht so viel anderes als Strategieabteilungen (das eine Unternehmen hat eben eine Strategie-, das andere eine eigene Consulting-Abteilung), von daher würde ich schon eher in die externe Beratung gehen. Ich würde das ganze aber auch nur machen, wenn es vom Namen/vom inhaltlichen her nochmal einen Mehrwert bringt. Wenn Du zu irgendeiner Klitsche gehst, die kein Personaler kennt, kann es eben schnell in die Interpration gehen "der weiß nicht, was er machen will". Und dann kann es da fast vorteilhafter sein kein weiteres Praktikum zu machen, als sich im Gespräch rechtfertigen zu müssen, warum man nochmal einen anderen Weg eingeschlagen hat. Bei einer der Top-Beratungen wird das kaum jemand fragen..

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