Guten Abend zusammen!

Man hört ja immer davon, dass man einen spannenden Lebenslauf vorweisen muss, um zu den Top-UBs zu kommen, sei es Praktikum oder Festanstellung.

Abgesehen von den Top-Noten, der Auslands- und Praxiserfahrung wird ja auch der Punkt "außeruniversitäres/soziales/sportliches Engagement" immer herausgehoben.

Aber wie wichtig ist dieser Bereich wirklich? Ist es möglich, neben Lernerei, Vorbereitung des Auslandssemesters und Bewerben und Durchführen von Praktika sich z.B. noch bei Amnesty einzusetzen um diesen Punkt zu erfüllen? Bzw. gibt es zwischen den Top-UBs Unterschiede, wie sehr dies jeweils geschätzt wird?

Würde auch ein Hiwi-Job oder Engagement in einer studentischen Unternehmensberatung unter außeruniversitäres Engagement fallen? Würde mich freuen, wenn ihr so eure Erfahrungen mitteilt.

Viele Grüße

"Generation Lebenslaufoptimierer"

Hiwi-Job ist ein Job, student. UB kann durchaus als außeruniversitäres Engagement gelten.

Die Frage, wieviel "Zeit" man bitteschön neben dem und dem haben soll, scheint aber niemals wirklich jemanden interessiert zu haben.

Es interessiert auch keinen, dass ein Student beispielsweise vielleicht deswegen keine Top-Noten hat, weil diesem die Zeit zum noch mehr Lernen zum Beispiel wegen anderer Dinge, um die dieser sich kümmern musste (Arbeit, um zu leben, Gesundheit, Familie etc.), fehlte.

In dieser Welt muss eben alles stimmen - und keiner interessiert sich dafür, wie wer was machen soll und in welcher Zeit etc.

Ich warte nur auf den Tag, bis es sich mal rächt.

immer wieder lustig wieviele doch ihren cv nur nach den unternehmen richten...

Willst Du etwas machen damit es danach im Lebenslauf steht?!
Oder willst DU es machen, weil Du Leuten helfen willst?

Wenn man halt einen bestimmten Traumjob hat, was bleibt einem anderes übrig. Ob sich jetzt jemand sozial oder sonstwie engagiert, oder ein Instrument spielt etc sagt m.E. nichts über seine potentielle Performance in der UB aus. Aber wenn sies halt wollen, bleibt einem ja nix anderes übrig als es zu machen. Da darfst du dich nicht bei den Studenten beschweren sondern eher bei den Unternehmen, denn die haben sich ihre bescheuerten Anforderungen ja ausgedacht.

Ich finde schon, dass es gute Gründe hat, warum Arbeitgeber bei Schülern und Studenten auf soziales Engagement achten:
Wer schon in der Schule seinen Hintern nicht hochgekriegt hat und kein zusätzliches Engagement gezeigt hat, wird auch später im Arbeitsleben nur das Nötigste machen.

Die Kommentare sind unglaublich dämlich. Wieso kann nicht einfach die Frage beantwortet werden?
Es bleibt doch wohl jedem selbst überlassen, was er aus welchen Gründen macht!

Oh ja, es gibt auch sonst keine sinnvollen Beschäftigungsmöglichkeiten als sich sozial zu engagieren...

Pfft...

Dämlich!

ja, gut, was heißt unglaublich dämliche Kommentare.. ist offenbar nicht das, was Du hören wolltest,
aber macht Dich nicht stutzig wie viele in dieses Horn stoßen?!
(Ich melde mich übrigens in diesem Thread gerade erstmals zu Wort).

Zu deiner Frage: Mich hat genau dieser Punkt an Stellenprofilen auch immer genervt :-)

Zu mir: Ich habe keine Sektion "Soziales Engagement" im Lebenslauf gehabt und wurde trotzdem bei den Top-UBs eingeladen und arbeite nun dort (Festanstellung).

Ich behaupte mal, dass das die Regel ist wenn der Rest passt.

Ich, "dämliche Kommentare", bin nicht der Threadstarter. Es hat also nichts damit zu tun, was ich hören will oder nicht. Trotzdem stört mich diese Mentalität (die es vor allem in Deutschland gibt) ziemlich. Aber das ist ja ein ganz anderes Thema und hier nicht wirklich hilfreich. Adios

Traurig aber wahr.
Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass das noch irgendjemand seitens der Arbeitgeber ernst nimmt...

Lounge Gast schrieb:

"Generation Lebenslaufoptimierer"

Es geht, wie ein Vorposter schon beschrieben hat, um den Eindruck, dass der Bewerber vielseitig ist.

Hast du nichts neben dem Studium gemacht? Z.B. Vorstand in irgendeinem Verein/Hobby, Engagement in einer studentischen Vereinigung?

Ich persönlich kann mir nciht vorstellen nichts neben dem Studium zu machen...das würde mich nicht ausfüllen. Wobei ich in einer Studentischen UB bin - inwiefern das jetzt sozial ist, ist die zweite Frage ;)

Lounge Gast schrieb:

Guten Abend zusammen!

Man hört ja immer davon, dass man einen spannenden Lebenslauf
vorweisen muss, um zu den Top-UBs zu kommen, sei es Praktikum
oder Festanstellung.

Abgesehen von den Top-Noten, der Auslands- und
Praxiserfahrung wird ja auch der Punkt
"außeruniversitäres/soziales/sportliches
Engagement" immer herausgehoben.

Aber wie wichtig ist dieser Bereich wirklich? Ist es möglich,
neben Lernerei, Vorbereitung des Auslandssemesters und
Bewerben und Durchführen von Praktika sich z.B. noch bei
Amnesty einzusetzen um diesen Punkt zu erfüllen? Bzw. gibt es
zwischen den Top-UBs Unterschiede, wie sehr dies jeweils
geschätzt wird?

Würde auch ein Hiwi-Job oder Engagement in einer
studentischen Unternehmensberatung unter außeruniversitäres
Engagement fallen? Würde mich freuen, wenn ihr so eure
Erfahrungen mitteilt.

Viele Grüße

Vielleicht hat man neben dem Studium, das durchaus genug Leute ausfüllt (Nicht-Überflieger an einer anspruchsvollen Uni oder überehrgeizige Viellerner) mit Dingen zu kämpfen, die a) mehr als ausreichen (Familie, Gesundheit) und b) nicht in den CV reingehören (siehe a) bzw. Niedrigjobs wie Bedienung, Nachhilfelehrer etc.).

an den Vor-Poster: Sicher gibt es diese Umstände, soziales Engagement ist kein Muss.

Ein Personaler sagte mal: ich will lieber jemand, der mal auf dem Bau gearbeitet hat, als ein Student der immer alles geschenkt bekommen hat.

vielleicht einfach im bewerbungsgespräch an der passenden stelle anführen. aus jedem ob, besonders nachhilfelehrer lernt man viel über sich...

wie geil als ob man soziales Engagement kaufen könnte....habt ihr in euerer Freizeit nichts besseres zu tun als die Welt zu renten?