Hallo zusammen,

ich studiere WI an einer soliden staatlichen Universität. Demnächst möchte ich ein Praktikum machen. In meinem Studiengang gibt es ein paar Fächer, die als sogenannte "Grundlagenmodule" zählen, deren Note nicht in die Abschlussnote zählt.

Ohne diese Fächer habe aktuell einen Schnitt von 2,1. Zählt man diese mit wird es eher zu 2,4.

Natürlich strengt man sich in den Fächern, in denen man weiß die Note ist relevant mehr an. In den anderen geht es hauptsächlich ums bestehen.

Meine Frage ist jetzt, ob und wie ich das bei einer Praktikumsbewerbung klar machen soll. Macht ja durchaus einen Unterschied. Der Personaler kann das ja nicht wissen und sieht nur den Transcript of Records.

Vielen Dank im Voraus.

Viele Grüße.

Sag einfach, du strengst dich nur an, wenn du unbedingt musst.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

Sag einfach, du strengst dich nur an, wenn du unbedingt musst.

Ich wusste, dass solche Kommentare kommen. Ist doch klar, mehr Zeit und Kraft in die Fächer zu stecken, die letztendlich zählen. Alles andere wäre auch nicht besonders schlau.

Ziemlich lasche Grundlagenmodule. Ich habe, trotz Mehranstrengung in den Grundlagenmodulen, einen Schnitt von 4,3 und in dem Schnitt der in die Abschlussnote zählt 1,8. Ich glaube kaum, dass dich einer darauf ansprechen wird, da das Delta nicht so groß ist, wie z.B. bei mir.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

Ziemlich lasche Grundlagenmodule. Ich habe, trotz Mehranstrengung in den Grundlagenmodulen, einen Schnitt von 4,3 und in dem Schnitt der in die Abschlussnote zählt 1,8. Ich glaube kaum, dass dich einer darauf ansprechen wird, da das Delta nicht so groß ist, wie z.B. bei mir.

Ok.

Darauf wird dich keiner ansprechen. Solange da steht, Schnitt = X, wird keiner hinterfragen, ob der Schnitt wirklich X ist.

Es sei denn natürlich du hast in allen Grundlagenmodulen eine 4,0. Aber das ist bei ja nicht der Fall.

Verstehe ich das richtig, es gibt Grundlagenmodule, die nicht zur Bachelornote zählen?
Bei uns (allerdings BWL) zählt alles.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2018:

Verstehe ich das richtig, es gibt Grundlagenmodule, die nicht zur Bachelornote zählen?
Bei uns (allerdings BWL) zählt alles.

Ja, an der Goethe beispielsweise zählen die ersten zwei Semester nicht in die BA-Note. Es gibt noch zwei andere Unis bei denen es so ähnlich ist aber da fallen mir die Namen gerade nicht ein.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 29.06.2018:

Verstehe ich das richtig, es gibt Grundlagenmodule, die nicht zur Bachelornote zählen?
Bei uns (allerdings BWL) zählt alles.

Ja, an der Goethe beispielsweise zählen die ersten zwei Semester nicht in die BA-Note. Es gibt noch zwei andere Unis bei denen es so ähnlich ist aber da fallen mir die Namen gerade nicht ein.

Das ist so falsch. Das Nichtzählen der Klausuren ist nicht an die Semester gebunden, sondern an die Prüfungen die in den ersten beiden Semestern geschrieben werden. Hierfür stehen dir nach aktueller Studienordnung 3 Fachsemester zur Verfügung, sprich du kannst auch im dritten Semester eine Klausur schreiben, die nicht in deinen Schnitt zählt. An meiner Uni ist dies ebenfalls so, nur dass wir für die besagt Orientierungsphase 5 Semester Zeit haben, da diese aus mehr Klausuren besteht, als z.B. bei der Goethe. Ich denke, dass dieses Vorgehen Gang und Gebe bei WiWi ist. Bei BWL noch nie gesehen.

Dem Arbeitgeber ist es egal ob deine Noten in die Bachelornote zahlen. Dein transcript spiegelt deine Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft im bisherigen Studium wieder und das schaut sich der AG an. Versuch bitte nicht die schlechteren noten aus den Modulen im anschreiben zu rechtfertigen, das kommt nie an. Im Bewerbungsgespräch kannst du es ja auf Nachfrage erläutern.

Ist bei dir aber eh nicht so relevant, ob 2,1 oder 2,4 ist nicht so dramatisch. An der angesprochenen Goethe Uni gibt es aber manche, die auf Grund mieser Noten in den ersten beiden Semestern kein vernünftiges erstes Praktikum bekommen.