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Private Hochschule: EBS wird von SRH-Konzern übernommen

Die European Business School (EBS) Universität für Wirtschaft und Recht wechselt den Eigentümer: Neuer Besitzer ist die SRH Holding (SdbR). Es wurde Stillschweigen darüber vereinbart, zu welchem Preis die EBS übernommen wurde. Gerüchte kursieren, dass der SRH Konzern 18 Millionen Euro investiert hat.

Hauptgebäude der EBS Hochschule

Private Hochschule: EBS wird von SRH-Konzern übernommen
Heidelberg, 29.07.2016 (srh) - Die SRH übernimmt 100 Prozent der Anteile der EBS Universität für Wirtschaft und Recht. Der Konzern ist bereits Eigentümer von acht Hochschulen in Deutschland und der Hochschule Universidad Paraguayo Alemana (UPA) in Paraguay. Neben Hochschulen ist der SRH-Konzern Inhaber von Akut- und Rehakliniken sowie von medizinischen Versorgungszentren. Das Bildungs- und Gesundheitsunternehmen SRH aus Heidelberg setzt mit dem Kauf der Elite-Schmiede EBS auf weiteres Wachstum im Hochschulmarkt. Mit der EBS Universität für Wirtschaft und Recht gehören nun zehn Hochschulen mit mehr als 12.000 Studenten zur SRH Holding.

"Die EBS Universität ergänzt unser Angebot im Hochschulmarkt perfekt. Wir investieren in Qualität und werden gemeinsam die Internationalisierung vorantreiben", sagte der Vorstandsvorsitzende der SRH, Prof. Dr. Christof Hettich.

Die EBS Universität wurde 1971 gegründet und umfasst die EBS Business School in Oestrich-Winkel sowie die 2011 eröffnete EBS Law School in Wiesbaden. Seit 2013 verwandelte sich die Elite-Universität in eine skandalträchtige Hochschule, die mit Liquiditätsproblemen und Untreue-Vorwürfen Schlagzeilen machte. Für den Aufbau der EBS Law School stimmte der ehemalige hessische Landtag einer Förderung in Millionenhöhe zu. Im Zuge des eingesetzten Untersuchungsausschusses musste die EBS einen Teil der Förderung zurückzahlen. Die Insolvenz konnte bisher abgewälzt werden, unter anderem durch die Stiftung von SAP-Gründer Dietmar Hopp.

Der neue Eigentümer SRH übernimmt die acht Immobilien auf dem Campus Oestrich-Winkel und wird in Sanierung und Ausbau, insbesondere von Schloss Reichartshausen, investieren. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Gerüchten zufolge soll die SRH rund 18 Millionen Euro für den Kauf der EBS sowie für den Betrieb gezahlt haben. Name, Standorte und Arbeitsplätze der EBS Universität bleiben erhalten.

"Wir können nun das gesamte Spektrum vom Bachelorstudium bis zur Habilitation anbieten und gemeinsam attraktive Studien- und Weiterbildungsprogramme entwickeln", erklärte Prof. Dr. Jörg Winterberg, CEO der SRH Higher Education GmbH.

"Mit der SRH haben wir eine wirtschaftlich starke Gesellschafterin mit 50 Jahren Erfahrung im Bildungsmarkt gewonnen. Auf diesem Fundament ist die Weiterentwicklung der Universität nachhaltig gesichert", bestätigte EBS Geschäftsführer Holger Follmann.

Obwohl die Studentenzahlen an privaten Universitäten stetig zu nehmen, scheinen private Hochschulen mit Finanzproblemen zu kämpfen. Wie die EBS machte bereits die private Uni Witten/Herdecke (UW/H) im Jahr 2008 mit finanziellen Schwierigkeiten auf sich aufmerksam. Nach dem ein Zukunftskonzept zur Rettung vereinbart wurde, ist es der Privatuniversität Witten/Herdecke gelungen, die Insolvenz abzuwälzen.

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