Das optimale Praktikumszeugnis 1: Zeugnisformulierungen im Praktikumszeugnis
Die Anforderungen an ein qualifiziertes Praktikumszeugnis sind kaum geringer als bei einem normalen Arbeitszeugnis. Wir zeigen euch, worauf ihr bei den Zeugnisformulierungen achten müsst.
Zeugnissprache - (k)eine Geheimsprache
Da ein Arbeitszeugnis keine eindeutig negativen Aussagen enthalten darf, hat sich eine Art Geheimsprache entwickelt, um dennoch aussagekräfige Bewertungen vornehmen zu können. Hier nur soviel: Wichtig ist zunächst, dass die allgemeine Beurteilung so positiv wie möglich für euch ausfällt. Auf der dafür meist verwendeten »Zufriedenheits«-Skala bedeutet
- stets zu unserer vollsten Zufriedenheit: sehr gut
- stets zu unserer vollen Zufriedenheit: gut
- zu unserer vollen Zufriedenheit: befriedigend
- stets zu unserer Zufriedenheit: durchschnittlich
- zu unserer Zufriedenheit: unterdurchschnittlich
- im Großen und Ganzen zu unserer Zufriedenheit - sehr schlecht
Ein »st« macht also den Unterschied zwischen der Note 1 und der Note 2 aus! Es gibt noch weitere Bewertungsskalen, die genannte ist aber die gebräuchlichste, und ihr solltet in eurem Interesse auf dieser Skala bestehen. (Falls das Zeugnis gut ausfällt. Falls nicht, sollten die verwendeten Begriffe so ungebräuchlich wie möglich sein, versteht sich ;-)