Guten Tag!

Ich bin 19 Jahre alt, komme aus München und habe gerade mein Abitur mit einem Schnitt von 1,7 gemacht.
Habe gestern per E-mail eine Zusage von der EBS in Oestrich-Winkel für einen Studienplatz in "International Business" bekommen. In diesem Studienprogramm verbringt man drei Semester in Oestrich-Winkel und drei im Ausland (Spanien, Chile, Kanada, England) und erhält nach sechs Semestern einen Doppelbachelor.

In München werde ich -trotz des Doppeljahrgangs in Bayern- wahrscheinlich auch angenommen, da der NC die letzten Jahre immer nur zwischen 2,1 und 2,2 lag. Wenn ich hier ein Auslandssemester einschieben will, muss ich mich für ein Jahr beurlauben lassen, da es extrem schwer ist sich Leistungen anerkennen zu lassen.

Jetzt stellt sich für mich die Frage für welche Hochschule ich mich entscheiden soll...
Könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen?

Mein persönliches Profil:

• Ich möchte gerne meine Sprachkentnisse in Englisch und Spanisch perfektionieren
• Mein Ziel ist es direkt nach dem Bachelor, oder auch erst später einen MBA im Ausland zu machen
• Ich möchte gerne später auf internationaler Ebene im Vertrieb arbeiten
• Ich bin nicht der klassische Zahlenmensch, möchte aber trotzdem BWL studieren, um eine möglichst breite Grundausbildung zu erhalten
• Ich möchte die Möglichkeit haben später mal in eine Führungsposition aufsteigen zu können

Aspekte, die für München sprechen:

• Heimatstadt (könnte noch bei Eltern wohnenbleiben, was zu Beginn des Studiums ein großer Vorteil wäre)
• Freundin wohnt in München und will auch dort studieren
• Kontakt zum Freundeskreis kann besser gehalten werden

Nachteile von München:

• Massenveranstaltung (Vorlesung mit bis zu 1000 Leuten)
• Keine individuelle Betreuung
• Studium nur auf Deutsch
• Auslandssemester nur schwer in das Studium zu integrieren (man müsste sich für ein Jahr beurlauben lassen und bräuchte somit vier Jahre für den Bachelor)

Vorteile von Oestrich-Winkel:

• Lehrveranstaltungen größtenteils auf Englisch
• Möglichkeit meine Spanischkenntnisse zu" perfektionieren"
• Individuelle Betreuung durch Professoren (Betreuungsverhältnis 1:15)
• Integrierter Auslandaufenthalt (drei Semester am Stück--> Doppelbachelor)
• Top Ruf der Uni

Nachteile von Oestrich-Winkel:

• Stehkragendichte unter den Studenten ist ziemlich hoch (oft unsympathische Leute)
• Eigene Wohnung+Kochen+ Wäsche etc.
• Extrem hoher Leistungsdruck
• Einsame Umgebung am Rhein (kann depressiv machen, wenn man aus der Großstadt kommt)
• Ich kann nur alle 2-3Wochen nach Hause kommen, da die Fahrt von Wiesbaden nach MUC ca. 4,5 std. dauert und sehr anstrengend ist

DEN FINANZIELLEN ASPEKT HABE ICH JETZT ABSICHTLICH NICHT MIT ANGESPROCHEN UND BITTE EUCH, DASS ER HIER NICHT VON EUCH DIKUTIERT WIRD!!!!

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In dem Fall: EBS!

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Nachdem was in diesem letzten Jahr an der EBS passiert ist, wundert es mich fast schon, dass du die noch miteinandern vergleichst. Da hätte ich mich an deiner Stelle eher an der WHU beworben! aber in diesem Fall ganz klar LMU!

An der EBS sind (zum grossteil) die, die es nicht nach Mannheim oder WHU oder auch LMU geschafft haben (ich selbst habe mir die EBS auch angeschaut und wie man meinem beitrag anmerkt, war nicht unbedingt begeistert)
lg

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EBS kannst du total vergessen! LMU oder am besten die WHU ....

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mal dumm gefragt
was is denn letztes jahr an der EBS passiert?

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LMU ganz klar

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LMU, auch wenns viel härter ist.

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lol wer sagt denn das die lmu viel härter is?
mit der neuen PO is das mehr oder weniger genauso einfach wie sonstwo

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ich würde die LMU bevorzugen, allein weil ich nicht bereit wäre drei Jahre meines Lebens in "Oestrich-Winkel" zu verbringen ;)

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die besseren noten bekommst du an der ebs. darauf schauen die personaler leider...

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Wenn Du sehr gut bist wuerde ich zur LMU gehen...wenn du es schaffst dort unter die Top 5-10% zu kommen dann stehen dir alle Tueren offen.
EBS ist aber natuerlich auch keine schlechte Alternative... besser waere allerdings natuerlich WHU oder am Besten HSG.

Liebe Gruesse!

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Sogar Personaler wissen, dass man auf der EBS gute Noten nachgeworfen bekommt.

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Wenn IB/UB--ganz klar EBS
für alles andere LMU!

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LMU hat übrigens erst wieder 2 WHU-Profs als "Neuzugänge" an Land gezogen

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Eigene Wohnung, Kochen und Wäsche machen ist für dich ein Nachteil?!

@!#$, werd bloß mal erwachsen Junge!!

Sowas passt doch nicht zusammen...einerseits international arbeiten und studieren wollen, andererseits über wäschemachen beschweren und jaulen, wenn man nur alle 2-3 wochen zu mutti nach hause fahren kann. ich lach mich tot.

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Was an der EBS passiert ist: Der Präsident musste wegen irgendwelchen Beratungsgeschäftchen nebenher gehen und war glaub ich sogar kurz in U-Haft.
Aus meiner Sicht studieren in M an der LMU in den BWL-Studiengängen schon ziemlich unsympathische Leute.
Der Gipfel ist aber erreicht, wenn EBSler zum Master nach München kommen und dann hier mit dem BMW vom Papa vor der Uni parken!
In diesem Fall bin ich klar für die LMU!
Es ist aber auch klar, dass du für alles wesentlich härter kämpfen musst, dass dir keine einzige Note hinterher geworfen wird und dass die Betreuung selbstverständlich miserabel ist.

Genauso klar dürfte auch sein, dass in Deutschland/Schweiz sicher bessere Adressen für BWL gibt als LMU und EBS, was die LMU angeht auf jeden Fall in puncto Betreuung und Studentenfreundlichkeit .
Zum Teil sind die Professoren an der LMU leider auch nicht mehr so toll - viele kleben eben schon seit Jahren an ihren Lehrstühlen und herrschen dort wie Könige und führen sich auch so auf. Allerdings wurden gerade in jüngster Zeit einige jüngere Professoren berufen, so dass sich das hoffentlich bald ändert.

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industrie/UB/promotion - LMU
UB/IB - EBS

• LMU: günstig, geile stadt, wahlmöglichkeiten, gute frauen, akademischer, theoretisch 5 praktika möglich

• EBS: super berufsvorbereitung UB/IB (inhaltlich), drive der studenten (ca. 1/3 outperformer), rel. gute frauen (besser WHU/HHL), bessere auslandsunis, auf m schloss/burg studieren, gute orga, kleine gruppen, top-alumni-netzwerk, studentenschaft = familie

• LMU: teils verplante studenten (eher leicht überdurchschnittl., 1/10 outperformer), stoff "zu" akademisch (z.t. irrelevant für beruf -> z.b. steuer-/basiszinsableitung-herumgeficke bei unternehmensbewerung), wenig gute partnerunis (eigtl nur warwick), schnösel (1/3), überfüllte hörsäle, studentenschaft weniger gemeinschaftlich

• EBS: oewi, schnösel (2/3), nicht sehr akademisch/eher generalistisch -> promotion, teuer, nur zwei summer internships möglich (ohne kollision mit der vorlesungszeit)

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wenn die 1/3 "outperformer" outperfomren würden, wären sie nicht zur ebs gegangen.

stoff zu akademisch??? dann geh doch an ne FH

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1/3 EBS geht zu BBs nach LDN oder M/B/B. LMU 1/10 wenn überhaupt. banking BB LDN LMU fast keiner. check xing.
@vorposter: ballwieser kann gar nix. bleib an der LMU du spast.
man bedenke: EBS arbeitet mit denselben büchern in finance, die auch an allen anderen renommierten unis benutzt werden. LMU arbeitet mit wöhe und ballwieser. entsprechend sind deren kompetenzen.

wenn eine uni in münchen der EBS ebenbürtig ist, dann die TU.
TUM-BWL super placement, super lehrstühle/profs, gutes curriculum.
einziger drawback evtl.: technik-fächer + bwl. kann aber auch ein vorteil sein, je nach interesse

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die ebs kann gar nix, aber schön dass du deine fh mit irgendwelchen bedeutungslosen IB stats pushen willst, ein bereich, den vielleicht 1% der wiwi studenten anstrebt

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An beiden Fakultäten sind mir die Leute nicht wirklich sympathisch, wobei ich dann doch der LMU den Vorzug geben würde.
Dort studieren zwar viele Lackaffen und Tussis, aber es sind auch bodenständige Spießer zu finden, mit denen ich persönlich besser auskomme.
Klar, die EBSler haben im Vergleich wahrscheinlich ein noch höheres Einkommen. Allerdings habe ich mal gehört (war das nicht auch in diesem Forum?), dass die UBs gerne von der EBS rekrutieren, weil sie wissen, dass die Papis alle Unternehmen haben, die ihnen Aufträge beschaffen können. Außerdem sind die EBSler, die ich kenne, alle extreme Selbstdarsteller. Das bekommen sie wahrscheinlich auch dort beigebracht. Bei vielen Jobs ist es nun mal leider sehr wichtig, dass man sich gut verkauft (das lernt man an der LMU mit Sicherheit nicht).

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die BWL-Fakultät der LMU hat mit Sicherheit den Preis für die am schlechteste organisierte BachelorEinführung verdient.
Zum Glück habe ich das ganze Theater nicht vollständig mitgekriegt, aber wurde glaube ich ein ganzer Jahrgang verheizt (extreme Arbeitsbelastung mit schlechten Noten).
Nach der xxx-ten Überarbeitung der Prüfungsordnung scheint's jetzt einigermaßen zu funktionieren.
Die Verantwortlichen sitzen leider immer noch an den Schalthebeln und haben unter anderem dafür gesorgt, dass man 600 GMAT-Punkte für den Master braucht (weil die Durchschnittsnote der eigenen Bachelor so schlecht war, dass die Noten nicht als Kriterium heranziehen wollte), obwohl sich im ersten Jahr nur um die 40 Leute beworben haben.

Ich würde in Zukunft einen großen Bogen um diese Fakultät machen, denn andere haben sich bestimmt mehr Mühe gemacht bei der Bacheror-Umstellung.

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Geh an die MBS in München, da hast du die Stadt München und eine gute - sehr gute Uni...
Sicherlich iwo auf EBS - Niveau anzusiedeln - hab Freunde da die dort studieren/ studiert haben und die haben gleich danach TOP-Anstellungen gefunden...

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Wenn Du etwas auf dem Kasten hast ist es völlig egal wo Du hingehst, LMU/EBS/WHU/HSG --> die machen alle aus Dir kein Uni-spezifisches Standardprodukt das nach 3 Jahren den Preis X am Markt erzielen wird.....Verfolge zielstrebig Deine beruflichen Ziele (in Deinem Fall: Vertrieb) im Rahmen von vernünftigen Praktika und Schwerpunkten im Studium und Du wirst Deine Nummer schon durchziehen - ob in MUC/OeWi/Tofu-Town/St.G - ganz egal!

Das ganze "bashing" der hier anwesenden & frustierten WiWis (wahrscheinlich angehende "Big4ler", Controller oder andere "400-Bewerbungen-Scheiber") wird Dich auch in keinster Weise in Deiner Entscheidungsfindung voranbringen, denn was bringen Dir im Endeffekt subjektive Meinungen anonymer (!) Poster?!

Greetz vom ExEbsler aus der Tier 1 (B)

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angehende big4ler haha. word.
ganz ehrlich, wo trifft man LMUler? dax30, big4, teilweise UB. IB nicht einen LMUler getroffen. kenne einen einzigen der bei rothschild war. die meisten anderen finance-interessierten machen ein praktikum bei lokalen "IBs/PEs" wie viscardi, golding, saxo oder so ein mist und halten sich für oberbanker

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Was ist denn das für eine Aussage? Die personaler schätzen die EBS, sonst hätte diese Universität wohl kaum ein solch großes Netzwerk an Sponsoren. Die Qualität der Ausbildung ist sicherlich besser als an der LMU, schon allein wegen des besseren Betreuungsverhältnisses. Wer einmal in Östrich-Winkel war und mit den Studenten gesprochen hat, der weiß, dass der aufgestellte Polohemdkragen nur ein Klischée ist und man nett empfangen wird. Außerdem steigt quasi jedes Wochenende eine Hausparty, in Frankfurt ist man mit dem Zug in 45 Minuten. Und noch etwas zu den "Vorfällen" an der EBS: Das hat den Unterricht nicht im geringsten beeinflusst. Es ist unfair den EBSlern gegenüber sie mit Herrn Jahns über einen Kamm zu scheren...Meiner Meinung nach eindeutig EBS!

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Der Post ist 2 Jahre alt...der Eroeffner ist hoffentlich inzwischen irgendwo im Ausland und strebt seinem Doppelabschluss entgegen...

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Auch wenn alter Thread:

"Angehende Big4ler und andere 400 Bewerbungs Schreiber..." = mada my day :)!

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Ich würde auf völlig egal tippen, an deiner Stelle aber zur EBS gehen, da die Netzwerkmöglichkeiten und die performance-orientierte Umgebung doch einen riesigen Unterschied machen was die persönliche Entwicklung angeht. In München wirst du dich nie wirklich weiter entwickeln können, vor allem wenn du zu Hause bleibst.

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