Also Inhouse Consulting zahlt i.d.R zwischen 40-50k als Einstieg - je nach Unternehmen.
Arbeitszeiten von 9 bis ca. 20 Uhr kann ich bestätigen, wobei man auch etwas flexibler ist, wenn man mal etwas früher gehen muss. Die meisten haben ja mittlerweile All-In Verträge wodurch die ganzen Überstunden also schon abgegolten sind (Im Gegensatz zu mancher UB wo man die Überstunden ausbezahlt bekommt oder abfeiern kann).
Grundsätzlich finde ich, dass sie die Arbeitszeiten nicht sehr von den Big4 unterscheidne (dort ist ja meistens auch um 19-20 Uhr Schluss und Freitags oft schon um 18 Uhr fast leeres Haus). Man erspart sich halt die Reisetätigkeiten (dadurch aber auch keine Spesen) und kann eine etwas ruhigere Kugel schieben, wobei die meisten Vorgesetzten im Inhouse Consulting aus UB's kommen und man durchaus auch UB-Feeling haben kann (wenn man Pech hat).
Die Nachteile sehe ich vor allem, dass die Arbeit sich immer nur stets auf das eigene Unternehmen richtet (wenig Abwechslung zur Beratung) und die "Beratung" selbst auch kaum vergleichbar ist. Durch die Politik im Unternehmen, kann man nicht so einfach schwerwiegende Maßnahmen umsetzen (oder sogar vorschlagen) sondern holt erst recht eine Unternehmensberatung ins Haus die einem dann sowas vorschlägt. Mit "externen Experten" lassen sich unangenehme Entscheidungen leichter durchsetzen.
Ein zweiter wichtiger Nachteil ist, dass man sich seinen Exit mit Inhouse Consutling deutlich mehr verbaut. Man hat zwar womöglich "bessere" Chancen innerhalb des Unternehmens, aber in jedem anderen Industriezwei kann man seinen Exit vollkommen vergessen. Und sogar innerhalb des Unternehmens habe ich schon oft mitbekommen, dass ein McKinsey Berater eine Position bekam obwohl sich Leute aus dem Inhouse Consulting auch darauf beworben haben.
Ich denke mal MBB > Tier 2 > IC (DAX30, Fortune 500) > Big4 = IC (Rest)
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