Hallo,

studiere Wing an der RWTH und habe wie die meisten meiner Kommilitonen mittelmäßige/ fastschlechte Noten.
Bei der Suche nach Praktikumsstellen werden ja immer exzellente bzw. sehr gute Studienleistungen gefordert.
Wie ernst meinen es Unternehmen wie Porsche, Deutsche Bank oder Roland Berger mit diesen Anforderungen?

Schaut man sich auch genau an, wo die Person studiert hat oder werden Bewerbungen durch Software und ebendiesen Kriterien herausgefiltert??
Ich nehme mir mal die Arroganz und behaupte, dass es deutlich einfacher ist, an einer TU Dortmund oder noch krasser FH Wald&Wiese bessere Noten zu erreichen.

Was ist im Endeffekt wichtiger? Super Uni mit hohem Anspruch oder bessere Noten an einer Standard Universität?
Da bin ich mir momentan echt unsicher.
Würde mich über zahlreiche Beiträge und Erfahrungen freuen.

ich kann natürlich nicht für die Allgemeinheit sprechen, aber oft ist es so, dass aufgrund der großen Menge an Bewerbern, viele Bewerber (v.a. bei Onlinebewerbungen) durch den Personaler oder ein Programm nach Noten "gefiltert" werden

Wenn du einen schlechten Notenschnitt hast, dann sind deine Chancen signifikant schlechter (Banking, FFM). Das ist nun mal so. Denn es gibt immer Bewerber, die einfach gute Noten haben und von einer ähnlich guten Uni kommen. Schlechte Noten auf die Uni zu schieben, bringt nie etwas.

Hallo @TE,

tut mir leid für dich, dass deine Noten schleccht sind. Aber schau mal hier nach
http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/2627-12.pdf

Die Daten sind zwar ein paar Jahre alt, aber ich glaube (leider) nicht, dass die Noten an der RWTH regelmäßig schlechter sind als an anderen FH/Unis sind.

Allerdings muss man sagen, dass in einem so begehrten Bereich wie UB oder Banking die Noten doch sehr wichtig sind. Vermutlich wird es auch von der RWTH schwierig ohne 1,x Schnitt, ein sog. Top-Praktikum zu ergattern. Aber das schaffen nur die wenigsten. ;-)

Im Master wird dein Notendurchschnitt sicherlich besser werden, sodass Du dann evtl. eine Chance hast.

Bestens & nicht den Kopf in den Sand stecken!

Ausreden, Ausreden überall...

Im Master wird der Schnitt besser?

Bei mir

Bachelor (FH): 1,4
Master (Uni): 2,7

Von daher würde ich nicht pauschalisieren ;-)

Also bei mir wars so:

Bachelor (uni) 1,9
Master (fh) 2,3

Also bitte nicht pauschalisieren!

Solche Threads kommen immer wieder. Wurde schon 1000-fach diskutiert.

die Sachen vom Wissenschaftsrat sind quatsch... RWTH hat wirklich schlechtere noten. Ich studiere in Köln und in meinem Jahrgang ist der Schnitt 2,7 und mit 1,9 ist man top 10%...

Für Praktika sind v.a. Kontakte wichtig. Sehr Gute Noten reichen heute nicht mals mehr um ein Praktikum zu bekommen.

Stimme ich zu. Solange sich der Schnitt im Rahmen bis 2,3 oder ähnlichem bewegt, geht das bis auf wenige Ausnahmen (Beratungen, Investmentbanken) absolut in Ordnung.

Was mir in den letzten Jahren bei meinen Studenten auch aufgefallen ist, ist es den Unternehmen sehr wichtig geworden, dass man bereits ein bis zwei gute, relevante Praktika absolviert hat, um überhaupt ein Praktikum bei dem gewünschten Unternehmen zu bekommen. Im Grunde ist das ja ein Teufelskreis; deswegen kann es auch nicht schaden erstmal klein anzufangen, bevor man sich bei den Big Playern bewirbt.

Noten sind wichtig, aber beileibe nicht das ausschlaggebende Kriterium. Weit überdurchschnittliche Noten machen es aber mit Sicherheit einfacher ;-)

Selbst bei Beratungen und im IB kann es mit so einem Schnitt klappen ,wenn man jetzt mal Bulge Brackets und MBB auslässt...

Natürlich, aber das sind wirklich nur Ausnahmen, die die Regel bestätigen.