Hi,

Was war bei euch so die schlimmste „monkey work“ die ihr machen musstet?

Sowas wie unleserliche Notizen in Powerpoint folien verwandeln z.B oder Pdfs in Excel modell umwandeln?

Erzählt mal, wo dachtet ihr euch „was mache ich hier eigentlich“

Doppelarbeiten: Folien übersetzen und zurück.

Einfach "Brocken" zugeschmissen zu bekommen d.h. du hast praktisch keine Ahnung worum es geht aber mach einfach mal und lies dich ein.

Sachen von anderen Mitarbeitern zu überprüfen (Hallo? Mega die Doppelarbeit), man muss doch davon ausgehen, dass die Person davor schon alles zu 98% richtig gemacht hat.

Sämtlich Recherchearbeiten zu Themen bei denen man absolut nichts findet und am besten dann noch in einer Fremdsprache abseits von Englisch suchen und dann mit Google Translate irgendwie übersetzen.

Daten in Excel übertragen und dann in PPT.

Man merkt: Ich habe eigentlich keine Aufgabe in meinen Praktika gemocht und jedes Praktikum nur wegen dem CV gemacht. Motto: mit wenig, viel rausholen.

Privatwagen meines Chefs tanken, waschen & saugen (nein ich habe nicht bei Sixt gearbeitet wo die Pflege von Autos Teil des daily Business ist).

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

Hi,

Was war bei euch so die schlimmste „monkey work“ die ihr machen musstet?

Sowas wie unleserliche Notizen in Powerpoint folien verwandeln z.B oder Pdfs in Excel modell umwandeln?

Erzählt mal, wo dachtet ihr euch „was mache ich hier eigentlich“

Im Audit alle per Hand gesetzten Häckchen in unterschiedlicher Ausführung per Hand von einer alten Version des Quartalsberichts auf eine neue übertragen... 3 Mal innerhalb meiner ersten Woche

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Hi,

Was war bei euch so die schlimmste „monkey work“ die ihr machen musstet?

Sowas wie unleserliche Notizen in Powerpoint folien verwandeln z.B oder Pdfs in Excel modell umwandeln?

Erzählt mal, wo dachtet ihr euch „was mache ich hier eigentlich“

Im Audit alle per Hand gesetzten Häckchen in unterschiedlicher Ausführung per Hand von einer alten Version des Quartalsberichts auf eine neue übertragen... 3 Mal innerhalb meiner ersten Woche

Sounds familiar...

Hab mal für den gesamten Fachbereich alle Ordner, die im riesigen Keller-Archiv rumstanden, ausgegraben, musste dann bei jedem nachfragen, welche behalten werden können und welche weggeschmissen werden können. Danach die Ordner, die zu behalten waren, nummerieren, neu in die Archivregale sortieren und eine Excel-Liste anlegen, in denen zu jedem die wichtigsten Infos + genauer Standort vermerkt waren. Tagelange unglaublich langweilige "Arbeit"!

Ins Lager gehen und viele Komponenten für Messe/Austellung in Kisten packen. Leider war das Lager total chaotisch und die Komponenten sind selten im richtigen Regal. Statt 1 Std. verbringt man 2.5 Std. im Keller. Dreckig, staubig, anstengend und heiss.

Wenn was dann fehlt, bekommt man Rüffel vom Chef.

Aktualisierungen von Loseblattsammlungen in die Gesetzesordner einsortieren und die alten entsprechend rausnehmen. Über zwei Monate fast jeden Tag, aber dafür meist nur so die letzte halbe Stunde vor Feierabend, weil sich da nichts gelohnt hätte neu anzufangen.

Ich musste mal aus verschiedensten E-Mail-Verteilern alle E-Mail-Adressen in ne Excel-Datei übertragen (waren circa 800 Kontakte). Dann sollte ich händisch in Outlook jeden Kontakt nachgucken und aus dem Organigramm die E-Mail-Adresse des Vorgesetzten finden und neben den Mitarbeiter in die Excel packen. Das war an meinem zweiten Tag eines Praktikums in einem großen Konzern. Ungelogen, ich habe an dem Tag gedacht, die Kündigung einzureichen. Hat knapp fünf Stunden gedauert der Spaß.

Abgabe für Kunden vorbereitet, ca. 40 Leitz Ordner:

40 Rückenschilder und ca. 500 Trennstreifen bedruckt und einsortiert

Kaffeemaschine auffüllen und Blumen gießen

Als Vorbereitung für eine außerordentliche Hauptversammlung zwei Wochen lang 8 Stunden am Tag Akten einscannen.

Bei sämtlichen Wettbewerbern aus unserer Industrie eine gedruckte Version des Jahresberichtes bestellen, die dann ungelesen in irgendeinem Aktenschrank verschwunden sind.

Bei einem großen LKW Hersteller aus München mussten wir Praktikanten Kaffee kochen wenn es Meetings gab, zumindest in unserer Abteilung.

Kompletten DD Report von deutsch auf englisch übersetzen.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Als Vorbereitung für eine außerordentliche Hauptversammlung zwei Wochen lang 8 Stunden am Tag Akten einscannen.

Bei sämtlichen Wettbewerbern aus unserer Industrie eine gedruckte Version des Jahresberichtes bestellen, die dann ungelesen in irgendeinem Aktenschrank verschwunden sind.

Bei einem großen LKW Hersteller aus München mussten wir Praktikanten Kaffee kochen wenn es Meetings gab, zumindest in unserer Abteilung.

Puh, gerade die erste Aufgabe ist wirklich absoluter Horror. Ich habe null Respekt vor Leuten, die sich Praktikanten einstellen und dann solche Aufgaben verteilen. Unmöglich.

Ein Excel File mit Übersicht aller Public Holiday Tage weltweit erstellen

Nachdem mein Chef gehört hat, dass ich neben dem Studium als Boxtrainer arbeite, musste ich den immer trainieren, natürlich unentgeltlich nach der Arbeit... Der Typ war so ein Lappen, kannste dem aber nicht sagen! Einmal beim sparring habe ich ihn dann doch K.O. gesetzt.
1/10 wouldn't recommend

Der mit dem DD Report am schlimmsten bisher. Was ein Horror!

unleserliche Notizen oder Gekritzel auf PowerPoint Slides bringen war für mich als Consultant und SC daily business :D

Klassisch auch die Übersetzungen (DeepL...) und sachen von Bildern/PDFs auf PPT abmalen-

Als Werkstudent mal in der "Kundenliste" alle alten 4 stelligen PLZ auf 5 stellige geupdated...
das war 2014 wohlgemerkt... Großer IGM Konzern. Man war überrascht wie schnell ich es geschafft habe (SVerweis mit einer Excel von irgendeinem Bundesamt....war trotzdem einigees händisch zu ändern)

Zwei Wochen lang nichts anderes machen als NDAs für ein größeres Projekt anfragen, unterzeichnen lassen, einscannen und ablegen...bei Nachfrage keine andere Aufgabe bekommen, da ich ja "schon stark eingespannt bin".

Ich musste als Umsatzsteuer-Praktikant mal zwei Tage beim Mandanten insgesamt 40 Ordner mit Rechnungen kopieren. Kopieren wohlgemerkt, nicht scannen und digitalisieren. Und das war im Jahr 2014, nicht 1992. War nicht die einzige Dulli-Aufgabe.

Das schlimmste fand ich nicht die Drecksarbeit an sich, sondern eher, dass man es nur machen musste, weil jemand anders zu faul zum (vorher) nachdenken war oder um das Sicherheits- und Perfektionsbedürfnis mancher Mitarbeiter zu befriedigen.

Den Menschen und Vorgesetzten ist regelmäßig egal, wie sinnvoll oder aufwändig die Arbeit für ihre Untergebenen ist, solange sie selbst keinen Aufwand damit haben. Das macht das ganze System irgendwie ineffizient.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Ich musste als Umsatzsteuer-Praktikant mal zwei Tage beim Mandanten insgesamt 40 Ordner mit Rechnungen kopieren. Kopieren wohlgemerkt, nicht scannen und digitalisieren. Und das war im Jahr 2014, nicht 1992. War nicht die einzige Dulli-Aufgabe.

Das schlimmste fand ich nicht die Drecksarbeit an sich, sondern eher, dass man es nur machen musste, weil jemand anders zu faul zum (vorher) nachdenken war oder um das Sicherheits- und Perfektionsbedürfnis mancher Mitarbeiter zu befriedigen.

Den Menschen und Vorgesetzten ist regelmäßig egal, wie sinnvoll oder aufwändig die Arbeit für ihre Untergebenen ist, solange sie selbst keinen Aufwand damit haben. Das macht das ganze System irgendwie ineffizient.

Kann ich so bestätigen.
Den meisten Betreuern ist die Betreuung der Praktikanten vollkommen egal, solange man irgendwelche Aufgaben macht, die ihren Arbeitsalltag erleichtern. Das geht wie im Schweinemastbetrieb zu. Ist der eine Praktikant weg, steht der nächste schon in den Löchern.

Musste auch leider mal mit so einer Sorte Mensch zusammenarbeiten hat die E-Mails einfach weitergeleitet "mach mal".

Die Aufgaben wie Blumen gießen, Kaffe kochen etc. - betrifft das auch größere Unternehmen im Finance/UB/Tech Bereich? (Also ~DAX Größenordnung)

Frage weil ich bald meine ersten Praktika absolviere, hab aber bereits mehrjährige Berufserfahrung, sehr guten Bachelor und bin dementsprechend auch nicht mehr 19-20 beim Praktikum. Werde ich dennoch für solche Aufgaben beansprucht? Könnte mich mit dem Gedanken garnicht anfreunden denn selbst bei dem etwas größeren Mittelständer bei dem ich gearbeitet habe ich kein einziges mal solche Dulli Arbeiten machen musste und relativ viel Eigenverantwortung hatte.

Bei meinem Vorstellungsgespräch für das Praktikum - geht richtung Tech/Consulting - hatte ich auch absolut gar nicht das Gefühl, dass es in die Richtung geht. Verstehe natürlich auch dass irgendwer die operativen Arbeiten machen muss die keiner machen will, aber Kaffee holen gehen oder Blumen gießen dafür wäre ich mir echt zu wider - weil ich eigentlich das Praktikum zu Lernzwecken machen will und ansonsten die Zeit lieber nutzten würde um mich selber weiterzubilden.

Musste mal im M&A Praktikum, eine Excel-Targetliste mit ursprünglich 2000 infrage kommenden Zielunternehmen/Zeilen/Targets vervollständigen. Das heisst stimmen Adresse, Website, Ansprechpartner etc.

Durfte dann ca. zwei Wochen jedes Unternehmen im Internet abklappern.

Weißwurst Frühstück für 30 Mann Abteilung zubereiten, jeden Freitag.

War bei einem bayrischen Autobauer.

Gescannte Korrespondenz von mehreren Monaten kategorisieren, zusammenfassen und Referenzen zu früheren Briefen in jedem Brief vermerken.

Hab da stattdessen ne Graphendatenbank aufgesetzt, wo man den Korrespondenzverlauf zeitlich und nach Referenzierung nachverfolgen und durchsuchen konnte, mit Baumlayout und Ausdrucken von relevanten Zweigen.

Fand man ziemlich prima.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Ich musste als Umsatzsteuer-Praktikant mal zwei Tage beim Mandanten insgesamt 40 Ordner mit Rechnungen kopieren. Kopieren wohlgemerkt, nicht scannen und digitalisieren. Und das war im Jahr 2014, nicht 1992. War nicht die einzige Dulli-Aufgabe.

Das schlimmste fand ich nicht die Drecksarbeit an sich, sondern eher, dass man es nur machen musste, weil jemand anders zu faul zum (vorher) nachdenken war oder um das Sicherheits- und Perfektionsbedürfnis mancher Mitarbeiter zu befriedigen.

Den Menschen und Vorgesetzten ist regelmäßig egal, wie sinnvoll oder aufwändig die Arbeit für ihre Untergebenen ist, solange sie selbst keinen Aufwand damit haben. Das macht das ganze System irgendwie ineffizient.

Kann ich so bestätigen.
Den meisten Betreuern ist die Betreuung der Praktikanten vollkommen egal, solange man irgendwelche Aufgaben macht, die ihren Arbeitsalltag erleichtern. Das geht wie im Schweinemastbetrieb zu. Ist der eine Praktikant weg, steht der nächste schon in den Löchern.

Musste auch leider mal mit so einer Sorte Mensch zusammenarbeiten hat die E-Mails einfach weitergeleitet "mach mal".

Kann ich so nicht bestätigen, dass das pauschal so ist.
Habe weder als Praktikant während meiner zwei Praktika (DAX30, KMU) diese Erfahrung gemacht, noch gehe ich als inzwischen Leiter einer Abteilung mit meinen Praktikanten so um.

Klar bekommen Praktis mal nen A****loch Job, aber ich kenne es eigentlich so, dass die immer auch viele Aufgaben bekommen in denen die was lernen.
Oftmals dauert das Einlernen, EInweisen, Erklären von Aufgaben länger als wenn man selbst oder ein geübter MA die Aufgaben selbst machen.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Musste mal im M&A Praktikum, eine Excel-Targetliste mit ursprünglich 2000 infrage kommenden Zielunternehmen/Zeilen/Targets vervollständigen. Das heisst stimmen Adresse, Website, Ansprechpartner etc.

Durfte dann ca. zwei Wochen jedes Unternehmen im Internet abklappern.

Same here. Musste eine Buyers Universe entwickeln für den Verkauf einen Unternehmens mit grade mal 8mio Umsatz, und ich hatte nach 1 Woche eine Liste mit über 150 Zielunternehmen. Der Chef meinte guck mal weiter, nach 3 Wochen hatte ich 250 Unternehmen. Am Ende ist der Chef über die Liste, hat die hälfte rausgestrichen weil der die kennt und das nichts wird, und die andere Hälfte kannte er auch. Er hätte die Liste in 4h runterschreiben können... Ich hab 3 Wochen nur Unternehmen gegoogelt, Adressen, Webseiten und Ansprechpartner aufgeschrieben. Die erste Woche war es noch ganz interessant, aber ab der 2.woche habe ich mich zu Tode gelangweilt. Vor allem weil es ja kein 40h Praktikum war sondern eher 60h

Die schlimmste Aufgabe war trotz mehrmaliger Nachfrage keine Aufgaben zu bekommen. Mein Betreuer war leider unerwartet erkrankt. Somit nach 4 Tagen BIG4-Erfahrung die Kündigung eingereicht :D

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Die Aufgaben wie Blumen gießen, Kaffe kochen etc. - betrifft das auch größere Unternehmen im Finance/UB/Tech Bereich? (Also ~DAX Größenordnung)

Frage weil ich bald meine ersten Praktika absolviere, hab aber bereits mehrjährige Berufserfahrung, sehr guten Bachelor und bin dementsprechend auch nicht mehr 19-20 beim Praktikum. Werde ich dennoch für solche Aufgaben beansprucht? Könnte mich mit dem Gedanken garnicht anfreunden denn selbst bei dem etwas größeren Mittelständer bei dem ich gearbeitet habe ich kein einziges mal solche Dulli Arbeiten machen musste und relativ viel Eigenverantwortung hatte.

Bei meinem Vorstellungsgespräch für das Praktikum - geht richtung Tech/Consulting - hatte ich auch absolut gar nicht das Gefühl, dass es in die Richtung geht. Verstehe natürlich auch dass irgendwer die operativen Arbeiten machen muss die keiner machen will, aber Kaffee holen gehen oder Blumen gießen dafür wäre ich mir echt zu wider - weil ich eigentlich das Praktikum zu Lernzwecken machen will und ansonsten die Zeit lieber nutzten würde um mich selber weiterzubilden.

Ich bin in einem Konzern in dem jeder mal solche Aufgaben machen muss. Da gießt jeder die Pflanzen in seinem Büro und wenn der Kaffee leer ist kocht man neuen nach oder für kleinere Meetings wird auch mal Kaffee gekocht.
Wenn du hier als Praktikant einen Aufstand machen würdest, nur weil du auch mal einen Kaffee aufsetzen musst, würde das überhaupt nicht gut ankommen.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Die Aufgaben wie Blumen gießen, Kaffe kochen etc. - betrifft das auch größere Unternehmen im Finance/UB/Tech Bereich? (Also ~DAX Größenordnung)

Frage weil ich bald meine ersten Praktika absolviere, hab aber bereits mehrjährige Berufserfahrung, sehr guten Bachelor und bin dementsprechend auch nicht mehr 19-20 beim Praktikum. Werde ich dennoch für solche Aufgaben beansprucht? Könnte mich mit dem Gedanken garnicht anfreunden denn selbst bei dem etwas größeren Mittelständer bei dem ich gearbeitet habe ich kein einziges mal solche Dulli Arbeiten machen musste und relativ viel Eigenverantwortung hatte.

Bei meinem Vorstellungsgespräch für das Praktikum - geht richtung Tech/Consulting - hatte ich auch absolut gar nicht das Gefühl, dass es in die Richtung geht. Verstehe natürlich auch dass irgendwer die operativen Arbeiten machen muss die keiner machen will, aber Kaffee holen gehen oder Blumen gießen dafür wäre ich mir echt zu wider - weil ich eigentlich das Praktikum zu Lernzwecken machen will und ansonsten die Zeit lieber nutzten würde um mich selber weiterzubilden.

Ich bin in einem Konzern in dem jeder mal solche Aufgaben machen muss. Da gießt jeder die Pflanzen in seinem Büro und wenn der Kaffee leer ist kocht man neuen nach oder für kleinere Meetings wird auch mal Kaffee gekocht.
Wenn du hier als Praktikant einen Aufstand machen würdest, nur weil du auch mal einen Kaffee aufsetzen musst, würde das überhaupt nicht gut ankommen.

Ja, du wirst wahrscheinlich auch solche Dulli-Aufgaben machen müssen einfach, weil du Praktikant bist und 99% der Mitarbeiter deinen CV nicht kennen und es denen egal ist.

Vor meinem letzten Praktikum (Top Tier DAX30) habe ich bereits mehrere Praktika bei (Bank, MDAX etc.) gemacht und es war den Leuten egal. Ich wurde so behandelt als wäre dies mein 1. Praktikum und ich musste genauso dulli Aufgaben machen, so wie überall anders auch.

Bin unendlich froh nicht mehr Praktika machen zu müssen. Habe manchmal echt mehr Verantwortung als Werkstudent bekommen.

Schlussendlich ist es überall dasselbe, du wirst als Praktikant als billige Aushilfskraft gesehen, manche lassen dich das mehr, manche weniger spüren.

Das schlimmste war, gar keine Aufgabe zu haben, da es kein Konzept für die Beschäftigung eines Praktikanten war.
Also eigeninitiativ und selber Aufgaben suchen, auch wenn die Mitarbeiter natürlich alle keine Zeit hatten.

Lehrjahre sind keine Herrenjahre.

Ich musste bei Big4 im Tax Steuererklärungen im Excelformat, wo alles verformelt war, vervielfältigen und auf 54 andere Personen analog anwenden, indem ich die Formeln kopiere und durch neue ersetze. Die Steuerklärungen bestanden aus 30 Seiten mit mehr als 100 Formeln.

Hab mir dann im Netz ein Makro gezogen, mit dem ich nach 30min fertig war. Ohne das Makro hätte das Wochen gedauert.

Generell fand ich als Praktkant immer Aufgaben extrem nervig, wo man den Eindruck hatte, dass es völlig egal ist, ob die Aufgabe heute fertig wird, in einem Monat oder gar nicht. Motivation geht dann gegen 0.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Die schlimmste Aufgabe war trotz mehrmaliger Nachfrage keine Aufgaben zu bekommen. Mein Betreuer war leider unerwartet erkrankt. Somit nach 4 Tagen BIG4-Erfahrung die Kündigung eingereicht :D

Endlich mal jemand mit Cohones, der sich das nicht gefallen lässt

Jeder muss mal klein anfangen. Ich weiss, viele meinen dass nur weil sie mal ein Paper erstellt haben, sie sofort als Chef eingestellt werden müssten.
Die Uni interessiert in der Praxis keinen, der relevant ist. Von daher muss man klein anfangen.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Die Aufgaben wie Blumen gießen, Kaffe kochen etc. - betrifft das auch größere Unternehmen im Finance/UB/Tech Bereich? (Also ~DAX Größenordnung)

Frage weil ich bald meine ersten Praktika absolviere, hab aber bereits mehrjährige Berufserfahrung, sehr guten Bachelor und bin dementsprechend auch nicht mehr 19-20 beim Praktikum. Werde ich dennoch für solche Aufgaben beansprucht? Könnte mich mit dem Gedanken garnicht anfreunden denn selbst bei dem etwas größeren Mittelständer bei dem ich gearbeitet habe ich kein einziges mal solche Dulli Arbeiten machen musste und relativ viel Eigenverantwortung hatte.

Bei meinem Vorstellungsgespräch für das Praktikum - geht richtung Tech/Consulting - hatte ich auch absolut gar nicht das Gefühl, dass es in die Richtung geht. Verstehe natürlich auch dass irgendwer die operativen Arbeiten machen muss die keiner machen will, aber Kaffee holen gehen oder Blumen gießen dafür wäre ich mir echt zu wider - weil ich eigentlich das Praktikum zu Lernzwecken machen will und ansonsten die Zeit lieber nutzten würde um mich selber weiterzubilden.

Ich bin in einem Konzern in dem jeder mal solche Aufgaben machen muss. Da gießt jeder die Pflanzen in seinem Büro und wenn der Kaffee leer ist kocht man neuen nach oder für kleinere Meetings wird auch mal Kaffee gekocht.
Wenn du hier als Praktikant einen Aufstand machen würdest, nur weil du auch mal einen Kaffee aufsetzen musst, würde das überhaupt nicht gut ankommen.

Das ist aber was anderes als für andere Kaffee kochen - wer einen Praktikanten einstellt und den dann Kaffee kochen schickt hat nicht mehr alle.

Das passiert maximal bei irgendwelchen KMUs am Land, ich hatte wirklich noch kein Praktikum wo ich für einen anderen, normalen MA, Kaffee holen musste. Auch keine Blumen gießen, dafür gibt es in einem guten Unternehmen eigenes Personal (Hausmeister). Keine Ahnung bei welchen Buden ihr eure Praktika gemacht hättet aber ich würde euch nicht raten bei diesen Unternehmen zu arbeiten.

Aktionärsstruktur aus Bloomberg für 3 Dax Konzerne...Ich sollte alle Aktionäre nach Passiv- und Aktivgemanaged sortieren... hat sowas von keinen Spaß gemacht

Ganz ehrlich? Viele dieser Copy and Paste Excel Templates + PowerPoint Engineerings die hier so schlimm benannt werden, muss ich auch in als Festangestellter anfertigen.
VBA hilft dann ungemein, damit man den Rest der Zeit im Internet browsen kann.
Die Abwechslung kommt eigentlich nur noch durch Meetings mit Kunde und/oder Optimierung von Prozessen zu Stande.
Willkommen in der Industrie!

Sowohl bei Big4 (Consulting) als auch bei DAX30 ("Strategy") so belanglose Aufgaben machen müssen (Präsi von 4:3 zu 16:9 oder von DE nach ENG), dass ich danach mein Studienfach gewechselt habe.

Eins habe ich aber gelernt: Frage niemals nach Arbeit, wenn du keine hast. Im DAX durfte ich dann Visitenkarten eintippen und bei Backup Slides von Anno 1900 die Marketcap von hundert Peers manuel aktualisieren.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Die Aufgaben wie Blumen gießen, Kaffe kochen etc. - betrifft das auch größere Unternehmen im Finance/UB/Tech Bereich? (Also ~DAX Größenordnung)

Frage weil ich bald meine ersten Praktika absolviere, hab aber bereits mehrjährige Berufserfahrung, sehr guten Bachelor und bin dementsprechend auch nicht mehr 19-20 beim Praktikum. Werde ich dennoch für solche Aufgaben beansprucht? Könnte mich mit dem Gedanken garnicht anfreunden denn selbst bei dem etwas größeren Mittelständer bei dem ich gearbeitet habe ich kein einziges mal solche Dulli Arbeiten machen musste und relativ viel Eigenverantwortung hatte.

Bei meinem Vorstellungsgespräch für das Praktikum - geht richtung Tech/Consulting - hatte ich auch absolut gar nicht das Gefühl, dass es in die Richtung geht. Verstehe natürlich auch dass irgendwer die operativen Arbeiten machen muss die keiner machen will, aber Kaffee holen gehen oder Blumen gießen dafür wäre ich mir echt zu wider - weil ich eigentlich das Praktikum zu Lernzwecken machen will und ansonsten die Zeit lieber nutzten würde um mich selber weiterzubilden.

Ich bin in einem Konzern in dem jeder mal solche Aufgaben machen muss. Da gießt jeder die Pflanzen in seinem Büro und wenn der Kaffee leer ist kocht man neuen nach oder für kleinere Meetings wird auch mal Kaffee gekocht.
Wenn du hier als Praktikant einen Aufstand machen würdest, nur weil du auch mal einen Kaffee aufsetzen musst, würde das überhaupt nicht gut ankommen.

Das ist aber was anderes als für andere Kaffee kochen - wer einen Praktikanten einstellt und den dann Kaffee kochen schickt hat nicht mehr alle.

Das passiert maximal bei irgendwelchen KMUs am Land, ich hatte wirklich noch kein Praktikum wo ich für einen anderen, normalen MA, Kaffee holen musste. Auch keine Blumen gießen, dafür gibt es in einem guten Unternehmen eigenes Personal (Hausmeister). Keine Ahnung bei welchen Buden ihr eure Praktika gemacht hättet aber ich würde euch nicht raten bei diesen Unternehmen zu arbeiten.

Natürlich ist es nicht okay wenn der Praktikant für alle Mitarbeiter im Konzern einen Kaffee Kochen muss! Es kann bei uns aber schon passieren, dass der Praktikant täglich oder auch mehrmals täglich einen Kaffee aufsetzen muss, einfach weil wir die Regelung haben, dass derjenige der den letzten Kaffee trinkt einen neuen aufsetzen muss. Da kann man auch mal Pech haben.

Es können immer mal nervige Aufgaben eintreten. Es kann auch sein dass der Praktikant mal 1 Stunde in der Woche kopieren muss. So ganz ausschließen würde ich blöde Aufgaben nie, besonders nicht am Anfang.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Sowohl bei Big4 (Consulting) als auch bei DAX30 ("Strategy") so belanglose Aufgaben machen müssen (Präsi von 4:3 zu 16:9 oder von DE nach ENG), dass ich danach mein Studienfach gewechselt habe.

Eins habe ich aber gelernt: Frage niemals nach Arbeit, wenn du keine hast. Im DAX durfte ich dann Visitenkarten eintippen und bei Backup Slides von Anno 1900 die Marketcap von hundert Peers manuel aktualisieren.

Das habe ich sofort nach paar Wochen in meinem ersten Praktikum gelernt.

Möglichst wenig arbeiten aber dieses als was ganz großes verkaufen und natürlich alles was du machst ist super wichtig und spannend.

Ist mir dann bei folgenden Praktika auch bei Mitpraktikanten negativ aufgefallen, die die hyperaktiv sind und alle drei Minuten nach Arbeit fragen sind ar....löcher die für alle anderen Praktikanten alles kaputt machen in dem Sinne, dass dann alle mitziehen müssen.

Habe mal bei einem
dax Konzern ein Praktikum gemacht und da musste ich Kaffee und Kuchen bestellen für Meetings und auch Akten sortieren. Mit Mitte zwanzig und kurz vorm abschließen des Masters.

Gleichzeitig habe ich bei einem kleinen Unternehmen viele coole Aufgaben gemacht, die ich selbst beim Berufseinstieg nicht machen konnte/durfte.

Meistens ist es Glück wie die Abteilung und die Vorgestzten drauf sind. Wirst du als billige Arbeitskraft gesehen oder als potenziell neuer Kollege der gut eingearbeitet werden muss.

Dax 30 OEM Automotive hier:

Hatten mal ein Qualitätsproblem bei einem Auto in Serie, ich durfte dann von einer 3M durchsichtigen Klebebandrolle 2 Wochen lang 5cm×1cm Klebestreifen mit der Schere ausschneiden. Ich habe täglich ca. 500 Streifen geschafft.
Die hat die Produktion unten dann zwischen Autotür und Seitenrahmen eingeklebt, um das Auto auch 100% dicht zu machen.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2020:

Habe mal bei einem
dax Konzern ein Praktikum gemacht und da musste ich Kaffee und Kuchen bestellen für Meetings und auch Akten sortieren. Mit Mitte zwanzig und kurz vorm abschließen des Masters.

Gleichzeitig habe ich bei einem kleinen Unternehmen viele coole Aufgaben gemacht, die ich selbst beim Berufseinstieg nicht machen konnte/durfte.

Meistens ist es Glück wie die Abteilung und die Vorgestzten drauf sind. Wirst du als billige Arbeitskraft gesehen oder als potenziell neuer Kollege der gut eingearbeitet werden muss.

Wie sich alle wegen etwas Kaffee kochen aufregen.
Bei uns ist auch jeder dran und ja auch ich als Chef erledige diese Aufgabe.... wenn ihr die Toiletten putzen müsstest, dann wäre das was anderes.

Mal meine Sichtweise:
Oft merkt man schnell, dass der Praktikant einfach nichts taucht und dann gibt man sich weniger Mühe...sind halt alles nur Menschen.

Sollte im EY-Audit Praktikum, nachdem die letzten Prüfungen abgeschlossen waren, im Sommer (alle MA im Urlaub) Konzernabschlüsse von der Druckerei durchblättern ob auch keine Seite fehlt. Habe dann 2 Monat alleine im Büro verbracht und am Handy rumgespielt und im Internet gesurft. Zum Glück konnte man hören wenn jemand vorbei kam.

Beim Global Markets Praktikum in London jeden zweiten Tag für das gesamte Team (7 Leute) Lunch holen mit etlichen Sonderwünschen...

WiWi Gast schrieb am 25.07.2020:

Beim Global Markets Praktikum in London jeden zweiten Tag für das gesamte Team (7 Leute) Lunch holen mit etlichen Sonderwünschen...

Ein Vorpraktikum als Kellner wäre eine gute Vorbereitung gewesen. Hast du die Sonderwünschen gut erledigt oder gab es Tadel bei Fehlern?

Wir hatten unseren summer intern freitag nachmittags zur Eisdiele mit einer Bestellung geschickt.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2020:

[...]
Meistens ist es Glück wie die Abteilung und die Vorgestzten drauf sind. Wirst du als billige Arbeitskraft gesehen oder als potenziell neuer Kollege der gut eingearbeitet werden muss.

+1!
Ich glaube, dass die einen bei dem gleichen DAX-30 / Big4 / whatever Unternehmen ein richtig spannendes & cooles Praktikum haben, während die anderen sich zu Tode langweilen. Es geht immer darum, wie der intern gesehen wird...

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Sowohl bei Big4 (Consulting) als auch bei DAX30 ("Strategy") so belanglose Aufgaben machen müssen (Präsi von 4:3 zu 16:9 oder von DE nach ENG), dass ich danach mein Studienfach gewechselt habe.

Eins habe ich aber gelernt: Frage niemals nach Arbeit, wenn du keine hast. Im DAX durfte ich dann Visitenkarten eintippen und bei Backup Slides von Anno 1900 die Marketcap von hundert Peers manuel aktualisieren.

Das habe ich sofort nach paar Wochen in meinem ersten Praktikum gelernt.

Möglichst wenig arbeiten aber dieses als was ganz großes verkaufen und natürlich alles was du machst ist super wichtig und spannend.

Ist mir dann bei folgenden Praktika auch bei Mitpraktikanten negativ aufgefallen, die die hyperaktiv sind und alle drei Minuten nach Arbeit fragen sind ar....löcher die für alle anderen Praktikanten alles kaputt machen in dem Sinne, dass dann alle mitziehen müssen.

Oooooder, die Leute haben Bock & wollen was lernen. Ich habe keine Lust 35-40h die Woche irgendwo rumzusitzen & nix zu tun zu haben. Gib mir aufgaben, die ich nicht sofort lösen kann, arbeite mich ein, zeig mir neue Sachen damit ich lerne. Ich verstehe Leute nicht, die ein Praktikum machen wollen, aber dann keine Lust haben zu arbeiten & es nur für den CV machen. Dann mach irgendwas ein eine Richtung, auf die du auch Bock hast.
Smh

Ganz schlimn sind Praktika bei dem man in eine Abteilung kommt wo vorher ein Praktikant war der zu alles und jedem Ja gesagt hat und sich freiwillig extrem knechten ließ. D.h. die Erwartungen an einen selber steigen sofort und schon hat man die Arschkarte gezogen. Ich habe meine Praktika nur für den CV gemacht und grundsätzlich kein Bock mich übermäßig knechten zu lassen.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2020:

Habe mal bei einem
dax Konzern ein Praktikum gemacht und da musste ich Kaffee und Kuchen bestellen für Meetings und auch Akten sortieren. Mit Mitte zwanzig und kurz vorm abschließen des Masters.

Gleichzeitig habe ich bei einem kleinen Unternehmen viele coole Aufgaben gemacht, die ich selbst beim Berufseinstieg nicht machen konnte/durfte.

Meistens ist es Glück wie die Abteilung und die Vorgestzten drauf sind. Wirst du als billige Arbeitskraft gesehen oder als potenziell neuer Kollege der gut eingearbeitet werden muss.

Kann ich so bestätigen beim OEM. Vollkommen egal wer du bist und wie viele Praktika du schon hast, grundsätzlich wirst du erstmal als billige Arbeitskraft angesehen.

Bei einer Bank hingegen durfte ich in einem Projekt Teilaufgaben übernehmen und war selbst für die verantwortlich.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Sowohl bei Big4 (Consulting) als auch bei DAX30 ("Strategy") so belanglose Aufgaben machen müssen (Präsi von 4:3 zu 16:9 oder von DE nach ENG), dass ich danach mein Studienfach gewechselt habe.

Eins habe ich aber gelernt: Frage niemals nach Arbeit, wenn du keine hast. Im DAX durfte ich dann Visitenkarten eintippen und bei Backup Slides von Anno 1900 die Marketcap von hundert Peers manuel aktualisieren.

Das habe ich sofort nach paar Wochen in meinem ersten Praktikum gelernt.

Möglichst wenig arbeiten aber dieses als was ganz großes verkaufen und natürlich alles was du machst ist super wichtig und spannend.

Ist mir dann bei folgenden Praktika auch bei Mitpraktikanten negativ aufgefallen, die die hyperaktiv sind und alle drei Minuten nach Arbeit fragen sind ar....löcher die für alle anderen Praktikanten alles kaputt machen in dem Sinne, dass dann alle mitziehen müssen.

Oooooder, die Leute haben Bock & wollen was lernen. Ich habe keine Lust 35-40h die Woche irgendwo rumzusitzen & nix zu tun zu haben. Gib mir aufgaben, die ich nicht sofort lösen kann, arbeite mich ein, zeig mir neue Sachen damit ich lerne. Ich verstehe Leute nicht, die ein Praktikum machen wollen, aber dann keine Lust haben zu arbeiten & es nur für den CV machen. Dann mach irgendwas ein eine Richtung, auf die du auch Bock hast.
Smh

Die Erkenntnisse die du in einem Praktikum, welches 3-4 erlernst sind absolut zu vernachlässigen. Dich wird man eh nicht alleine an irgendwelche Aufgaben setzen die du nicht sofort lösen kannst.

Also Füße still halten, das Praktikum ist dazu da mal in einen Bereich reinzuschauen und gut ist.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2020:

Sowohl bei Big4 (Consulting) als auch bei DAX30 ("Strategy") so belanglose Aufgaben machen müssen (Präsi von 4:3 zu 16:9 oder von DE nach ENG), dass ich danach mein Studienfach gewechselt habe.

Eins habe ich aber gelernt: Frage niemals nach Arbeit, wenn du keine hast. Im DAX durfte ich dann Visitenkarten eintippen und bei Backup Slides von Anno 1900 die Marketcap von hundert Peers manuel aktualisieren.

Das habe ich sofort nach paar Wochen in meinem ersten Praktikum gelernt.

Möglichst wenig arbeiten aber dieses als was ganz großes verkaufen und natürlich alles was du machst ist super wichtig und spannend.

Ist mir dann bei folgenden Praktika auch bei Mitpraktikanten negativ aufgefallen, die die hyperaktiv sind und alle drei Minuten nach Arbeit fragen sind ar....löcher die für alle anderen Praktikanten alles kaputt machen in dem Sinne, dass dann alle mitziehen müssen.

Oooooder, die Leute haben Bock & wollen was lernen. Ich habe keine Lust 35-40h die Woche irgendwo rumzusitzen & nix zu tun zu haben. Gib mir aufgaben, die ich nicht sofort lösen kann, arbeite mich ein, zeig mir neue Sachen damit ich lerne. Ich verstehe Leute nicht, die ein Praktikum machen wollen, aber dann keine Lust haben zu arbeiten & es nur für den CV machen. Dann mach irgendwas ein eine Richtung, auf die du auch Bock hast.
Smh

Die Erkenntnisse die du in einem Praktikum, welches 3-4 erlernst sind absolut zu vernachlässigen. Dich wird man eh nicht alleine an irgendwelche Aufgaben setzen die du nicht sofort lösen kannst.

Also Füße still halten, das Praktikum ist dazu da mal in einen Bereich reinzuschauen und gut ist.

Sehe ich nicht so. Die Praktika die ich gemacht habe, haben mich fachlich und persönlich in jeder Hinsicht weitergebracht. Aus meiner Sicht lag es viel eher daran, ob die Festangestellten sich die Zeit nehmen, dich einzuarbeiten bzw. dir was beizubringen. Wenn jeder selbst bis Oberkannte Unterlippe mit Arbeit zugeschmissen wird, dann haben die Leute wenig Muße, dem Prakki zu erklären, was er wie machen muss und dann entstehen Fehler, Misskommunikation und ein schlechtes Klima. Braucht kein Mensch.

Das Nervigste war eigentlich immer hinter dem Geld herlaufen. Jeder war immer mega busy oder hatte nur 50 Pfund Scheine im Portemonnaie... Mein MD war aber immer sehr spendabel.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2020:

Beim Global Markets Praktikum in London jeden zweiten Tag für das gesamte Team (7 Leute) Lunch holen mit etlichen Sonderwünschen...

Ein Vorpraktikum als Kellner wäre eine gute Vorbereitung gewesen. Hast du die Sonderwünschen gut erledigt oder gab es Tadel bei Fehlern?

Wir hatten unseren summer intern freitag nachmittags zur Eisdiele mit einer Bestellung geschickt.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2020:

Das Nervigste war eigentlich immer hinter dem Geld herlaufen. Jeder war immer mega busy oder hatte nur 50 Pfund Scheine im Portemonnaie... Mein MD war aber immer sehr spendabel.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2020:

Beim Global Markets Praktikum in London jeden zweiten Tag für das gesamte Team (7 Leute) Lunch holen mit etlichen Sonderwünschen...

Ein Vorpraktikum als Kellner wäre eine gute Vorbereitung gewesen. Hast du die Sonderwünschen gut erledigt oder gab es Tadel bei Fehlern?

Wir hatten unseren summer intern freitag nachmittags zur Eisdiele mit einer Bestellung geschickt.

Bei 7 Leute mit verschiedenen Präferenzen spalten sich die Bestellungen. Wenn du Pech hast, hechst du bei verschiedenen Geschäften für sandwiches, Sushi, Pasta, Salade und Asiatische Speisen. Dann soll das Essen noch warm sein bei der Ankunft. Ich kann mir vorstellen, dass du ein Kellnergeldbeutel brauchst mit viel Wechselgeld.

Wenn ich Praktikanten habe, werden diese am Anfang mit Aufgaben "getestet".
Klappt das gut werden diese anspruchsvoller und im Idealfall geschieht das ganze selbständig und mit entsprechenden Freiheiten. Ich denke so ist ein Praktikum für beide Seiten sinnvoll.

Leider ist es in der Realität so, dass selbst der sverweis und powerpivot unüberwindbare Hürden darstellen können. Wenn da nicht viel da ist, kein Problem, darf alles gern erarbeitet werden, nur sollte das eben auch sehr selbständig funktionieren.
Wenn das nicht klappt und jedes Arbeitsergebnis genauestens kontrolliert werden muss, verteile ich auch dem Können entsprechende Tätigkeiten.
Leider fehlt es sehr oft an einer halbwegs realistischen Selbsteinschätzung...

WiWi Gast schrieb am 25.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 25.07.2020:

Das Nervigste war eigentlich immer hinter dem Geld herlaufen. Jeder war immer mega busy oder hatte nur 50 Pfund Scheine im Portemonnaie... Mein MD war aber immer sehr spendabel.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2020:

Beim Global Markets Praktikum in London jeden zweiten Tag für das gesamte Team (7 Leute) Lunch holen mit etlichen Sonderwünschen...

Ein Vorpraktikum als Kellner wäre eine gute Vorbereitung gewesen. Hast du die Sonderwünschen gut erledigt oder gab es Tadel bei Fehlern?

Wir hatten unseren summer intern freitag nachmittags zur Eisdiele mit einer Bestellung geschickt.

Bei 7 Leute mit verschiedenen Präferenzen spalten sich die Bestellungen. Wenn du Pech hast, hechst du bei verschiedenen Geschäften für sandwiches, Sushi, Pasta, Salade und Asiatische Speisen. Dann soll das Essen noch warm sein bei der Ankunft. Ich kann mir vorstellen, dass du ein Kellnergeldbeutel brauchst mit viel Wechselgeld.

Die Erfahrung habe ich leider auch machen müssen. Besonders bei den Office Programme sind die meisten Praktikanten (und teilweise auch Absolventen) der Ansicht ihre Fähigkeiten wären viel besser als sie tatsächlich waren. Der Kopierer stellt für viele in ihrem ersten Praktikum am Anfang auch eine erste Herausforderung da.
Ist auch nicht schlimm! So ging es uns allen mal!

WiWi Gast schrieb am 25.07.2020:

Wenn ich Praktikanten habe, werden diese am Anfang mit Aufgaben "getestet".
Klappt das gut werden diese anspruchsvoller und im Idealfall geschieht das ganze selbständig und mit entsprechenden Freiheiten. Ich denke so ist ein Praktikum für beide Seiten sinnvoll.

Leider ist es in der Realität so, dass selbst der sverweis und powerpivot unüberwindbare Hürden darstellen können. Wenn da nicht viel da ist, kein Problem, darf alles gern erarbeitet werden, nur sollte das eben auch sehr selbständig funktionieren.
Wenn das nicht klappt und jedes Arbeitsergebnis genauestens kontrolliert werden muss, verteile ich auch dem Können entsprechende Tätigkeiten.
Leider fehlt es sehr oft an einer halbwegs realistischen Selbsteinschätzung...

WiWi Gast schrieb am 25.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 25.07.2020:

Das Nervigste war eigentlich immer hinter dem Geld herlaufen. Jeder war immer mega busy oder hatte nur 50 Pfund Scheine im Portemonnaie... Mein MD war aber immer sehr spendabel.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2020:

Beim Global Markets Praktikum in London jeden zweiten Tag für das gesamte Team (7 Leute) Lunch holen mit etlichen Sonderwünschen...

Ein Vorpraktikum als Kellner wäre eine gute Vorbereitung gewesen. Hast du die Sonderwünschen gut erledigt oder gab es Tadel bei Fehlern?

Wir hatten unseren summer intern freitag nachmittags zur Eisdiele mit einer Bestellung geschickt.

Bei 7 Leute mit verschiedenen Präferenzen spalten sich die Bestellungen. Wenn du Pech hast, hechst du bei verschiedenen Geschäften für sandwiches, Sushi, Pasta, Salade und Asiatische Speisen. Dann soll das Essen noch warm sein bei der Ankunft. Ich kann mir vorstellen, dass du ein Kellnergeldbeutel brauchst mit viel Wechselgeld.

Was war das für ein Makro?

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Ich musste bei Big4 im Tax Steuererklärungen im Excelformat, wo alles verformelt war, vervielfältigen und auf 54 andere Personen analog anwenden, indem ich die Formeln kopiere und durch neue ersetze. Die Steuerklärungen bestanden aus 30 Seiten mit mehr als 100 Formeln.

Hab mir dann im Netz ein Makro gezogen, mit dem ich nach 30min fertig war. Ohne das Makro hätte das Wochen gedauert.

Generell fand ich als Praktkant immer Aufgaben extrem nervig, wo man den Eindruck hatte, dass es völlig egal ist, ob die Aufgabe heute fertig wird, in einem Monat oder gar nicht. Motivation geht dann gegen 0.

Ich hatte mal ein Praktikum, wo ich NICHTS und zwar wirklich GAR NICHTS gemacht habe.
Brauchte das damals nach dem Fachabi als praktischen Nachweis, damit ich an die FH gehen durfte.
Habe einen kompletten Sommer (4 Monate) täglich 8 Stunden da gesessen und Zeit abgebummelt, ohne eine Aufgabe zu haben. Grund: Die Aufgaben seien alle komplex und es würde sich einfach nicht lohnen, mich für die kurze Zeit einzuarbeiten.

Wenn ich alle paar Wochen den Konferenzraum eindecken durfte oder mal etwas zur Poststelle bringen sollte, war das schon ein Highlight. Ansonsten viel viel Langeweile. Kann mittlerweile drüber schmunzeln, damals wars der Horror.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2020:

Ich hatte mal ein Praktikum, wo ich NICHTS und zwar wirklich GAR NICHTS gemacht habe.
Brauchte das damals nach dem Fachabi als praktischen Nachweis, damit ich an die FH gehen durfte.
Habe einen kompletten Sommer (4 Monate) täglich 8 Stunden da gesessen und Zeit abgebummelt, ohne eine Aufgabe zu haben. Grund: Die Aufgaben seien alle komplex und es würde sich einfach nicht lohnen, mich für die kurze Zeit einzuarbeiten.

Wenn ich alle paar Wochen den Konferenzraum eindecken durfte oder mal etwas zur Poststelle bringen sollte, war das schon ein Highlight. Ansonsten viel viel Langeweile. Kann mittlerweile drüber schmunzeln, damals wars der Horror.

Ist doch egal. Hauptsache du wirst dafür bezahlt.

Ist mir auch mal passiert, Abteilung (Konzernstrategie) hatte Restrukturierung und Abgänge zu verkraften. Ich habe nur gechillt und zum Schluss gutes Zeugnis bekommen.

Außer PPT basteln und bissl Excel urde eh nichts gemacht.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2020:

Wenn ich Praktikanten habe, werden diese am Anfang mit Aufgaben "getestet".
Klappt das gut werden diese anspruchsvoller und im Idealfall geschieht das ganze selbständig und mit entsprechenden Freiheiten. Ich denke so ist ein Praktikum für beide Seiten sinnvoll.

Leider ist es in der Realität so, dass selbst der sverweis und powerpivot unüberwindbare Hürden darstellen können. Wenn da nicht viel da ist, kein Problem, darf alles gern erarbeitet werden, nur sollte das eben auch sehr selbständig funktionieren.
Wenn das nicht klappt und jedes Arbeitsergebnis genauestens kontrolliert werden muss, verteile ich auch dem Können entsprechende Tätigkeiten.
Leider fehlt es sehr oft an einer halbwegs realistischen Selbsteinschätzung...

WiWi Gast schrieb am 25.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 25.07.2020:

Das Nervigste war eigentlich immer hinter dem Geld herlaufen. Jeder war immer mega busy oder hatte nur 50 Pfund Scheine im Portemonnaie... Mein MD war aber immer sehr spendabel.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2020:

Beim Global Markets Praktikum in London jeden zweiten Tag für das gesamte Team (7 Leute) Lunch holen mit etlichen Sonderwünschen...

Ein Vorpraktikum als Kellner wäre eine gute Vorbereitung gewesen. Hast du die Sonderwünschen gut erledigt oder gab es Tadel bei Fehlern?

Wir hatten unseren summer intern freitag nachmittags zur Eisdiele mit einer Bestellung geschickt.

Bei 7 Leute mit verschiedenen Präferenzen spalten sich die Bestellungen. Wenn du Pech hast, hechst du bei verschiedenen Geschäften für sandwiches, Sushi, Pasta, Salade und Asiatische Speisen. Dann soll das Essen noch warm sein bei der Ankunft. Ich kann mir vorstellen, dass du ein Kellnergeldbeutel brauchst mit viel Wechselgeld.

So sollte es idealerweise sein. Hängt aber auch von der Branche / Einstellung der Kollegen ab. Ich hab mir vor schon vor Jahren selbst beigebracht komplizierte Financial Models zu bauen und hab ein weit überdurchschnittliches Business Acumen (O-Ton aus einem meiner Praktika und vor allem MBA Studenten mit 2-3 Jahren BE im IB/PE/HF an einer der Top-Business Schools, die mich als Bachelor Student für beides mehr als einmal um Rat gefragt haben). Trotzdem habe ich in meinen Praktika oder als Werkstudent - obwohl die Leute es teils wussten - nahezu ausschließlich Aufgaben bekommen, die so stumpf/monoton/anspruchslos waren, dass ich mich teils schon kontrollieren musste, den Rechner nicht durch den Raum zu werfen. Also gibt genug Stellen/Branchen wo du auf der untersten Ebene halt die ganzen Dulli-Aufgaben machst, egal was du kannst - muss man halt irgendwie akzeptieren, auch wenn es innerlich brutal frustrierend ist konsequent Aufgaben zu machen, die weit unter den eigenen Fähigkeiten liegen. Bei meiner Werkstudententätigkeit frage ich mich langsam aber auch, ob die ganze Frustration das Geld eigentlich wert ist..

Schön dass man hier mal sieht wie es in der Realität aussieht. In den ganzen Karrierethreads halten sich die Bachelorabsolventen doch schon für den nächsten DAX Vorstand wenn Sie 2 Praktika gemacht haben.
Ist doch logisch das man keine Raketenwissenschaft als Praktikant betreibt. Sich darüber aufzuregen das man mal ne Woche scannen musste oder mal die Blumen gießen zeigt doch eure verzerrte Wahrnehmung.
Man ist zum einen ne billige Arbeitskraft und zum anderen kriegt man aber Einblicke und lernt auch etwas.
Ich würde ein Werkstudentenjob immer vorziehen. dort hat man die Chance vertrauen aufzubauen und wichtiger Aufgaben zu bekommen weil man nicht in 10 Wochen schon wieder weg ist.

Musste mal eine gesamte Ikea-Küche aufbauen; neue Bürostühle aufbauen; Spinde knacken, wenn Mitarbeiter die Schlüssel verloren haben

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Die Aufgaben wie Blumen gießen, Kaffe kochen etc. - betrifft das auch größere Unternehmen im Finance/UB/Tech Bereich? (Also ~DAX Größenordnung)

Frage weil ich bald meine ersten Praktika absolviere, hab aber bereits mehrjährige Berufserfahrung, sehr guten Bachelor und bin dementsprechend auch nicht mehr 19-20 beim Praktikum. Werde ich dennoch für solche Aufgaben beansprucht? Könnte mich mit dem Gedanken garnicht anfreunden denn selbst bei dem etwas größeren Mittelständer bei dem ich gearbeitet habe ich kein einziges mal solche Dulli Arbeiten machen musste und relativ viel Eigenverantwortung hatte.

Du hast doch also eine abgeschlossene Ausbildung, dann ist dir klar, dass irgendwer den Kaffee kochen muss oder? Klar je nach Abteilung musst es nicht zwangsweise du sein, aber wenn dich ein Mitarbeiter drum bittet, sagst du halt auch nicht Nein. Hängt eher von dem Team, als von der Firmengröße ab.

Hab einen Werksstudentenjob im Online Marketing gemacht und wir hatten eine (höhere) Mitarbeiterin von MBB für 3 Monate oder so in der Nachbarabteilung im "daily Business" beschäftigt. Hatte von meiner eigenen Abteilung keine Aufgabe erhalten und hatte dann einfach mal in der Nachbarabteilung gefragt. Hatte dann für die MBB-Kollegin die Aufgabe übernommen, jede einzelne Unterseite der Webseite mit meinem Smartphone anzusteuern und zu schauen, ob es richtig dargestellt wird und ein Häkchen in der Excelliste zu machen, dass die Seite so aussieht, wie sie soll. Sie hatte das selbe scheinbar schon am Vortrag mit dem PC machen müssen.

Fand die Aufgabe als Werksstudent vollkommen in Ordnung, da ich sonst nicht viel zutun hatte. Hintergrund der Story: Auch wenn ihr als UBler voll durchstartet, kann Kaffeekochen vielleicht nicht das langweiligste sein.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 26.07.2020:

Ich hatte mal ein Praktikum, wo ich NICHTS und zwar wirklich GAR NICHTS gemacht habe.
Brauchte das damals nach dem Fachabi als praktischen Nachweis, damit ich an die FH gehen durfte.
Habe einen kompletten Sommer (4 Monate) täglich 8 Stunden da gesessen und Zeit abgebummelt, ohne eine Aufgabe zu haben. Grund: Die Aufgaben seien alle komplex und es würde sich einfach nicht lohnen, mich für die kurze Zeit einzuarbeiten.

Wenn ich alle paar Wochen den Konferenzraum eindecken durfte oder mal etwas zur Poststelle bringen sollte, war das schon ein Highlight. Ansonsten viel viel Langeweile. Kann mittlerweile drüber schmunzeln, damals wars der Horror.

Ist doch egal. Hauptsache du wirst dafür bezahlt.

Ist mir auch mal passiert, Abteilung (Konzernstrategie) hatte Restrukturierung und Abgänge zu verkraften. Ich habe nur gechillt und zum Schluss gutes Zeugnis bekommen.

Außer PPT basteln und bissl Excel urde eh nichts gemacht.

Ich wurde tatsächlich nicht bezahlt. War aber auch egal. War mega schwer überhaupt ein Praktikum für genau die Dauer zu bekommen. Die meisten wollten nur Jahrespraktikanten oder Kurzzeit (2 Wochen) zu der Zeit.
Musste die Stelle halt nehmen, sonst hätte ich nicht studieren können.

Ich bin halt kein Typ für "nur chillen" und brauche eigentlich immer Input und muss produktiv sein, um keine Langeweile und schlechte Laune zu kriegen - deshalb ist auch ÖD nichts für mich :D.
Ich hätte mich ja gern anders beschäftigt, hatte aber den "Vorgesetzten" direkt neben mir sitzen. Der hat schon Sprüche gebracht, wenn man beim Frühstück 5 Minuten Spiegel Online offen hatte.

Unglaublich auf welch einem hohem Ross hier manche sitzen. Es ist eben so, dass in einem Unternehmen auch langweilige Routineaufgaben anfallen. Wer soll die dann machen? Der langjährige Mitarbeiter oder der Praktikant? Der Praktikant ist halt ganz unten in der Nahrungskette. Jede Sekretärin die ein paar Jahre im Unternehmen ist, ist für dieses wertvoller als ein Praktikant der nach ein paar Wochen/Monaten wieder weg ist. Was meint Ihr, wem dann die unangenehmen Aufgaben aufgedrückt werden?

Lehrjahre waren halt noch nie Herrenjahre!

Wenn mir mal so ein hochnäsiger Praktikant über den Weg läuft, dann gebe ich ihm extra fiese Aufgaben ;-)

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Schön dass man hier mal sieht wie es in der Realität aussieht. In den ganzen Karrierethreads halten sich die Bachelorabsolventen doch schon für den nächsten DAX Vorstand wenn Sie 2 Praktika gemacht haben.
Ist doch logisch das man keine Raketenwissenschaft als Praktikant betreibt. Sich darüber aufzuregen das man mal ne Woche scannen musste oder mal die Blumen gießen zeigt doch eure verzerrte Wahrnehmung.
Man ist zum einen ne billige Arbeitskraft und zum anderen kriegt man aber Einblicke und lernt auch etwas.
Ich würde ein Werkstudentenjob immer vorziehen. dort hat man die Chance vertrauen aufzubauen und wichtiger Aufgaben zu bekommen weil man nicht in 10 Wochen schon wieder weg ist.

Am Ende ist es ein Geben und Nehmen zwischen dem Praktikanten und Unternehmen. Wenn man als Praktikant aber ausschließlich die billige Arbeitskraft ist und seitens des Unternehmens keinerlei Interesse besteht, einem etwas beizubringen/einem relevante Einblicke zu ermöglichen, kann das schon ein Missverhältnis sein. Und das man als Praktikant mehr Belastung als Hilfe ist, kann manchmal sicher zutreffen, gibt aber auch genug Fälle, wo dem eben nicht so ist. So verallgemeinerndere Aussagen wie “Nächster DAX Vorstand”, die implizieren Praktikanten könnten grundsätzlich wenig bis nichts und seien eingebildet, würde ich mir daher auch sparen bzw. sind nicht weniger arrogant.

Was den Werkstudentenjob anbelangt, würde ich das nicht unbedingt sagen, teilweise bekommt man als Werkstudent auch ausschließlich die Aufgaben, die sonst wirklich keiner machen will, während bei Praktikanten geschaut wird, dass sie auch Aufgaben bekommen bei denen sie was lernen können (ist zB bei meinem Werkstudenten Job so, als Werkstudent geht es halt auch nicht darum etwas zu lernen).

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Unglaublich auf welch einem hohem Ross hier manche sitzen. Es ist eben so, dass in einem Unternehmen auch langweilige Routineaufgaben anfallen. Wer soll die dann machen? Der langjährige Mitarbeiter oder der Praktikant? Der Praktikant ist halt ganz unten in der Nahrungskette. Jede Sekretärin die ein paar Jahre im Unternehmen ist, ist für dieses wertvoller als ein Praktikant der nach ein paar Wochen/Monaten wieder weg ist. Was meint Ihr, wem dann die unangenehmen Aufgaben aufgedrückt werden?

Lehrjahre waren halt noch nie Herrenjahre!

Wenn mir mal so ein hochnäsiger Praktikant über den Weg läuft, dann gebe ich ihm extra fiese Aufgaben ;-)

Mach erstmal dein Bachelor fertig.

Bottomline: Es kommt drauf an. Ich habe noch kein Praktikum gemacht, da ich seit 1,5 Jahren als Werkstudent arbeite und in den Ferien jedes Mal 40h gearbeitet habe, habe also deutlich mehr gearbeitet als ein Praktikant und auch anspruchsvollere Aufgaben übernommen. Da ein Praktikum ja vermeintlich "mehr wert" ist, werde ich es also schwerer haben, als ein Student mit zwei Praktika.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Schön dass man hier mal sieht wie es in der Realität aussieht. In den ganzen Karrierethreads halten sich die Bachelorabsolventen doch schon für den nächsten DAX Vorstand wenn Sie 2 Praktika gemacht haben.
Ist doch logisch das man keine Raketenwissenschaft als Praktikant betreibt. Sich darüber aufzuregen das man mal ne Woche scannen musste oder mal die Blumen gießen zeigt doch eure verzerrte Wahrnehmung.
Man ist zum einen ne billige Arbeitskraft und zum anderen kriegt man aber Einblicke und lernt auch etwas.
Ich würde ein Werkstudentenjob immer vorziehen. dort hat man die Chance vertrauen aufzubauen und wichtiger Aufgaben zu bekommen weil man nicht in 10 Wochen schon wieder weg ist.

Am Ende ist es ein Geben und Nehmen zwischen dem Praktikanten und Unternehmen. Wenn man als Praktikant aber ausschließlich die billige Arbeitskraft ist und seitens des Unternehmens keinerlei Interesse besteht, einem etwas beizubringen/einem relevante Einblicke zu ermöglichen, kann das schon ein Missverhältnis sein. Und das man als Praktikant mehr Belastung als Hilfe ist, kann manchmal sicher zutreffen, gibt aber auch genug Fälle, wo dem eben nicht so ist. So verallgemeinerndere Aussagen wie “Nächster DAX Vorstand”, die implizieren Praktikanten könnten grundsätzlich wenig bis nichts und seien eingebildet, würde ich mir daher auch sparen bzw. sind nicht weniger arrogant.

Was den Werkstudentenjob anbelangt, würde ich das nicht unbedingt sagen, teilweise bekommt man als Werkstudent auch ausschließlich die Aufgaben, die sonst wirklich keiner machen will, während bei Praktikanten geschaut wird, dass sie auch Aufgaben bekommen bei denen sie was lernen können (ist zB bei meinem Werkstudenten Job so, als Werkstudent geht es halt auch nicht darum etwas zu lernen).

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Ich wurde tatsächlich nicht bezahlt. War aber auch egal. War mega schwer überhaupt ein Praktikum für genau die Dauer zu bekommen. Die meisten wollten nur Jahrespraktikanten oder Kurzzeit (2 Wochen) zu der Zeit.
Musste die Stelle halt nehmen, sonst hätte ich nicht studieren können.

Ich bin halt kein Typ für "nur chillen" und brauche eigentlich immer Input und muss produktiv sein, um keine Langeweile und schlechte Laune zu kriegen - deshalb ist auch ÖD nichts für mich :D.
Ich hätte mich ja gern anders beschäftigt, hatte aber den "Vorgesetzten" direkt neben mir sitzen. Der hat schon Sprüche gebracht, wenn man beim Frühstück 5 Minuten Spiegel Online offen hatte.

Du hast eine ziemlich pauschale und unzutreffende Vorstellung vom ÖD.

Unterschätzt das Abendessen bestellen im IB Praktikum nicht.
Man hat Exposure vor dem ganzen Team.
Wer nicht mal in der Lage ist 10 verschiedene Pizzen zu bestellen sollte sich nicht wundern, wenn er nicht auf DCF/LBO losgelassen oder zum CEO Meeting mitgenommen wird.

Kennt man ja bekanntlich aus den Business Cases und ACs, da werden 10 Pizzas (nehme gerne mal absichtlich die Pluralform, die im Duden ebenso korrekt vorgesehen ist) vorgegeben und wer die sich nicht merken ist raus.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Unterschätzt das Abendessen bestellen im IB Praktikum nicht.
Man hat Exposure vor dem ganzen Team.
Wer nicht mal in der Lage ist 10 verschiedene Pizzen zu bestellen sollte sich nicht wundern, wenn er nicht auf DCF/LBO losgelassen oder zum CEO Meeting mitgenommen wird.

In was für einem micro cap Laden arbeitest du wenn bei euch Praktikanten zu Management meetings mitgenommen werden?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Unterschätzt das Abendessen bestellen im IB Praktikum nicht.
Man hat Exposure vor dem ganzen Team.
Wer nicht mal in der Lage ist 10 verschiedene Pizzen zu bestellen sollte sich nicht wundern, wenn er nicht auf DCF/LBO losgelassen oder zum CEO Meeting mitgenommen wird.

Pizza? Ich dachte im IB gibt’s Hummer zum Dinner... was für eine herbe Enttäuschung.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Wer nicht mal in der Lage ist 10 verschiedene Pizzen zu bestellen sollte sich nicht wundern, wenn er nicht auf DCF/LBO losgelassen oder zum CEO Meeting mitgenommen wird.

Pizza für alle bestellen mit zig Sonderrwünschen kenne ich auch aus der ersten Woche bei meinem Praktikum im letzten Jahr. In der zweiten Woche sagte man mir dann, dass ich den "Stresstest" bestanden hätte.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Wer nicht mal in der Lage ist 10 verschiedene Pizzen zu bestellen sollte sich nicht wundern, wenn er nicht auf DCF/LBO losgelassen oder zum CEO Meeting mitgenommen wird.

Pizza für alle bestellen mit zig Sonderrwünschen kenne ich auch aus der ersten Woche bei meinem Praktikum im letzten Jahr. In der zweiten Woche sagte man mir dann, dass ich den "Stresstest" bestanden hätte.

wow das müssen ja echt tolle unternehmen sein, wo man die praktis mit solchen Unsinn beschäftigt, um zu testen, ob sie was drauf haben.

und wehe jemand bekommt seine pizza nicht mit salami sondern mit schinken oder thunfisch dann ist schluss mit lustig und das praktikum kann man ab dann beenden.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Wer nicht mal in der Lage ist 10 verschiedene Pizzen zu bestellen sollte sich nicht wundern, wenn er nicht auf DCF/LBO losgelassen oder zum CEO Meeting mitgenommen wird.

Pizza für alle bestellen mit zig Sonderrwünschen kenne ich auch aus der ersten Woche bei meinem Praktikum im letzten Jahr. In der zweiten Woche sagte man mir dann, dass ich den "Stresstest" bestanden hätte.

wow das müssen ja echt tolle unternehmen sein, wo man die praktis mit solchen Unsinn beschäftigt, um zu testen, ob sie was drauf haben.

und wehe jemand bekommt seine pizza nicht mit salami sondern mit schinken oder thunfisch dann ist schluss mit lustig und das praktikum kann man ab dann beenden.

Auch solche Aufgaben gehören im Leben dazu. Irgendjemand muss die Pizza bestellen. Wenn kein Praktikant in der Abteilung ist, macht es ein Festangestellter. Um solche Aufgaben kommt man nie ganz rum. Aber auch hier wieder: wenn es wirklich nur um Pizza bestellen geht (bei einer Pizzeria mit Lieferservice und nicht bei 5 Pizzarian zum abholen), reden wir hier von 30min Arbeit, damit muss man leben können.

Ist in UB auch standard. Bei unserem 30 Berater Team, dass über ein Jahr lang bei nem DAX Unternehmen saß haben die Praktis irgendwann richtig gute Online Formulare entwickelt und den ganzen Prozess gestreamligned. Gleich mal maximale exposure in der halben Practice gesammelt.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Wer nicht mal in der Lage ist 10 verschiedene Pizzen zu bestellen sollte sich nicht wundern, wenn er nicht auf DCF/LBO losgelassen oder zum CEO Meeting mitgenommen wird.

Pizza für alle bestellen mit zig Sonderrwünschen kenne ich auch aus der ersten Woche bei meinem Praktikum im letzten Jahr. In der zweiten Woche sagte man mir dann, dass ich den "Stresstest" bestanden hätte.

wow das müssen ja echt tolle unternehmen sein, wo man die praktis mit solchen Unsinn beschäftigt, um zu testen, ob sie was drauf haben.

und wehe jemand bekommt seine pizza nicht mit salami sondern mit schinken oder thunfisch dann ist schluss mit lustig und das praktikum kann man ab dann beenden.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Zwei Wochen lang nichts anderes machen als NDAs für ein größeres Projekt anfragen, unterzeichnen lassen, einscannen und ablegen...bei Nachfrage keine andere Aufgabe bekommen, da ich ja "schon stark eingespannt bin".

Story of my Werkstudenten-Life

Als ob es so schlimm ist, mal für alle Essen zu holen. Irgendjemand muss es eh machen, und du bist halt ganz unten in der Nahrungskette. Nutze doch lieber die Gelegenheit gleich zum Netzwerken anstatt rumzuheulen.

Manche brauchen wirklich dringend einen Realitätscheck.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Wer nicht mal in der Lage ist 10 verschiedene Pizzen zu bestellen sollte sich nicht wundern, wenn er nicht auf DCF/LBO losgelassen oder zum CEO Meeting mitgenommen wird.

Pizza für alle bestellen mit zig Sonderrwünschen kenne ich auch aus der ersten Woche bei meinem Praktikum im letzten Jahr. In der zweiten Woche sagte man mir dann, dass ich den "Stresstest" bestanden hätte.

wow das müssen ja echt tolle unternehmen sein, wo man die praktis mit solchen Unsinn beschäftigt, um zu testen, ob sie was drauf haben.

und wehe jemand bekommt seine pizza nicht mit salami sondern mit schinken oder thunfisch dann ist schluss mit lustig und das praktikum kann man ab dann beenden.

Oder man studiert etwas wo man auch hard skills hat und nicht nur PPT Folien malt wie z.B. Informatik.

Da wird dich aufgrund des Fachkräftemangels keiner zum Pizza oder Brötchen holen schicken, wenn man an tatsächlich komplexen Problemen arbeiten kann.

Gerne mal bei Amazon oder Google Zürich bewerben für den "Realitätscheck" :-)

Ganz toll bei Google in Zürich an einer neuen G-Suite Funktion zu arbeiten...

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

Oder man studiert etwas wo man auch hard skills hat und nicht nur PPT Folien malt wie z.B. Informatik.

Da wird dich aufgrund des Fachkräftemangels keiner zum Pizza oder Brötchen holen schicken, wenn man an tatsächlich komplexen Problemen arbeiten kann.

Gerne mal bei Amazon oder Google Zürich bewerben für den "Realitätscheck" :-)

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

Oder man studiert etwas wo man auch hard skills hat und nicht nur PPT Folien malt wie z.B. Informatik.

Da wird dich aufgrund des Fachkräftemangels keiner zum Pizza oder Brötchen holen schicken, wenn man an tatsächlich komplexen Problemen arbeiten kann.

Gerne mal bei Amazon oder Google Zürich bewerben für den "Realitätscheck" :-)

Und wo genau ist dort der Realitätscheck? Dass man mit einem BWL Abschluss nicht auf die Informatiker Stellen kommt? Zu Google bin ich auch mit BWL Abschluss gekommen, auch wenn ich dafür nach Dublin musste, statt Zürich. Verdiene unterm Strich sicher etwas weniger als die Infos in Zürich aber so what?

mit dem Sohn des Chefs gespielt, der 5 Jahre alt war.

Ständig privaten Mist für die Chefs erledigen (leere Gasflaschen beim Baumarkt tauschen, der Tochter Sachen zur Schule bringen, Entwurmungsmittel für die Hühner besorgen, Termine für alle privaten Angelegenheiten inkl. Der Angelegenheiten der Verwandtschaft, die Verantwortung für das Mietshaus und deren Mieter übernehmen usw.). Schlimmer ist das ich zusätzlich wie eine fest Angestellte Arbeit erhalte und dann dumm angemacht werde weil ich durch beides einfach nicht alles sofort fertig habe...... Auch für den privaten Scheiß..... Und natürlich auch in der Hinsicht das ich ja nie da bin da ich einmal die Woche Unterricht habe und dann nicht zu Diensten sein kann.

Und immer schön merken: Wir sind als Pflichtpraktikanten nicht kostenlos. Der Staat finanziert uns und somit auch unsere Praktikumsstelle 🥴

WiWi Gast schrieb am 16.05.2021:

Ständig privaten Mist für die Chefs erledigen (leere Gasflaschen beim Baumarkt tauschen, der Tochter Sachen zur Schule bringen, Entwurmungsmittel für die Hühner besorgen, Termine für alle privaten Angelegenheiten inkl. Der Angelegenheiten der Verwandtschaft, die Verantwortung für das Mietshaus und deren Mieter übernehmen usw.). Schlimmer ist das ich zusätzlich wie eine fest Angestellte Arbeit erhalte und dann dumm angemacht werde weil ich durch beides einfach nicht alles sofort fertig habe...... Auch für den privaten Scheiß..... Und natürlich auch in der Hinsicht das ich ja nie da bin da ich einmal die Woche Unterricht habe und dann nicht zu Diensten sein kann.

WTF, hast du ein schulpraktikum auf dem Bauernhof gemacht?

Ich habe vor Jahren bei einem Logistikdienstleister mein Praktikum für den Bachelor (Logistik) absolviert. Beziehungsweise ich habe ein Praktikum dort begonnen. Mit "Logistik" war aber nicht sehr viel.

Weil Fahrer knapp waren und ich im Besitz eines LKW-Führerscheins war durfte ich ab dem dritten Tag Tagestouren fahren. Stückgut fahren, auf- und abladen usw. Ich war halt eine billige Arbeitskraft.
Nach drei Wochen und dem Hinweis auf mein Praktikum (Studium) habe ich dort aufgehört.
Hatte auch schon einen neuen Betrieb. Da war dann alles ok.

Weihnachtsgrußkarten im Namen von meinem Betreuer versenden.

Auto in der Tiefgarage umparken.

Fand das damals gar nicht schlimm. Wenn ich heute dran denke, muss ich schon schmunzeln xD

Mein praktisches Studiensemester war unglaublich. Es gab einfach nichts (!) zu tun. Ich war höchstens zwei oder drei mal vor Ort. Mein Betreuer wusste das und gab mir wohl vielleicht deswegen eine 1,3?

Andere Praktika beinhalteten u.a.

• Mittagseinkäufe für die MA erledigen. War an sich kein Problem, doch das Rückgeld immer genau passend zu haben, war ätzend
• Auto vom Chef putzen
• Ausstellungsräume putzen (trocken und nass wischen)
• Mal tagelang Briefe falten und kuvertieren
• Archiv sortieren
  etc.

So schlimm fand ich es jetzt nicht. Man wächst daran und lernt auch „niedere“ Tätigkeiten wertzuschätzen, die irgendjemand erledigen muss. Zum Glück bin ich aus dieser Phase raus, doch ich persönlich finde, dass diese Erfahrungen sehr lehrreich waren.

Physik Praktikum an der Uni Würzburg.
Versuche durchführen mit anschließender Auswertung.
Dazu kommen teilweise richtig komische Praktikumsbetreuer, die einem nicht weiterhelfen können.
Hinzu kommt der Aufwand dieses Praktikums. Da ist man locker 70 - 80 h pro Woche beschäftigt, und macht eigentlich nichts Sinnvolles was einem in irgendeiner Weise weiterhelfen kann.

War zwar Ausbildung und nicht Praktikum, aber nicht weniger schlimm.

Drei Monate lang jeden Tag 8 Stunden Ablage. Leider gabs nicht so viel abzulegen, also hat man 4-5 Stunden nur rum gesessen. Das war noch die Zeit bevor es für jeden Mitarbeiter einen Computer gab. Am Handy (3310) spielen durfte man nicht. Wenn der Chef rein kam und man nicht irgendwas vor sich hatte gabs einen Einlauf. Also hat man immer einen Rest vor sich liegen lassen damit es so aussieht als hätte man Arbeit. Die Kollegen waren die schlimmsten ever. Niemand hat ein Wort gesprochen. Radio durfte nicht gespielt werden.

Die pure Verschwendung von Lebenszeit.

Blumen kaufen, Sekt kaufen, Hemden abholen, Abschiedskarten besorgen und beschriften, Rohr im WC ist kaputt gegangen -> Warnschild anbringen und Wasser aufwischen...

Konzern mit 15.000 Mitarbeitern

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 28.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.07.2020:

Wer nicht mal in der Lage ist 10 verschiedene Pizzen zu bestellen sollte sich nicht wundern, wenn er nicht auf DCF/LBO losgelassen oder zum CEO Meeting mitgenommen wird.

Pizza für alle bestellen mit zig Sonderrwünschen kenne ich auch aus der ersten Woche bei meinem Praktikum im letzten Jahr. In der zweiten Woche sagte man mir dann, dass ich den "Stresstest" bestanden hätte.

wow das müssen ja echt tolle unternehmen sein, wo man die praktis mit solchen Unsinn beschäftigt, um zu testen, ob sie was drauf haben.

und wehe jemand bekommt seine pizza nicht mit salami sondern mit schinken oder thunfisch dann ist schluss mit lustig und das praktikum kann man ab dann beenden.

Auch solche Aufgaben gehören im Leben dazu. Irgendjemand muss die Pizza bestellen. Wenn kein Praktikant in der Abteilung ist, macht es ein Festangestellter. Um solche Aufgaben kommt man nie ganz rum. Aber auch hier wieder: wenn es wirklich nur um Pizza bestellen geht (bei einer Pizzeria mit Lieferservice und nicht bei 5 Pizzarian zum abholen), reden wir hier von 30min Arbeit, damit muss man leben können.

musste ich bei ner Big4 auch schon machen, da wir beim Mandanten waren.
Achtung! Das ist so ein massives Glatteis. Ein anderer Prakti hatte Fehler bei der Bestellung gemacht und dann ist das Zeug auch noch zu spät gekommen und etwas hat gefehlt. Die Stimmung war so down und sein Standing danach entsprechend :)

Hemden abgeben/abholen, Mietwagen an SIXT übergeben, kleine Schränke aufbauen (das war das schlimmste, in nem büro Ikea kartons auspacken und da rumzustehen und dann diese Dinger aufzubauen), Laptops einrichten für neue Mitarbeiter (bei nem Startup)

Ansonsten durfte ich mal in einem M&A Praktikum eine Targetliste von 5000 potentiellen Zielunternehmen aktualisieren. Sprich Impressum, Internetadresse, bestimmte Kennzahlen, Geschäftsführer einpflegen. Im zweiten Schritt wurden dann mit diesen Daten Serienbriefe erstellt, quasi cold-mails. Das hat natürlich auch viel Spaß gemacht.

Gibt vieles :D aber das gehört eben dazu. Später wird man selber diese beliebten Aufgaben nach unten delegieren, da muss denk ich jeder durch.

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Hemden abgeben/abholen, Mietwagen an SIXT übergeben, kleine Schränke aufbauen (das war das schlimmste, in nem büro Ikea kartons auspacken und da rumzustehen und dann diese Dinger aufzubauen), Laptops einrichten für neue Mitarbeiter (bei nem Startup)

Ansonsten durfte ich mal in einem M&A Praktikum eine Targetliste von 5000 potentiellen Zielunternehmen aktualisieren. Sprich Impressum, Internetadresse, bestimmte Kennzahlen, Geschäftsführer einpflegen. Im zweiten Schritt wurden dann mit diesen Daten Serienbriefe erstellt, quasi cold-mails. Das hat natürlich auch viel Spaß gemacht.

Gibt vieles :D aber das gehört eben dazu. Später wird man selber diese beliebten Aufgaben nach unten delegieren, da muss denk ich jeder durch.

Wenn ich daran denken muss Ikea Schränke aufzubauen dann wird mir schlecht. besonders mit meinen mangelnden Handwerklichen Fähigkeiten

• Excel Sheets aufsetzen und Formeln/Verweise überprüfen
• PowerPoint Slides konzipieren und aufsetzen
• Internet Research auf Firmenwebsites
• Experteninterviews halten mit Handy ohne Kopfhörer
• Kollegen ermahnen müssen, mir Geld für ihre Pizza auf Paypal zu überweisen

Sorry, aber das sind doch komplett normale aufgaben? Was erwartest du sonst in einem Praktikum zu tun?

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

-Excel Sheets aufsetzen und Formeln/Verweise überprüfen
-PowerPoint Slides konzipieren und aufsetzen
-Internet Research auf Firmenwebsites
-Experteninterviews halten mit Handy ohne Kopfhörer
-Kollegen ermahnen müssen, mir Geld für ihre Pizza auf Paypal zu überweisen

Sorry, aber das sind doch komplett normale aufgaben? Was erwartest du sonst in einem Praktikum zu tun?

Natürlich Multimillionendeals aushandeln und mit CEOs Kaffee schlürfen. Was denn sonst?

(ich wünschte ich würde das nicht erst meinen, aber es ist die Wahrheit) bei einem Praktikum einer MM IB Bude bestand das Problem, dass jeden morgen der gleiche Hund immer vor das Büro gemacht hat. Der MD wollte, dass der Eingang des Hauses in dem das Büro liegt kotfrei ist. Dreimal dürft ihr raten, wer das täglich um 9 Uhr im Anzug und Krawatte wegmachen durfte.