Hallo zusammen,

neben einer Tätigkeitsbeschreibung habe ich folgende Bewertung erhalten:

Herr xxx arbeitete stets sorgfältig, zuverlässig und termingerecht. Seine Ergebnisse waren korrekt und für die Arbeit der xxx hilfreich.
Er arbeitete im Rahmen der Vorgaben selbstständig und zielorientiert.

Er war ein von allen Kollegen geschätzter Mitarbeiter.

Wir wünschen ihm für seine berufliche Zukunft alles Gute und viel Erfolg.

Was sagt mir das und was fehlt bzw. könnte besser formuliert werden? Mir fällt zum Beispiel dieses "hilfreich" auf. Klingt ziemlich mies oder? Mein Betreuer war eigentlich sehr zufrieden mit mir.. wie kann / sollte man das ausdrücken?

wie lange hat es gedauert
ansonsten 3-4

6 Wochen. Laut Abschlussgespräch wollte er mir wohl quasi ne 2+ geben.
Was kann man besser machen?

Oje...das klingt ja mehr als bescheiden..."seine ergebnisse waren korrekt"....3-4 wie mein Vorposter schon angemerkt hat. Noch nicht einmal gedankt haben sie dir für deine Mitarbeit.

Außerdem fehlt die Wertschätzung des Vorgesetzten! "Er war ein von allen Kollegen geschätzter Mitarbeiter." Das klingt danach, als ob du mit deinem Chef nicht sonderlich gut ausgekommen wärst!

Insgesamt lässt dieses Zeugnis zwei Schlüsse zu: 1. dein ehemaliger Chef ist, was Zeugnissprache angeht, wirklich die absolute Vollpfeife.

2. Deine Leistungen waren nicht so toll.

Ich halte 1. für wahrscheinlicher, da dein Chef ja anscheinend sogar der Meinung war, dir etwas sehr Gutes getan zu haben (2+)

Auf jeden Fall mit ihm nochmals darüber reden!

Achso..und noch etwas: wenn man einem für die Zukunft "viel Erfolg" wünscht, ist das eine glatte 5! "Weiterhin viel erfolg" ist dagegen okay!

Oje.. gehen wir mal von der "Vollpfeife" aus - er wird mir sagen: Dann formulieren sie es einfach um (er ist da ziemlich locker). Was kann man daraus machen?

bei einem 6 wochen praktikum
sollte es eher knapp sein
ein satz zu den jeweiligen aspeketen verthalten leistung kenntnisse usw
sollte genügen

Drei Punkte würde ich ändern:

1. Statt "Seine Ergebnisse waren korrekt" - "Er arbeitete stets zu unserer vollen (und nicht etwa "vollsten", so etwas würde ein Zeugnis über ein Sechs-Wochen-Praktikum unglaubwürdig machen) Zufriedenheit."

2. Er war ein von Vorgesetzten und allen Kollegen stets geschätzter Mitarbeiter.

3. Wir danken für die gute Zusammenarbeit und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.

Vor allem der Schluss-Satz hat es in sich:

"Wir wünschen Ihm für seine berufliche Zukunkft alles Gute und viel Erfolg"

Das ist eine volle 6!

Es bedeutet: Vielleicht wird er ja mal in Zukunft irgend wann einmal Erfolg haben, aber bei uns war er erfolglos.

Denn:
1.) Es fehlt der Dank für die Mitarbeit
2.) es muss heißen "..WEITERHIN viel Erfolg"

Ein Guter Schluss ist:

Herr XX beendet sein Praktikum wie vorgesehen am XX um sein Studium an der Universität XX fortzusetzten.

Wie danken Herrn XX für seine sehr guten Leistungen und die angenehme Zusammenarbeit und wünschen Ihm für seinen weitern Berufs- und Lebensweg alles Gute und weiterhin viel Erfolg.

Besser?

Herr xxx musste sich zunächst in die umfangreiche Materie des in Aufstellung befindlichen xxx einarbeiten. Bereits hier zeigte Herr xxx, dass er außerordentlich lern- und leistungswillig ist.

Nach der Einarbeitungsphase wurden ihm die Aus- und Bewertung diverser statistischer Daten, u.a. xxx, übertragen. Herr xxx bewies bei allen Aufgaben ein sehr gutes Analyse- und Urteilsvermögen. Darüber hinaus assistierte er tageweise bei xxx bei der Überarbeitung des xxx. Auch hier zeigte er hohe Fachkenntnisse und hohes Leistungsvermögen.

Herr xxx arbeitete stets sorgfältig, zuverlässig und termingerecht. Seine Ergebnisse waren einwandfrei und für die Arbeit der xxx hilfreich. Er arbeitete im Rahmen der Vorgaben selbstständig und zielorientiert und stets zu unserer vollsten Zufriedenheit.

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war stets einwandfrei, er war ein von allen geschätzter Kollege.

Wir danken ihm für seine hervorragende Mitarbeit und wünschen ihm für seine berufliche Zukunft alles Gute und weiterhin viel Erfolg.

Jetzt viel zu dick aufgetragen für ein sechswöchiges Praktiktum. Das nimmt dir kein Personaler, der Ahnung vom Fach hat, ab...

Ihr habt auch immer was zu meckern ;-)

und vorallem
er war ein geschätzter kollege
hallo du warst praktikant
das ist noch schlechter als das erste